Startseite › Foren › Halle (Saale) › Wegen untersagtem Künstlerhaus-Abriss: Halle fürchtet Scheitern des gesamten Stadtbahn-Programms
- Dieses Thema hat 115 Antworten und 28 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahre, 8 Monaten von
eavier.
-
AutorBeiträge
-
17. Juni 2014 um 09:41 Uhr #102036
Die Stadt Halle (Saale) befürchtet ein Scheitern des kompletten Stadtbahnprogramms mit Ausbau des Steintors, Rannischen Platzes und Böllberger Wegs. D
[Der komplette Artikel: Wegen untersagtem Künstlerhaus-Abriss: Halle fürchtet Scheitern des gesamten Stadtbahn-Programms]17. Juni 2014 um 10:24 Uhr #102050Warum kann man hier nicht mit dem Fördergeldgeber verhandeln? Geht überall in der Welt und gerade auch bei EU-Fördergeldern.
17. Juni 2014 um 11:43 Uhr #102063Man könnte vielleicht, hat es aber offenbar noch nicht versucht…d.
Und:
So sehr gestört ist ja der Straba-Verkehr nun auch nicht gerade, und da man die Linien sowieso ausdünnen wird, ist ein Erfolg zweifelhaft. Zwei (2!) Minuten Einsparung sind nicht gerade das Gelbe vom Ei…
17. Juni 2014 um 13:57 Uhr #102095Ich frage mal vorsichtig an, wann mit einer Sanierung der Querung Geschwister-Scholl Straße,Trothaer/Reil-Strasse zu rechnen ist. Da geht es nicht um schnellere sondern um leisere Fahrt. Der Lärm nimmt dort immer krassere Formen an. Triff natürlich sowohl auf Bahn und Kraftfahrzeuge zu.
17. Juni 2014 um 14:07 Uhr #102098Was Neumann sagt, ist so etwas von belanglos. Anstatt zu jammern, sollte er mal den Telefonhörer schwingen und Verhandlungen mit derm Fördermittelgeber aufnehmen.
17. Juni 2014 um 14:23 Uhr #102100Jetzt lässt man wohl täglich einen Stadtgetreuen vor die Mikrofone treten um uns auf die anstehende Klage der Stadt gegen das Abrissverbot vorzubereiten. Damit sich des Volkes Betroffenheit in Grenzen hält. Mal sehen, welche Prominenz morgen dran ist.
Herr Genscher oder Herr Sodann könnten noch zum Thema „Das 188 bedroht den gesamten Aufbau Ost“ referieren.
17. Juni 2014 um 14:26 Uhr #102101Jetzt lässt man wohl täglich einen Stadtgetreuen vor die Mikrofone treten um uns auf die anstehende Klage der Stadt gegen das Abrissverbot vorzubereiten. Damit sich des Volkes Betroffenheit in Grenzen hält. Mal sehen, welche Prominenz morgen dran ist. Herr Genscher oder Herr Sodann könnten noch.
Herr Biermann mit seiner Oma war ja schon.
17. Juni 2014 um 19:42 Uhr #102142Auch wenn das mancher Hallenser nicht versteht, der Fördermittelgeber bestimmt, wo es lang geht
Und natürlich ist zu erwarten, das man zugunsten der Weltstadt Halle Rechtsbeugung betreibt.
17. Juni 2014 um 21:54 Uhr #102156Ich kann redhall nur zustimmen.
17. Juni 2014 um 23:55 Uhr #102176Wird wohl so kommen: quod licet iovi, non licet bovi …
Ansonsten: Neumann, 2x klingeln…
18. Juni 2014 um 07:00 Uhr #102193Sollte der Stadtbahnumbau am nicht durchsetzbaren Abriss des 188 scheitern, ist die Führung des Konzerns Stadt im Land und beim Bund nicht ausreichend vernetzt. Ergo, Management Konzern Stadt abreißen (entlassen).
Kein Förderantrag wird so genehmigt wie er beantragt wurde. (Strucksches Gesetz angepasst).
Ärgerlich nur die immer wieder aufgebaute Drohkulisse: Insolvenz droht, Fluthilfegelder gehen verloren, Fördermittel werden zurückgefordert, … Bitte nicht denken, nur zustimmen.
18. Juni 2014 um 08:29 Uhr #102201Der Förderantrag seitens des Bundes wurde doch schon bearbeitet und genehmigt. Und vlt. hat man sich ja mit dem Bund schon in Verbindung gesetzt und dieser hält an seinem besonderen Bahnkörper fest. Oder sagt: „Ihr könnt auch anders bauen, aber ohne Geld von mir.“
18. Juni 2014 um 10:06 Uhr #102206Na und wenn, was geht da verloren, wenn nicht gebaut wird? 2 Minuten Fahrzeit…
18. Juni 2014 um 10:27 Uhr #102209Hallo…hier geht es doch nicht nur um 2 Min. Fahrtzeit. Hier geht es um weitere Bauvorhaben die mit dem Stadtbahnprojekt zusammenhängen. Und außerdem sind die Gleise in einem so desolaten Zustand, das wenn nix passiert der Straßenbahnverkehr über den Böllberger Weg eingestellt werden müsste.
