Startseite Foren Halle (Saale) Wegen Stasi-Vorwürfen: Schädlich verliert Unterstützung der Stadt und gibt auf.

Ansicht von 25 Beiträgen - 51 bis 75 (von insgesamt 125)
  • Autor
    Beiträge
  • #332869

    Ich empehle alle den Filmbeitrag vom MDR: das war kein kleiner Fehltritt. Die freiwillige Spitzelei an vielen Professoren der Hochschule ging von 1983-1989. Nachweislich über 20 Personen.

    Man muss durchaus vorsichtig sein in der Relativierung von Unrecht.
    Und es scheint tatsächlich jetzt erst in den Umfang bekannt geworden zu sein, geht auch klar aus dem Film hervor….

    Also ich wünschen dem HFC den Aufstieg in die 2. Bundesliga u. das mit einem neuen guten Präsi..

    Und dem Schädlich wünscht man das Ruhe einkehrt von dem Medienrummel , erst wegen seinem Unternehmen ISW (mit schönen Landesaufträgen) wegen möglicher Unkorrektheiten (musste deswegen nicht sogar ein Minister gehen ?) u. nun noch als Präsident im vermeintlichen Ehrenamt mit Strippenzieherfunktion.

    Aber schöner hässlicher Rummel in der Weihnachtszeit…..

    #332871

    Komisch, wo die Herren Gehlen, Globke, Vialon, Lübke sogar in Staatsämter aufsteigen konnten. Und hier will uns ein fremder OB weismachen, wie es hier zu laufen hat?
    Klar doch, denn schon die MZ von heute meint ja, daß beim HFC alle Spitzel sind/waren.
    Hätte sich der werte Herr OB mal nur um sein täglich Laufpensum als Sport gekümmert; oder besser noch um die Belange der Bürger. Da ist er nicht so fix, wie man am Beispiel Hasi sehen konnte. Eine glückliche Hand mit Ratgebern scheint er wohl nicht so zu haben.

    #332872

    teu

    @schulze: Hier geht es nicht um irgendwelche OBs, oder sonstige Kackärsche des lokalen Politismus, hier geht es um Dennunziation, also das Allerletzte ….

    #332873

    Komisch, wo die Herren Gehlen, Globke, Vialon, Lübke sogar in Staatsämter aufsteigen konnten. Und hier will uns ein fremder OB weismachen, wie es hier zu laufen hat?
    Klar doch, denn schon die MZ von heute meint ja, daß beim HFC alle Spitzel sind/waren.
    Hätte sich der werte Herr OB mal nur um sein täglich Laufpensum als Sport gekümmert; oder besser noch um die Belange der Bürger. Da ist er nicht so fix, wie man am Beispiel Hasi sehen konnte. Eine glückliche Hand mit Ratgebern scheint er wohl nicht so zu haben.

    Und wenn Jesus oder der russische Präsident persönlich Stasi-Spitzel gewesen sind, es ändert nichts an Schädlichs Untaten. Der OB hat in der Sache alles richtig gemacht, der einzig Schuldige ist und bleibt Schädlich.

    #332876

    Und hier will uns ein fremder OB weismachen, wie es hier zu laufen hat?

    Hat sich Trümper zu dem Fall geäußert, oder was meinst du damit?

    #332877

    Vorsicht, Trümper ist ebenso aus dem Westen. Magdeburg ist schließlich „ein Stadtteil von Hannover“. (Zitat Luckyman)

    #332878

    Anonym

    Trümper als Stadtteil-Bürgermeister.
    Na endlich mal was Vernünftiges von SfK.
    Vielleicht ist sie ja doch lernfähig?!

    #332879

    Nix Idee, wenn der OB der einzig wahre Rächer der Entrechteten ist, warum hat er bei gleichen Wissensstand nicht vor 7 Jahren bereits „alles richtig gemacht“?

    #332881

    Nix Idee, wenn der OB der einzig wahre Rächer der Entrechteten ist, warum hat er bei gleichen Wissensstand nicht vor 7 Jahren bereits „alles richtig gemacht“?

    Weil es den Wissensstand vor 7 Jahren nicht gab. Warum verteidigst du diesen Stasi-Spitzel eigentlich so vehement? Findet man dich auch auf der ominösen Liste der Bild? Oder hasst du nur den OB so abgrundtief, dass dir jegliche Moral abhanden gekommen ist?

