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Osmo.
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20. März 2013 um 21:24 Uhr #37494
Es ist doch ganz einfach. Die Anpassung der Masse hat es doch erst ermöglicht, das etwa Grenzen überschritten worden, sei es Doping oder Stasi. Und die FDJ war eine reine Anpassungsorganisation, siehe nur die Einheitskleidung. Was denn sonst?
20. März 2013 um 21:53 Uhr #37497Na und was ist heute? wer ist nicht angepasst? Im täglichen oder in der Firma? Wer steht noch beim Streik oder beschwert sich beim chef?
Wir sind heute angepasster als früher. Und wenn Gesetze über innere Sicherheit oder Renten oder Agenda gemacht wurden, interessierte das keine Sau, weil überall nur angepaßt Fußball geglotzt wurde…
Erzähl du was von angepaßt…
20. März 2013 um 22:29 Uhr #37543… Früher wurde beim Streik auch mal jemand erschossen oder weggesperrt.
Zurück zum Thema.
21. März 2013 um 05:39 Uhr #37555Wie kommt Wiegand eigentlich auf jemanden wie Prochnow?
@SfK: haben Birkenstocksandalen auch eine Anpassungsfunktion?
R.Mey sang in diesem Zusammenhang mal von der „Nonkomformisten-Uniform“
Doping hat nichts mit Anpassung zu tun sondern mit Gier21. März 2013 um 07:03 Uhr #37559Wir haben heute die Freiheit, uns anzupassen.
21. März 2013 um 07:45 Uhr #37563Eine gute Frage, der Mann hat vor der Wahl öffentich Hr. Bönisch unterstützt. Warum kommt man mit dem Lebenslauf nicht selbst auf die Idee das ein öffentlicher Posten unpasssend ist ?
21. März 2013 um 10:14 Uhr #37580Bönisch findet lt. BILD unsere Diskussion über Prochnow unerträglich, wenn ihm jemand was vorzuwerfen hat, soll er zur Staatsanwaltschaft gehen und nicht ins Internet.
Wir haben aber seine Verwicklung in das DDR-Dopinggeschehen nicht erfunden, es gibt dazu viele Informationen im Internet. Die wichtigste Unterlage dazu, seine eigene Doktorarbeit, ist verschwunden – sehr merkwürdig.
Der Verweis von B.B. auf den Klageweg ist schon merkwürdig.21. März 2013 um 10:25 Uhr #37583Na ja formaljuristisch betrachtet hat der Mann ganz sicher Recht. Allgemein ist es sicher auch nichts Neues das je nach Herkunft eine andere Empfindlichkeit bei dem Thema DDR Vergangenheit herrscht. Ein Hr.Prochnow muss aber meiner Meinung nach damit leben das er mit den ganz dunklen Staatsdoping Seiten (Kinder!) leben muss wenn er nicht selbst offen legt woran er wirklich gearbeitet hat.
21. März 2013 um 11:19 Uhr #37595Wolli, die Doktorarbeit von Angela Merkel ist offiziell auch verschollen….
Wir wissen n icht genau, worüber Prochnow promoviert hat.21. März 2013 um 11:36 Uhr #37597Prochnow hat vor Gericht Gutachten zu seiner Doktorarbeit vorgelegt (die dazu geführt haben, dass er den Dr.Titel behalten darf), da wird sicher auch der Titel der Doktorarbeit genannt worden sein, das Thema ist also bekannt.
21. März 2013 um 11:38 Uhr #37598Lesen und feststellen das gegen diese Aussage nicht geklagt wurde: http://www.cycling4fans.de/index.php?id=4828#30753
Ich hätte auf Widerruf geklagt wenn das nicht stimmt.
21. März 2013 um 11:40 Uhr #37599Ich würde gerne wissen
a)
Ob neue Stellen jetzt beim Joggen vergeben werden?b)
Wieso ein öffentlicher Unterstützer B.B. jetzt von B.W. favorisiert wird?c)
Warum sich B.W. nicht besser informiert, wen er favorisiert? Die Debatte jetzt war doch vorher absehbar.Strategisch habe ich B.W. bisher für schlauer als B.B. gehalten.
21. März 2013 um 12:13 Uhr #37602An 4. Stelle taucht bei google ein automatischer Vorschlag zu „Thomas Prochnow“ in Bezug auf „doping“ auf.
Bernd, dass hättest du vorher wissen können!
http://www.jensweinreich.de/2009/06/22/die-verbal-salti-des-christoph-bergner/
21. März 2013 um 13:01 Uhr #37608
AnonymDie Sache ist jedenfalls am Laufen
Laufen im Mesolithikum, Die Schamanin
21. März 2013 um 14:41 Uhr #37625@karli / machtnix: wen meinst Du denn, mit wem Wiegand joggt? Mit Prochnow jedenfalls laut eigener Aussage nicht!
21. März 2013 um 15:30 Uhr #37629Wenn Wiegand gedopt war, ist natürlich die ganze OB-Wahl ungültig !
http://www.titanic-magazin.de/uploads/pics/card_404565109.jpg
21. März 2013 um 16:07 Uhr #37649Interessant wäre es, wie eine Neuwahl ausgehen würde.
21. März 2013 um 16:34 Uhr #37652Der Stadtsportbund hat mit zwei Geschäftsführern wohl einen zuviel?
http://www.halsport.de/kontakt.html21. März 2013 um 18:11 Uhr #37676Wie kann jemand wie Prochnow Geschäftsführer werden?
