Startseite Foren Halle (Saale) Wiegand und der rauschende Bach

  • Dieses Thema hat 94 Antworten und 21 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren, 1 Monat von Anonym.
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  • #307430

    Anonym

    @Keule

    Die Qualität ihrer Äußerung wie auch ihr „Name“ bestätigt mich, Distanz zu halten.

    #307431

    Anonym

    Der OB macht seine Sache für die Stadt Halle gut.

    Da genau mag ich entschieden widersprechen. Die Stadt Halle wird lange brauchen, sich von einem OB Wiegand und seiner Klüngelwirtschaft mit der Immobilienbranche (Stichwort: Gelände am Leipziger Turm) zu erholen.

    Ansonsten errinnern mich die Durchhalteparolen beim OB vs. Stadtrat an die der SED im Kampf gegen den Klassenfeind. Schlimm genug, dass der OB den Stadtrat als seinen politischen Gegner und nicht als seinen Partner sieht.

    #307432

    @Luckyman, wenn du Abstand halten willst, schreibe die Anrede groß.

    Jetzt will ich Argumente hören! Was hat dein OB Großes vollbracht?

    Ich fange fair an: Die Beteiligung der Bürger im Südpark hat er gut gemacht.

    Soll- Seite: Es gibt immer noch keinen Deich. Jetzt komm mir bitte nicht, dass daran die bösen, klagenden Bürger schuld sind.

    #307433

    „Der Stadtrat kann und will also offensichtlich nicht mit dem gewählten OB zusammenarbeiten. Er mißachtet somit demokratische Regeln.“

    Der OB kann und will also offensichtlich nicht mit dem gewählten Stadtrat zusammenarbeiten. Klingt andersrum eher nach dem, was wir seit Jahren erleben.

    Wo hätte ich mich denn mal geäußert, dass ich von Bürgern nix halte?

    #307435

    Anonym

    @fractus

    Jetzt verlieren sie vollständig die Fassung. Man sollte in erregtem Zustand nicht solche Dinge loslassen. Das kann nach hinten losgehen.
    Auf jeden Fall haben sie ihre kompromisslose Verweigerung kundgetan.

    Es ist gut, dass der OB durchhält und wieder zur Wahl antritt.
    Etwas Besseres kann der Stadt Halle nicht passieren.

    #307436

    Anonym

    Das was ich an Wiegand gesehen habe, ist dass ein parteiloser OB (also jemand der ohne Unterstützung von Parteien) OB geworden ist, immer nur ein schwacher OB ist.

    Schwach im Sinne als Vertreter der Bürger. Schwach deswegen, weil ein Wahlkampf Geld kostet und er dafür Spenden braucht. Spenden, für die seine Geldgeber letztlich Gefälligkeiten einfordern und die er einlösen muss, wenn er bei den nächsten Wahlen erneut kandidieren will und wieder Spenden braucht.

    Klar, dass sowas nicht mit Unterstützung des Stadtrates funktioniert und so manche Deals aus Sicht des OB besser am Stadtrat vorbei laufen. Das sich das der Stadtrat nicht bieten lassen will, ist ebenso verständlich.

    Ansonsten, wäre es sinnvoll, wenn du demnächst mit Argumenten und nicht mit Unterstellungen argumentieren könntest, das macht immer so einen verzweifelt irrationalen Eindruck. Und um meine Fassung mach dir mal keine Sorgen, die ist völlig in Takt.

    #307438

    @Luckyman, @fractus verliert nicht die Fassung- er argumentiert. Ich verliere die Fassung bei deiner Argumentationslosigkeit. Bei so einer Oberflächlichkeit kann nichts nach hinten und nichts nach vorne losgehen. Deine Beiträge hören sich an als streitest du mit Herrn Müller- Lüdenscheid um das Quietscheentchen. Und wenn du uns schon siezt, schreib endlich das
    “ Sie“ groß.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 1 Monat von keule.
    #307439

    Jetzt verlieren sie vollständig die Fassung. Man sollte in erregtem Zustand nicht solche Dinge loslassen. Das kann nach hinten losgehen.

