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- Dieses Thema hat 72 Antworten und 15 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren von Wolfgang Stauch.
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27. März 2018 um 23:12 Uhr #312339
Das mit der Abriegelung der Mühlgrabensaale funktioniert in Kennos Szenario, wenn die Sintflut kommt und die gesamte Altstadt überschwemmt wird, aber auch nicht mehr.
Sicherlich könnte man mit immensem Aufwand so weit wie weg möglich von der Altstadt eine Art Flut-Saale erschaffen. Nur mögen wir glaube alle die verschiedenen Wasserläufe ganz gern. Kann man sicher ne Menge machen, nur gibt das die Gefährdungslage für Halle meines Erachtens nicht her. Sie ist sicherlich da, aber liegt weit weg von dem, was Kenno uns hier einreden will.27. März 2018 um 23:34 Uhr #312340Ich muss Kenno in Schutz nehmen. Er ist der einzige hier, der mit großem Sachverstand argumentiert. Nur hat der Hochwasserschutz in Halle weniger mit Sachverstand als mit einem einzigen Ränkespiel zu tun.
28. März 2018 um 09:35 Uhr #312360@HansimGlück,
wer bist du eigentlich? Du bist nicht der Hochwasserschutzbeirat und daher für mich in fachlicher Hinsicht inkompetent. Es erübrigt sich daher, weitere Zwiegespräche mit dir zu führen. Ich habe fertig!28. März 2018 um 11:41 Uhr #312372„Ich muss Kenno in Schutz nehmen. Er ist der einzige hier, der mit großem Sachverstand argumentiert.“
Deshalb mag ich Kenno eigentlich auch, da er eigentlich weiß wovon er redet. Beim Thema Hochwasser verlässt er diese Ebene leider recht oft und neigt zu Panikmache.
28. März 2018 um 11:51 Uhr #312373„Panikmache“ halt, Hochwasser? gibts nich, basta!
28. März 2018 um 12:00 Uhr #312375Die Schadenversicherer haben den Hauseigentümern auch nur gekündigt bzw. versichern die die umliegenden Grundstücke nicht mehr, weil ein Hochwasser soooo unwahrscheinlich ist (siehe Mühlgraben). Der Hans ist schon putzig…
28. März 2018 um 13:05 Uhr #312381Über die Panikmachebehauptungsaktion gegen meine Person kann ich nur lachen.Da helfen auch nachträgliche Wiedereinschleimungen nicht. Neuerdings werde ich dann auch behaupten, dass das HQ-100-Hochwasser nur aller 100 Jahre kommen wird. Hat denn Niemand aus den beiden vergangenen Hochwasserereignissen gelernt?
In Magdeburg wird zum Glück durch den OB das gemacht, was zum Schutz der Bürger gemacht werden muß und nicht nur eine Schadensbeseitigung auf den gefluteten Straßen.28. März 2018 um 15:11 Uhr #312399Keine Sorge Kenno, das nächste Hochwasser kommt bestimmt, ob nun mit oder ohne Jahrhundertqualität, wetten?
28. März 2018 um 15:12 Uhr #312400Im HQ 100 ist eigentlich alles klar geregelt und nach nochmaliger Änderung des Wassergesetzes jetzt sogar logisch.
Du sprichst nur von Hochwasserschutz auch darüber hinaus oder suggerierst Gefahren für die Altstadt, die selbst 2013 nicht bestanden.28. März 2018 um 15:54 Uhr #312401Siehe oben.
28. März 2018 um 18:49 Uhr #312407Deshalb mag ich Kenno eigentlich auch, da er eigentlich weiß wovon er redet.
Trifft aber nur zu, wenn es um Fernwärme und Primärenergiekoeffizienten geht.
Bei anderen Dingen bastelt Hajo sich die Welt, wie sie ihm gefällt. Mal weniger, mal mehr, beim Hochwasser eher letzteres. Wird auch durch die Aussage von Farbspektrum bestätigt. 😉- Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren von Rati.
