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Nachdem seit dem Hochwasser 2011 die Zeit mit der Suche nach einer neuen Lösung für die Grundwasserhaltung für Halle-Neustadt durch die Szabados/Stäglin-Variante einer Tiefen-Schlitzwand vertrödelt wurde und es nicht gelungen war, dafür das Land für eine Fördermittelbereitstellung zu gewinnen, muß man sich fragen, wie soll es mit der Brunnengalerie weitergehen.
Wer arbeitet zur Zeit daran, wann werden bestätigungsreife Planungsunterlagen in den Stadtrat eingebracht und wann gehen die Bauarbeiten los?
Guter Einwurf! Probleme in eigener Zuständigkeit in Angriff nehmen und nicht nur über die Kompetenz von Magdeburg lamentieren.
Habe ich auch schon im Deich-Thema gefragt. Eventuell will man die Deichplanung abwarten, um alte Probleme (Stromversorgung) zu umgehen. Falls der neue Deich die Grundwasserschichten sperrt (bisher nicht) würde das auch die Brunnen betreffen.
Meine boshafte Vermutung ist allerdings, dass GP sowas nicht baut und wir warten, bis sie ein Angebot vorlegen können. Beim Deich waren es zwei Tage.@ilmenau1967,
da braucht nicht gerätselt zu werden, denn die zuständigen Stellen in der Stadtverwaltung (Herr Gunkelt vom Tiefbauamt) wissen genau, spätestens seit der Auswertung des Hochwassers 2011 im Hochwasserbericht, was für die Modernisierung der 137 Brunnen der Brunnengalerie zu tun ist.
Es würde erst einmal eine Aufgabenstellung für eine Ausschreibung genügen.
Da die bisher genannten Gesamtkosten bei einer halben Million liegen werden und sich auf die 137 Brunnen verteilen, dürfte die Realisierung nach einem Typenprojekt kein Problem sein und die Stadt könnte die Realisierung nach Dringlichkeit (beginnend entlang der Problemobjekte „Finanzamt“und „Stasi-gebäude“) sogar auf Jahresscheiben verteilen.
Die neue Deichplanung braucht nicht abgewartet zu werden, da sich an der Grundwassersituation nichts ändert und die neue Trafostation hochwassersicher steht und nicht der Grund für den Stromausfall beim Juni-Hochwasser 2013 war.
@Kenno OK. Gute Darlegung, danke. Aber wieso passiert nichts? Dienst nach Vorschrift von Stadtrat und OB?
Ich raffe es nicht und werde innerlich sarkastisch. also lieber Stop.
@Kenno und @Schulze
Ich habe über die Kontaktseite der Stadt nach Infos zur Brunnengalerie gefragt. Hier die Antwort:
„…
vielen Dank für Ihre Post. Über die Brunnengalerie wird im Hochwasserbericht informiert. Dieser Bericht wird zur Zeit erarbeitet und dann dem Stadtrat zur Entscheidung bzw. Bestätigung vorgelegt. Dort werden dann Informationen zu finden sein.Mit freundlichen Grüßen
Dr. Markus Folgner Stellvertretender Pressesprecher“
@ilmenau1967,
danke für die Zwischen-Info.
Hoffentlich kommt der Hochwasserbericht 2013 nicht wie beim letzten Mal nur als Info-Vorlage in den Stadtrat.
Hier muß eine klare Terminkette festgelegt und durch monatliche Berichterstattung unter Stadtratskontrolle genommen werden.
@Kenno Wir sind doch im „Krieg“. Der Hochwasserbericht wird beweisen:
…dass nur die zielklare und entschlossene Politik der Stadtführung Stadt, Welt, Universum* gerettet hat und die weiteren notwendigen Schritte aufzeigen…
Das wird sicherlich auf Hochglanz vorgelegt.
*nicht Zutreffendes streichenDie Landes-Stasibeauftragte berichtet in der MZ, dass in der Stasiunterlagenbehörde am Gimritzer Damm Karteikarten nass geworden sind, daraus schlußfolgere ich, dass
1. Grundwasser in den Keller eingedrungen ist und
2. dass in dieser Behörde schlampig gearbeitet wird, denn den Keller hätte man kontrollieren und die Karteikarten nach oben tragen oder das Wasser abpumpen müssen.Spät kommt die richtige Erkenntsnis, aber sie ist nun auf Umwegen mit der Erneuerung der Brunnengalerie gekommen.
Zwischenzeitlich hätte man sich von einem Gutachter beinahe auf eine falsche Fährte mit der Schlitzwand locken lassen.
Man hätte schon nach dem Hochwasser 2011 den Weg der Erneuerung der Brunnengalerie beschreiten können, wenn man auf den Projektanten der Brunnengalerie Herrn Franke und meine Hinweise gehört hätte.
Dann wäre es auch nicht zu weiteren Flutschäden im Juni 2013 gekommen.
Es bleibt zu hoffen, dass beim nächsten Hochwasser im Betriebsregime nicht die gleichen Fehler wie 2011 und 2013 gemacht werden.Hast Du denn Deine Hinweise offiziell an die Oberbürgermeisterin oder den verantwortlichen Beigeordneten geschickt, Kenno?
