Startseite Foren Bunte Ecke Wie es Elfriede sieht

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  • #386927

    Wer ist Herr Patzelt?

    #386928

    Wer ist Herr Patzelt?

    Wer ist Herr Patzelt?

    #387690

    Ich kann das Thema nicht finden, sorry._Ich bin für „Sigmund Jähn“. Er war der erste im ALL. Wir sollten uns das nicht nehmen lassen. Schon deshalb, weil dieser untergegangene Staat ein VERSUCH war, die Welt besser zu machen. Nur : Es gab keine Ehrlichkeit, Fehler wurden nicht eingestanden und überhaupt- Egoismus ist wqohl ein Gendefekt, stets übertragbar
    und nicht zu beseitigen.
    Gute Nacht!

    #387694

    Er war der erste im ALL.

    Darf man bezweifeln.

    Schon deshalb, weil dieser untergegangene Staat ein VERSUCH war, die Welt besser zu machen.

    Nun ja, ein proklamierter Versuch. Die Welt ist sicher weder mit der Gründung der DDR noch mit ihrem Untergang besser geworden.

    Für ihre Bürger vielleicht schon. Sagen die meisten, wenn sie ehrlich sind.

    #387697

    Ach, der Hei-wu-wi wieder!! Guckt nicht mal, WANN olle Elfriede das geschrieben hat und begreift oder weiß nicht, dass alte Leute auch mal ein Wort zu nächtlicher Stunde VERGESSEN KLÖNNEN, es hinzuschreiben. NUN denn, wenn man nur über stinkigesZeuch schudiert hat—->das fehlende Wort ist DEUTSCHE!!
    Er war der erste DEUTSCHE im ALL, DARUNTER der erste DDR-Bürger. UND das kann dem Siggi keiner nehmen. Und wenn das nicht so heißt, gehe ich da nicht rein, obwohl ich’s dringend nötig habe. Ich muss immer überlegen ob nun Mond oder Sonne am Himmel festgenagelt sind oder wie? Und dass die nie runterfallen….:-)

    #387698

    Das L muss weck bei KLÖNNEN.

    #387701

    Anonym

    Nun ja, ein proklamierter Versuch.

    Diese Proklamation ist aus recht konkreten historischen Verhältnissen begründet erwachsen. Sie wurde mit nicht wenig Blut bezahlt. Nach dessen Verlust hat sich dann das Gespenst des Krieges wiederum in Europa breitgemacht.

    Ein offenbar umso laxerer Umgang mit der Historie scheint sich bei dir einzuschleichen, je näher sie an das Heute heranreicht.

    #387702

    Elfriede, Du sprichst mir aus dem Herzen. Danke. Die heutige übertriebene Fehlergesuche strengt bestimmt nicht nur mich unheimlich an.
    Sigmund Jähn war und bleibt der erste Deutsche im All. Braucht man nicht bezweifeln, ist bestätigt.

    Und zu dem DDR-Gehate: Ohne den Westen, den Kapitalismus, der letztendlich den kalten Krieg gewonnen hat, hätte es die „Idee des für jeden etwas besser machens“ viel einfacher gehabt. Gewinner sind ganz selten die Guten, aber bestimmt immer die stärkeren, hinterhältigeren, gerisseneren, brutaleren, mächtigeren, massereicheren. Denen, nach dem Gewinnen, nach verlustig werden des Gegners, ein oftmals überhebliches Urteil leicht fällt. Geschichtsfälschung, Verleumdung, Verleugnung, mit neuem Recht, hinterher, voriges geltentes Recht neu zu beurteilen, Fakten abändern und Verallgemeinerung, um selber besser dazustehen und eigene Taten zu rechtfertigen, ist nur zu leicht.
    Die „Idee des für jeden etwas besser machens“ wurde bisher nie überall ausprobiert – der Kapitalismus schon und ist wie die DDR gescheitert. Corona und geschundene Umwelt lassen grüßen.

