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- Dieses Thema hat 146 Antworten und 22 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 1 Monat von Elfriede.
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18. Juni 2016 um 16:31 Uhr #254129
Es gibt mehrere Koniferen, äh, Koryphäen, die sich für die Erhaltung unserer deutschen Sprache einsetzen. Ich halte zu diesen „Leuten“ und bemühe mich um ein richtiges Deutsch in Wort und Schrift mit der Ausnahme, viel zu oft in mein geliebtes Hallisch abzurutschen. Ich maße mir nicht an, perfekt zu sein auf beiden Gebieten.
SWchön wäre es, bei Euch dafür Verständnis und bestenfalls sogar Unterstützung zu finden.Nun weiter mit dem „Literaturpicknick“…..
@ Lou: Man soll nichts übertreiben. Dosis facit venenum, gelle @ hei-wu, äh, hei-wi? Der 2. Teil des Satzes mit dem „gäbe“ klingt künstlich, deshalb entschied ich mich für die andere Lösung. Und wenn schon „gäb..“, dann „gäb“, klingt nur halb so geschraubt. Aber mach‘ mal, wir bereiten uns ja auf das Jubeljahr der Reformation vor. 🙂
Luther zu Ehren also auch „gäbet“. 🙂 Er sagte ja auch:“Warum furzet und rülpset ihr nicht, hat es euch nicht geschmecket?“ Da war dieses „E“ noch „in“.Ich habe gelernt: „wenn“ und „würde“ dürfen NICHT in einem Satz stehen. Also umformulieren!! Beispiele spare ich mir, browiert emah sellwer!! ( @Wolli ärgert’s, lange Texte zu lesen, da wird er „wribbelig“ ( Ausdruck aus M/V). Ja, aber Leute, bei gutem Ausdruck braucht es evtl. ein paar Worte mehr. So viel Zeit muss dann sein. 🙂 )
Und@Hei-wi: Genau!!(Eine Floskel z. Zt., die ich HASSE.)
Genau!! mit dem würde, hätte wäre…..Steht zejahr in dr Verf…–sorry…GRUNDGESETZ.Ich wünsche den Lesern meiner, dieser, Epistel einen schönen Abend, der ganz nach ihrem Geschmack verlaufen möge, kurz nach Udo Jürgens „Jeder so, wie er mag“!
Un scheen Sonndach ooch noch drzu, wahr?!Tschüssikowski!
18. Juni 2016 um 16:37 Uhr #254131SWchön wäre es, bei Euch dafür Verständnis und bestenfalls sogar Unterstützung zu finden.
Klar, wir helfen Dir weiter bei der Verbesserung der dt. Sprache.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 10 Monaten von hei-wu.
18. Juni 2016 um 17:22 Uhr #254135Ich weiß zwar nicht, um was es geht, aber der Überschrift wegen, bin ich dafür.
19. Juni 2016 um 01:21 Uhr #254152Ich weiß zwar nicht, um was es geht, aber der Überschrift wegen, bin ich dafür.
Dito
19. Juni 2016 um 05:29 Uhr #254153Sprache war eigentlich stärker der Wandlung unterworfen, als sie noch nicht im Duden festgeschrieben wurde. Jetzt ist es das Smartphone, dessen mühevolle Texteintipperei für eine neue Sprachrevolution sorgt.
19. Juni 2016 um 10:07 Uhr #254158Zum Ausdruck aus M/V gibt es auch den mehr in unseren Breiten bekannten: hibbelich …
19. Juni 2016 um 10:20 Uhr #254159Was nutzt die beste Sprache, wenn ein Dialekt sie vernuschelt.
19. Juni 2016 um 17:38 Uhr #254193Im lutherischem Sinne ist ein verständlicher Dialekt ein Geschenk Gottes, um seine Worte zu verkünden!
19. Juni 2016 um 18:57 Uhr #254199Damals war Sächsisch aber auch ein feines Deutsch. So ändern sich die Zeiten.
Wollen wir etwa zu einem Kanzleideutsch zurückkehren? Der Cheffe sagt, wie geschrieben werden tut.
19. Juni 2016 um 19:17 Uhr #254200Wenn jeder spricht, wie es über den Mund geht, soll jeder so schreiben, wie es von der Hand geht. 🙂
20. Juni 2016 um 10:11 Uhr #254228soll jeder so schreiben, wie es von der Hand geht. />
Das mag bei kunstvoller Dialekt-Schreibweise sehr anregend sein. Bei ignoranter Kleinschreibung ohne Interpunktion ist es einfach nur ärgerlich für den Leser.
