Startseite Foren Halle (Saale) Zoff zwischen Stadtrat und Wiegand um Beigeordnetenwahl

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  • #185015

    Dja, wäre er nicht aus der Partei ausgetreten, könnte er jetzt singen:

    #185019

    Anonym

    Pethke macht dann das Rennen?

    offenbar nun doch nicht,

    ich fände interessant, was zwischen erster und zweiter Wahlrunde passiert ist, dass sich dann zwischen Bredelow und Pethke so eindeutig auf Bredelow geeinigt würde. Auch die inhaltlichen Gründen (neben den machtpolitischen) warum Bredelow vor Pethke den Zuschlag erhielt täten mich interessieren.

    Vielleicht kann ja jemand mit direkteren Draht zu den Akteuren was schreiben.

    Dass Godenrath im zweiten Wahlgang keine Chance hatte, war für mich ja schon durch die Art der Werbung auch seiner Befürworter hier im Hallespektrum klar (ich bin aktuell nicht politisch aktiv, kann also die Klüngelrunden und politische Kompetenz der meisten Akteure nicht eigenständig einschätzen )

    #185023

    Das war mir auch klar, dass ein zweiter Wahlgang notwendig sein wird und dass dann die Sozis mit den dunkelroten und grünen Kommunisten zusammenhalten.
    Hier kommt noch hinzu, dass es eien Kandidatin der Sozis war.

    #185028

    wolli, mit deinen Worten kann man natürlich die neue Beigeordnete, welche ja jahrelang schon den FB Jugend geleitet hat (und seit 2013 auch die Schulen unter sich hat, insgesamt einige hundert Mitarbeiter, das Finanzvolumen des FB 51 ist auch nicht zu verachten) abqualifizieren. Herr Godenrath dagegen? Irgendwann mal einen Sprtbereich mit keinen 50 Mitarbeitern geleitet, seit 2013 ohne Führungs- und ohne Finanzverantwortung.

    #185029

    Schickt nicht immer lahme Pferde ins Rennen, noch länger Stillstand im Sozialbereich konnte sich die Stadt einfach nicht leisten!

    #185030

    na wolli, da machste dir das Leben aber recht einfach einfältig; alles, was nicht CDU ist ist Kommunist… Über dieses Statement eines Rentners braucht man nicht mehr zu debatieren; es spricht für sich selbst.

    #185067

    Die fachlichen Qualitäten von Frau Brederlow und Godenrath kann ich nicht beurteilen, es ist aber ein guter Brauch, dass die großen Fraktionen einen Beigeordneten stellen und diesem Brauch wurde nicht entsprochen. Ich bin da erneut von der SPD-Fraktion enttäuscht, denn bei der Wahl des Vorsitzenden des Stadtrates haben sie ebenso gegen eine alte parlamentarische Gepflogenheit gehandelt.

    #185069

    Anonym

    es ist aber ein guter Brauch, dass die großen Fraktionen einen Beigeordneten stellen und diesem Brauch wurde nicht entsprochen.

    Vor ein paar Tagen klang das bei dir aber noch ganz anders:

    Die CDU hat keinen Kandidaten aufgestellt, Godenrath hat sich allein beworben, er brauchte dazu nicht die Erlaubnis der CDU.
    Die CDU-Fraktion hat sich lediglich dazu bekannt, Godenrath zu wählen.

    #185070

    Ich sehe da keinen Widerspuch, gemeint habe ich, die Fraktionen können gar keinen Kandidaten aufstellen, es ist eine persönliche Bewerbung notwendig, die von Fraktionen lediglich unterstützt werden kann.

    #185074

    Anonym

    dann hat sich die CDU also lediglich einen Kandidaten zur Unterstützung ausgesucht, der (absehbar) nicht mehrheitsfähig war. Bei einem Stimmanteil von 16 Fraktionsmitglieder und einer Stadtratsgröße von 59 ein durchaus ungeschickter Vorgang. Immerhin hat dieser über die eigene Fraktion hinaus praktisch keine ( 1. Wahlgang, +3 Stimmen =AFD???, 2.Wahlgang nur noch +2Stimmen) Zustimmung erhalten. Er konnte offenbar selbst die eher bürgerlichen Mitbürger bzw. andere Kleinparteien nicht überzeugen.

    Im nachhinein, die vorgeschlagenen Neuauschreibung wäre für die CDU eine Möglichkeit gewesen, gesichtswahrend ihren Kurs zu korrigieren um einen Beigeordneten stellen zu können. Mit der „Alles oder Nichts“ Haltung hat sie am Ende Nichts bekommen.

