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Schlagwörter: Papenburg, Paulusviertel, Wohnpark Paulusviertel
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Schulze.
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7. Mai 2015 um 11:51 #152591
Jetzt ist es mit der Ruhe im Paulusviertel endgültig vorbei. Nachdem das Baufeld freigemacht wurde, beginnen am Donnerstag die Tiefbauarbeiten für den
[Der komplette Artikel: Wohnpark Paulusviertel: Tiefbauarbeiten ab Donnerstag]7. Mai 2015 um 14:38 #152592Mich stört die Falschdarstellung durch die HWG bzw. HGWS. Bei der Bürgerinitiative ging es um anderes. Und wie die Beteiligung an einer Petition gegen das Bauvorhaben mit über 6000 UnterzeichnerInnen binnen weniger Wochen gezeigt hat, war und ist es eben nicht nur das Anliegen einiger AnwohnerInnen, sich gegen den Zusammenschluss von Stadt (HWG) und Papenburg zu wehren und verhindern zu wollen, dass ein stadtplanerisch falsches und überdimensioniertes Vorhaben realisiert wird.
Vor kurzem wurde noch groß gefeiert, dass Halle von der Zerstörung im 2. Weltkrieg verschont blieb mit großem Schauspiel auf dem Marktplatz. Es geht der Bürgerinitiative und ihren SympathisantInnen darum, wie schlecht Halle mit seinem Erbe umgeht, nämlich dem einzigartigen und auch international bekannten Flächendenkmal Paulusviertel aus der Gründerzeit, welches von seinen damaligen Architekten sehr genau und ästhetisch durchdacht worden ist. Diese Ästhetik und Besonderheit wird leichtfertig aufs Spiel gesetzt, ohne dass die Stadt etwas davon hat, denn die HGWS muss Aufträge nicht ausschreiben, wie man ja jetzt sieht und wie es die Bürgerinitiative schon vor langer Zeit angemahnt hat. So bekommt Papenburg die Aufträge und die örtlichen anderen Handwerker und Baufirmen haben das Nachsehen, wobei Papenburg in Richtung Monopol marschiert und es bei künftigen Bauaufträgen immer weiter in diese Richtung gehen wird. Zum anderen ist der Gesellschaftervertrag der HGWS so gestaltet, dass die HGWS, anders als die städtische HWG, nichts an Geldern ausschütten muss in den Stadthaushalt.
Außerdem geht es städteplanerisch darum, dass ein anderer Bedarf im Paulusviertel, welches schon überaus dicht besiedelt ist, bestanden hätte als noch mehr Wohnungen zu schaffen und noch mehr Grün zu verdrängen. 31 Bäume wurden gefällt. Wenn jemand behauptet, es würde durch den Bau eines riesigen Wohnblocks grüner werden, hält dieser die Bevölkerung sicherlich für dumm. Jeder kann sich doch ausrechnen, dass es sich dabei um die dünne Schicht an Rasen über der Tiefgarage handelt und nicht um einen Ort, an dem Bäume wachsen und Kinder spielen könnten.
Es ist sehr schade, traurig und ärgerlich, welchen Ausverkauf Halle betreibt und wie schlecht hier Stadtplanung betrieben bzw. vielmehr unterlassen wird.
Der Trauerflor, den jemand um das Geländer herum am Zaun angebracht hat, erscheint mir angemessen.7. Mai 2015 um 15:43 #152593Eine Baulücke schließen? Man möchte den OB an die Hand nehmen und ihm im Paulusviertel mal ’ne richtige Baulücke zeigen.
7. Mai 2015 um 15:45 #152594Bin mal gespannt, was aus der Grünfläche am Jugendamt in der Schopenhauerstraße wird.
11. Mai 2015 um 19:59 #152851Eigenheim? Tiefgarage? Hochbunker? Alle Möglichkeiten stehen dir offen…
achso, Hundekackwiese hab ich noch…
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