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Maria Eckes.
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30. April 2013 um 16:05 Uhr #43508
Der Förderverein der Stadtbibliothek hat jetzt bereits zweimal ein Schreiben einer Gewerbeauskunftzentrale aus Düsseldorf mit der Aufforderung bekommen, die Vereinsadresse zu bestätigen bzw. zu korrigieren.
Im Internet findet man dazu folgende Warnung:
„Das Schreiben der Gewerbeauskunft-Zentrale sieht amtlich aus,ist aber nichts anderes als ein Vertragsangebot. Hinter der Gewerbeauskunft-Zentrale steht die Firma GWE-Wirtschaftsinformations GmbH, Hauptstr. 34, 40597 Düsseldorf. Deren Geschäftsmodell ist die Übersendung von bereits weitgehend ausgefüllten Eintragungsformularen an Gewerbetreibende und Unternehmer. Diese werden gebeten, das Formular, das einen amtlichen Eindruck vermittelt, um einige Angaben zum Unternehmen zu ergänzen und kostenlos zurückzusenden.Was beim Ausfüllen des Formulars aber leicht übersehen wird: Es handelt sich um einen Vertrag über einen Unternehmenseintrag in das Internet-Adressregister „Gewerbeauskunft-Zentrale.de“. Der Eintrag in ein solches Branchenbuch ist für die betroffenen Unternehmen meist ohne jeden Wert. Dennoch soll der Vertrag in der Regel über 2 Jahre laufen. Dafür werden monatlich teils ansehnliche Beträge berechnet. So fallen schnell Monatsbeträge von rund 40 Euro plus Umsatzsteuer an.“
Ich habe dieses Schreiben mal der Freiwilligenagentur Halle gefaxt, damit sie andere Vereine warnen können.
30. April 2013 um 16:07 Uhr #43509Supi ! Immer schön aufpassen was so abgeht !
2. Mai 2013 um 11:27 Uhr #43860Wäre es nicht auch sinnvoll, die Polizei oder zumindestens die Verbraucherzentralen einzuschalten? Das Vorgehen dürfte sicherlich mindestens in die Nähe einer Straftat kommen und damit sollte man dagegen vorgehen.
2. Mai 2013 um 12:29 Uhr #43865Ich habe ein solches Schreiben auch schon zwei Mal bekommen, muss aber sagen, wer darauf reinfällt, der hat es echt verdient, abgezockt zu werden. Es steht alles drauf, dass man da kostenpflichtig irgend einen Vertrag eingeht, wenn man das zurücksendet.
Allerdings gibt es eine Auskunftspflicht, von welcher Stelle sie die Daten bekommen haben und es gibt die Möglichkeit, der Verwendung der Daten in Zukunft zu widersprechen. Ob’s hilft ist eine andere Sache, aber genau dann, bei wiederholtem Verstoß gegen den Widerspruch, kann man die Justiz einschalten.
2. Mai 2013 um 13:13 Uhr #43867Da muss ich aber energisch widersprechen, dieses Schreiben ist m.E. eindeutig darauf angelegt, Leute reinzulegen. Wieso kommt eine Gerwerbeauskunftszentrale aus Düsseldorf sonst auf die Idee, einen Förderverein der Stadtbibliothek in eine Gewerbeauskunftskartei mit Kosten von ca. 450 Euro/a einzutragen?
Wenn man nur seine Adresse bestätigt geht man mit dieser dubiosen Firma einen Vertrag ein -und das steht nur im Kleingedruckten auf der Rückseite.
Wenn jeder selbst schuld ist, wenn er das Kleingedruckte nicht sorgfältig liest, könnten viele Beratungsdienste abgeschafft werden.2. Mai 2013 um 13:16 Uhr #43868Ich kann nur jedem empfehlen, auf keinen Fall zu zahlen.
Auf des Seite http://www.ferner-alsdorf.de/thema/gewerbeauskunft-zentrale/ findet sich alles Wesentliche zum Thema.2. Mai 2013 um 13:54 Uhr #43879Wolli, ich bestreite nicht, dass diese Firma dubiose Praktiken der Kundengewinnung betreibt, aber bin hinsichtlich vertragsrechtlicher Angelegenheiten zwischen zwei Vertragsparteien eher libertär eingestellt.
Wenn jeder selbst schuld ist, wenn er das Kleingedruckte nicht sorgfältig liest, könnten viele Beratungsdienste abgeschafft werden.
In der Tat. Was das alles an öffentlichen Geldern sparen könnte. Ich habe es satt, dass sich einige Leute immer nur als Opfer sehen und dann nach dem Staat oder sonstigen Institutionen (z. B. Verbraucherzentralen oder -beratungsstellen) rufen, weil sie meinen, dass die sich um ihr persönliches Wohlergehen kümmern müssten und/oder weil sie nicht fähig sind, ihr eigenes Leben in den Griff zu kriegen oder für ihre eigenen Fehler selbst einzustehen.
2. Mai 2013 um 14:41 Uhr #43882ich kenne die Schreiben auch. Das erste habe schon ein paar Minuten studiert, bevor mir klar wurde, dass das nix offizielles sondern ein mieser Tick war.
Ärgerliche Zeitverschwendung! (wenn man es mitkriegt)Zahlensalat, hier hatte übrigens gar keiner die Opferkarte gezogen.
2. Mai 2013 um 17:21 Uhr #43884habe die Post gleich in den Papierkorb geworfen, nachdem mir klar war, dass ich so was nicht will und nicht bestellt habe – also ABZOCKE ist.
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