Wer so jemanden beruft, dem gehören die öffentlichen Fördermittel gestrichen.
Wer ist eigentlich verantwortlich, für dessen Berufung zum GF?21. März 2013 um 19:02 Uhr #37688Nun ja. Irgendwelche Doktorarbeiten, die das Thema Doping zum Thema hatten sagen ja nichts darüber aus, dass man als Verwaltungsmensch völlig ungeeignet ist. Man muss diese Arbeit eventuell auch im Lichte der damaligen Zeit betrachten. Doping war eben in der DDR nicht verpönt und was kann der zukünftige Sportamtschef dafür, dass man heutzutage eine andere Auffassung zum Thema Doping hat. Wenn man denn schon die Menschen nach ihrem Verhalten in der DDR-Zeit beurteilt, dann möge man auch bitte das Verhalten dieser Menschen seit dem 09.11.1989 mit in die Betrachtung ziehen. Es kann nicht angehen, dass man nur das Verhalten in einer Diktatur als Entscheidungskriterium nimmt, aber ein eventuelles anständiges Verhalten seit dem Mauerfall völlig außer acht lässt. Ich habe in keiner Diktatur gelebt, deswegen weiß ich nicht, wie ich mich vor dem 09.11.1989 gegeben hätte, wenn ich damals in der DDR gelebt hätte. Heutzutage kann man leicht sagen „hättest du dich doch geweigert, wärst du doch in den Widerstand gegangen…“ etc. Nicht jeder kann als Held auf die Welt kommen. Und was noch sein kann: man kann durchaus Anhänger des SED-Staates gewesen sein, aber erst später, irgendwann nach dem Mauerfall gemerkt haben, dass man einer falschen Ideologie an hing. Will man diesen Menschen wirklich jeglichen Zugang zu öffentlichen Ämtern verwehren, auf Dauer, für den Rest ihres Lebens? War das wirklich der Sinn der Deutschen Einheit?
21. März 2013 um 19:17 Uhr #37689Es geht nicht um Doping an sich. Es geht darum, dass zu DDR-Zeiten Kinder und Jugendliche ohne eigenes Wissen bzw. ohne Wissen der Eltern, ohne Rücksicht auf Nebenwirkungen „gedopt“ wurden.
Doping an sich ist ja schon fragwürdig aber die o.g. DDR-Verfahrensweise war verbrecherisch. Leute, die dafür verantwurtlich waren, haben im Bereich „Sport“, egal in welcher Funktion, nichts mehr zu suchen.
Prochnow wäre in einer derartigen Funktion m.E. untragbar.21. März 2013 um 19:18 Uhr #37690
Anonym„Doping war eben in der DDR nicht verpönt und was kann der zukünftige Sportamtschef dafür, dass man heutzutage eine andere Auffassung zum Thema Doping hat.“
Ich habe das anders in Erinnerung. Doping war schon verpönt. Vor allen dann, wenn es von ausländischen sprich klassenfeindlichen Gegnern angewendet wurde.
21. März 2013 um 19:37 Uhr #37694Ok, dann will ich das alles mal akzeptieren was Brägel zu meinem Kommentar geschrieben hat, bis auf die Tatsache, dass man wegen so einer Doktorarbeit nichts mehr im Bereich „Sport“ zu suchen hat. Für Mord bekommt man in Deutschland lebenslänglich und nach bisheriger Rechtssprechung des Bundesverfassungsgerichtes bedeutet dies 15 Jahre, wenn man jetzt mal von Sicherheitsverwahrung etc absieht. Die Doktorarbeit vom potentiellen neuem Sportamtschef liegt mind. 23 Jahre zurück. Ist das gerecht? Ist das richtig? Sind wir uns alle sicher, dass er auch heute noch so eine Doktorarbeit – mit dem selben Inhalt, mit den selben Argumenten – schreiben würde? Oder kann es nicht sein, dass er aus jetziger, heutiger Sicht sagt, „ne, Doping wahr und ist falsch“? Kann es nicht sein, dass er seine damalige Auffassung geändert hat? Wie lange muss er außen vor bleiben?
21. März 2013 um 20:27 Uhr #37695Ich weiß nicht, aber wenn der Inhalt der Promotion verabscheuenswürdig ist, wie die vielen Artikel übern ihn andeuten. Warum trägt er den Titel dann heute noch? Und warum distanziert man sich nicht öffentlich von dem was man falsch gemacht hat bzw. warum nimmt man sogar noch einen anderen Namen an, um seine Vergangenheit zu verdunkeln? Natürlich hat jeder eine Chance, aber dann müssen auch mal die Fakten auf den Tisch. Es geht hier um ein exponiertes öffentliches Amt. Wenn man da diese Fragen nicht beantworten soll, wo dann?
21. März 2013 um 20:48 Uhr #37701Den Titel darf er tragen, weil er vor Gericht gegen die Aberkennung gewonnen hat.
Seine Namensänderung dürfte wohl dem Umstand geschuldet sein, dass er vorher Ferkl hieß. -
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