    Nur zur Erinnerung: Mauerbau, aus der Not heraus – um Abwanderung in den lockenden, mit allen Mitteln kämpfenden, kalten Krieg-Westen zu verhindern.
    NVA (1956): Reaktion auf die Wiederbelebung von deutschen Streitkräften mit ehemaligem kritischen Personal, Bundeswehrgründung (1950), zum Konsum von Massenvernichtungswaffen, von Adenauer initialisiert. Verschenkte Chance eines nötigen deutschen Vorbild-Pazifismus. Prima gemacht, Konrad Adenauer. War der nicht CDU?

    #387703

    B2B

    Und zu dem DDR-Gehate: Ohne den Westen, den Kapitalismus, der letztendlich den kalten Krieg gewonnen hat, hätte es die „Idee des für jeden etwas besser machens“ viel einfacher gehabt.

    Schuld sind immer die anderen.

    #387704

    Und zu dem DDR-Gehate: Ohne den Westen, den Kapitalismus, der letztendlich den kalten Krieg gewonnen hat, hätte es die „Idee des für jeden etwas besser machens“ viel einfacher gehabt.

    Schuld sind immer die anderen.

    nö, hier wurde keine schuldfrage gestellt. bitte objektivieren! es wurde vermutet, daß es, wenn der eine reizpunkt nicht vorhanden gewesen wäre, dann reizloser ubd somit einfacher/leichter verläufen wäre. und das ist eine binse im alltag und wissenschaft.

    #387706

    Solange es einen einzigen Kapitalisten gibt, kann es kein kommunismusähnliches Konstrukt geben.

    #387721

    @ Hans, ja, wir scheinen ähnliche und teils gleiche Ansichten zu haben. Manche Dinge, über die man die DDR verteufelt…schiet, dass man hier keine Farbe hat – das mit dem fett drucken dauert ja ewig-um deutlich zu machen, welche Wörter man besonders betonen möchte. Ich möchte “ manche“ 3 x unterstreichen, um das klar zu machen. Also manche Sachen, Dinge, Vorgänge aus der DDR möchte ich heute noch verteidigen oder besser: aus meiner Sicht begründen, warum ich sie heute noch als richtig empfinde.
    Zu deinem Beitrag …706 möchte ich noch weiter gehen und sagen, dass es evtl. unmöglich ist, solange es Menschen gibt. Denn JEDER hat in sich eine Portion EGOISMUS,er erreicht dadurch mehr und die Unterschiede sind da.
    Von einem Schlauen ( weiß nicht mehr den Namen) zu DDR- Zeiten blieb mir im Gedächtnis, dass er gesagt oder geschrieben hat ( keine Bürgschaft für Richtigkeit!) : „Eine Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied.Prüfe dich selbst und du weißt, wie weit und wie stark der Sozialismus ist.“
    Das kann man sinngemäß auch übertragen und ich denke z.B. in Bezug auf die Flüchtlingsfrage und die EU, dass man an diesem „Bund“, dieser „Gemeinschaft“ (das sind die 2 Wörter, mit denen man das Wort „Union“ erklärt) noch einen Haufen Arbeit hat, damit ein einheitliches Handeln als EU erwächst. In dieser Angelegenheit müssen nationale Egoismen ( da hammers widder), die Vergangenheit, wirtsch., pol., kult. Situation und, und, und eine große Rolle. Da gibt es kein Rezept wie beim Kochen und trotzdem-schmeiß mal ein verkehrtes Gewürz ans Essen, Hei-wi-wu wirds bestätigen, schon ist alles verdorben- ( von Orban habe ich doch kein Wort verloren- na, wer sagt denn das, gedacht habt ihr das!! Wiunkus steh mir bei!)

    #387722

    B2B

    Solange es einen einzigen Kapitalisten gibt, kann es kein kommunismusähnliches Konstrukt geben.

    Solange das Individuum aus eigenem Antrieb nach Selbstverwirklichung strebt, lassen sie sich nicht auf Dauer irgendein theoretisches Gesellschaftsmodell überhelfen.
    https://www.scribbr.de/modelle-konzepte/beduerfnispyramide-maslow/

    #387725

    Anonym

    Solange das Individuum aus eigenem Antrieb nach Selbstverwirklichung strebt,

    Der Mensch ist auch ein soziales Wesen. Seine nicht-elementaren Bedürfnissse werden durch die gesellschaftlichen Verhältnisse bestimmt, in denen er lebt. Egal was wer auch immer unter Selbstverwirklichung verstehen mag.

