Startseite Foren Halle (Saale) Wildtiere in der Stadt

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    Beiträge
  • #4375

    In Magdeburg streifen die Wildschweine durch die Stadt, bei mir im Hof die Waschbären, was rennt denn noch so ungejagt durch Halle?

    #4377

    Bei dir herrscht wohl Sommerloch, oder was?

    Wie auch immer, ich habe vor einer Weile ein Kaninchen auf der Wiese neben der Schwimmhalle in Neustadt gesehen.

    #4378

    Ein Waschbär ist schon bis in unsere Küche vorgedrungen, hat dort aber nicht abgewaschen. An die Tür klopfte letzten Winter ein Nutria, um Futter zu betteln. Dann lebt noch ein riesiger Fuchs im Park. Ob der Nutrias frißt, weiß ich nicht.

    #4383

    Mit den Magdeburger Wildschweinen können wir wohl nicht mithalten?

    #4391

    Anonym

    @wolli: das wollte ich auch schon wissen, aber der Verantwortlich der Unteren Jagdbehörde und auch der Kreisjägermeister sind im Urlaub.

    #4393

    Dann frag halt Noch-Oberdaggi, die ist für alles zuständig.

    #4398

    Meister Reineke war kürzlich bei uns in der Klaustorvorstadt und natürlich der Marder

    #4463

    Wildschweine hat offenbar noch keiner gesehen?

    #4489

    Gibt es Wildschweine in der Heide? Im und um Halle kenne ich kaum ein Waldgebiet, dass m.M.n. groß genug ist, dass sich Wildschweine dort überhaupt ansiedeln.

    #4490

    Das liegt daran, dass es in Halle zu wenig Esskastanien gibt. Was sollen denn die armenn Schweine essen?

    #4494

    Anonym

    Aber Eichhörnchen haben wir. Andere Städte haben da was fürs Sommerloch

    #4587

    …und Ratten, sind ja auch wild! :mrgreen:

    #4588

    Anonym

    Bei dem Thema auch die Nutrias nicht vergessen

    #16540

    Hat denn nicht jemand eine Waschbärenfalle nutzlos rumstehen, wegen dem einen Waschbären hier will ich nicht extra eine Falle für 80 und mehr Euro kaufen.
    Dieses Vieh war schon am Schlafzimmerfenster.

    #16550

    Das ist ja großartig, da drücke ich natürlich auch eine Spende für den Verein ab.
    Ich nehme an, dass die damit in der Regel Katzen fangen.

    #16595

    teu

    Kröllwitz wählt grün. Tja.

    #16597

    Warum denn nicht, wenn der Windpark weit weg ist und die Stromtrasse nicht übers eigene Grundstück verläuft.

    #16621

    …und einen Waschbär unterm Dach.

    #16646

    Die Waschbärplage mit über 42 000 gechätzten Exemplaren allein in Sachsen-Anhalt bedroht zwar nicht das menschliche Leben, aber die Tierwelt. So wildern die zwar niedlichen Tiere nicht nur in den Nestern der Bodenbrüter, sondern sie sind auch gute Kletterer und können auch den Bestand geschützter Vogelarten, wie der Graureiher in der Saaleaue, vernichten.
    Leider sind die Waschbären sehr nachtaktiv, sodass sie sich schlecht abschießen und fangen lassen.

    #16664

    Das Problem mit den überschüssigen Wildtieren würde sich lösen wenn man den Jägern freie Schußbahn verschaffen und Abschußprämien zahlen würde.

    #16671

    Gegen Waschis hilft nur eins…

    Das Haus gegen das Eindringen schützen. Die Biester klettern über fast alles hinweg. Lediglich Weidezaungeräte mit entsprechendem Flatterband scheinen auf Dauer gegen diese Plage zu helfen. Alles Andere, wie beispielsweise Drahtringe an Fallrohren, manche wickeln gar Stacheldraht drumherum, sind gern gesehene Aufstiegshilfen oder im besten Falle ein Ärgernis, was mit Intelligenz überwunden werden will.
    Dachziegel können von denen locker rausgerissen werden, sie dringen mit Vorliebe in Dachnähe in die Häuser ein und nehmen dort Quartier.

    Wildschweine gibts in und um Halle wirklich, in der Heide müssten mehrere Hundert Exemplare herumlaufen.
    Aber auch in den angrenzenden Stadtteilen, beispielsweise in Nietleben kann man sie antreffen.
    Am Heidesee ist beispielsweise eine Rotte von rund 30 Tieren, diese halten sich Tagsüber gern am kleinen Ottosee im Schilf auf. Der Jagdpachter hat auf der nebenanliegenden Pferdekoppel bereits einen Hochsitz gebaut um diese bei Gelegenheit zu bejagen.

