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27. November 2014 um 21:53 Uhr #126152
Am kommenden Montag ist OB Wiegand 2 Jahre im Amt, werden da Rosen oder Kakteen auf seinem Schreibtisch stehen, oder beides?
Vor 2 Jahren schrieb Enrico : Vor Amtsantritt, der schweigsame OBNach einem knappen Jahr schrieb die MZ: OB Wiegand Stadtführung als Ich-AG
Und was wird jetzt geschrieben?
27. November 2014 um 23:02 Uhr #126163
Anonymdas Gerichtsurteil am 11.12.
28. November 2014 um 06:32 Uhr #126172Die Jahre der Widersprüche?
28. November 2014 um 06:36 Uhr #126175Reden ist Silber, Schweigen ist Gold und Handeln ist Osmium. 🙂
28. November 2014 um 07:55 Uhr #126182Warten wir das Gerichtsurteil ab. Wenn ich das Fenster aufmache, höre ich das ungeduldige Scharren der Füße der potentiellen Erben aus den Fraktionsbüros.
28. November 2014 um 08:37 Uhr #126186Die können sich die Hufen wund scharren. Wiegand wird selbstverständlich ein falsches Urteil nicht akzeptieren. Er wird im Zweifel bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte klagen. 🙂
28. November 2014 um 09:30 Uhr #126189Noch höher, heiwu hat es bereits geschrieben, bis zum Jüngsten Gericht.
28. November 2014 um 09:56 Uhr #126190
AnonymWiegand wird selbstverständlich ein falsches Urteil nicht akzeptieren.
Würdest du ein (wenn auch nur in deinen Augen) falsches Urteil akzeptieren?
bis zum Jüngsten Gericht.
Ist das für dich als gläubigen Christ nicht sowieso die einzig relevante Instanz?
28. November 2014 um 13:52 Uhr #126215Lassen wir den Prozess und den Deich in diesem Thread mal ruhen.
Die Einschätzung der MZ und der Stadträte von vor einem Jahr hat sich m.E. verfestigt:
– Wiegand führt die Stadt wie eine Ich-AG – Krause, SPD
– viel Bewegung aber ohne Richtung – Meerheim, LINKE
– Technokrat ohne politischen Inhalt – ungenannter Stadtrat28. November 2014 um 14:05 Uhr #126216Lassen wir den Prozess und den Deich in diesem Thread mal ruhen.
Die Einschätzung der MZ und der Stadträte von vor einem Jahr hat sich m.E. verfestigt:
– Wiegand führt die Stadt wie eine Ich-AG – Krause, SPD
– viel Bewegung aber ohne Richtung – Meerheim, LINKE
– Technokrat ohne politischen Inhalt – ungenannter Stadtratund
Theoretiker aus dem Elfenbeinturm, aber kein Praktiker.
Wenn man aus der Schule in die Welt tritt, muss man lernen, das 1+1 nicht immer gleich 2 ist.Die vorigen OBs haben es aber auch nicht besser gemacht.
Kann man das bei dem Hin- und Hergezerre der verschiedenen Gruppen überhaupt?
Alle sitzen in einem Boot. Aber jeder rudert in eine andere Richtung.28. November 2014 um 14:23 Uhr #126221Sind wir doch mal ehrlich. Wiegand muss Nerven wie Drahtseile haben. Keiner von seinen Kritikern würde diesen Druck aushalten. Er ist daher genau der richtige für Halle, der sich von politischen Spiegelfechtereien nicht beeindrucken lässt.
28. November 2014 um 14:47 Uhr #126227Vielleicht muß man auch leicht autistische Züge haben, um das alles abprallen zu lassen.
28. November 2014 um 14:58 Uhr #126228Selbst wenn, in unserer Gesellschaft wäre Diskriminierung wegen einer Behinderung nicht zulässig.
28. November 2014 um 20:39 Uhr #126254Warten wir das Gerichtsurteil ab. Wenn ich das Fenster aufmache, höre ich das ungeduldige Scharren der Füße der potentiellen Erben aus den Fraktionsbüros.
Bei der letzten Wahl waren sie aber eher impotentielle Erben.
Wie hatte Frau S. den die Erbfolge geregelt? 😉28. November 2014 um 20:46 Uhr #126260Vielleicht muß man auch leicht autistische Züge haben, um das alles abprallen zu lassen.
