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- Dieses Thema hat 72 Antworten und 15 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren von Wolfgang Stauch.
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23. März 2018 um 15:52 Uhr #312102
Die Stadt hat nun gestern im Ausschuss für städtische Bauangelegenheiten einstimmig den Baubeschlus für die Umgestaltung der südlichen Mühlgrabensaale zu einer Uferpromenade beschlossen und es gibt dazu noch viele ungeklärte Fragen.
Wenn man sich das Bild vom Hochwasser 2013 ansieht, dann fragt man sich, „wie das denn?“. Die Stadtverwaltung nimmt also in Kauf, dass nach fast jedem Hochwasser der mitgebrachte Schlamm aus der geplanten Uferpromenade entfernt wird..
Ja, sie greift sogar in das Hoheitsgebiet des Landesbetriebes für Hochwasser ein, der dafür zu sorgen hat. dass dieser Flußbereich der Saale von jeglichen Einbauten, wie Rampen und Betontreppen, verschont bleibt und zu jeder Zeit ein ungehinderter Raum für den Wasserabfluß gewährleistet werden kann. Dies war auch kürzlich der Tenor eines vom Landesumweltministerium in Halle veranstalteten Dialoges zum Hochwasserschutz.
Die von der Stadt geplanten Maßnahmen zielen darauf hinaus, der Saale weiteres Land abzuringen. Nicht umsonst ist der derzeitige Treppenaufgang an der Klausbrücke verschlossen und würde sich, auch wenn er durch eine Betontreppe unter Verlust eines Glasfeldes der Klausbrücke ersetzt würde, zu einer Hochwasserfalle für Rollstuhlfahrer entwickeln, die über eine im nördlichen Bereich zu schaffende Rampe in die Uferpromenade gekommen sind.23. März 2018 um 17:10 Uhr #312108Ein sehr ungewöhnliches Vorhaben der Stadt.
23. März 2018 um 18:45 Uhr #312112Was sitzen da für „Einstimmige“ Stadträte? Wie immer sieht auf den Plänen alles „toll“ aus.
23. März 2018 um 19:47 Uhr #312116„Ja, sie greift sogar in das Hoheitsgebiet des Landesbetriebes für Hochwasser ein, der dafür zu sorgen hat. dass dieser Flußbereich der Saale von jeglichen Einbauten, wie Rampen und Betontreppen, verschont bleibt und zu jeder Zeit ein ungehinderter Raum für den Wasserabfluß gewährleistet werden kann.“
Du willst es nicht, findest es doof, also wirst du ungenau. Yippiyeah!
Der Landesbetrieb für HochwasserSCHUTZ und Wasserwirtschaft hat kein Hoheitsgebiet. Die Planungshoheit hat immer die Gemeinde. Steht auch leicht verständlich auf deren Homepage. Die Gemeinden müssen im Bereich von Überschwemmungsgebieten ein paar Regeln einhalten, was aber bei einer Parkgestaltung an einem Flussarm, der zuvor schon durch ein halbes Dutzend Engstellen geflossen ist, sollte das einfach zu machen sein.
Dass du von ständigen Hochwassern schwadronierst, ist reine Panikmache.
Es ist doch zu loben, dass auch Halle sich, wie fast jede andere Stadt an einem Fluss, dessen widmet und die Räume am Flussufer als Aufenthaltsraum nutzbar macht. Du wirst dich wundern, wie das angenommen wird.23. März 2018 um 20:11 Uhr #312119@HansimGlück,
bei all deinen Unterstellungen mußt du mir aber Recht geben,
dass die Stadt sich auch im klaren ist, dass sie hier Retentionsräume vernichtet und verpflichtet ist, diesen durch Erdabgrabungen auszugleichen.
Ich bin gespannt, wo sie das tut.23. März 2018 um 20:41 Uhr #312123Bist du dir sicher, dass da Retentionsräume vernichtet werden? Da werden ein paar Rampen und Treppen gebaut und ein paar Bänke aufgestellt. Dieser unwesentliche Retentionsraum lässt sich doch vor Ort mit ein paar LKW schnell wegfahren. Es gibt bisher leider keine Schnitte, aber wenn im Abschnitt zwischen Mühle und Moritzburg der Park an das Wasser soll, fällt am Ende vielleicht sogar eine weit positivere Bilanz an.
23. März 2018 um 21:51 Uhr #312132So einen schmucken Laufsteg braucht Halle unbedingt!
23. März 2018 um 21:52 Uhr #312133Bin mir sicher, da braucht man nur in das Projekt schauen.
24. März 2018 um 09:12 Uhr #312138So unbedingt, wie die Events im ZOO !
24. März 2018 um 09:18 Uhr #312139@HansimGlück,
bei all deinen Unterstellungen mußt du mir aber Recht geben,
dass die Stadt sich auch im klaren ist, dass sie hier Retentionsräume vernichtet und verpflichtet ist, diesen durch Erdabgrabungen auszugleichen.
Ich bin gespannt, wo sie das tut.Lieber Kenno, spannend wäre doch bei einer weiteren Stadtplanung, wie die bereits kanalisierten Gräben u.Flussläufe der Saale (teilweise unterirdisch und teilweise vergessen : Kotgraben…) wieder geöffnet werden können . Wie werden wir noch mehr eine Stadt am Fluss und schaffen damit mehr Retensionsräum ?