Du hast offensichtlich keine Ahnung, welche Mengen an Papier in solchen Kellerarchiven lagern und wie viele Menschen und Zeit und (tragfähigen) Platz es braucht, solche Akten umzulagern. Das geht nicht in wenigen Tagen, und schon gar nicht in der Zeit, die vom nicht mehr per Pumpen beherrschbaren Wassereintritt bis zum Abstellen des Stroms / Sperrung der Gebäude verblieb.
Richtig, habe ich nicht, und mit mir wird es viele Menschen geben, die auch nicht wissen, wieviel Akten im Keller bei der BStU lagern und warum nicht mit Benzinpumpen gepumpt wurde.
@Wolli,
ja, habe ich und wurde auf den noch kommenden Hochwasserbericht 2013 verwiesen. Nun kommt alles Häppchenweise.Ich hoffe doch, dass auch die nun geplante Erneuerung der Brunnengalerie zur Öffentlichkeitsbeteiligung kommt und in die Planungsunterlagen eingesehen werden kann.
Ich hoffe, die Stadt bleibt bei dem Thema auch ohne 100%-Förderung aus dem Fluthilfetopf dran. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Eine erfreuliche Zwischeninformation zur Vorbereitung der Planungsunterlagen für die Sanierung der Brunnengalerie erreichte mich kürzlich aus Insiderkreisen. Danach sollen in Kürze die erforderlichen Planungsunterlagen von der Stadtverwaltung der Öffentlichkeit vorgestellt werdenn.
Gestern im Stadtrat wieder ein Rückschlag in der Vorbereitung der Sanierung der Brunnengalerie?
Was wurde denn zu dem Antrag der Bündnis90/Grünen unter TOP:8.9 „Sanierung der Brunnengalerie“ so diskutiert, dass der Antrag in den Planungsauschuss zur Sitzung am 14.01.2014 verwiesen wurde?
Will man etwa Zeit gewinnen und abwarten, was der LHW für einen Hochwasserdamm auf den Diskussionstisch legen wird?Anläßlich des Besuchs unseres Umweltminister Onko Aickens am 16.12.2013 in Halle war nun aus seinem Munde auch ein gutes Zeichen für die baldige Überweisung der für die Sanierung der Brunnengalerie beantragten Mittel aus dem Fluthilfefonds zu hören.
Nun muß die Stadt Halle mit ihrem Planungsausschuss und dem Stadtrat nun endlich mal zeigen, was sie drauf hat und die Realisierungsweichen für das neue Jahr 2014 stellen.
Noch einmal so ein Pleite, wie beim Hochwasser im Juni 2013 (siehe Bild) möchten wir nicht noch einmal erleben.
http://imageshack.com/a/img560/9500/cx9j.jpg>Thema:Sanierung der Brunnengalerie in Halle-Neustadt im November-Stadtrat.
“Unser Antrag hat zum Ziel, ein Maßnahmekonzept vorzulegen”, sagte Dietmar Weihrich (Grüne). Die Brunnengalerie habe durch das Hochwasser Schäden erlitten. Weihrich zweifelte in diesem Zusammenhang an, dass die Kosten dafür komplett aus den Fluthilfefond beglichen werden. Und genau dafür brauche man Alternative, so Weihrich. Beispielsweise könnte man dann Mittel aus dem Vernässungsfond des Landes beantragen. Der Antrag ist in den Ordnungs- und Umweltausschuss sowie Planungsausschuss und Finanzausschuss verwiesen.<
So ist es denn auch in dieser Woche im Planungsausschuss und Umweltausschuss mit leider unterschiedlichen Ergebnissen geschehen.
Während der Ordnungs-und Umweltausschuss der Vorlage zustimmte, wurde sie vom Planungsausschuss abgelehnt.
Da fragt man sich, sitzen da im Planungsausschuss die richtigen Leute?
Jetzt bleibt nur noch die Meinung des Finanzausschusses und des Stadtrates offen.
@kenno da du nicht anwesend warst, weißt du auch nichts über die Gründe der Ablehnung
@Enrico.
dann sag uns die wirklichen Gründe, warum die Stadtverwaltung trotz vielfacher Aufforderungen bisher immer noch kein „Maßnahmekonzept zur Sanierung der Brunnengalerie“ analog „Neubau Gimritzer Damm“ zur öffentlichen Diskussion vorgelegt hat.
Die Art der Finanzierung dürfte wohl nach den Zusagen des Umweltministers keine Rolle mehr spielen, zumal die ca.5,5 Mio € im städtischen Haushalt schon eingestellt worden sind!
Weil sich durch den Dammbau die Grundwasserströme ändern werden.
Das ist ja gerade der große Irrtum der Stadtverwaltung.
Mir liegt dazu vom LHW mit neuestem Datum vom 14.01.2014 eine schriftliche Antwort vor, die bestätigt, dass keine Änderung der Grundwasserströme erfolgt!!!
Es bleibt zu hoffen, dass sich der Finanzausschuss und der Hauptausschuss nicht von der Fehlinformation durch die Stadtverwaltung täuschen lassen.
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