Startseite Foren Halle (Saale) War vor OB Wiegand alles schlecht?

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  • #190227

    Warum naiv?
    Die Bäume sind weg. Über Ersatz haben wir noch nichts gehört oder ihn irgendwo gesehen. Würde ja schon auffallen, so wie die Schneise auffällt.
    Ist ein ziemlich klarer Sachverhalt.
    Und ob es überhaupt eine Fällgenehmigung gab, darf man bei den damaligen Geschehnissen durchaus anzweifeln. Gab ja auch sonst nix.

    #190234

    Warum naiv?

    Auf der Peißnitz ist nur die Nordspitze Naturschutzgebiet. Dort wurden Auslichtungen vorgenommen, die teilweise sogar vom AHA befürwortet wurden. Und das will was heißen.
    https://hallespektrum.de/nachrichten/umwelt-verkehr/aha-kritisiert-faellungen-auf-der-peissnitz/141119/

    #190247

    LSG Unteres Saaletal, um mal präzise zu sein und ich mir nicht noch mehr so zusammengestückelte Weisheiten anhören muss.

    http://www.halle.de/Publications/243/sr922-1_mit_anlagen.pdf

    §4 Nr. 4.

    Und jetzt nicht wieder mit akuter Gefahr kommen. Die hätte dann in den letzten drei Jahren schon auch mal ansatzweise zeigen müssen, wenn es sie gäbe.

    Und ganz runter scrollen, bevor wieder planlos über die Fläche diskutiert wird.

    #190262

    HansimGlück, bevor du uns ein Landschaftsschutzgebiet als Naturschutzgebiet unterjubeln willst, stückle dir erst einmal ein paar Weisheiten zusammen.
    Und wenn du dann immer noch der Meinung bist, dass die Ausholzungen unrechtmäßig sind, kannst du andernorts dagegen vorgehen.
    Und wenn du jetzt doch das Abholzen im Landschaftsschutzgebiet wegen des Deichbaus meinst, verweise ich dich auf §6 Abs.1.5:
    „Von den Verboten des § 4 und den Erlaubnisvorbehalten des § 5 sind freigestellt:

    Maßnahmen zur Abwehr einer gegenwärtigen Gefahr,“
    Und darauf beruft sich Wiegand und hat nach meiner Meinung nicht unrecht damit, wenn er die Allgemeinheit vor dem nächsten Hochwasser gegen den Widerstand einer Handvoll Egoisten schützen wollte. Das Beispiel Grimma kennst du doch?

    #190264

    Anonym

    Dann eben nicht NSG und meinetwegen auch nicht LSG. Gesetze kann ich hier nicht anführen, aber einfach Bäume fällen im öffentlichen Raum, das geht nicht. Da wird’s schon entsprechende Bestimmungen geben.Juristen vor, nennt sie!

    #190266

    Anonym

    Ach ja, wo sind die Baumstämme abgeblieben? Liegen die noch da oder wurden sie wenigstens verkauft, wo sind die Erlöse geblieben, flossen sie in den Haushalt der Stadt? Oder hat sie sich einer unter den Nagel gerissen? Wenigstens als Brennholz müssen sie ja noch nutzbar gewesen sein. Alles so Fragen, die bei mir noch o f f e n sind.

    #190268

    Anonym

    @ farbspektrum:Die Bäume wurden nach dem Hochwasser…usw. Wenn das eine
    g e g e n w ä r t i g e Gefahr war, dann befinden wir uns noch immer darin. Da ist es doch eine ganz miese Sache, dass nicht endlich gebaut werden kann nach genauer Prüfung der Fachleute, wo der Deich nun gebaut werden muss. Die Landesregierung, mal global gesagt, hat ja ein bewundernswert dickes Fell!

    #190270

    Anonym

    Maßnahmen zur Abwehr einer gegenwärtigen Gefahr,“
    Und darauf beruft sich Wiegand und hat nach meiner Meinung nicht unrecht

    Was für ein Sch..ß. Wenn man nach einem Hochwasser Bäume fällt um einer gegenwärtigen Gefahr zu trotzen, hat man ein Problem mit den Zeitformen. Kein Hochwasser, keine gegenwärtige Gefahr, also keine Ausnahmebefugnis. Planmäßig und rechtmäßig darf er gerne schützen, da kann er seine Arbeit erledigen. Löschst du dein Gedächtnis alle zwei Jahre und wir müssen diesen elend langen Deichfaden nochmals kauen?
    Bäume: von halle.de
    Rechtsgrundlagen
    Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vom 29. Juli 2009
    Naturschutzgesetz (NatSchG) des Landes Sachsen-Anhalt vom 10. Dezember 2010
    Baumschutzsatzung der Stadt Halle (Saale) vom 21.12.2011
    Da @farbspektrum gerade wieder die Hand voller Egoisten hat, suchte ich mal nach einer möglichen Rechtfertigung des OB
    „(2) Abweichend von § 14 Abs. 3 des Bundesnaturschutzgesetzes ist in der Regel auch kein Eingriff, wenn
    1.
    an Deichen, Dämmen und anderen Hochwasserschutzanlagen Pflege- und Unterhaltungsmaßnahmen vorgenommen werden sowie nach einem Schadensfall auf der vorhandenen Trasse ein ordnungsgemäßer Zustand wiederhergestellt wird oder…“
    Aber das ist wohl zu differenziert für farbis einzinkigen Datenrechen.
    Andererseits kann ich ihm nicht böse sein, wenn er wirklich glaubt, es gäbe nur eine Handvoll Egoisten in Halle und er wäre keiner.
    Blessed are the poor in spirit: for theirs is the kingdom of heaven.