    #332977

    Michael Schädlich hat seit Jahren große Verdienste für den Erhalt und den Erfolg des HFC. Er hat aber auch große Fehler zu verantworten wie die Etatlücke und falsche Informationen über die finanzielle Lage des HFC gegenüber den Mitgliedern. Eine Ablösung zu diesem Zeitpunkt wäre gerechtfertigt gewesen. Seine Tätigkeit als IM zu DDR-Zeiten sind zu verurteilen. Diese seit langen bekannten Tatsachen nach 30 Jahren vom MDR hochgekocht jetzt als Grund für seine Ablösung zu fordern wirkt nicht gerade glaubwürdig. Die fast erpresserische Forderung von Seiten des Hauptsponsors und des OB spaltet die HFC-Mitglieder und Fans und sorgt für eine schwere Krise beim HFC.

    #332978

    Michael Schädlich hat seit Jahren große Verdienste für den Erhalt und den Erfolg des HFC. Er hat aber auch große Fehler zu verantworten wie die Etatlücke und falsche Informationen über die finanzielle Lage des HFC gegenüber den Mitgliedern. Eine Ablösung zu diesem Zeitpunkt wäre gerechtfertigt gewesen. Seine Tätigkeit als IM zu DDR-Zeiten sind zu verurteilen. Diese seit langen bekannten Tatsachen nach 30 Jahren vom MDR hochgekocht jetzt als Grund für seine Ablösung zu fordern wirkt nicht gerade glaubwürdig. Die fast erpresserische Forderung von Seiten des Hauptsponsors und des OB spaltet die HFC-Mitglieder und Fans und sorgt für eine schwere Krise beim HFC.

    Das ist natürlich ein Punkt. Wenn die Mitglieder bewusst einen Stasi-Spitzel gewählt haben, sollte man vielleicht die Finanzierung dennoch komplett einstellen. Es scheint ja ein strukturelles Problem zu sein.

    #332980

    Anonym

    Der Slogan von 1989 war „Stasi in die Produktion“.

    Stasi als Berufsverbot war immer nur die Interpretation der westlichen Politik und seiner ostdeutschen Claqueure (die dafür oft mit einträglichen Jobs vor allem in der ehem. Gauck-behörde belohnt worden sind).

    Die Anschuldigungen beruhen lediglich auf Akten, die selbst nach bundesdeutscher Rechtsauffassung nicht nach rechtsstaatlichen Standards zustande gekommen sind und deren Inhalt als sakrosankt und als unangreifbar wahr gilt.

    Im Unterschied zu 1945 gab es keine Prüfung, die sogenannte Persil-Scheine ausstellen kann. Und es gibt auch keine Verjährung, wie ehedem bei den Nazimorden, von denen ein ganzer Haufen der Nazimörder profitieren konnte. (Die Verjährung wurde erst abgeschafft, als es faktisch keine Nazis mehr zu schützen gab.)

    Wo, wie hier bei Schädlich, eine anonyme Person eine intransparente „Forschungs“arbeit verfasst kann. Zudem offenbar mit klarem politischen Auftrag (weswegen die Annonymität zudem sehr hilfreich beim Verdecken der Auftraggeber ist.)

    Ich kann die Empörung verstehen, weil der Umgang mit dem Stasi-Erbe ist eines Rechtsstaates unwürdig. Er dient der Verdrängung und Kriminalisierung, nicht aber einer historisch verantwortungsvollen Aufarbeitung.

    Es gab auch andere Möglichkeiten der Vergangenheitsbewältigung. Man braucht sich nur mal die Apartheid-Aufarbeitung in Südafrika anzuschauen.

    #332983

    „Weil es den Wissensstand vor 7 Jahren nicht gab. Warum verteidigst du diesen Stasi-Spitzel eigentlich so vehement? Findet man dich auch auf der ominösen Liste der Bild? Oder hasst du nur den OB so abgrundtief, dass dir jegliche Moral abhanden gekommen ist?“

    Ich hab etwas gegen die heuchlerische Art und Weise, wie das Thema für eine Intrige ausgenutzt wird. Etwas stößt mir auch die unreflektierte eindimensionale „Alle Böse“ Fingerzeigeübung auf. Johannes 8,7

    #332984

    Der Slogan von 1989 war „Stasi in die Produktion“.

    Stasi als Berufsverbot war immer nur die Interpretation der westlichen Politik und seiner ostdeutschen Claqueure (die dafür oft mit einträglichen Jobs vor allem in der ehem. Gauck-behörde belohnt worden sind).

    Gut dein üblicher Ost/West Bullshit. Leider hat man sich dieser Stasi-Altlasten in der öffentlichen Hand nie konsequent entledigt.

    Die Anschuldigungen beruhen lediglich auf Akten, die selbst nach bundesdeutscher Rechtsauffassung nicht nach rechtsstaatlichen Standards zustande gekommen sind und deren Inhalt als sakrosankt und als unangreifbar wahr gilt.