Das wäre interessant zu hinterfragen, wie man mehrere Ziele verbinden kann.
Aber das Thema „Stadt am Fluss“ soll ja gerade auch am Fobert-Franz-Ring einen Leuchtturm haben.
Ich wünsche mir eher noch mehr wieder ein kleines Venedig, so wie die Verläufe der natürlichen Flussläufe u. angelegten Kanäle in Halle mal historisch mal waren…..24. März 2018 um 11:09 Uhr #312150@Lieber Rive,
das wunsche ich mir auch und man sollte mit dem Retentionsausgleich und der Freilegung zugeschütteter Altsaalearme, wie verbal hier an der Elisabethsaale angedeutet, bald beginnen25. März 2018 um 07:30 Uhr #312169„Ich wünsche mir eher noch mehr wieder ein kleines Venedig, so wie die Verläufe der natürlichen Flussläufe u. angelegten Kanäle in Halle mal historisch mal waren…..“
Das würde ich mir auch wünschen. Leipzig macht es vor.25. März 2018 um 11:11 Uhr #312188Du wünschst dir also den Gestank des Mitterlalters zurück? Warst du mal in Venedig?
25. März 2018 um 16:36 Uhr #312191Stimmt , in Venedig ist es ganz schlimm, besonders die vielen bösen Touristen die jedes Jahr kommen um die stinkende Lagunenstadt anzusehen, köstlich !!!!!!
Und dann haben wir nur nicht die vollkommene Segregation sonden nur noch Ferienwohnungen , ich kann mich bei diesem Vergleich vor Lachen gar nicht mehr halten !!!!!25. März 2018 um 17:04 Uhr #312192… und wir haben dann im Mühlgraben die Nutrias, Ratten und andere Fäkalien, die aus den Starkregenwasserüberläufen des Abwassernetzes kommen.
25. März 2018 um 17:21 Uhr #312193… hier wollte doch Jemand Profil-Querschnitte vom Mühlgraben sehen:
25. März 2018 um 17:31 Uhr #312194„wir haben dann im Mühlgraben die Nutrias, Ratten und andere Fäkalien“
Was sollen wir denn in der Zukunft haben, was wir nicht schon in der Gegenwart haben?
Dass du dich vor den Verhindererkarren mit der Retentionskeule spannen lässt…
Welcher Retentionsraum geht denn verloren?25. März 2018 um 20:34 Uhr #312206@farbspektrum,
die Retentionskeule wurde doch schon zur Genüge am Gimritzer Damm geschwungen und ist jetzt in aller Munde, auch bei diesen Projektanten, denn sonst würden sie nicht um Ausgleich bemüht sein, den sie aber vergessen haben,zu benennen..26. März 2018 um 08:49 Uhr #312211
AnonymWieder typisch Kenno.
Er erklärt wieder fachmännisch, was seiner Meinung nach n i c h t geht.26. März 2018 um 09:38 Uhr #312214Wer ist denn wo um Ausgleich bemüht?
26. März 2018 um 13:00 Uhr #312232Wieder typisch Kenno.
Er erklärt wieder fachmännisch, was seiner Meinung nach n i c h t geht.Wo habe ich das gesagt?
Die Bewohner in der Klaustorvorstadt und im Sophienhafenviertel haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie hoch oder ob der Saalewasserpiegel durch diese Uferpromenade angehoben oder noch besser gesenkt werden kann.
Die Rede ist nur davon, dass der Rententionsverlust auf der südlichen Baustelle und der Rest von 35 m3 durch Erdabtragung an der Elisabethsaale ausgeglichen werden soll.26. März 2018 um 18:56 Uhr #312263Auch das ist eine populistische Ungenauigkeit. Die Bewohner der Klaustorvorstadt und dem Sophienhafenviertel (darf man nicht mehr Hafenstraße sagen, ist das Wort besetzt?) haben ein Recht darauf zu vertrauen, dass die Stadt nach Recht handelt. Du suggerierst hier, dass etwas anderes passiert.
26. März 2018 um 19:22 Uhr #312269@HansimGlück
welche populistische Ungenauigkeit willst du mir jetzt wieder unterstellen?
PS.: ich hätte mir lieber die Ausführung eines anderen Wettbewerbsprojektes gewünscht, welches auch noch den Flutgraben einbezieht. Den Grund dafür brauche ich dir ja nicht zu nennen, aber es kann ja auch später noch realisiert werden.
26. März 2018 um 20:56 Uhr #312278… und wir haben dann im Mühlgraben die Nutrias, Ratten und andere Fäkalien, die aus den Starkregenwasserüberläufen des Abwassernetzes kommen.
Da könnten doch auch gleich die ganzen Mittelalterfeste stattfinden. Es ist dann ein bisschen authentischer. Die Nutrias gelten als Besucher.
27. März 2018 um 00:10 Uhr #312287Diese Kenno:
„Die Bewohner in der Klaustorvorstadt und im Sophienhafenviertel haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie hoch oder ob der Saalewasserpiegel durch diese Uferpromenade angehoben oder noch besser gesenkt werden kann.“
1. Wie du weißt kann/darf/soll er nicht angehoben werden.
2. Zum senken ist ebenso aber auch niemand gezwungen.
3. „haben ein Recht darauf“ -
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