20. Juni 2016 um 10:27 Uhr #254231Finde ich nicht per se, weil man dann sieht, wie die Leute denken. 🙂
20. Juni 2016 um 10:27 Uhr #254232Über Groß- und Kleinschreibung streiten die Experten. Ohne Punkt und Komma wird’s wirklich mühsam, aber mancher redet ja auch so…
20. Juni 2016 um 10:47 Uhr #254235Ich behaupte, dass der Mensch entsprechend vieler (deutscher) Interpunktionsregeln denkt.
Und: Nein, ich denke in Dialekt, schreibe aber i.d.R. nicht so
20. Juni 2016 um 12:01 Uhr #254243Es dürfen aber nicht zu viele Kommas sein, siehe nur die Defintition der Eisenbahn durch das Reichsgericht:
„Ein Unternehmen, gerichtet auf wiederholte Fortbewegung von Personen oder Sachen über nicht ganz unbedeutende Raumstrecken auf metallener Grundlage, welche durch ihre Konsistenz, Konstruktion und Glätte den Transport großer Gewichtmassen, beziehungsweise die Erzielung einer verhältnismäßig bedeutenden Schnelligkeit der Transportbewegung zu ermöglichen bestimmt ist, und durch diese Eigenart in Verbindung mit den außerdem zur Erzeugung der Transportbewegung benutzten Naturkräften (Dampf, Elektricität, thierischer oder menschlicher Muskelthätigkeit, bei geneigter Ebene der Bahn auch schon der eigenen Schwere der Transportgefäße und deren Ladung, u. s. w.) bei dem Betriebe des Unternehmens auf derselben eine verhältnismäßig gewaltige (je nach den Umständen nur in bezweckter Weise nützlich, oder auch Menschenleben vernichtende und die menschliche Gesundheit verletzende) Wirkung zu erzeugen fähig ist.“
20. Juni 2016 um 12:05 Uhr #254244Ich glaube, ich denke überwiegend Hallisch.Und hier ein Zitat
(die liebe ich ja so, weil andere Leute mit mehr Wissen die SACHE so schön auf den Punkt bringen, besser als ich es zustande brächte – hoi, Klippe geschafft!-):„Die Mundart ist die Unterwäsche des Menschen, und die Hochsprache die Konfektion, die er darüber trägt“
Franz Xaver Kroetz (Schauspieler)Ich würde kein Komma setzen nach Menschen! Aber sonst finde ich den Vergleich sehr gekonnt. 🙂
Es sei mir erlaubt zu bemerken, lieber @redhall, bei Steinmeier #254222 hättest Du schreiben müssen „….erwartet,dass…“ und Du @fractus, auch bei Steinmeier #254223 „Außer dass er….“
Man schreibt das mit 2 s, wenn man nicht die Worte DIESES und JENES einsetzen kann.
Und das kann man in beiden Fällen eben NICHT. Jeht nich, browiere mah sellwer!!20. Juni 2016 um 12:20 Uhr #254245Nachtrag: Ein „daß“ gibt es nicht mehr nach der neuen dt. Rechtschreibung, weil nach einem kurzen Vokal ( er ist kurz, denn man sagt ja nicht daaa…)immer ss folgt. Also auch nicht mehr „Kuß“, solang er auch sein mag, der Vokal u wird HIER kurz gesprochen—> also Kuss. Ebenso Nuss, nass, muss,usw.
Aber::Muße (langgesprochenes u)
Muße– laaang hinleegen in der Sonne ß , dabei die Füüüüüße (Füße) ausstrecken………….. ( schön, wahr?? 🙂
Das gilt also ebenso bei Umlauten (ae,oe,ue )Und so etwas müssen die Flüchtlinge alles lernen- echt schwer.
20. Juni 2016 um 12:32 Uhr #254247@SfK, schöner Text! Alle diese Kommas 🙂 würde ich setzen und brauche ich zum denken, mit Ausnahme des Kommas vor „beziehungsweise“.
20. Juni 2016 um 20:54 Uhr #254283Dank @hei-wu `s unermiedlicher Arbeet ist das Deppen Apostroph so jut wie verschwundene, bleet uns denn jahrnüscht?
Wir hattene doch mal wass! 😉20. Juni 2016 um 23:09 Uhr #25430420. Juni 2016 um 23:38 Uhr #254307Das Komma ist nicht mal deutsch.
21. Juni 2016 um 00:28 Uhr #25430821. Juni 2016 um 00:31 Uhr #254309Schulze liegt in Bezug auf das Wort Kommas im Koma.
21. Juni 2016 um 00:31 Uhr #254310Koma ist übrigens griechisch.
21. Juni 2016 um 08:48 Uhr #254326Elfriede sollte in diese Gesellschaft eintreten:
http://www.fruchtbringende-gesellschaft.de/ -
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