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- Dieses Thema hat 22 Antworten und 10 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 6 Monaten von Schulze.
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19. Oktober 2012 um 09:39 Uhr #15488
Mir wurde beigebracht, dass ein hoher Krankenstand ein Indiz für schlechtes Arbeitsklima ist. Jetzt muss analysiert werden, in welchen Abteilungen der Krankenstand besonders hoch ist.
19. Oktober 2012 um 09:49 Uhr #15489Ich schätze mal das liegt am vergifteten Verhältnis zwischen alter und neuer Führung, wenn die nix zu stande bringen miteinander färbt das auf die Untergeben ab, die bekommen ne LMAA Stimmung und die mündet im gelben Urlaubsschein.
Eindeutig ne Schwäche der Führung, vergiftetes Betriebsklima ist nie gut und das trifft auf jedes Kollektiv zu egal ob produzierend oder dienstleistend.19. Oktober 2012 um 11:13 Uhr #15500Bereits seit Jahren liegt der Krankenstand im öffentlichen Dienst bundesweit rund 30 % über dem Durchschnitt. Das wird nicht nur an den Arbeitsbedingungen liegen.
Ich würde da nicht so sehr aufs schlimme Betriebsklima in der Verwaltung schließen, im Gegenteil wird man eher annehmen können, dass der Krankenstand in der „freien“ Wirtschaft geringer ist, weil die Arbeitsbedingungen dort schwieriger sind, mithin das Klima angespannter ist: Da wird mancher aus Sorge um seine Chancen im Job eine Erkältung wegdrücken, die im ÖD schon ein paar Tage Krankschreibung wert ist.
19. Oktober 2012 um 11:29 Uhr #15504Ja schon aber im Öffentlichen Dienst sind nicht alles nur Beamte die meißten sind normale Angestellte und die könnte man bei zu häufiger Krankheit genau so behandeln wie in der „freien“ Wirtschaft. aber vielleicht gibts in den Verwaltungen ne andere Arbeitsauffassung wie in der Wirtschaft. ich mein Baumann@Claussen kann nicht nur Comedy sein.
19. Oktober 2012 um 15:29 Uhr #15544Asconas ich wurde 1970 in Halle/Saale geboren und habe bis auf 4 Tage Stuttgart im Jahr 1990 wie Westzone nie betreten, ach stimmt nicht ich war letztes Jahr 7 tage in Hof in der Klinik. also lass die dümmlichen Anspielungen von wegen „Golfspielender Neuwossi“.
Muss mal nach meine Auszeichnung fürs Vorbildliche Lehrlingskollektiv gucken.
Ich glaub ich muss zum Teambuilding in die Küche sonst schiebt hier jemand Hunger.
19. Oktober 2012 um 18:25 Uhr #15567Das wäre mal ein Thema für ein Diplom in Soziologie.
Simpelste Erklärung ist, das Rathaus ist überaltert. Stimmt aber nicht, denn zum Beispiel im medizinischen Bereich sind es eher die 20erinnen, die ausfallen, weil sie eine Katze gekratzt hat.
Hauptgrund ist natürlich die Arbeitsplatzsicherheit im öD. Da nimmt man gerne die Lohnfortzahlung mit…..19. Oktober 2012 um 18:28 Uhr #15568Eigentlich müßten doch beim städtischen Gesundheitsamt alle roten Lampen angehen.
19. Oktober 2012 um 18:59 Uhr #15580Aus gegebenen Anlass schlage ich vor diese hier
umzuwidmen für die Opfer der Halleschen Verwaltungspest.
20. Oktober 2012 um 07:14 Uhr #15618Da das Phänomen „hoher Krankenstand im ÖD“ nicht bloß in Halle vorherrscht, ist doch stark davon auszugehen, das die Überprivilegierung der Mitarbeiter in der Verwaltung dafür verantwortlich ist.
Es gibt keinen Druck, es herrscht keine Leistungsmotivation, die roten Personalräte tun ihr übriges (was ja auch richtig ist) und die Führungskräfte entstammen selbst jener Klientel, die fernab von Leistungsdruck ihr Tagwerk verrichtet.
20. Oktober 2012 um 08:46 Uhr #15620
AnonymGlaubst du das wirklich, daß im ÖD nur „faule Schweine“, „Rote Socken“, „Überpreviligierte“ und „Nutznießer des Systems“ arbeiten? Bist du wirklich der Ansicht, daß dort erst am späten Vormittag mit der Faulenzerei begonnen- und am frühen Nachmittag damit aufgehört wird?
Diese Schlagworte könnten auch von einem Demagogen stammen.
Man merkt, daß du vom ÖD keine Ahnung hast und nur die typischen Klischees bedienst, welche schon vor Jahrzehnten vorgetragen wurden. Das sollte nicht dein Anspruch sein.In der MZ stehen ein paar Anhaltspunkte zu dem Thema.
20. Oktober 2012 um 09:48 Uhr #15621Glaubst du das wirklich, daß im ÖD nur “faule Schweine”, “Rote Socken”, “Überpreviligierte” und “Nutznießer des Systems” arbeiten?