    Ich verstehe nicht, wo der angesprochene @fractus seine Fassung verloren haben sollte und was „noch hinten losgehen“ könnte. Du bleibst ziemlich im Allgemeinen. Was konkret hat der OB nun so toll gemacht, und wo ist der Stadtrat denn so böse?
    Bleib doch mal im Konkreten.
    Wiegand hat m E. einige Dinge besser gemeistert, als z.B. sein Amtskollege in MD, was beispielsweise die Unterbringung von Flüchtlingen betrifft. Negativ sehe ich aber seine Immobiliengeschäfte, den windigen Bürgerentscheid zur Scheibe, den Deichbau und den unnötigen Abriss des Planetariums.

    #307441

    Anonym

    @fractus

    Wunderbar:
    So denken also Stadtratsvertreter.
    Ein parteiloser OB, ist also automatisch ein schwacher OB.
    Weil er ohne die Unterstützung der Parteien gewählt wurde.
    Sondern n u r vom Bürger.
    Das ist so entlarvend. Herzlichen Dank.

    Und dann sogar die Behauptung der OB sei bestechlich und der Stadtrat der einzige Anwalt des Bürgers. Starker Tobak.
    Das soll Argumentation sein??? Das ist peinlich.

    In Wahrheit fällt dieser Stadtrat nahezu monatlich durch Verweigerung und Vorwürfe auf. Haben sie noch Kontakt zu den Hallensern? Fragen sie mal nach.

    Es war schön, dass ich dazu beitragen konnte, ihre „verantwortungsvoll unparteiisch demokratische Denkweise“ herauszuarbeiten.

    #307443

    Und dann sogar die Behauptung der OB sei bestechlich

    Eine solche Behauptung ist hier nicht gefallen.

    Es geht darum, dass der OB Fragen beantworten soll, die die Umstände der Beauftragung des Firmengeflechtes Rauschenbach betreffen.

    #307444

    Ich denke nicht, dass der OB bestechlich ist. Er denkt aber wirklich, dass alle aufopferungsvoll nur das beste für die Stadt wollen und duldet dass sich Rauschenbach dort eingenistet hat.

    #307445

    Man klickt hallespektrum.de an und- erster Punkt im Forum: Wiegand!
    Das löste bei mir den Satz „Wiegand, Wiegand und kein Ende“ im Kopf aus und in meinem Kopf wiederholte sich das. Muss ja, heißt ja „kein Ende“ 🙂
    Da stelle ich kulturlose Alte doch blitzartig fest, dass
    w a h r s c h e i n l i c h Joseph Haydn und Hoffmann von Fallersleben doch ganz findige Kerlchen waren. Sie dachten schon damals an NACHNUTZUNG!! Ein heute hochaktuelles Thema.
    Wie das jetzt mit Wiegand zusammenhängt? Ganz einfach: Genau meine Feststellung lässt sich nach Textrythmus und Melodie dazu anpassen…

    Jetzt frage ich mich nur, wer vervollständigt weiter? ICH habe keine Zeit- bin Rentnerin!
    Ich bin gespannt!

    • Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 1 Monat von Elfriede.
    #307448

    Auffällig ist wieder einmal, dass der eine über den Inhalt diskutiert (- als Informationsquelle für den Leser, danke @fractus), der andere ist primär daran interessiert, Forenschreiber zu diskreditieren (- als Ärgernis für den Leser).

    #307450

    Warum kann man hier nicht akzeptieren, dass Wiegand die Stadt vorangebracht hat, zusammen mit seinen Beigeordneten?
    Hier wird so getan, als wäre das Fördermittelszenario im Schlaf zu bewältigen. Stadtbahnprogramm, Flutmittel, Städtebaufördermittel etc.
    Das bedarf einer fleissigen Verwaltung, dies alles in einen beantragungsfähigen Zustand zu bringen. Das bedarf auch einer gewissen Vorausschau, dazu müssen die Strukturen funktionieren etc.
    Ich bestreite nicht, dass die Flut für ihn zum rechten Zeitpunkt kam und er zu dieser Zeit am richtigen Ort war. Aber ohne einen geordneten und abgesegneten Haushalt wäre es mit den beantragten Mitteln nichts geworden.
    Auch die Investoren meckern nicht über die zügige Bearbeitung ihrer Anfragen. Es würde den Rahmen sprengen, wenn ich hier alles aufzählen müsste, aber bei allen Fehlern, die er zweifellos hat, muss man akzeptieren, dass er viele Dinge gut gemacht hat zusammen mit seinen Beigeordneten.
    Dass wir wissen wollen, welches Auftragsvolumen Herr Rauschenbach und
    seine Subfirmen in dieser Stadt generiert haben, ist unser gutes Recht und als solches nicht zu beanstanden.
    Es ist zu früh, daraus vorab Schlüsse zu ziehen.