Hier treten doch stereotype Verhaltensweisen auf, sobald nur der Name des OB erwähnt wird, sich über Autismus aufzuregen, ist daher sehr gewagt.
28. November 2014 um 21:01 Uhr #126266OB Wiegand wird sich doch nicht von einem Gerichtsverfahren abhalten lassen, Bürgermeister zu sein. Aufgrund der gravierenden Gefahr für Leib und Leben in Halle wird sich schon eine Möglichkeit finden lassen, am Ruder zu bleiben.
28. November 2014 um 22:18 Uhr #126272Zu seiner Neustrukturierung der Wirtschaftsförderung habe ich aber noch keine Kritik gehört, muss also gut sein.
29. November 2014 um 12:05 Uhr #126305Zu seiner Neustrukturierung der Wirtschaftsförderung habe ich aber noch keine Kritik gehört, muss also gut sein.
Ich hatte schon Kritik geäußert. Die ersten nennenswerten Erlöse würde ich nicht sofort wieder komplett in die Entwicklungsgesellschaft stecken. 350.000 Euro pro Jahr würden reichen. Da wird nach dem MMZ die zweite Geldverbrennungsmaschine geschaffen.
29. November 2014 um 12:42 Uhr #126309Ich hätte nocheinen weiteren Kritikpunkt.
Der OB scheut das öffentliche Vergabeverfahren wie der Teufel das Weihwasser.29. November 2014 um 18:23 Uhr #126331Der Teufel scheut doch das Weihwasser nicht, er trinkt es
29. November 2014 um 18:30 Uhr #126332Okay, bleiben wir beim Trinken, was trinkt denn Wiegand so? Ich habe ihn bisher nur Wasser trinken sehen, das ist für mich ein gefährliches Zeichen. Ein Bier- oder Weintrinker hätte im Stadtrat bei Kleinkram schon längst mal alle Fünfe gerade sein lassen.
29. November 2014 um 18:43 Uhr #126333Gegen diese geschlossene Phalanx im Stadtrat macht der OB seine Sache gut.
Angenehmer wäre mir eine konstruktive Zusammenarbeit aller Fraktionen mit dem von der Bevölkerung gewünschten OB.
Diese egoistische Haltung der Wahlverlierer zum Schaden der Stadt Halle hat hoffentlich Nachwirkungen auch noch bei der nächsten Wahl.29. November 2014 um 19:15 Uhr #126334Einspruch! Die meisten Stadträte haben auch um ihren Einzug ins Stadtparlament gekämpft und wollen ernst genommen werden. Wenn ich als Stadtrat keine oder ungenügende Antworten vom OB bekommen würde, würde ich auch alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, das hat nichts damit zu tun, dass der Kandidat meiner Partei nicht OB geworden ist.
Und so sehen das die Stadträte der SPD, LINKEN etc. sicher auch.29. November 2014 um 19:55 Uhr #126335Das ist meiner Meinung der Kardinalfehler.
Es geht nicht primär um sich und die eigene Partei, sondern um die Stadt Halle.
Der Kampf um die persönlichen und parteibezogenen Interessen (gegen den OB und die Stadt) ist so offentsichtlich.
Wenn nicht Fraktionen und OB gemeinsam um die Fortentwicklung der Stadt Halle kämpfen, dann hat weder der OB eine Daseinsberechtigung noch die SPD-, CDU-, Limksfraktion.
Der Wahlkampf ist gelaufen. Der OB ist von der Mehrheit gewählt!29. November 2014 um 20:12 Uhr #126336Die letzte Kommunalwahl liegt gerade einmal ein halbes Jahr zurück. Dort wurden die bösen Parteien, die ja nur dem armen unschuldigen OB alles zum Schure machen, vom Wähler bestätigt. Weder CDU noch SPD sind schwächer geworden. Das heißt, der Bürger will einen starken Stadtrat.
Der OB wurde vor zwei Jahren gewählt, hauptsächlich weil er den Streit mit Szabados gepflegt hat und sie ihm auf den Leim gegangen ist. Heute ist Szabados weg und er streitet weiter mit neunen „Gegnern“. Streit als Programm führt aber irgendwann in die Sackgasse und da biegen wir gerade ein.
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