Im gesammten ÖD nicht.
Aber im Bildungswesen, Verwaltung etc. ist es schon so.
Kariere macht man da nicht mit der richtigen Qualifikation sondern mit der richtigen Parteizugehörigkeit20. Oktober 2012 um 10:34 Uhr #15622
AnonymRichtige Parteizugehörigkeit. Du hast wirklich keine Ahnung vom ÖD und willst auch keine haben. Musst ja schließlich die Klischees weiter bedienen. Da wäre ich mir persönlich zu schade. Naja, Jedem das Seine.
20. Oktober 2012 um 11:29 Uhr #15625Seit wann ist für eine Tätigkeit als müllmann, Bibliothekarin etc. eine parteizugehörigkeit Pflicht? Denn auch diese arbeiten unter dem großen Begriff ÖD…
Partei wäre vielleicht(!) noch in obersten Leitungspositionen ein Anhaltspunkt, aber dann müßten ja jedenmal x Personalien nach Wahlen gewechselt werden… Das ist unbekannt…
Und auch in Personal- und Betriebsräten ist eine Parteizugehörigkeit völlig nebensächlich, denn diese Mitglieder werden von verschiedenen Listen aufgestellt, die sich nicht partteilich, sondern teilweise gewerkschaftlich organisieren.
Wo also sollten Personalräte von GEW oder Unabhängigen Listen eingeordnet werden?Allein an der Absurdität der Behauptung merkt man schon das Klescheeweltbild des Schreibers…
20. Oktober 2012 um 12:37 Uhr #15647Klischee heißt das, Klischee.
Du musst meine Beiträge genau lesen.
Gehören „Müllmänner“ zur Verwaltung?lt. Klaus von Dohnanyi (ehem. regierender Bürgermeister in Hamburg) mussten früher sogar Vorarbeiter bei den Hamburger Verkehrsbetrieben in der SPD sein.
Was glaubst Du, was sich z.B. in den Landesverwaltungen alles an treuen Parteimitglieder tummelt?20. Oktober 2012 um 12:56 Uhr #15649Nun. Auch in den angeschlossenen Stadtwerken, den „Müllmännern“, gibt es Verwaltung…
Und seit Dohnanyi ist schon eine ganze Menge Wasser die Elbe und Saale herabgelaufen… außerdem sind die werte im Osten eh anders… in R-P mag sich vielleicht seit 50 Jahren nix geändert haben…
Klar, und die Pateienmitglieder in den Landesverwaltungen werden auch treu nach jeder Wahl wieder ausgetauscht… was du wohl selbst nicht ernsthaft glaubst…
Du solltest weniger Blöd lesen … und vielleit mal mehr mit Leuten reden, die Ahnung von Verwaltungen haben.
Du gehörst jedenfalls nicht dazu…20. Oktober 2012 um 17:29 Uhr #15657Fragt mal jemand, wie hoch der Alterdurchschnitt in Rathaus ist.
Den mit den Jahren mehren sich die Wehwehchen.20. Oktober 2012 um 19:05 Uhr #15659Redhall, man kann auch nicht krank sein und faktisch mehr Schaden anrichten. Siehe nur S.
20. Oktober 2012 um 21:14 Uhr #15672Schulze schrieb: „Klar, und die Pateienmitglieder in den Landesverwaltungen werden auch treu nach jeder Wahl wieder ausgetauscht… was du wohl selbst nicht ernsthaft glaubst…“
Man merkt, wie weit weg Du vom wahren Leben bist. Nach jeder LT-Wahl findet das große Umstrukturieren statt. Immer wieder ein „Erlebnis“.Schau Dir mal den Landes-CIO und seinen „Lebenslauf“ in der Wiki an. CIO ist der bestimmt nicht geworden, weil er von IT so richtig viel Ahnung hat.
20. Oktober 2012 um 23:38 Uhr #15689Achja, und wieviele Arbeitsplätze betrifft das so alle vier Jahre, kannst gern auch in Prozent antworten… und noch dazu bitte, welcher Partei die jeweiligen Platzinhaber angehören bzw, welche Position sie im gehobenen Dienst innehaben/hatten…
Und immer dabei im Blick haben: es war von Landesverwaltung die Rede, nicht von Landesregierung!
21. Oktober 2012 um 20:37 Uhr #15792Was ist der Unterschied zwischen Landesverwaltung und Landesregierung?
Als Bsp. sei der Präsident des Landesverwaltungsamtes genannt und der geplante Ltr. Abt. 6.
Und wir reden über den höheren Dienst!!
Ach ja, die Dezernenten in Halle werden ja auch von den Parteifraktionen vorgeschlagen. Auch da ist ein Parteibuch sehr förderlich.22. Oktober 2012 um 18:21 Uhr #15951Sie werden vorgeschlagen, gut erkannt… und vom Stadtrat gewählt…
22. Oktober 2012 um 18:30 Uhr #15952Bei einer OB-Wahl in Halle ist ein Parteibuch nicht gerade förderlich.
22. Oktober 2012 um 18:33 Uhr #15953Zumindest nicht von einer sog. „Christlichen“ Partei…
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