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10. Dezember 2013 um 23:12 Uhr #79125
@teu, du scheinst die Diskussion irgendwie nicht ganz mitgeschnitten zu haben, wie? Wie schon oft erwähnt, beträgt der Durchgangsverkehr in Halle, den die Autobahn betreffen würde, nur einen geringen Teil des städtischen Verkehrs. Die tatsächliche Entlastungswirkung ist vollkommen zu vernachlässigen; darüber hinaus wird der Durchgangsverkehr, der nach draußen verlagert wird, eher von neuem innerstädtischen Verkehr ersetzt, denn leerere Straßen laden zu mehr Autofahrten ein.
Ich glaube es nicht, dass Leute das immer noch nicht kapiert haben, so oft, wie das hier schon durchgekaut wurde.
Die A 143 bringt Halle keinen Vorteil. Und das ist genauso Fakt wie die Aussage der FDP, dass keine A 143 Halle wirtschaftliche Nachteile bringen würde.
11. Dezember 2013 um 00:32 Uhr #79129„Ich glaube es nicht, dass Leute das immer noch nicht kapiert haben, so oft, wie das hier schon durchgekaut wurde.“
Nichts wird wahrer, je öfter man es durch- bzw. vorkaut.
11. Dezember 2013 um 00:44 Uhr #79130Wir, der Salat, haben nichts kapiert. und zwar als Kind schon. Es wird noch schlimmer, warte bloß ab, der Alzheimer naht 😀
11. Dezember 2013 um 06:29 Uhr #79146Wo ist denn eigentlich der Verkehrskollaps, der ohne das verlängerte Teilstück angeblich an der Tagesordnung sei soll? Wo ist denn die unerträgliche Verkehrssituation, die manche hier an den Rande des Suizids zu treiben scheint? Ja, wo, in welchem Umfang und wann geschieht das alles nur?
11. Dezember 2013 um 08:50 Uhr #79163
Anonym„[…] sind die Anforderungen erfüllt dann wird gebaut“.
Das allein ist der springende Punkt. Ich gehe aber davon aus, daß dann nach neuen schauspielhaften Gründen gesucht wird, um den Bau aus rein ideologischen Gründen zwanghaft zu verhindern. Spätestens wenn alle Instanzen durchgewurschtelt wurden, dürften aus Binärcode, sfk und co der große Gnatz aus ihrem Innersten hervorgesprungen kommen.
11. Dezember 2013 um 10:35 Uhr #79169Binärcode, heulst du nicht immer herum das man nicht alles als Fakt verkaufen soll? Selbst die Grünen argumentieren hier mit 11%. Da reden wir nicht von irgendwelchen Spitzen wie beim Berufsverkehr. Falls es nicht noch mehr Statistiken gibt irritieren mich da ein paar Sachen:
Zitat aus „der öffentlichen/nicht öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Planungsangelegenheiten am 10.11.2009“:
Herr Dieringer
fragte, warum in der Verkehrszählung für die Durchfahrt in Halle über die Hochstraße ein Zeitfenster von 25 min gewählt wurde und wie ändert sich der Anteil des Durchgangsverkehrs wenn das Zeitfenster eine Stunde beträgt?
Herr Möbius erläuterte die Wahl des Zeitfensters – bei 25 min
beträt der Durchgangsverkehrsanteil 11,2 % des Gesamtverkehrs und bei einer Stunde 14,4 %Herr Dr. Köck fragte nach einem Vergleich des Zähltages mit anderen Tagen?
Herr Möbius antwortete, dass die Anzahl der Fahrzeuganteilerfassung niedriger wie bei anderen Zählungen ist. Die Gründe dafür sind nicht bekannt.Dann noch was aus der Studie:
Von den Ausfahrten wurden 55,8% und den Einfahrten 37,2% der Kennzeichen erfasst.Klingt für mich nicht nach viel, zudem ein Zeitfenster von 16h und keine Erhebung des Schwerlastverkehrs.
Also selbst das abgerundete Minimum was die Grünen hier, wohlgemerkt nur für die Hochstraße, denn die Giebichensteinbrücke wurde aus Kostengründen wohl nicht gezählt, in’s Feld führen würde ich nicht unerheblich nennen.
