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9. Juli 2015 um 22:39 Uhr #162596
AnonymSeit Monaten wird bereits heftig über das Bauvorhaben von HWG und Papenburg am ehemaligen Regierungspräsidium im Paulusviertel diskutiert. Anwohner ha
[Der komplette Artikel: Wohnpark Paulusviertel: Scheitert Projekt wegen Unwirtschaftlichkeit?]9. Juli 2015 um 22:53 Uhr #162597“ Ihr sei zugetragen worden…“ Herrlich! Dabei hatte ich in letzter Zeit den Eindruck, als hätte sich im Stadtrat einiges entscheidend verbessert. Gibt es noch andere Stadträte, denen etwas zugetragen wurde, was man in der nächsten Sitzung besprechen könnte?
10. Juli 2015 um 01:35 Uhr #162598Wenn Mietkosten von 8,50 nicht auskömmlich sein sollen, dann handelt es sich möglicherweise um eine Fehlplanug. Da muß sich insbesondere der kommunale Wohnungsbau – auch vor dem Hintergrund einer eigentlich sozialen Aufgabenstellung- schon die Frage gefallen lassen, was da schief läuft.
10. Juli 2015 um 05:56 Uhr #162599Soll sich der Stadtrat damit beschäftigen, was jemand vom Hörensagen Kennt? Wird da vielleicht einfach nur von interessierter Seite Propaganda betrieben? Wäre doch nichts Neues in Halle.
Sollte es wirklich nicht wirtschaftlich sein, warum? Waren nicht ursprünglich mehr Wohneinheiten geplant? War es nicht eine gute Idee, mit den Neubauten den Umbau des Altklotzes zu betreiben?
Sind es nicht die gleichen, die schon immer die Bebauung hintertrieben haben?10. Juli 2015 um 06:45 Uhr #162600Gegenfrage: Sollte es uns nicht zu denken geben, dass Stadträte auf Informationen hintenrum angewiesen sind, weil sie anders nicht rankommen, um qualifizierte Entscheidungen zu treffen?
Mir ist diese Aussage aus sehr direkter und berufener Quelle ebenfalls zu Ohren gekommen.10. Juli 2015 um 06:47 Uhr #162601Unternehmen wie die HWG geben nicht einmal dem Landesrechnungshof vollständig Auskunft. Man möchte gar nicht die ganze Wahrheit wissen.
10. Juli 2015 um 07:02 Uhr #162602
Anonym8.50 euro? Ein Schnäppchen im Vergleich zum grossen Berlin/ Jerusalemer Platz. und dann Neubau und nicht Platte
10. Juli 2015 um 07:28 Uhr #162603„dass Stadträte auf Informationen hintenrum angewiesen sind, “
Wieso angewiesen? Ist das nicht eine Angelegenheit des Aufsichtsrates? Oder kann da jeder mitgackern?10. Juli 2015 um 08:51 Uhr #162605Zugetragen worden…donnernder lang anhaltender Abppaus
Zuträger leiden für gewöhlich an hoher Glaubwürdigkeit
Sitz noch Manfred Sommer für die Mitbürger im Aufsichtsrat?10. Juli 2015 um 10:11 Uhr #162606Das knapp über 2400€/qm Baukosten, kein Schnäppchen mehr aber auch nicht so weit aus der Realität. Wenn mit dem Gerücht gemeint ist das 8,50 nicht reichen könnte das schon mehr passen.
10. Juli 2015 um 11:37 Uhr #162607Meine Quelle ist außerordentlich seriös und sie ist nicht Manfred Sommer, der seine Schweigepflicht auch innerhalb der Fraktion sehr ernst nimmt. Ich bin jedoch weder hier, noch im Stadtrat verpflichtet, meine Informanten preiszugeben. Und wenn ich etwas aus eigener Anschauung nicht weiß, werde ich nicht so tun als ob. Selbstverständlich bin ich gegen das Bauvorhaben. Mir fiel auf, dass am Altbau nichts passiert. Da sei eine Nachfrage bei einem derart hoch umstrittenen Bauwerk gestattet. Zur Hälfte steht es immerhin im städtischen Eigentum.
Nachdem der Fußboden abgefräst werden muss, weil das Material so hart und wasserdicht ist, stellt sich nicht nur mir die Frage, was mit den Wassermassen, die derzeit einen hübschen See bilden, passiert, wenn sie sich um die Wanne herum, in die die Tiefgarage gesetzt werden muss, ihren Weg sucht. Unsere Vorfahren haben mutmaßlich nicht ohne Grund einen Park daraus gemacht.10. Juli 2015 um 11:44 Uhr #162608Das wiederum würde auf eine Steigerung der geplanten 25Mio. Gesamtkosten hinweisen. So kann natürlich auch eine Kalkulation platzen.
10. Juli 2015 um 12:17 Uhr #162609Ich wünsche mir schon immer einen Badesee in der Stadt.
10. Juli 2015 um 13:24 Uhr #162610Kann man eigentlich am Hufi schon Golfen?
10. Juli 2015 um 18:44 Uhr #162653Aus G mach g. Sorry.
10. Juli 2015 um 20:54 Uhr #162675@winkus
Zitat „Meine Quelle ist seriös“
Zitat „Meine Informanten“
Haben die Mitbürger informelle Mitarbeiter oder sowas? 😉10. Juli 2015 um 23:20 Uhr #162693Mein Informant hat mit den Mitbürgern nichts zu tun. Die Mitbürger haben selbstverständlich keine informellen Mitarbeiter, jedoch hat jeder von uns ein weitreichendes Netzwerk.