    #307453

    @cata Zur Anfrage auf S.1 #307359
    Als Abonnentin der MZ habe ich (zumindest bilde ich mir das ein) alle Beiträge zum Thema gelesen. Überwiegend breit wurde über die negativen Ermittlungen berichtet. Über positive Elemente, wie beispielsweise die Einvernahme des Bundesarbeitsrichters und dessen Einschätzung zur Eingruppierung wurde gar nicht berichtet. Ich habe als Leser den Eindruck gehabt, als sollte Herr Wiegand demontiert werden und ich bin mit diesem Empfinden nicht alleine.

    #307464

    Er bearbeitet natürlich jedes Förderprogramm und überhaupt ganz alleine. Chuck Norris wird jetzt wirklich mal unruhig, bei so viel Heldentum.
    Traurig, dass selbst eine Stadträtin glaubt, dass durch Heldenhand allein der Haushalt auf einmal passt.

    #307465

    Anonym

    Ich glaube wer die Berichterstattung und dieses Forum ausgiebig durchgearbeitet hat, dem kann nicht entgehen, dass hier eine Front gegen den halleschen OB aufgemacht wird.

    Meiner Einschätzung nach ist der Stadtrat überfordert, eine Stadt wie Halle ist 2 Nummern zu groß für ihn.
    Halles OB Wiegand ist nicht arrogant, er denkt nur in einem größeren Rahmen. Er weiß um Halles Möglichkeiten und will diese nutzen. Der Stadtrat schmort im eigenen Saft – auch hier im Forum – und versteckt sich hinter „seiner“ Demokratie.
    Die Arbeit macht aber die Verwaltung. Diese ist unter Wiegand viel besser, erfolgreicher und ergebnisorientierter geworden. Dazu gibt es zahlreiche Beispiele wie erfolgreiche Ansiedlungen auf dem StarPark, oder das Anschieben des Deichneubaus. Auch rechtzeitig ausgearbeitete und genehmigte Haushalte. Selbst dies war vorher die Ausnahme (gleich werden zahlreiche Wortmeldungen dies alles auf das Zufallsprinzip zurückführen).

    Dazu nur e i n Beispiel (es gibt viele mehr). Der OB wollte den Riebeckplatz neu entwickeln und durch ein modernes Hochhaus aufwerten. Was kam vom Stadtrat. Hohn und Spott. Ein unwürdiges Theater.
    Jetzt hat u.a. das Land Sachsen-Anhalt das Maritim vorauseilend zum Studentenhotel umplanen wollen. Welch Entgegenkommen! Wenn man in Magdeburg etwas befürwortend für Halle plant, hat es aber meist einen Haken. Dann sind plötzlich 100‘te Millionen für einen Superknast da. Die hallesche Uni kämpft dagegen permanent mit Geldsorgen.
    Aber zurück zum Studentenhotel am Riebeckplatz. Dieses Vorhaben ist vollkommener Blödsinn. Es gibt keinen Bedarf, es ist der falsche Standort und das Motiv wird sich gleich zeigen.
    Der hallesche OB will die Planung eines Kongresshotels am Riebeckplatz untersuchen lassen. Ein Gedanke, der u.a. durch Halles ICE-Anbindung Sinn macht. Aber manchem Stadtrat scheint dies zu mißfallen. Z.B. einem Herrn Wolter, der den OB sogar beschimpft „ er mache eine Katastrophe“. Was kann einen Stadtrat dazu bewegen, der Stadt Halle Möglichkeiten zu verbauen und abwegige Entwicklungen – u.a. vom Land vorangetrieben – zu unterstützen. Was denken Sie Herr Wolter? Wo sollte ein Kongreßhotel in Sachsen-Anhalt stehen, wenn nicht in der größten und attraktivsten Stadt des Landes? Was stört sie daran? Ach, Sie wissen, dass in Magdeburg ein Maritimhotel meist 2/3 leer steht und Konkurrenz in Halle verhindert werden soll. Das ist der wahre Hintergrund. In der MZ steht natürlich auch die Stadtratsversion.