Wer bei 11,2% von vernachlässigbar redet will entweder polemisieren oder hat wohl nur die geringste Bildung genossen. Wenn ich in der Uni Abweichungen von 11,2% unter den Tisch kehren würde, würde ich bestenfalls Gelächter ernten.
28. Januar 2014 um 16:50 Uhr #83458Der Bau der sogenannten Westumfahrung Halle ist von existenzieller Bedeutung für die Region
Thomas Webel
Der lügt wie gedruckt und schämt sich nichtmal!!!
Zumindest kann man diese Aussage unter „reine Spekulation“ verbuchen und auch der Rest des Gesabbels ist der gleiche wiedergekäute Unsinn, den wir schon hundert Mal gehört haben. Aber beim 101. Mal wird’s auch nicht richtiger.
Was sollen diese ständigen Artikel eigentlich? Ich kann das nur als gezielte Manipulation deuten, indem den Menschen immer und immer wieder die gleichen Lügen eingeredet werden, bis auch der letzte sie unhinterfragt glaubt.
Die Stadt profitiert nicht von der Autobahn, denn was an Fernverkehr entfällt, wird durch zusätzlichen Lokalverkehr kompensiert. Und die Mehrkosten und Umwege für Autofahrer von außerhalb können ja wohl nicht das Problem der Hallenser und der betroffenen Anwohner der potentiellen Autobahn sein. Die müssen dann nämlich mit den Nachteilen leben.
28. Januar 2014 um 17:16 Uhr #83461Völlig richtig, er sagt uns nichts Neues oder will er uns schon langsam auf das Scheitern des Weiterbaus der A 143 vorbereiten?
28. Januar 2014 um 17:17 Uhr #83462
AnonymDer Herr Webel „lügt“ nicht weniger als du, Binärcode. Er argumentiert nur mit den falschen Worten. Die Notwenigkeit der A143 wird dadurch aber nicht weniger wichtig. Die Mehrkosten für Durchfahrer von außerhalb braucht den Durchschnittshallenser tatsächlich nicht interessieren. Die Verkehrsauswirkungen auf ihn allerdings schon.
28. Januar 2014 um 17:22 Uhr #83463Die Verkehrsauswirkungen auf ihn allerdings schon.
Na welche denn? Leere Straßen?
Bist du etwa genauso ein Hellseher wie die Politiker?28. Januar 2014 um 18:01 Uhr #83472Vielleicht hat man am Ende der geplanten Strecke der A143 ein Wurmloch entdeckt. Wenn man es durchfährt landet man überall, bloß nicht in Halle.
Aber dieser Größenwahn hat in Sachsen Anhalt Methode
Flughafen Cochstedt/Magdeburg, interkontinentaler Flughafen als Konkurrent für Berlin und Leipzig
Weltraumbahnhof Gardelegen – Plan eines Privatinvestors der von diesem Flugplatz Weltraumtourismus plante.
Solarvalley Wolfen-Thalheim
Das sich um Leipzig ein Autobahnquadrat gebildet hat der den Verkehr nicht durch die Stadt läßt, liegt nur an der zufälligen Tatsache, das man schlecht mehrere Autobahnen durch eine Stadt wie Leipzig bauen kann.
Und Thomas Webel sollte sich lieber über die Rechtmäßigkeit der Nordverlängerung der A 14 kümmern, dort hat man den selben Mist wie bei der A 143 veranstaltet und nun ist der Weiterbau auf unbestimmte Zeit gerichtlich unterbrochen worden.
28. Januar 2014 um 18:09 Uhr #83478Und täglich grüßt das Murmeltier 😉
28. Januar 2014 um 18:11 Uhr #83479Klaro, aber bei Wegfall von 12% in der Stadt werden es doch nicht plötzlich 12% mehr innerstädtische Fahrten, wo sollen denn da die benötigten Kfz herkommen? Geklont oder was? Oder rechnet man da schon mit höheren Arbeitslosen- und Rentnerzahlen, die dann nix weiter zu tun haben würden, als dieses „Loch“ zu füllen??? Absurd…
28. Januar 2014 um 19:50 Uhr #83491Die A 38 A 143 wird dann zur Ausweichstrecke , wenn so wie gestern die A 2 zu ist, und passiert dann auf der A 143 was, gute Nacht Halle.