    In der Wendeschleife der Straßenbahn an der Soltauer Straße hab ich persönlich auch schon eine Rotte von ungefähr 15 Tieren beobachten können. Recht aggressive und beeindruckend große Keiler und Bachen übrigens, agressiv, weil da Frischlinge dabeiwaren.

    Über Füchse und Nutrias reden wir schon lang nicht mehr, gerade Ersterer hat mittlerweile die Innenstadt erobert und mittlerweile auch kaum noch Scheu vor dem Menschen. Er findet ja auch mehr als genug. Letzterer ist entlang der Saale oft genug zu bewundern.

    Mal sehen, wann der Minx es bis nach Halle schafft, man erinnere sich an die „Tierschutzaktion“ als einige tausend der amerikanischen Räuber aus einer Pelztierfarm im südlichen Brandenburg von „Aktivisten“ „befreit“ wurden und sich nun munter vermehren und der Super Gau fürs Ökosystem sind…Immerhin konnte der Verbleib von über 2000 Tieren nicht geklärt werden und die Abschusszahlen beim Minx steigen stetig an seither. Bis hinter Dessau isser schon gekommen…

    #16672

    Ach ja, die Jagd auf Waschis ist unsinnig, die Population explodiert dann regelrecht…

    #16691

    Nanu? Ich dachte bisher immer, daß eine Jagd die Population verkleinert?

    #16693
    #16726

    Die Bejagung des Waschbären in der Region um Kassel, wo diese Tiere erstmals in Deutschland eine nenneswerte Population vorzuweisen hatten brachte nur eins ans Tageslicht…dort wo gejagt wurde, gabs auch binnen kürzester Zeit ungleich mehr Nachwuchs. Sowohl was die Anzahl der Würfe, wie auch die Jungtiere pro Wurf eines Waschbärenweibchens anging.
    Demzufolge kann man bei der Bejagung der Waschis lediglich ein „Wir tun was“ nach Außen hin suggerieren, aber einen wirklichen Nutzen bringts nicht. Die Population wird in keinster Weise irgendwie „verkleinert“, sowas regelt Mutter Natur durch Extremwinter, Extremsommer und Futterknappheit.
    Der Mensch kann nur einen gewissen Status Quo erhalten, seine Eingriffe zur „Verkleinerung der Population“ wird durch die Natur eben durch oben genannte Maßnahmen schnell ausgeglichen.

    Siehe auch Hier:
    http://www.mdr.de/exakt/waschbaer156.html

    Wie gesagt Wolli, am Ende wird Dir gegen Waschbären nur ein wirklich durchdachtes System von Aussperr, Abschreck und Abwehrmaßnahmen helfen, bewährt haben sich insbesondere „Marderschreckanlagen“ auf Basis von Weidezauntechnik im Außenbereich des Hauses. Deine Falle ist bloß eine kleine Krücke, die Dein Gewissen beruhigt, es ist aber keine wirkliche Option. Wohin danach mit dem Waschi? Tierheim? Die lachen sich tot…
    Wo ein Waschi ist, da ist die Familie nicht weit und wo eine Familie ist, da ist ein ungesichertes Haus leichte Beute.

    Ich kenn Leute in der Umgebung von Kassel, die haben bereits hohe 5 Stellige Summen in die Erneuerung ihrer Dächer stecken dürfen um die Schäden der Waschis reparieren zu lassen. Dagegen sind die Abwehrmaßnahmen eher kostengünstig zu bezeichnen.
    Haus Waschbärensicher machen und gut, man hat Ruhe, kann ruhig schlafen und kann sich sogar an den possierlichen Tieren erfreuen, wenn man sie denn zu Gesicht bekommt, da sie recht scheu sind.

    Ach ja ich hab grad gesehen, mir ist ein Schreibfehler unterlaufen. Der von mir hier in der Region erwartete possierliche amerikanische Nerz, Ein Tier aus der Familie der Marder, welcher in Südbrandenburg befreit wurde, heißt natürlich Mink und nicht Minx.
    Der ist, im Gegensatz zum Waschbären, der entgegen aller Behauptungen auch in der Region der größten Verbreitung die Ökosysteme nicht hat kollabieren lassen, eine wirkliche Bombe für die heimischen Tier und Fischarten.

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