    Kurz und gut, es gibt Stadträte, welche offensichtlich nicht Halles Interessen vertreten.
    Deshalb ist ein OB Wiegand extrem wichtig für Halle.

    Aktuell besteht die Gefahr, das künftig Stadträte Vorschläge des OB aus Prinzip nicht unterstützen. Man kann dieses Prinzip sehr deutlich an den Äußerungen von fractus ablesen. Es geht nicht um die Sache, es geht um die Fraktion. Die Partei soll bestimmen.

    #307466

    Ergebnis: Parteien schlecht, Fraktionen schlecht, Stadträte schlecht, Wiegand gut.
    So einfach kann Politik sein.

    #307467

    Und die Stadt ist zu groß für so einen kleinen Stadtrat.

    #307468

    Anonym

    Das kann kein Zufall sein, dass sich der Magdeburg-Liebhaber wolli – so ähnlich bezeichnete er sich schon selbst – so „brilliant“ zum Thema äußert.
    Er war übrigens auch Stadtrat. Das passt.

    #307535

    Wird endlich Zeit dass die Magdeburg-Verschwörung Einzug bei Wikipedia hält, so groß sie sein muss. Was Wolli und Herr Wolter davon haben sollen bleibt allerdings wie so vieles nebelig.
    Obwohl man es ganz einfach machen könnte: Aha, das Maritum funktioniert in Magdeburg nicht. Tat es auch nicht in Halle. Und warum macht ein neues Kongresszentrum alles besser? Bringt das seine Auslastung gleich mit? Da die Liste des Traums „Kongresszentrum, was nicht so recht funktioniert“ in Deutschland lang ist, haben einige da berechtigte Bauchschmerzen, nicht die gleiche Superidee, wie all die Städte vor Halle, haben zu wollen. Und da gibt es nicht mal den Automatismus des Wirtschaftlichkeitsgutachtens von Rauschenbach. Scheinbar hat auch er irgendwann mal Skrupel.

    #307537

    Endlich Argumente. Der OB soll in diesem Forum nicht demontiert werden. Er hat aber ein gravierendes Problem: Transparenz. Genau diese hat er aber im Wahlkampf versprochen. Der Stadtrat ist dafür da nachzufragen. Es muss ihm erlaubt sein zu fragen: Warum hast du das Grundstück am Charlottenviertel in kleine Teile geteilt und an Leipzig verkauft? Es waren Grundstücke der Stadt. Es muss ihm erlaubt sein zu fragen: Was läuft da mit Rauschenbach?
    Ein OB muss darauf transparent antworten, er muss mit dem Stadtrat zusammenarbeiten. Wenn er das nicht hinkriegt ist er kein guter OB, denn genau das ist sein Job.

    #307539

    Immerhin hat der OB geschafft, was in all den Jahren nie gelungen ist, der Stadtrat ist sich relativ einig. Wenn sie jetzt noch für etwas wären, aber nein, sie sind nur gegen den OB!

    #307542

    Sie sind dafür, in wochenlanger Kleinarbeit einen Wust von Rechnungen durchzusehen, um die weisen Entscheidungen des obersten Verwaltungsbeamten zu verstehen.

    #307547

    Anonym

    Ach Jottchen, Hans
    Auf die Idee, dass in Halle funktionieren kann, was in Magdeburg nicht funktioniert, kommt er gar nicht. Darum geht es ja auch nicht. Hauptsache meckern und dagegen sein. Übrigens läßt der OB die Machbarkeit untersuchen. Aber das ist auch schon zuviel!


    @keule

    Deine (nicht Ihre) Problembeschreibung stimmt nicht. Der OB hat nur ein Problem, einen zögerlichen politisch blockierenden Stadtrat.
    Die Grundstücke wurden an einen Investor verkauft damit da mal was passiert. Der Stadtrat hat was dagegen. Warum eigentlich? Kann er das mal begründen?

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