    #387788

    B2B

    Der Mensch ist auch ein soziales Wesen.

    Soziales Wesen und Streben nach Selbstverwirklichung werden durch die soziale Marktwirtschaft zusammengebracht, ganz ohne frühkindliche Umerziehung, ohne Überwachungsstaat und auch wenn es noch Kommunisten auf dieser Welt gibt.

    #387789

    Anonym

    werden durch die soziale Marktwirtschaft zusammengebracht

    Nonsens, diese soziale Marktwirtschaft konditioniert auf narzistisches Konkurrenzverhalten. Die Gewaltstruktur dafür liefern die totalitär arbeitenden marktwirtschaftliche Zwänge, abgesichert durch staatlichen Arbeitszwang und Hartz IV( natürlich nur für Arme). Von Kindheit an sichert die tägliche Schulklingel früh vor acht das spätere funktionieren in der 40h-wöchentliche Tretmühle.

    #387790

    B2B

    „Eine Klage über die Schärfe des Wettbewerbs ist in Wirklichkeit nur eine Klage über den Mangel an Einfällen.“
    Walther Rathenau

    #387791

    Anonym

    lies richtig. Es ging um die Totalitarität marktwirtschaftlicher Verhältnisse. Mit ideologischen Scheuklappen erschließen diese sich einem natürlich nicht.

    #387792

    B2B

    Es ging um die Totalitarität marktwirtschaftlicher Verhältnisse.

    „Totalitarismus bezeichnet in der Politikwissenschaft eine Form von Herrschaft, die im Unterschied zu einer autoritären Diktatur in alle sozialen Verhältnisse hineinzuwirken strebt, oft verbunden mit dem Anspruch, einen „neuen Menschen“ gemäß einer bestimmten Ideologie zu formen.“

    Lesen Sie ab und an, was Sie schreiben?

    #387793

    Anonym

    Lesen Sie ab und an, was Sie schreiben?

    Im Unterschied zu dir verstehe ich das sogar.

    #387798

    B2B

    Die Defizite sind augenscheinlich, sonst würden Sie nicht das Streben nach Selbstverwirklichung als eine Säulen der sozialen Marktwirtschaft unter dem totalitären Anspruch, einen „neuen Menschen“ zu formen, subsumieren.

    #387800

    Anonym

    sonst würden Sie nicht das Streben nach Selbstverwirklichung als eine Säulen der sozialen Marktwirtschaft

    Lass es bitte, du verstehst das wirklich nicht. Gesagt habe ich etwas völlig anderes als das, was du mir hier versuchst in den Mund zu legen. Und nein, ich habe kein solche primitive Vorstellung vom Zusammenhang zwischen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Verhältnissen, wie du sie hier pflegst.

    #387801

    B2B

    Und nein, ich habe kein solche primitive Vorstellung vom Zusammenhang zwischen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Verhältnissen

    Sehr intelligent kommen Ihre Thesen nicht rüber.

    „lies richtig. Es ging um die Totalitarität marktwirtschaftlicher Verhältnisse. „

    • Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 3 Monaten von B2B.
    #387802