Vertrauen wir also auf die Fähigkeiten des Ministeriums, die sehen weder Uhus noch Fledermäuse!
28. Januar 2014 um 20:20 Uhr #83494Wer von Morl nach Quillschina will, wird sicher, wenn denn das Nordstück der A143 einmal fertig sein sollte, auch da lang fahren.
Wer aber von Bennstedt nach Schkeuditz-West will, wird wohl kaum das nutzen. Da.müsste die Durchfahrt durch Halle schon extrem unangenehm sein.28. Januar 2014 um 21:35 Uhr #83504Die kürzeste Strecke ist nicht immer die schnellste…
1. Februar 2014 um 00:30 Uhr #83847Ich bin sehr gespalten:
Seite A) Ich bin der Natur stark verbunden und halte das Porphyrkuppengebiet für erhaltenswert (ich bin fast jedes Wochenende dort und geniesse die Landschaft), auf der anderen
Seite B) begrüsse ich es natürlich, durch eine Umgehungsstrasse fremden Menschen, Halle an der S. zu ersparen.1. Februar 2014 um 09:30 Uhr #83853@Mikele,
gespaltene Meinungen helfen uns aber nicht.
Es muß abgewogen werden und recht bald zu einer endgültigen Entscheidung durch die EU kommen.1. Februar 2014 um 10:15 Uhr #83860Seit über 20 Jahren wird uns vorgebetet, dass wir mit unserer Infrastruktur aufholen müssten, und wenn dies geschehen sei, stünde goldenen Zeiten nichts im Wege. Unsere Autobahnen sind jetzt besser ausgebaut als in manchen Gebieten der ehemaligen BRD (abgesehen davon, dass man heute scheinbar nicht mehr in der Lage ist haltbar zu bauen) und mit Industrieansiedlungen war es nix.
Da ist in Sachsen und Thüringen etwas geschehen, aber unsere Schwachmaten in Magdeburg zerhauen was da ist (Kultur) oder sehen zu, wie etwas abgewickelt wird (Solarindustrie) und wetten weiter munter auf die Zukunft.1. Februar 2014 um 14:27 Uhr #83865Wenn noch jemand zum Wochenende seine Wut auf die Landesregierung rauslassen will, dann bitte jetzt und hier, heute abend lösche ich dann alles zusammen.
1. Februar 2014 um 15:13 Uhr #83870Es wird alternativlos gelöscht.
Ich bin dafür , das jede Stadt die an einer Autobahn gelegen ist, künftig mit einer parallel gelegenen Alternativ-Autobahn, für den Fall aller Fälle beglückt werden muß.
Den nicht nur der Verkehr verringert sich dadurch auch die Wirtschaft erlebt dadurch einen gewaltige Belebung.Es lebe unsere weit die Zukunft sehende Landesregierung, die blühenden Landschaften, die dank der dieser neuen Autobahnen entstehen werden, sie sei gedankt.
PS:
Wo ist eigentlich die Studie die deutlich zeigt, das Autobahnen, außer das sie viel kosten und die Landschaften zerschneiden, nichts an Wirtschaft bringen.
1. Februar 2014 um 15:37 Uhr #83871War ja zu befürchten, dass die Männer der Banken (Oder doch der Bänke?) die totale Kontrolle ausüben.
1. Februar 2014 um 17:01 Uhr #83875Wut sieht anders aus und kritischen Bemerkungen sollte man nicht mit Drohungen kontern.
7. Februar 2014 um 14:59 Uhr #84350Die seitens der „Grünen“ in Auftrag gegebene Studie, die ausschließlich die verkehrliche Begründung des Weiterbaus der A 143 kritisch beleuchtet und die der Verkehrsminister Thomas Webel noch nicht einmal richtig gelesen haben muß, ist hier nachzulesen:
und hier noch das Interview von Dietmar Weihrich auf Radio Corax:
http://halle.radiocorax.de/index.php?id=10707. Februar 2014 um 15:28 Uhr #84358Ruhig Blut, am 25. Mai werden die GRÜNEN weggewählt.
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