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- Dieses Thema hat 146 Antworten und 22 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 1 Monat von Elfriede.
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12. September 2016 um 13:43 Uhr #267474
AnonymIch (…) bemühe mich um ein richtiges Deutsch in Wort und Schrift
Kommt das Wort „scrollen“ aus dem mittelhochdeutschen und klingt wegen der vielen Lautverschiebungen wie ein englisches Wort?
Vertippt habe ich mich auch dreifachs.
Sehr viel öfterst. Der Mann heißt nicht Dehb oder Dehn, sondern Dehm. Das ist keine „Ze4itungsente“ und das „S“, was bei den Kindergärten übrig ist, ist wohl das fehlende „S“ deiner „Flüchtlingfrage“.
12. September 2016 um 13:51 Uhr #267475Und außerdem wollen wir runterscrollen, nicht runter scrollen. 😉
Sind wir nicht tolle Sprachprofis? Aber leider sehr empfindlich und leicht angreifbar. Wir sind ja nicht primär an der Sache interessiert…Ich glaube, als belehrender Sprachpfleger gewinnt man keine Freunde 🙁
13. September 2016 um 06:54 Uhr #267550„Der Empfindsame ist der Waffenlose unter lauter Bewaffneten.“
(Berthold Auerbach – Schriftsteller, 1812-1882)
13. September 2016 um 07:35 Uhr #267553Die Weiterentwicklung der deutschen Sprache findet heutzutage auf Smartphones statt. Als besonders hip gelten die von türkischstämmigen Migranten eingebrachten Verkürzungen.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 7 Monaten von farbspektrum.
13. September 2016 um 08:32 Uhr #267561
Anonym„Scrollen“, „hip“ und „Smartphone“ kommen aus dem Türkischen. Türken sind dann sprachwissenschaftlich sicher „Ausbreitungstypen“. Eine Theorie (aus Schnellroda?), die keiner weiteren Erörterung bedarf.
13. September 2016 um 08:38 Uhr #26756213. September 2016 um 08:46 Uhr #267565
AnonymDie Jugend war und ist – aus Sicht der Alten – schon immer für alles Übel in der Welt verantwortlich.
5000 Jahre Kritik an Jugendlichen – Eine sichere Konstante in Gesellschaft und Arbeitswelt
13. September 2016 um 14:02 Uhr #267598@ farbspektrum: Dazu noch die schlechte Bildung durch fehlende Lernmotivation plus Lesefaulheit plus SMS-Deutsch und auch Werbung= fertig ist das Rezept für den Niedergang der dt. Sprache.
Deshalb tue ich das für die dt. Sprache, wozu ich mich noch fähig fühle.13. September 2016 um 14:16 Uhr #267599
AnonymBeim „SMS-Deutsch“ wird alles mögliche abgekürzt, oder? Also zum Beispiel „dt.“ statt „deutsch“? 🙂
Das Tätigkeitswort (Tuwort) „tun“ ist leider auch vom Aussterben bedroht. Das kann einem leidtun.
14. September 2016 um 08:06 Uhr #267694OK. Genau. 🙂
14. September 2016 um 10:12 Uhr #267712
AnonymOK.
Pure Provokation. 🙂
14. September 2016 um 10:44 Uhr #267721Ist manchmal nötig, weil hilfreich. Auch Opposition. 🙂
11. November 2016 um 10:39 Uhr #273958Roxy im Südpark- Autor, dich betriffts.
=======================================Falsch: zwischen den Wohnblocks………
der Block, die Blöcke!
Richtig: zwischen den WohnblöckenFalsch: im Februar diesen Jahres
Richtig: Im Februar dieses JahresFalsch: Kinder-und Jugendliche
Der Strich bedeutet hier eine Auslassung, die im 2. Wort dasteht, z. B. Kinder- und Jugendthater, also ein Theater für Kinder und Jugendliche. Hier folgt aber nichts, deshalb
Richtig: ohne Strich, Kinder und JugendlicheAuch fehlt an 2 Stellen ein Komma.
Komplement im Klinikum- Autor, dich betriffts!
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Wenn etwas saniert wurde, ist es neu. Alt saniert gibts nicht.Saniert reicht aus. Um es besonders hervorzuheben, könne man aber schreiben
„frisch saniert“, „gerade eben saniert“,“ Sanierung abgeschlossen“ oder „beendet.“11. November 2016 um 13:23 Uhr #273961
AnonymLobenswert Deine Lektoratsarbeit @elfriede! Nun muss aber eine gute Lektorin auf der Höhe der Zeit sein.
Lt. DUDEN:
Plural: Blöcke/Blocks.
Eine Empfehlung wird nicht ausgesprochen.Ein „e“ weniger (Jugendthater) und ein Strich zu viel nehmen sich nicht viel.