18. Juni 2014 um 12:25 Uhr #102227@schulze: du als bekennender Verteidiger des Gaspedals kannst das natürlich nicht wissen, aber ohne das Stadtbahnprogramm scheitert die komplette Sanierung der Straße und Gleise. Letztere sind in so marodem Zustand, dass dann keine Straßenbahnfahrten in absehbarer Zukunft mehr möglich sein werden.
18. Juni 2014 um 14:30 Uhr #102235Bei beantragung der Fördermittel wird man gewussz haben, dass das Haus unter denkmalschutz steht. So etwas kommt nicht überraschend, zumal die untere Denkmalschutzbehörde beim Stadtplanungsgsamt angesiedelt ist. Jetzt herumheulen, kann den Dilettantismus der Stadtplaner auch nicht verdecken.
18. Juni 2014 um 14:46 Uhr #102238@enrico
Ich wage zu bezweifeln, daß eine Aktiengesellschaft/GmbH nach deutschem Recht keine Rückstellungen für Erneuerungen bzw. Reparaturen macht. Oder sind die Gleisanlagen nur gemietet/geleast? Dann hätte die Stadt ihre Aufgaben nicht gemacht…
Btw, ich bewundeere immer wieder deinen Glaskugelblick, mit dem du völlig unbekannte Menschen einzuschätzen wagst… An dir ist ein Psychologe/Psychater verloren gegangen, oder auch Tatort- Ermittler…
18. Juni 2014 um 15:01 Uhr #102241@hei-wu
Bei der Bürgerinformationsveranstaltung zum Vorhaben wurde Baudezernent Stäglin zur bisher erfolgten Einbindung der Denkmalschutzbehörde befragt. Lt. seiner damaligen Info hatte es Vorgespräche gegeben. Als er die eingebundenen Personen in der Denkmalschutzbehörde benennen sollte, kam er allerdings mächtig ins straucheln.Mich hatte damals der große Planungsfortschritt bei der Vorzugsvariante überrascht. Obwohl als Vorplanung bezeichnet (durch Hr. Stäglin) würde ich hier von einer Ausführungsplanung reden. Es hatte wohl niemand von den Planern mit einem Veto gerechnet. Daher fällt es der Stadtverwaltung vermutlich jetzt auch so schwer, die weit gereifte Planung zu verwerfen und neu zu starten.
18. Juni 2014 um 15:02 Uhr #102242Die Nutzlosen nennt man Psychiater 🙂
18. Juni 2014 um 16:59 Uhr #102252Bei dem Abriss des ehemaligen Verwaltungsgebäudes der Maschinenfabrik Halle um Platz für das neue Polizeipräsidium zu machen, war das Geheule nicht so groß. Wahrscheinlich, weil dort niemand zur Schule gegangen ist.
18. Juni 2014 um 17:22 Uhr #102257
AnonymDer Abriß des Verwaltungsgebäude der Mafa war auch ’ne Schweinerei. Zumal dem AH Schmidt hohe Auflagen zur Sanierung ihrer Immobilie auferlegt wurden. Die öffentliche Wahrnehmung ist natürlich nicht mit der heutigen vergleichbar, da es noch keine große Verbreitung diverser Netzwerke gab.
18. Juni 2014 um 18:44 Uhr #102271Die eingebundene Person der Denkmalschutzbehörde hätte der Herr St. doch bequem aus seinem Schriftwechsel und den Protokollen herauslesen können… aber vielleicht gab es ja auch gar keine…
18. Juni 2014 um 18:50 Uhr #102272Es wird vielen nicht passen: aber die Fördermittelgeber – hier Bund und Land- sind an ihre Fördermittelrichtlinien gebunden. Wenn sie aufgrund der speziellen Situation in Halle ein Auge zu drücken, kann folgendes passieren:
entweder der Landes- und der Bundesrechnungshof als auch der Landtag oder der Bundestag steigen den Ministerien aufs Dach oder andere Kommunen, die aufgrund der selben Fördermittelrichtlinien nichts durchbekommen haben wollen ebenfalls eine Ausnahme.
18. Juni 2014 um 21:10 Uhr #102291Was geht verloren, wenn mann das Haus abreißt?
Ein mit Plakaten verunstaltetes Haus, Ein Schandfleck.
18. Juni 2014 um 21:12 Uhr #102293Fragt doch mal den Landessportbund, was passiert, wenn man mit Fördermittel nicht sachgerecht umgeht?
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.