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herisson.
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6. Mai 2013 um 09:07 Uhr #44452
Und was soll das Ganze? Können wir den wertvollen Marktplatz an ALDI&LIDL etc. verkaufen ?
6. Mai 2013 um 10:49 Uhr #44472Eine Forderung der Doppik
6. Mai 2013 um 11:04 Uhr #44478Wenn die Stadt 2,2, Millarden Euro wert ist, da brauchen wir uns doch offenbar nicht wegen einigen hundert Millionen Euro Schulden Sorgen machen.
6. Mai 2013 um 11:10 Uhr #44480Oh dann sollten alle 250.000 Einwohner zusammelegen und Halle kaufen. Mit rund 800 € ist man dabei.
7. Mai 2013 um 11:46 Uhr #44668Nun liegen die Zahlen auf dem Tisch:
7. Mai 2013 um 12:12 Uhr #44675@Janos, du hast eine Null überschlagen. Mit 8000,- bist Du dabei. Aber vorher Ereigniskarte ziehen.
7. Mai 2013 um 12:29 Uhr #44680Wenn man von dem Wert des Marktplatzes spricht, der erst vor wenigen Jahren 2006 neu gestaltet worden ist, so ist die derzeitig genannte Wert von 1,478 Mio € eindeutig der Neuwert oder der Wiederbeschaffungswert.
Würde man den derzeitigen Zeitwert unter Berücksichtigung des realen Plattenverschleisses ermitteln, dann dürfte der Marktplatz wohl noch nicht einmal die Hälfte wert sein.7. Mai 2013 um 14:40 Uhr #44700Wenn jetzt noch jemand in der Kommunalaufsicht eine Bilanz lesen könnte, wäre der Haushalt durch!
7. Mai 2013 um 16:30 Uhr #44723Richtig, der eingereichte Haushalt ist nach wie vor ausgeglichen und es liegt ein eindeutiger Stadtratsbeschluss dazu vor.
Alles Andere sind Nebenschauplätze!!!7. Mai 2013 um 18:25 Uhr #44738Das sehe ich auch so, Kenno, und die Landesregierung offenbar jetzt auch.
7. Mai 2013 um 18:33 Uhr #44742Willkommen @consultant, hier dein erster freigeschalteter Beitrag:
Das Grundproblem liegt darin, dass dem Anlagenvermögen keine Erträge gegenüberstehen. Die Erlöse der Stadt sind komplett vom Anlagevermögen abgekoppelt. Auch kann das Eigenkapital zu einem großen Teil (z.B. Strassen) nicht in liquide Mittel gewandelt werden. Der Investitionsbedarf leitet sich auch nicht vom Wertverzehr des Anlagenvermögens, sondern von der notwendigen Qualität des Gebrauchs ab. In Abgrenzung zur Industrie sind alle Kennzahlen nur bedingt aussagekräftig.
7. Mai 2013 um 23:17 Uhr #44807So, jetzt mal noch detailliertere Zahlen:
7. Mai 2013 um 23:22 Uhr #44809Grabnutzungsgebühren 14.742.096,97 €. Jeder Private würde daraus ein Geschäft machen, aber die Stadt will Friedhöfe schließen…
7. Mai 2013 um 23:38 Uhr #44810•Friedhofsflächen 11.160.094,51 €
Sofort verkaufen.
9. Mai 2013 um 20:11 Uhr #45044Zeit für eine Citymaut.
10. Mai 2013 um 16:24 Uhr #45127Manchmal fra ich mich was solche Mitteilungen uns sagen sollen. Das wir eigentlich reich sind und die 1,2 Milliarden Euro Schulden der Stadt Halle und all ihrer Einrichtungen eigentlich eine Lappalie sind.
Wir könnten auch alle öffentlichen Einrichtungen an private Firmen und Konzerne verkaufen und die werden dann schon Umsaätze generieren.
Parks und Gärten könnten zukünftig bei Benutzung kostenpflichtig sein, auf Straßen, Brücken und Wegebenutzung könnten Wegezoll wie während der 1000 Fürstentümer und Grafschaften eingeführt werden.
Die Sicherheitsaufgaben werden natürlich auch privatisiert. Ich bin mir sicher das Blackwater und seine Söldner mal ruhiger ihr Geld verdienen wollen, als im Irak oder Afghanistan ein paar „Terroristen“ abzuknallen.
So ein schwarzer Hummer mit 20mm Maschinenkanone auf dem Dach macht sich sicher gut auf Halles Straßen.Darf ich mal anmerken, das ein normaler Arbeitnehmer in der BRD bereits 3/4 seines Bruttolohnes für Steuern und Abgaben bezahlen muß, bevor auch nur ein Pfennig fürs bezahlen der Miete aufgewendet worden ist.
Wohin geht denn das ganze Geld. Deutschland ist doch so unendlich reich uns gehts doch so gut, wie noch nie zuvor, hört man doch überall.
Da frage ich mich aber, warum überall überall die Straßen , öffentlichen Bäder und Schulen vergammeln, und die Kommunen Theater und Bibliotheken schließen müssen.
10. Mai 2013 um 17:05 Uhr #45133Die Zahlen sehen erstmal gut aus, aber: was davon könnte man denn wirklich zu Geld machen? Sicherlich hat das Gebäude „Rathaus“ einen Wert, nur: wer würde es denn zu dem Buchwert kaufen? Ebenso stellt sich Frage bei den Straßen, die haben einen Wert. Den kann man nur nicht zu Geld machen. Auch könnte man eine der zwei Wohnungsgesellschaften verkaufen, aber wer würde diese zu dem Wert, wie er in den Büchern steht wirklich kaufen wollen (unabhängig jetzt davon ob so etwas politisch gewollt wäre und unter Nichtberücksichtigung der Nebenwirkungen für den Wohnungsmarkt und die Mieten in Halle). Ich will damit sagen: mit den Sparanstrengungen darf man trotz der schönen Zahlen nicht nachlassen. Und darüberhinaus: kein Mensch weiß, ob die Bewertung des Vermögens wirklich korrekt vorgenommen worden ist. Bilanztricks gab es auch schon anderswo.
10. Mai 2013 um 17:18 Uhr #45138Wert ist etwas soviel wie jemand dafür bezahlt. Und wenn die Stadt gar nicht verkaufen kann oder will oder gar kein Käufer da, sind solche Erhebungen m.E. unsinnig, nur schön für die Wertgutachter, die damit schönes Geld verdient haben.
10. Mai 2013 um 20:14 Uhr #45157Wolli, sag’s denen, die die Kommunen zwingen, so was einzuführen. Vielleicht sind ihre Berater ja mit den Wertgutachtern verwandt?!
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