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hei-wu.
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8. Dezember 2014 um 12:05 Uhr #127622
Schlesische Weißwürste gibt es bei Eberius & Bräuer aus Delitz am Berge. Die haben täglich einen Stand auf dem Markt, momentan in der Reihe direkt vor dem (ehemaligen) Wöhrl-Kaufhaus (oder noch ehemaliger: Haus der 1000 Dinge), nahe den Straßenbahnschienen. Um die Qualität zu beurteilen müsste allerdings ein alter Schlesier mal eine Kostprobe machen, ich habe keinen Vergleich und kann das nicht beurteilen.
Bei uns gibt’s übrigens an Heiligabend Wiener Würstchen mit Kartoffelsalat – mir wurde von meinen Eltern erklärt, dass das in Erinnerung an das bescheidene Mahl zu Jesus’ Geburt ist, denn er (bzw. dessen Eltern) hatten damals im Stall auch keine fette Gans oder Hasenbraten auf dem Tisch. Ist wahrscheinlich eine weit hergeholte erfundene Geschichte, aber ich finde es eine plausible Erklärung. Wenigstens an Heiligabend kann man der Völlerei mal etwas entsagen.
8. Dezember 2014 um 12:11 Uhr #127624Danke, ich werde diese schlesischen Weißwürste probieren.
8. Dezember 2014 um 19:26 Uhr #127671Schlesische Weißwürste gibt es bei Eberius & Bräuer aus Delitz am Berge. Die haben täglich einen Stand auf dem Markt, momentan in der Reihe direkt vor dem (ehemaligen) Wöhrl-Kaufhaus (oder noch ehemaliger: Haus der 1000 Dinge), nahe den Straßenbahnschienen. Um die Qualität zu beurteilen müsste allerdings ein alter Schlesier mal eine Kostprobe machen, ich habe keinen Vergleich und kann das nicht beurteilen.
…oder, wie erwähnt, beim „Zappendorfer“ 😉
Ich werde jetzt aber schleunigst mal die von Eberius probieren; danke für den Tipp 🙂
22. Dezember 2014 um 19:02 Uhr #129908Normale Weihnachtsgänse werden nicht gestopft, das ist (zum Glück)
a) in Deutschland verboten und b) könntest Du so eine Gans kaum bezahlen. Allerdings gebe ich zu: In Ungarn habe ich gern diese Gänsestopfleber gegessen. Kein Vergleich zu gewöhnlicher Geflügelleber.23. Dezember 2014 um 13:06 Uhr #129968Ich zieh mir jetzt erstmal ne Schweine-Bockwurst rein ! 🙂
23. Dezember 2014 um 14:12 Uhr #129983Weihnachtsgans mit Knödeln und Rotkohl gibt es bei uns. Ich freue mich darauf!
23. Dezember 2014 um 15:16 Uhr #129984heiligabend kartoffelsalat mit wiener und bautzner senf,feiertag 1 rouladen rotkohlund knödel, feiertag 2 kartoffelbrei schnitzel und rohkostgemüse.
23. Dezember 2014 um 15:46 Uhr #129986Bei uns gibt es Heiligabend Räucherlachs und Wodka als Vorspeise, dann eine Rindfleischsuppe, dann Brathähnchen. (Also das Gegenteil zu dem von Binärcode erwähnten Brauch). Nachspeise weiß ich noch nicht, aber vermutlich haben wir dann schon genug. An Heiligtag gibt es Hirschbraten. Am 2. Feiertag werden dann die vermutlich noch reichlichen Reste verspeist.
23. Dezember 2014 um 18:01 Uhr #130022Habe gerade Fleisch von der Stichelsdorfer Straußenfarm geholt. Die Tiere sehen gesund aus, und werden offenbar nicht gequält.
23. Dezember 2014 um 18:50 Uhr #130029Du weißt schon, einen Vorzeigestall hatte der Schweinebaron im Norden auch.
23. Dezember 2014 um 20:48 Uhr #130037Ich glaube allerdings nicht, dass man einen Strauß ungestraft rupfen kann.
23. Dezember 2014 um 21:34 Uhr #130039Wir beginnen das Weihnachtsessen wie üblich mit Beluga-Kaviar, dazu ein 1787er Château d´Yquem Sauternes. Als Kaffee gibt es nur Kopi-Luwak-Kaffee. Zum Salat nehmen wir nur den Aceto Balsamico Tradizionale „Millesimato Ginepro“ und die Soße zum Fleisch wird mit feinsten Alba-Trüffel verfeinert.
23. Dezember 2014 um 21:38 Uhr #130040Ich soll heute ein Maishähnchen machen. Was muss ich tun, damit das richtig nach HO- Gaststätte schmeckt ?
Hatte die Überschrift eigentlich so verstanden, dass gefragt wurde, was Hallenser so essen…
Bist Du nun Hallenser HeiWu?
frohes fest….
23. Dezember 2014 um 21:44 Uhr #130041Selbstverständlich, und darauf bin ich auch stolz.
23. Dezember 2014 um 22:05 Uhr #130046Hallunke wie ich.
Unser Grünkohl köchelt übrigens schon vor sich hin.
23. Dezember 2014 um 22:17 Uhr #130048Mit was dazu ?
23. Dezember 2014 um 23:01 Uhr #130051Das Grünkohlrezept hat mein Vater vor seinem Tod noch aufgeschrieben und ich habe das in den revolutionären Zeiten 89/90 verbummelt, aber meine Frau hat es im Kopf.
Eins war aber anders, man mußte den DDR-Grünkohl zigmal waschen, um den Dreck aus den gekräuselten Blättern rauszukriegen, das ist heute nicht mehr notwendig.
Für manche verkläre ich allerdings damit die Geschichte der DDR.23. Dezember 2014 um 23:09 Uhr #130052Ist das Rezept ein Familiengeheimnis oder kann man es haben?
23. Dezember 2014 um 23:26 Uhr #130053Es ist kein Familiengeheimnis, im Gegenteil, ich wäre froh, er würde woanders so angeboten.
Ich werde recherchieren, SfK.24. Dezember 2014 um 00:54 Uhr #130057Gabs in der DDR schon weiße Fliegen? Habe immer noch massig Kohl im Garten, aber jedes Blatt muß ich einzeln schrubben.
24. Dezember 2014 um 09:09 Uhr #130066Natürlich hatten wir weiße Fliegen auf Pflanzen, aber wir hatten auch das gute Bi58, das von den Genossen in Bitterfeld erfunden und hergestellt wurde.
24. Dezember 2014 um 12:56 Uhr #130083Das Zeug wirkt wirklich gut, und unterstreicht auch noch die duftige Note des Kohls.
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