Startseite › Foren › Halle (Saale) › Wolf kommt nach Halle: Biermann liest am 23. April in der Marktkirche
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20. April 2018 um 13:05 Uhr #313831
Zum Auftakt ihres neuen Geschichtsprojektes unter dem Motto Ermutigung Lebenswelt, Repression und Widerstand in der DDR und Osteuropa nach 1945
[Der komplette Artikel: Wolf kommt nach Halle: Biermann liest am 23. April in der Marktkirche]20. April 2018 um 15:29 Uhr #313832Oh, da kommt mal ein echter Wendehals.
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wolf-biermann-ist-ein-wendehals
20. April 2018 um 15:48 Uhr #313833Da kommen die, die die ehemalige DDR richtig erklären können, aus ihrer Sicht. Herr Biermann, z.B. leidet doch noch heute darunter, das er nicht wieder herrein durfte.
20. April 2018 um 20:38 Uhr #313834Es kommt einer, der genau wusste, wo sein Konto mit D-Mark sich befindet.
Der Rest ist Propaganda.20. April 2018 um 21:56 Uhr #313835Da wird wohl in der Marktkirche Taschenkontrolle gemacht werden müssen, ob ihr Eier mithabt.
21. April 2018 um 07:25 Uhr #313836Es ist die propagandistische Geschichtsschreibung der Sieger. Ich hätte mir eine sachliche Auseinandersetzung gewünscht. Ja, auch ich war ein Biermannfan. Er ist aber auch nur ein Songwriter, der vom Westen als Waffe im kalten Krieg missbraucht wurde. Andere kritische Sänger wurden und werden totgeschwiegen. Kennt ihr Pete Seger? Und da gibt es noch viele andere.
21. April 2018 um 08:55 Uhr #313838Du hast Pete Seeger gehört, farbi?
21. April 2018 um 09:42 Uhr #313839In der Marktkirche schmeißt man nicht mit Eiern, wolli.
21. April 2018 um 10:28 Uhr #313840Ehrlich gesagt, habe ich immer Johnny Winter dem Herrn Biermann vorgezogen. Die Dänen haben ihm gerne zugehört, haben aber auch nichts vom Gesülze verstanden.
21. April 2018 um 11:49 Uhr #313841Das war die größte Dummheit, die die Genossen gemacht haben. So hat B. im Westen erst die richtige Plattform für sein dummdreistes Gehetze bekommen.
22. April 2018 um 10:36 Uhr #313842Ja ftbneu, awwer hier wäre einjesperrn worrn uns Jeschreie wäre noch ville jrößer jeworrn. Das wäre dann vor allem der Frau vom Erich auch nicht recht gewesen.
22. April 2018 um 11:30 Uhr #313857erst die richtige Plattform für sein dummdreistes Gehetze bekommen.
Bei solchen Zeilen darf man schon die Frage stellen, wer hier „dummdreist hetzt“. Offenbar gibt es hier immer noch Leute, die dem System DDR hinterhertrauern.
22. April 2018 um 14:25 Uhr #313862Kann ein eingewanderter eingebürgerter exWessi natürlich(?) nicht verstehen…
22. April 2018 um 17:58 Uhr #313872Natürlich trauern der DDR welche nach, sogar dem Kaiserreich und den Nazis trauern welche nach, es sind aber solche Minderheiten, die kippen unsere Demokratie nicht.
22. April 2018 um 18:07 Uhr #313873Er trauert doch der DDR nach!
Da Geflenne ist doch peinlich, da kommt niemand mit! Jammerossi!22. April 2018 um 19:51 Uhr #313878Er wird wohl der DDR nicht nachtrauern. Vielleicht der eigenen Bedeutung, aber um das zu wissen, hat er heute zu wenig Bedeutung für mich.
22. April 2018 um 21:50 Uhr #313889
AnonymMannomann was für ein Aufriß. Wer hingehen will, soll hingehen.
Ansonsten ist er bei seiner schillernden Biografie (und Herkunft) sicher kein DDR-Normalbürger gewesen. Was solls also, ihn über die DDR zu befragen?
23. April 2018 um 10:58 Uhr #313925Hast du den Scheißdreck erlebt, den er im Bundestag abgelassen hat, hei-wu? Eine Schande für das hohe Haus, hatte ich damals schon geschrieben. Und das hat nix mit Trauerarbeit zu tun.
23. April 2018 um 11:33 Uhr #313927Ja, dieser „Scheißdreck“ hat die Linken ins Mark getroffen.
23. April 2018 um 14:27 Uhr #313942Ach wolli, wenn linke Künstler( Hans Söllner, Hannes Wader zB.) sich so im Bundestag zur CDU/CSU äußern täten, auf Einladung von Frau Pau, aber das gäbe eine Sause.
23. April 2018 um 18:40 Uhr #313960Der Mann hat einfach keine Kinderstube genossen und auch in folgender Zeit nichts dazu gelernt in dieser Hinsicht. Er ist damit noch nicht mal Proletarier, sondern nur Prolet, der schlimmsten Sorte.
23. April 2018 um 19:21 Uhr #313965Seine Kinderstube hat er bei guten Kommunisten verlebt, seine Oma Meume hat er sehr verehrt, als 16jähriger junger Kommunist ist auf Vermittlung der KPD in die DDR gekommen – da können Linke eigentlich nichts auszusetzen haben.
23. April 2018 um 22:55 Uhr #313974
AnonymSeine Mutter hat ihn als Alleinerziehende durch den Krieg gebracht, sein Vater wurde in Auschwitz ermordet. Also ja @wolli, eine original klassisch kommunistisch-jüdische Herkunft, wie du richtig festgestellt hast.
Nichtdestotrotz war sein Auftritt im Bundestag beschämend, beschämend für seine Einlader und den BT, nicht aber für die Linke. Beschämend auch für ihn, der sich da als antikommunistischer Hampelmann mißbrauchen lassen hat. Geliefert wofür er eingeladen war, wenig orginell noch dazu. Er hat da mit seiner Unkultur die AfD vorweggenommen. Inhaltlich und kulturell.
23. April 2018 um 23:16 Uhr #313975Nun gut, dann hat er aus den guten Anlagen seiner Kindheit nix gemacht, hat sie verleugnet, seine Mutter und seinen Vater posthum beschämt… Aber jeder macht sich selbst so unmöglich, wie es halt geht…
24. April 2018 um 09:34 Uhr #313980Ich empfehle euch seine Biografie, ausleihbar in der Stadtbibliothek:
Warte nicht auf bessre Zeiten
Titelzusatz: die Autobiographie
Verfasserangaben: Wolf Biermann
1. Verfasser: Biermann, Wolf
Impressum: Berlin : Propyläen, 2016
Umfang: 543 Seiten : Illustrationen ; 23 cm
ISBN: 978-3-549-07473-2
Interessenkreis: Bestseller
Annotation/
Beschreibung: Die Lebenserinnerungen Wolf Biermanns (geboren 1936 in Hamburg) verknüpfen die persönliche Lebensgeschichte mit entscheidenden Stationen und Zäsuren der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts zu einem farbig erzählten historischen Bilderbogen voll spannender Passagen und eindrücklicher Porträts. -
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