28. März 2018 um 23:02 Uhr #312424Im HQ 100 ist eigentlich alles klar geregelt und nach nochmaliger Änderung des Wassergesetzes jetzt sogar logisch.
Toll. Hoffentlich hält sich auch das Hochwasser dran. Oder müssen da jetzt noch Naturgesetze geändert werden. Junge, Junge Hansi, was du hier die letzten Tage abgesondert hast, macht dich nicht gerade symphatischer.
- Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren von Osmo.
28. März 2018 um 23:27 Uhr #312428Tut mir Leid, aber der gesetzliche Rahmen, was zu schützen ist, hatte schon immer eine Grenze, die anhand eines über ein rechnerisches Modell ermittelten Stand definiert wird. Wie in vielen anderen Lebensbereichen auch, ist auch bei Hochwasser kein absoluter Schutz möglich.
28. März 2018 um 23:45 Uhr #312429Da hast du vollkommen Recht, Hans. Aber ich bezweifle, dass bei dem Hochwasserschutz in Halle – wir reden über einen Dammbau längs durch die Stadt – je eine solche Güterabwägung stattgefunden hätte.
Meiner Meinung nach ist zwischen populistischen, rechnerischen und rechtlichen PositIonen ein halbwegs tragbarer Kompromiss über teils faule Positionen gezogen worden. Darüber weiter zu streiten, halte ich für wenig erfolgreich. Aus meiner Sicht wäre eine Problemlösung oberhalb des Flusslaufs prioritär, sprich: Talsperrenmanagement.Kenno mag sich zwar in einzelnen Punkten verrannt haben, aber er hat den Daumen grundsätzlich schon drauf.
29. März 2018 um 05:23 Uhr #312433„Gesetzlicher Rahmen“ ist kein Naturgesetz. Es ist in großen Teilen Entscheidungsspielraum von Gerichten. Wäre das nicht der Fall wäre eine gerichtliche Entscheidung viel einfacher und wir bräuchten nicht so einen aufgeblähten Justizapparat, der es gar nicht mehr schafft die Fälle zu bearbeiten. Wäre „Recht“ so einfach, dass es jedermann begreifen kann, gäbe es auch nicht diese Vielzahl von widersprüchlichen Urteilen. 164.400 Rechtsanwälte leben davon.
Viele Gesetze sind wohl auch so gestrickt, dass sie von einer Anwendung, dem Gemeinwohl verpflichtend, ausgehen. Gerade im Naturschutz zeigt es sich aber, dass Gesetzlichkeiten häufig zur Durchsetzung von Einzelinteressen missbraucht werden.29. März 2018 um 07:16 Uhr #312434„Gerade im Naturschutz zeigt es sich aber, dass Gesetzlichkeiten häufig zur Durchsetzung von Einzelinteressen missbraucht werden.“
Wie kann man am frühen morgen so einen Unsinn verbreiten? Gesetze erfassen die Einzelinteressen der Mehrheit (= Gesamtinteresse = öffentliches Interesse) und berücksichtigen ebenso die grundrechtlich geschützten Interessen der Minderheit. Gesetze sind nicht mehr und nicht weniger als ein Interessenausgleich. Sie sind nie auf einen einzelnen zugeschnitten, sonst wären sie unzulässig.
29. März 2018 um 09:56 Uhr #312437Zwischen den Anfragen gestern im Stadtrat war übrigens zu finden, dass die Baumfällungen an der Saaleschleife jetzt ausgeglichen werden. Gezahlt wird der Ausgleich durch Spender. Die Formulierung ist auch so gelungen, dass nicht ersichtlich ist, wer Verursacher des notwendigen Ausgleichs ist. Der Gag aber, es wird nicht etwa vor Ort ausgeglichen, sondern eine 4000 m² große Fläche im Südpark aufgeforstet.
29. März 2018 um 11:10 Uhr #312447Dass ich mich hier in einzelnen Punkten verrannt haben soll, muß ich entschieden zurückweisen.
Ich habe dieses Thema bewußt mit einer provokatorischen Frage eröffnet und war mir bewußt, dass ich in ein Wespennest steche.
