- Dieses Thema hat 30 Antworten sowie 15 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 11 Jahren, 1 Monat von
aktualisiert.
-
Beiträge
-
Roshi schrieb:
„und sogar Flutbecken zu DDR Zeiten sind wegen dem Braunkohletagbau weggebaggert worden.“Das ist ein interesssanter Aspekt, den ich allerdings nicht recht verstehe. Wenn ein Flutbecken weggebaggert wird, müßte es doch noch mehr Wasser fassen?
Oder sind die Braunkohlegruben mit extra hohen Deichen versehen, um sie zu schützen? Wie sieht es überhaut mir Braunkohletagebauen im Hochwasserfall aus? sind die betroffen bzw. wie die Goitsche sogar unfreiwillig als Flutbecken nützlich?
Tiefgarage Spitze während der Flut:
@Hei:
Elsterstausee Bösdorf
Zwischen 1976 und 1982 wurde der Stausee für die Ausbreitung des Braunkohlentagebaus Zwenkau verkleinert, dabei wurde mittels eines Dammes die südliche Hälfte abgetrennt.Seitdem liegt der Wasserspiegel höher als der der vorbeifließenden Weißen Elster.
Der See ist zurzeit in seinem Bestand gefährdet. Die Sohle des Sees ist seit etwa 2005 undicht, so dass der Wasserspiegel absank bzw. nur mit großen Aufwand stabil gehalten werden konnte. Im Sommer 2009 war er fast vollständig ausgetrocknet.http://www.ostkohle.de/html/zwenkau.html
Es wurde 1400 Mio. m3 Erdreich bewegt.
Das Zwenkauer Tagebauloch wurde während des Hochwassers der Elster voll geflutet.Weiße Elster – „Beton Elster“ – Zwischen Löbnitz-Bennewitz und weit über Leipzig bis zur Landesgrenze
Zum Hochwasserschutz wurde sie stark begradigt, eingetieft, kanalisiert und eingedeicht. Außerdem musste als Folge des Braunkohlenabbaus zu DDR-Zeiten das Flussbett zwischen den sächsischen Städten Zwenkau und Leipzig verlegt werden und ist dort zum Teil betoniert und asphaltiert.
http://www.blaues-band.de/elster/index.htm?radtour2004_5.htm
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.