    Bei dieser Definition muss man aber Obacht geben, dass man sich nicht verspricht, verhaspelt. Von Totalitarismus lese ich erstmalig, hören sowie nicht. Behalten habe ich aber, was der Pastor, totaler DDR-Gegner, deshalb verschwand er auch nach dahinter von Halle-West. Der hat zu uns werdenden Konfirmanden ( damals wurde noch nicht gegendert)gesagt, ALLES, was hinten mit -ismus ende, sei Quatsch!? 🙂
    Ich dachte damals: Da haste aawwer Glick, dass Christentum so heißt wie es heißt und nicht mit -ismus endet. Vier Jahre später wars mit meinem Glauben vorbei, ich war zu groß geworden, um an etwas zu glauben, das man nicht beweisen kann.
    Mein Nichtglauben schließt nicht ein, dass ich Gläubige nicht schätze. Im Gegenteil, das sind nach meiner Ansicht ruhige, besonnene und zufriedene Menschen, überaus hilfsbereit, mit denen man reden kann, die einem zuhören. Ich bewundere eigentlich Gläubige, weil sie das können, was ich nicht kann- eben einfach g l a u b e n. Das kann man nicht l e r n e n.
    Oben schrieb jemand „Schuld sind immer die anderen.“
    Ja, so ist es, Gläubige haben immer einen SCHULDIGEN und auf den sind sie nicht mal böse, sondern sogar dankbar, auch wenn er ihnen ein schlimmes Schicksal aufbürdet, das ist für sie eine Prüfung ( leg ruhigt noch ein paar Kilo zu, lieber Gott, ich schaffe das schon) und da wollen sie nicht durchfallen. Gott will es so- Alles, so wie es geschieht.Nur komisch ( jetzt nur ein Beispiel), dass sie einen, der zu errtrinken droht, helfen, ihn aus dem Wasser holen- handeln sie da nicht gegen Gottes Willen, Gott wollte, dass er ertrinkt? 🙂 🙂
    Jetzt wollt ihr mich fangen, liebe Spekler, aber ich lasss mich nicht- ätsch. Gott w o l l t e auch, dass er gerettet wird,und so könnte der Retter seiner Wege gehn und denken
    “ Och, ich ins Wasser, Mensch, bei der Gälde jezz,nö,
    ’swerd schon jut jehn, mir beten je immer im Vader-unser
    “ Dein Wille jeschehe“. Un denn latscht der heeme, logo. Un is zefrieden mit sich un dr Weld.

    Und die Regime betreffend:
    Die Marktwirtschaft IN DIESEM UNSEREM LANDE („Deutschland“ auszusprechen traun sich manche jar nich, ’s gennte je anschtößch sinn, weil mir frieher vor 45 ooch schon Deutschland warn, aber am liebsten noch GROß davor und das hat so einen nazistischen Anstrich, wahr?)ist hauptsächlich auf Gewinn orientiert. Gewinn für den, der da produzieren LÄSST un dazu kann er sich Leute kaufen. Und da können noch sonstwelche Ingredenzien (hängt NICHT mit Inzidenz zusammen!!) dazu kommen. Das der Kern der Sache.

    #387817

    Anonym

    Sehr intelligent kommen Ihre Thesen nicht rüber.

    nicht immer nur aus dem Zusammenhang gerissenen Wortgruppen zitieren. Versuche mal die Aussage als solche zu verstehen, bevor du auf sie eingehst.

    Von Totalitarismus lese ich erstmalig,

    Elfriede, das braucht dich nicht sehr zu stören, viel verpasst hast du nicht. Der Totalitarismus gehört zu denjenigen neumodischen Theorien, die einzelne Merkmale der Gesellschaft herausgreifen, um daraus eine eigene Theorie abzuleiten.

    Solche neumodischen Theorien gibt es mittlerweile einige. Sie haben alle zwei Dinge gemeinsam:
    (i) Sie beschreiben einige Eigenschaften sehr aufwändig und zum Teil recht detailliert. In den Einzelheiten kann man sich regelrecht verlieren. Nie aber reden sie über den Kern der Sache und deren tieferen Ursachen. Die Totalitarismus-Theorie mag so zwar die faschistische Diktatur beschreiben, sie versagt aber vollkommen, um die dem Faschismus eigenen Ursachen und Triebkräfte zu beschreiben und zu verstehen. Dafür dient so wunderbar als Argument für die unsinnige Gleichsetzung von Faschismus und Kommunismus

    (ii) Wenig überraschend kommen bei solchen Theorien dann auch ganz zufällig immer die gerade herrschenden Verhältnisse besonders gut weg. Sie legitimieren immer gerade das was ist, als besonders gut. Hannah Arendts Totalitarismus-Theorie funktioniert z.B. wunderbar als Argument gegen jede revolutionäre Veränderung dieser Verhältnisse. Das ist zwar heute mangels Akteuren und Zielen egal, aber in den 60er und 70er Jahren war das noch anders.

    Ich halte sie für politikwissenschaftliche Legitimationstheorien der herrschenden Verhältnisse mit allenfalls sehr begrenztem Erkenntnisgewinn.

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