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wolli.
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11. Dezember 2017 um 11:07 Uhr #303695
In der MZ wird darüber berichtet, dass es Überlegungen gibt eine „zusätzliche Liefergebühr für Zustellungen“ zu erheben. Weitergedacht heist dss dann also, dass ich für jeden Brief den ich bekomme eine Liefergebühr für die Zustellung zu entrichten habe. Der Erfindungsreichtum für Abzocke scheint wirklich ünbegrenzt zu sein.
Und unsere Geduld offenbar ebenso.11. Dezember 2017 um 11:17 Uhr #303697Schon in der Überschrift des Artikels wird klar gesagt, dass es um Pakete geht, nicht um Briefe …
https://www.mz-web.de/wirtschaft/extra-gebuehr-fuer-versand-50-cent-fuer-paketlieferung-an-die-haustuer–2927232811. Dezember 2017 um 12:04 Uhr #303705Weiter denken weicht von der Norm ab, ich weis.
11. Dezember 2017 um 12:35 Uhr #303708Da wird sich so manch bequemer Onlinekunde dann doch vor die Tür wagen müssen und überlegt, ob er zum Postshop im weit entfernten Wohnviertel oder dann doch gleich zum Einzelhändler vor Ort geht. Der Onlinehandel ist zwar zeitgemäss, aber der kostenlose Versand sollte überdacht werden. Den Einzelhandel wird es freuen und die Innenstädte bleiben dann hoffentlich erhalten. Bei soviel Geiz, war es nur eine Frage der Zeit, dass Zusatzgebühren anfallen würden. ich bin für solche eine Pauschale.
11. Dezember 2017 um 12:39 Uhr #303710Diese Sammelstellen können wein wahres Ärgernis werden. Schlimm beispielsweise der Paketdienst GLS. Nach erfolgloser Zustellung (merkwürdig ist, dass dann Hermes und DHL kurze Zeit später erfolgreich sind) landet das Paket in einem Hinterhofshop in Halle-Neustadt. Öffnungszeiten 9-18 h, Samstag und Mittwoch geschlossen.
11. Dezember 2017 um 14:30 Uhr #303714Is ja so bequem, auf der Couch sitzend dies und das zu bestellen, möglichst noch mehrere Größen, wird dann eimfach zurück geschickt.
Wenns nur ein Lieferunternehmen gäbe, wäre das auch einfacher. Aber das wäre ja Sozialismus. Möglichst noch selbständige Subunternehmer.11. Dezember 2017 um 14:33 Uhr #303715Die Paketdienste könnten doch, was die letzte Meile betrifft, kooperieren. Ich wundere mich auch, dass in einer Straße nacheinander 4 Paketdienste ausliefern.
11. Dezember 2017 um 14:46 Uhr #303735Ich beginne ab sofort mit den 50 Cent für den Zubringer als Spende für ihn privat.
11. Dezember 2017 um 14:50 Uhr #303736Weiter denken weicht von der Norm ab, ich weis.
Das im Artikel beschriebene Problem tritt nun mal nur bei Paketsendungen auf – aber natürlich kann man schon mal Schreckensszenarien ohne direkten Bezug zum Thema entwickeln.
11. Dezember 2017 um 17:56 Uhr #303756Es geht doch immer um/ auf die KLEINEN. Jemand schrieb oben etwas über die GEDULD. Ja, die scheint unbegrenzt zu sein. Ich sage nur: Zinssatz für Geldeinlagen bei Banken.Aber Kleinvieh macht auch Mist!!! Was wäre, wenn der Geduldsfaden mal reißt, wenn alle Kleinanleger zu ihren Geldinstituren/Banken gehen und auf einen Schlag ihr Geld abheben würden!!! Katastrophe für die Wirtschaft.
11. Dezember 2017 um 18:25 Uhr #303757Ein Zusteller hat, bei ca. 150 Paketen pro Tag, und wenn dieser 8 Stunden arbeitet, genau 3 Minuten für die Zustellung eines Paketes.
Nicht eingerechnet ist die Ladezeit, die Anfahrzeit und die Abrechnung nach Auslieferung. Zieht man diese Zeit noch ab, sind es nur noch ca. 2.6 Minuten.
Natürlich führt dieser Zusteller eine „unqualifizierte Tätigkeit“ aus – also Mindestlohn.
Dass dieser Zusteller Nachnahmesendungen bearbeitet, zum Teil Identitäten von Empfängern feststellen muss, Nachbarn um Abnahme des Paketes ersucht, im Paketshop aufgegebene Pakete entgegen nimmt usw., wird nicht im Ansatz entlohnt, geschweige denn beachtet.
Im Ergebnis hat ein Zusteller ca. 2 Minuten pro Paket.
Dies natürlich nur dann, wenn jemand zu Hause ist.Im Moment, Weihnachten, ist die Menge der Pakete natürlich höher.