Häufig treten Bürger an uns heran und bitten uns, sich für ihre Sache einzusetzen. Dadurch erfahren wir auch aus Bereichen etwas, das über unseren jeweiligenBekanntenkreis hinausgeht.11. Juli 2015 um 02:31 Uhr #162700Nachdem der Fußboden abgefräst werden muss, weil das Material so hart und wasserdicht ist, stellt sich nicht nur mir die Frage, was mit den Wassermassen, die derzeit einen hübschen See bilden, passiert, wenn sie sich um die Wanne herum, in die die Tiefgarage gesetzt werden muss, ihren Weg sucht. Unsere Vorfahren haben mutmaßlich nicht ohne Grund einen Park daraus gemacht.
den gegenwärtig verbreiteten typus des raffgierigen gewinnschielers und geschäftemachers interessieren weder umweltschutz noch bürgerwillen, schon gar nicht weisheiten&lebenserfahrungen längst verstorbener vorfahren, die nicht mehr aktiv mahnend auf die finger klopfen können…
11. Juli 2015 um 07:24 Uhr #162701den gegenwärtig verbreiteten typus des raffgierigen gewinnschielers und geschäftemachers interessieren weder umweltschutz noch bürgerwillen, schon gar nicht weisheiten&lebenserfahrungen längst verstorbener vorfahren, die nicht mehr aktiv mahnend auf die finger klopfen können…
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in der der Umweltschutz überhaupt keine Rolle spielte, Bürgerwillen und Mahner mit Zuchthaus bestraft wurden.
Was fehlte waren raffgierige Gewinnschieler und Geschäftemacher.11. Juli 2015 um 08:07 Uhr #162702Die großen Volksparteien CDU und SPD haben den Vorteil, dass schon innerhalb ein Konsens verschiedener Interessen gefunden werden muss. Kleine Verbände vertreten nur sehr schmalspurig Interessengruppen.
11. Juli 2015 um 12:28 Uhr #162715Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in der der Umweltschutz überhaupt keine Rolle spielte, Bürgerwillen und Mahner mit Zuchthaus bestraft wurden. Was fehlte waren raffgierige Gewinnschieler und Geschäftemacher.
erstaunlich, wie auf kritik an gegenwärtigen zuständen bei manchen lediglich reflexartig der verweis auf die pöhse ddr erfolgt. fällt denen nichts anderes ein? z.b. ideen für alternativen in der zukunft? der blick nach hinten wird auf dauer nicht reichen.
Die großen Volksparteien CDU und SPD haben den Vorteil, dass schon innerhalb ein Konsens verschiedener Interessen gefunden werden muss. Kleine Verbände vertreten nur sehr schmalspurig Interessengruppen.
in den sogenannten großen volksparteien (wieviel prozent der wählerstimmen hatte eigentlich die schrumpfende spd zuletzt?) wird von einer kleinen führungsspitze gesagt, wo es langzugehen hat, was die breite basis will, interessiert immer weniger.
was genau mit „kleinen verbänden“ gemeint ist, bleibt unklar.11. Juli 2015 um 12:38 Uhr #162717Die SPD hatte bei den letzten Kommunalwahlen weniger als 20 Prozent. Die Linke war darüber.
11. Juli 2015 um 13:22 Uhr #162720ideen für alternativen in der zukunft
Sicherlich blüht bei manchem die Phantasie. Ich bin mir für Experimente zu schade. Bei den letzten landeten widerwillige Versuchskarnickel in Konzentrationslagern. Hineingeschickt von denjenigen, die von glanzvollen Alternativen bestehender Gesellschaftssysteme sprachen.
Die Demokratie beinhaltet hervorragende Möglichkeiten der Gestaltung der Gesellschaft. Man muss einfach mitmachen. Neue Ideen müssen mehrheitsfähig und nicht einfach nur die Vorstellung von Phantasten sein.
Demokratie ist nichts für Ungeduldige und braucht schon historische Zeiträume. Siehe auch die Probleme mit dem immer noch gegenwärtigen Rassismus in den USA. Aber man kann doch nicht bestreiten, dass es schon Fortschritte gegeben hat.
Ich halte es mit Churchill:“Demokratie ist die schlechteste Form von Regierung, mit Ausnahme all der anderen, die ausprobiert wurden.“11. Juli 2015 um 13:47 Uhr #162725Ich halte es mit Churchill:“Demokratie ist die schlechteste Form von Regierung, mit Ausnahme all der anderen, die ausprobiert wurden.“
Das kommt ganz auf die Größe der Gemeinschaft an. Im kleinen Rahmen funktionieren auch Kommunismus und Anarchismus ganz gut. Und auch die Diktatur hat sich in gewissem Rahmen bewährt, wenn z. B. zu Hause der Vater das Sagen hat und alle in der Familie sich fügen müssen. Wenn am Ende ein für alle akzeptables Ergebnis rauskommt, ist daran nichts schlecht.
11. Juli 2015 um 19:08 Uhr #162740Könntet ihr zum Thema zurück kommen ?
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