    #185085

    Vielleicht hat der OB in der nichtöffentlichen Beratung mit den Stadträten einen Trumph gegen Godentrath aus dem Ärmel gezogen, den wir (noch) nicht kennen.

    #185088

    Vielleicht wollte ihn auch bloß die Mehrheit nicht – und vorher war alles nur ein Sturm im Wasserglas.

    #185091

    Einen Trumpf hat der OB nicht aus dem Ärmel gezogen. Ich wage zu behaupten, dass seine Äußerungen keinen Einfluss auf die Wahl gehabt haben.

    #185097

    Das nehme ich auch an, die Stadträte hatten sich vorher sicher entschieden.
    Ich vermute, er hat lediglich seine schon öffentlich geäußerte Meinung zur fachlichen Eignung von Godenrath noch etwas ausgeschmückt.

    #185101

    So könnte man es bezeichnen.

    #185144

    Noch einer der falsch lag: Herr Tullner

    Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) hatte sich in der vergangenen Woche nach MZ-Informationen gegen Godenrath ausgesprochen.

    Begründung: Der 44 Jahre alte Verwaltungswissenschaftler sei fachlich für diese Leitungsposition ungeeignet. Weitere Einzelheiten zu dieser Einschätzung will er nach MZ-Informationen am Mittwoch vor der Wahl in einer nichtöffentlichen Sitzung im Stadtrat geben.

    Einige Stadträte und Kommunalpolitiker sehen darin eine unzulässige Einmischung. So sagte der CDU-Kreisvorsitzende Marco Tullner: „Es ist bemerkenswert, dass der Oberbürgermeister glaubt, sich einen Beigeordneten aussuchen zu können.“.

    Und siehe da, er konnte sich seine Beigeordnete aussuchen!
    Neue Sozialdezernentin in Halle: Katharina Brederlow wird Nachfolgerin von Tobias Kogge | Halle/Saalekreis – Mitteldeutsche Zeitung – Lesen Sie mehr auf:
    http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/neue-sozialdezernentin-in-halle-katharina-brederlow-wird-nachfolgerin-von-tobias-kogge,20640778,32276428.html#plx1853269856

    Wird er jetzt klagen? allerdings steht ihm nur der Linksweg offen. 😉

    #185151

    „Und siehe da, er konnte sich seine Beigeordnete aussuchen!“

    Das halte ich für falsch, das Statement des OB über die angebliche Unfähigkeit von Godenrath dürfte die Stadträte in Ihrer Entscheidung nicht beeinflußt haben.
    Stimmts winkus?

    #185161

    Das sehe ich so @wolli

    Die Wahl von Brederlow könnte auch- neben ihrer unbestreitbar fachlichen Qualifikation – der Tatsache geschuldet sein, dass sie eine Frau ist und wir damit eine geschlechterausgewogene Beigeordnetenriege haben. Auch das innere Team um den OB ist – wenn man ihn einbezieht – ausgewogen männlich- weiblich besetzt.

    Das war für den einen oder anderen möglicherweise ein guter Grund sich für sie zu entscheiden.

    #185172

    Darauf bin ich nicht gekommen, obwohl ich doch bei Feten früher auch dafür gesorgt habe, dass immer genügend Frauen da sind.

    #185189

    Das wundert mich nicht unbedingt, ist doch die CDU mit 2 Frauen, neben der SPD mit nur einer Frau die frauenmäßig am dünnsten besetzte Fraktion.

    Alle anderen geben sich Mühe, die Geschlechterproportion im Gleichgewicht zu halten.

    #185190

    Dann hätte die CDU eine Frau vorschlagen müssen, die für den Sozialbereich geeignet gewesen wäre.
    Mir fällt aber keine geeignete Bewerberin ein.
    Eh zu spät.

    #185218

    Angie ersetzt bei der CDU 10 000 Frauen.

    #185219

    „Angie“ mag eine typische Vertreterin von Frauen auf klassischen Männerposten sein, aber sie verkörpert eher nur die negativen männlichen Eigenschaften.

    #185236

    Zählte Herr Kogge als Frau? 🙂

    #185306

    Man hört doch immer von Leuten die heute hetero, morgen homo und übermorgen lesbisch sind, dann gibts dann noch die vielen Zwischenstufen.
    Heutzutage kann man nicht mehr sicher sein, die Quotenregelung Frauen/Männer ist überholt.

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