    Die Anschuldigen gegen Schädlich stützen sich nicht nur auf Akten. Diese Akten waren zudem akribisch geführt. Und der Rechtsstaat hat oft genug geurteil, dass das öffentliche Interesse deutlich höher wiegt.

    Im Unterschied zu 1945 gab es keine Prüfung, die sogenannte Persil-Scheine ausstellen kann. Und es gibt auch keine Verjährung, wie ehedem bei den Nazimorden, von denen ein ganzer Haufen der Nazimörder profitieren konnte. (Die Verjährung wurde erst abgeschafft, als es faktisch keine Nazis mehr zu schützen gab.)

    Bringt uns dein Whataboutismus irgendwie weiter? Gut die Helfer der einen deutschen Diktatur magst du, die anderen nicht. Hast du oft genug klar gemacht.

    Wo, wie hier bei Schädlich, eine anonyme Person eine intransparente „Forschungs“arbeit verfasst kann. Zudem offenbar mit klarem politischen Auftrag (weswegen die Annonymität zudem sehr hilfreich beim Verdecken der Auftraggeber ist.)

    Gut zusätzlich gibt es Akten, ein Eingeständnis und Zeugen. Du lebst wie immer in deiner eigenen kleinen perfiden Welt. Bei Schädlich trifft es nicht den Falschen und es kann ihn nicht hart genug treffen. 6 Jahre ist er massiv in das Leben vieler Menschen eingedrungen, Kollegen, Freunde und Menschen die ihm Vertraut haben. Welchen Schaden er damit angerichtet hat ist schwer zu sagen, wer den Unrechtsstaat DDR kannte weiß, es dürften einige akademische Karrieren gelitten oder geendet haben. Im glatten Gegenteil zu Karriere vieler Spitzel.

    Ich kann die Empörung verstehen, weil der Umgang mit dem Stasi-Erbe ist eines Rechtsstaates unwürdig. Er dient der Verdrängung und Kriminalisierung, nicht aber einer historisch verantwortungsvollen Aufarbeitung.

    Es gab auch andere Möglichkeiten der Vergangenheitsbewältigung. Man braucht sich nur mal die Apartheid-Aufarbeitung in Südafrika anzuschauen.

    Unwürdig ist es tatsächlich diese Stasi-Leute strafrechtlich unbehelligt zu lassen und solche Leute auch noch in öffentlichen Ämtern zu dulden. Wenn Leute wie du solche Leute noch heute in Schutz nehmen, dann hat die Aufarbeitung wirklich nicht gut funktioniert.

    Ich hab etwas gegen die heuchlerische Art und Weise, wie das Thema für eine Intrige ausgenutzt wird. Etwas stößt mir auch die unreflektierte eindimensionale „Alle Böse“ Fingerzeigeübung auf. Johannes 8,7

    Welche Intrige? Die einzige „Intrige“ ist doch, das Wirken von Schädlich zu verteidigen nur weil man gegen den OB ist. In dieser Sache darf es nur volle Zustimmung zu Haltung vom OB geben. Für weitere Geplänkel ist danach noch genug Zeit. Es ist traurig, dass es heute wichtiger ist wer was sagt als was jemand sagt.

    Dürfen wir jetzt nichts mehr verurteilen weil keiner frei von irgendwelcher Schuld ist? Schädlich war Stasi-Spitzel und war offensichtlich mit vollem Elan dabei. Ob jemand nur Quelle war, ich erinnere da gerne an das Märchen von IM Erika, oder gezwungen wurde, kann man für gewöhnlich schnell erkennen. Überzeugungstäter verdienen aber kein Mitleid. Schlimm genug wenn solche Leute fast 30 Jahre unbehelligt schalten und walten können. Scheinheilig ist es, dann Leute zu verurteilen, welche wenigstens etwas Anstand besitzen und sich gegen solche Stasi-Spitzel stellen.

    #332985

    Vorsicht, Trümper ist ebenso aus dem Westen.

    Sfk, Trümper ist DDR-Kind: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lutz_Trümper

    Aber die Wirkung deiner BildungsWirkung sieht man.

    #332986

    Du verstehst echt gar nichts. Trümper ist ein Infiltrant, der einen Hannoveraner Stadtteil namens Magdeburg leitet. Seine Aufgabe ist es, Halle zu zerstören. Frag mal Luckyman, der wird dir das erklären.

    #332987

    Was mit dem HFC passiert, interessiert mich nur soweit, dass der eben von den Zuwendungen der Stadtwerke, … lebt und damit von den Geldern der Bürger Halles.