Die Diskussion hat dies nun bestätigt.
Leider wurde mir viel als mein Produkt und Scenario unterstellt, ist aber nur eine Wiedergabe anderer Produzenten, wie dem Hochwasserschutzbeirat, dem ich nicht angehöre.
Ich hatte schon überlegt, mir die Vorwürfe und persönlichen Beurteilungen nicht länger anzuhören und hier auszusteigen.
Aber ich habe ein dickes Fell und das weggesteckt.
Der „Grüne Altstadtring“, wie er von den Projektanten genannt wird, muß kein Flop werden, wenn man die Nachhaltigkeit des Hochwasserschutzes beachtet und die im letzten Jahrhundert begangenen Fehler und Sünden nicht noch einmal macht.29. März 2018 um 21:40 Uhr #312491Wie Recht hast Du, Kenno! Bei Focussierung auf den Einzelfall ist zu 90% der Fälle die „Veränderung“ im klaren Text Beeinträchtigung unbeträchtlich. Die Summe der „Veränderungen“ über die Jahrzehnten führt allerdings plötzlich und völlig unerwartet zu Desastern. Davon können wir schon jetzt ein Lied singen, nicht nur im Bereich vom Hochwasserschutz.
30. März 2018 um 13:08 Uhr #312503Gerade im Naturschutz zeigt es sich aber, dass Gesetzlichkeiten häufig zur Durchsetzung von Einzelinteressen missbraucht werden.
Meine Auffassung hierzu ist die, dass das Thema Hochwasserschutz gerade mal wieder zeigt, das einigen vermeintlichen „Naturfreunden“ eigentlich der Mensch egal ist (z.B. das Thema Durchfluss oder Uferstreifenbereinigungen der Saale).
Die vermeintliche Industrielobby der DDR u. BRD (man denke nur an die jährlichen Zugabe in die Saale von 10 Tonnen Quecksilber p.a. aus Bruna/ Leuna), wurde abgelöst durch die Jackwolfskin-Gutbürgerschicht der Grünen mit beruflichen Beamtenstatus. Und das hat nun das Gegenteil ausgelöst, natürlich nicht zu vergessen die wunderbaren jährlichen künstlichen Anschüttungen von Sand für Badeaktivitäten.
Heißt im Klartext : Der notwendige Naturschutz u. Artenschutz überwiegt mittlerweile alle anderen Interessenlagen und vergisst dabei
nun meistens die schon lange geänderten Kulturlandschaften vom Mensch geschaffen……
Und das sind mittlerweile auch viele Menschen leid, Kein Auto fahren,
kein Fleisch mehr essen, lieber Ökodreck aus dem Ausland herkutschieren, usw…. und ganz toll bloß keine baulichen Veränderungen mehr zulassen, selbst wenn sie dem Umweltschutz dienen.Der „Grüne Altstadtring“, wie er von den Projektanten genannt wird, muß kein Flop werden, wenn man die Nachhaltigkeit des Hochwasserschutzes beachtet und die im letzten Jahrhundert begangenen Fehler und Sünden nicht noch einmal macht.
Und Kenno weiß genau, das die vom Land geplanten Massnahmen, wie Schaffung von Retensionsräumen u. Polderflächen (OHHH, böses Thema für die Grünen…), Talsperrenmangement wegen Senkung der Hochwasserscheitelpunkte…, usw. viel wichtiger sind als die paar Kubik Erde im Mühlgraben. Aber auch hier gilt es geht nicht mehr um Ausgleichsflächen sindern um mehr Retensionsflächen !
30. März 2018 um 14:38 Uhr #312507Danke Rive, genauso hast du mir aus dem Herzen gesprochen.
2. April 2018 um 21:30 Uhr #312609HIG sollte bei seiner Sonnenhochhaesern bleiben, die Sonne brauchen Keine Retentionsflaechen.
3. April 2018 um 15:56 Uhr #312632Bitte die Keime in deiner Aufzählung nicht vergessen, Rive, die mitleiweile überall in Fluss, Bach und See zu finden sind.
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