Hinsichtlich des Genitivs (Februar dieses Jahres) hast Du recht.
14. November 2016 um 11:51 Uhr #274291@ Frau oder Mann Wolli- jetzt bist du dran
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Die Gut Gimritzer sollen Laub fegen ist deine Meinung. In dem Artikel kommt das Wort „muss“ vor, von dir jedoch falsch geschrieben mit ß.Wollten wir uns nicht als lernfähig erweisen und nach dem kurz gesprochenen Vokal (Selbstlaut) immer ss schreiben?
14. November 2016 um 16:36 Uhr #274340Wenn man fast ein Leben lang Thälmannplatz gesagt hat, fällt Riebeckplatz eben schwer, so ist es auch mit muß,ääh muss.
Die deutsche Schriftsprache habe nicht ich verändert, und durch ss nach den kurz gesprochenen Vokalen wird die Schriftsprache nicht verbessert.
15. November 2016 um 15:37 Uhr #274503🙂
15. November 2016 um 19:22 Uhr #274508„Riebeck-Pioniere“ klingt auch komisch.
15. November 2016 um 22:48 Uhr #274523
AnonymEine sehr eigenwillige Pflege der deutschen Sprache, der letzte Beitrag!Insbesondere der letzte Satz! Man könnte den Verfasser ohne dessen Einlassungen für noch jünger halten.
15. November 2016 um 22:53 Uhr #274525Dieser Altersspekulation stimme ich voll zu! Aber Lou, nicht so anspruchsvoll: Nachdem man den Satz fünfmal gelesen hat, kann man ihn doch einigermaßen verstehen 😉
16. November 2016 um 06:34 Uhr #274536„Wo-ho mag denn nu-hur mein @Christian Seeburg sein? Jetzt bist du dran:
Ein Glück, dass du den Platz nur mündlich nennst!! Da merkt man nämlich nicht deine falsche Schreibweise, denn den Platz schrieb man „Thälmannplatz“, ebenso heißt es „Riebeckplatz“, musst mal in den Fahrplan oder auf die Haltestellenschilder gucken, da steht es richtig geschrieben.Die Schreibung der Straßennamen war bei uns in der DDR Stoff der 6. Klasse. Wenn man dir das jetzt noch beibringen muss, bist du also noch jünger als 30! 🙂 Glückwunsch, da hast du noch das ganze Leben vor dir! Mach was draus!
Ja, man sollte sich als jüngerer Mensch nicht über die Alten lustig machen, wir kommen da auch noch hin. Vor ca. 30 Jahren sprach eine alte Dame hier in Halle von der Volkswohlfahrt und meinte die Volkssolidarität. Es wiederholt sich alles! Icch fahre teilweise auch noch bis zum Marx- Engels- Platz. Gefährlich ist es aber, wenn man dann nicht am Steintor aussteigt, da winkt schon der Herr Alzheimer. Wie hieß der übrigens mit Vornamen? Wisst ihr nicht? Pech gehabt, so fängts an….. 🙂 🙂
16. November 2016 um 08:31 Uhr #274538Am Riebeckplatz,
da wohnt mein Schatz
Holladrio .. holladrio20. November 2016 um 19:54 Uhr #275142Mensch Elfriede, da bin ich aber froh, dass du dich bei dem Wort Gehirnschmalverbrauch nur vertippt hast, bei uns sind das natürlich mangelnde Kenntnisse der deutschen Sprache. Mit dem Wort „woolte“ wolltest du uns natürlich testen. Ich habe es gleich gemerkt :-).
21. November 2016 um 06:26 Uhr #275200Ich liebe euch alle, die ihr diesen Faden verfolgt!
( Bitte beachten: Es fehlt das Wort „doch“)
Eure E. ( ohne M.)22. November 2016 um 08:19 Uhr #275304@Lou, hallo, jetzt bist du dran!
Am 19. 11. hast du dich zum Thema „Hochwasserschutz“ geäußert und im Text geschrieben „….zurecht unzulässig“.
Über „recht/Recht-Rechtschreibung“ ( 🙂 ..direkt eine Übung, um Stottern zu lernen…)haben wir schon einmal diskutiert.Aber das Wort
“ zurecht“ und im Gegensatz „zu Recht“ kam dabei nicht vor.Du meintest sicher, dass es berechtigter Weise unzulässig ist und da muss man richtig schreiben—–> „zu Recht“.
Das Wort „zurecht“ verwendet man in Verbindung mit Verben (es wird dann ein Verbpräfix), z.B. in folgenden Sätzen:
Ich weiß nicht, wie ich damit zurechtkomme. Du weist mit zurecht(!), ob zu Recht oder zu Unrecht, das muss erst geprüft werden. -
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