    Aber wie äußert sich denn die SPD des Landes zu dem Problem? Schließlich hat seine 4ma unter der SPD-Bullerjahn-Ägide gut gelebt.

    #332990

    Was mit dem HFC passiert, interessiert mich nur soweit, dass der eben von den Zuwendungen der Stadtwerke, … lebt und damit von den Geldern der Bürger Halles.

    Aber wie äußert sich denn die SPD des Landes zu dem Problem? Schließlich hat seine 4ma unter der SPD-Bullerjahn-Ägide gut gelebt.

    Die Zuschauer beim HFC sind aber auch Bürger von Halle. Die Stadtwerke von Halle unterstützen den HFC auch weil die Bürger den Stadtwerken Geld einbringen. Die Theater der Stadt leben auch von dem Geld der Hallenser und nicht nur vom Geld ihrer Zuschauer.
    Ich bin aber nicht die SPD.

    #332991

    Michael Schädlich hat seit Jahren große Verdienste für den Erhalt und den Erfolg des HFC. Er hat aber auch große Fehler zu verantworten wie die Etatlücke und falsche Informationen über die finanzielle Lage des HFC gegenüber den Mitgliedern. Eine Ablösung zu diesem Zeitpunkt wäre gerechtfertigt gewesen. Seine Tätigkeit als IM zu DDR-Zeiten sind zu verurteilen. Diese seit langen bekannten Tatsachen nach 30 Jahren vom MDR hochgekocht jetzt als Grund für seine Ablösung zu fordern wirkt nicht gerade glaubwürdig. Die fast erpresserische Forderung von Seiten des Hauptsponsors und des OB spaltet die HFC-Mitglieder und Fans und sorgt für eine schwere Krise beim HFC.

    Das ist natürlich ein Punkt. Wenn die Mitglieder bewusst einen Stasi-Spitzel gewählt haben, sollte man vielleicht die Finanzierung dennoch komplett einstellen. Es scheint ja ein strukturelles Problem zu sein.

    Das Strafgesetzbuch der BRD kennt ja auch Verjährungsfristen. Außer bei Mord verjährt alles nach 30 Jahren. Wie lange sollen denn deiner Meinung nach Stasi-Leute mit Strafen verfolgt werden?

    #332992

    Michael Schädlich hat seit Jahren große Verdienste für den Erhalt und den Erfolg des HFC. Er hat aber auch große Fehler zu verantworten wie die Etatlücke und falsche Informationen über die finanzielle Lage des HFC gegenüber den Mitgliedern. Eine Ablösung zu diesem Zeitpunkt wäre gerechtfertigt gewesen. Seine Tätigkeit als IM zu DDR-Zeiten sind zu verurteilen. Diese seit langen bekannten Tatsachen nach 30 Jahren vom MDR hochgekocht jetzt als Grund für seine Ablösung zu fordern wirkt nicht gerade glaubwürdig. Die fast erpresserische Forderung von Seiten des Hauptsponsors und des OB spaltet die HFC-Mitglieder und Fans und sorgt für eine schwere Krise beim HFC.

    Das ist natürlich ein Punkt. Wenn die Mitglieder bewusst einen Stasi-Spitzel gewählt haben, sollte man vielleicht die Finanzierung dennoch komplett einstellen. Es scheint ja ein strukturelles Problem zu sein.

    Das Strafgesetzbuch der BRD kennt ja auch Verjährungsfristen. Außer bei Mord verjährt alles nach 30 Jahren. Wie lange sollen denn deiner Meinung nach Stasi-Leute mit Strafen verfolgt werden?
    Dein Vorschlag wegen Schädlich die finanzielle Unterstützung des HFC einzustellen klingt ja nach Sippenhaftung aus einer ganz üblen Zeit.

    #332993

    teu

    @Bürger…..

    ….der IM hat nichts weiter zu erwarten, außer Verachtung.

    #332994

    „Welche Intrige? Die einzige „Intrige“ ist doch, das Wirken von Schädlich zu verteidigen nur weil man gegen den OB ist. In dieser Sache darf es nur volle Zustimmung zu Haltung vom OB geben. Für weitere Geplänkel ist danach noch genug Zeit. Es ist traurig, dass es heute wichtiger ist wer was sagt als was jemand sagt.“

    Moment mal wieder, lieber Wortdrehmeister.
    Wo wird denn Schädlich verteidigt, wenn sich eine Menge Leute nur wundern, warum gerade jetzt eine Woche vor der Wahl, die Geschichte wieder aufploppt?
    Du stimmst also der Haltung zu, dass vor einem Jahr bei 95%gleicher Sachlage eine finanzielle Unterstützung ok war, jetzt aber nicht mehr. So lächerlich machst du dich sonst aber nicht.
    „Wer was sagt“ ist diesmal ziemlich breit aufgestellt, dass dein „wer“ eigentlich keine Rolle spielt.