Unter 10 Stunden pro Tag, 6-Tage-Woche, arbeitet kein Zusteller.11. Dezember 2017 um 20:26 Uhr #30376450 Cent bekommt bei mir jeder Paketzusteller, so kommt er auch die Treppe rauf und schmeist nicht nur nen Zettel rein,
11. Dezember 2017 um 21:35 Uhr #30376950 Cent bekommt bei mir jeder Paketzusteller, so kommt er auch die Treppe rauf und schmeist nicht nur nen Zettel rein,
Sorry,
aber für 50 Cent pisst dich kein Hund an.
Glaubs.11. Dezember 2017 um 22:18 Uhr #303770Ich versende öfter mit hermesversand Bananenkisten voll Bücher , Gewicht 25 Kg, da kann der Empfänger schon 1 Euro geben, ab der 2.Etage 2 Euro.
11. Dezember 2017 um 22:58 Uhr #303775Die Zustellung ist nicht mein Problem als Kunde, sondern das des Händlers. Den habe ich vertraglich gebunden, mit oder ohne Sendungskosten. Und wenn mir das irgendwie zu dumm wird, lass ich mir das eben vom Händler mit einem anderen Dienst schicken. Oder ich such mir den Händler danach aus…
Also alles ein eher geringes Problem für mich.
Im Übrigen kann der Oberherr der Zusteller ja auch mal mehr leute zu besseren Konditionen einstellen, oder zu Weihnachten die Fahrzeuge mit zwei Personen besetzen. Und seine in der presse geäußerte meinung, daß es zu wenig Fahrzeuge gäbe, kann ich so nicht nachvollziehen. Die Auslieferungslager sind voll, auch mit Transportern, er muß sie eben bloß kaufen… Und da fängt die Sache an, zu stinken. Billigjobber und Geiz… welch ein unschönes Konglomerat…
Andererseits mit dem Handel ist es auch so eine Sache, gerade, wenn man was Bestimmtes sucht… ham’wa nich, kriegen wa nich rein, könn‘ wa nich bestellen… Und bevor ich mir diese Litanei anhöre, dazu Zeit, Geld, Sprit verjuckelt habe, kauf ich gleich da, wo das Zeuch liegt…11. Dezember 2017 um 23:27 Uhr #303777@schulze: Ich bin überzeugt davon, dass jeglicher Zusteller, von welcher Firma auch immer, dich auflaufen lässt.
Dann kannste dann Sprit verjuckeln.11. Dezember 2017 um 23:32 Uhr #303778Der Zusteller interessiert mich nicht, ich kauf dann bei dem Händler, der mir das teil bis zum Haus liefern läßt. Da läuft nix auf. Und wenn genügend Händler dann auf Hauslieferung bestehen, oder den Zustelldienst wechseln, wird das auch wieder gehen.
12. Dezember 2017 um 07:05 Uhr #30377950 Cent bekommt bei mir jeder Paketzusteller, so kommt er auch die Treppe rauf und schmeist nicht nur nen Zettel rein,
Sorry,
aber für 50 Cent pisst dich kein Hund an.
Glaubs.Ich behandele Zusteller nicht wie Hunde, glaubs, ich nehme auch mal für Nachbarn an, da freuen sich alle Seiten.
12. Dezember 2017 um 10:56 Uhr #303788Fakt ist doch, Schulze ist in etwa darauf eingegangen, dass ich Versandkosten zu zahlen habe. Damit ist meine Aufgabe erfüllt. Werden dem Versender die Kosten zu hoch, dann wird er von mir mehr abverlangen. Alles andere ist Abzocke, dabei bleibe ich. Das ich besonders netten und freunlichen Zustellern ein Trinkgeld in die Hand drücke ist eine völlig andere Sache.
12. Dezember 2017 um 11:26 Uhr #303790Ich habe heute die ersten 50 Cent übergeben, das freundliche Dankeschön der netten Zustellerin hat auch mich erfreut.
12. Dezember 2017 um 11:34 Uhr #303792Na siehste wolli, geht doch.
12. Dezember 2017 um 11:38 Uhr #303795Ja, aber die Vielbesteller mit Hartz 4 werden das nicht machen können.
12. Dezember 2017 um 12:23 Uhr #303799Gut, wolli, fast hätte ich geschrieben, wer wenig hat, der kann nicht viel bestellen. Stimmt ja nicht. Wir werden in der Werbung ja regelrecht dazu verdonnert, viel zu bestellen, auf Pump eben (Haus,Auto usf.) War in DDR-Zeiten übrigens nich drinne. Ist aber ein anderes Thema.
Mit dem viel bestellen schliest sich aber wieder der Kreis, hin zur Überlegung mit den 50cent.12. Dezember 2017 um 13:24 Uhr #303804gemessen an dem Aufwand, der dem Kuinden entsteht, wenn er bnach einer verpassten (oder nur vorgetäuschten) Lieferung seinem Paket hinterherlaufen muss, sind 50 Cent ein Witz.
12. Dezember 2017 um 13:29 Uhr #303805Eben kam mein neuer Akku für das Ebike, wieder 50 Cent und ein Lächeln der Paketbotin, jetzt muss ich 50-Cent-Münzen sammeln.
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