    #332995

    Es kann nicht immer volle Zustimmung zum OB geben. Es darf kritisiert werden und zwar immer, weil wir eben nicht mehr in der DDR leben.
    Man darf sich schon fragen, warum gerade jetzt? Schädlich ist mit seiner Stasi Mitgliedschaft immer offen umgegangen.

    #332996

    Wie lange sollen denn deiner Meinung nach Stasi-Leute mit Strafen verfolgt werden?

    Hier geht es nicht um Strafrecht, sondern um Anstand und um eine politische Bewertung von Helfershelfern eines verbrecherischen totalitären Staates. Schädlich war als IM ein aktiver Täter, zu dem, was er getan hat, hatte ihn niemand gezwungen. Er hat auch im HFC nie Profil gezeigt, nie war von ihm eine deutliche Stellungnahme bezüglich rechtsextremistischer Ausschweifungen seiner „Fans“ zu vernehmen oder der ständigen Gewaltexzesse. Er ist sich über all die Jahre treu geblieben. Bernd Wiegand kann ich in dem Punkt nur verstehen.

    #332997

    Das Strafgesetzbuch der BRD kennt ja auch Verjährungsfristen. Außer bei Mord verjährt alles nach 30 Jahren. Wie lange sollen denn deiner Meinung nach Stasi-Leute mit Strafen verfolgt werden?
    Dein Vorschlag wegen Schädlich die finanzielle Unterstützung des HFC einzustellen klingt ja nach Sippenhaftung aus einer ganz üblen Zeit.

    Überhaupt mal eine Strafverfolgung wäre schön. Der Fall Schädlich zeigt ja, dass man seine Vorteile mitnehmen konnte und Jahrzehnte unbehelligt agieren konnte.

    Da muss der Bürger mal lesen lernen. Nicht wegen Schädlich, der hat ja die Reißleine gezogen, auch wenn er statt Reue nur Selbstmitleid gezeigt hat, so war es am Ende mal etwas was er richtig gemacht hat. Du meintest es wäre den Leuten auch bei der Wahl bewusst gewesen, damit hat der Verein aktiv ein Selbstbild geprägt, dass hat nun wahrlich nichts mit Sippenhaft zu tun, man hat sich ja aktiv dazu entschieden Stasi-Spitzel zu tolerieren und wollte diese explizit an der Spitze haben.

    Moment mal wieder, lieber Wortdrehmeister.

    Hat dich die Weihnachtszeit zu solchem „Lob“ motiviert? Oder mangelt es dir nur an Selbstreflexion?

    Wo wird denn Schädlich verteidigt, wenn sich eine Menge Leute nur wundern, warum gerade jetzt eine Woche vor der Wahl, die Geschichte wieder aufploppt?

    Indem Leute, inkl. dir, die Sache zu einer Lappalie herunter spielen wollen. Du selbst rückst hier einen Wiegand in den Vordergrund der, Stand jetzt, nichts mit der aktuellen Veröffentlichung am Hut hat und als einer der wenigen in diesem(!) Fall alles richtig gemacht hat.

    Du stimmst also der Haltung zu, dass vor einem Jahr bei 95%gleicher Sachlage eine finanzielle Unterstützung ok war, jetzt aber nicht mehr. So lächerlich machst du dich sonst aber nicht.
    „Wer was sagt“ ist diesmal ziemlich breit aufgestellt, dass dein „wer“ eigentlich keine Rolle spielt.

    Vor einem Jahr hatte ich, wie viele andere, keine Kenntnis von der Stasi Tätigkeit von Herrn Schädlich. Das es plötzlich alle wissen sollten ist doch auch völliger Humbug. Ich hatte auch vor einem Jahr schon bedenken zur finanziellen Unterstützung des HFC, dies kannst du hier gerne nachlesen. Und dennoch ist eine solche Person als Präsident untragbar, und es sollte jede öffentliche Unterstützung für Vereine die solche Personen dulden in Frage gestellt werden. Dies betrifft übrigens auch genug andere Vereine. Wer Täter eines totalitären Staates verteidigen oder tolerieren will, soll es tun und ggf. mit den Konsequenzen leben.

Ansicht von 25 Beiträgen - 51 bis 75 (von insgesamt 125)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.