    #190272

    Nicht ein Gesetz, nicht ein Gericht, nicht ein OB und auch erst recht kein Schreiberling aus dem Halleforum bestimmen, was eine gegenwärtige Gefahr ist. Allein die Natur bestimmt das – wie sie Lust und Laune hat.

    #190274

    Anonym

    Allein die Natur bestimmt das – wie sie Lust und Laune hat.

    Ja klar liebe Elfe und du verstehst die Natur. Allerdings ist das alles rechtfertigende Hochwasser nicht da und das schon seit 2 Jahren. Vielleicht hast du nicht richtig übersetzt?

    nicht ein OB

    Genau, sondern Gesetz, ZUSTÄNDIGE und notfalls Gerichte. Zumindest auf dieser Seite des Spiegels. Andererseits ist es für eine Baumelfe ziemlich fies, die Hochwasser nur der Natur vorzuwerfen. Aber in deinem Paralelluniversum ist sicher alles anders. Schick doch mal ein Video.

    #190276

    Was für ein Sch..ß. Wenn man nach einem Hochwasser Bäume fällt um einer gegenwärtigen Gefahr zu trotzen, hat man ein Problem mit den Zeitformen.

    Hättest du erst die vorhergehenden Beiträge gelesen, als gleich draufloszuschreiben, hättest du gesehen, dass nicht ich den Deichbau aufgewärmt habe.
    Manche haben ein Problem mit dem Gedächtnis.
    Versäumter Hochwasserschutz: „Die Flut kommt vier Jahre zu früh“
    http://www.spiegel.de/panorama/hochwasser-in-grimma-wieso-die-schutzmauer-nicht-fertig-wurde-a-903738.html
    Merke: Nach der Flut ist vor der Flut.

    Bäume: von halle.de

    Dann warten wir doch mal ab, ob er deshalb zu einer Strafe verurteilt wird, anstatt hier lange rumzukakeln.

    #190277

    Anonym

    Dann warten wir doch mal ab, ob er deshalb zu einer Strafe verurteilt wird, anstatt hier lange rumzukakeln.

    Du bist so…, da finde ich Argumente, die den OB eventuell entlasten und bist trotzdem gemein zu mir. Aufgewärmt hast du allerdings das doofe, widerlegte Argument von der „dramatische Musik“ gegenwärtigen Gefahr, die seit zwei Jahren ihre treuen Fans auf eine harte Probe stellt.
    Es mag an Masochismus grenzen aber ich lese tatsächlich alle Beiträge, bevor ich los schreibe. Es kommt sogar vor, dass ich mir Pro und Contra sachlich ansehe. Deine Beiträge lese ich, manchmal staunend, sogar mehrfach.

    #190278

    bist trotzdem gemein zu mir.

    Entschuldigung, wollte ich nicht.
    Vielleicht war ich unaufmerksam, weil ich momentan Probleme mit meinem E-Mail-Client habe.

    #190280

    Anonym

    Entschuldigung, wollte ich nicht.

    OK. Schönen Sonntag noch.

    #190286
    #190291

    Mit Bescheiden kann man kein Hochwasser bekämpfen…
    Schwer zu begreifen, ich weiß.

    Und da die Zuständige Behörde zum Handeln nicht fähig ist, braucht es eben einen Mann der Tat.
    Lieber ein paar tote Bäume, als Tote in Neustadt.
    Jahrelange Tatenlosigkeit haben Neustadt schon mal an den Rand der Existenz gebracht.

    Leider führte der Tochter- Besuchsweg von https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Heinz_Daehre nicht über die Saale Schleife, sonst hätte sich da schon mal was getan!

    Und Kenno hat jahrelang auf die Gefahren hingewiesen, aber an den Schlaf der Magdeburger Welt zu rühren, ist ihn nicht gelungen.

    #190293

    Nur zur Erinnerung.
    Die Störresevelager der WWD, in dem Schippen, Filzstiefel, Gummistiefel usw. für Hochwasserfälle gelagert wurden, mussten unbedingt aufgelöst werden und die Hilfsmittel wurden auf Weisung komplett auf der Deponie entsorgt. So weise ist man heutzutage,.

    Und die Bürgermeister plünderten beim letzten Hochwasser die Handkassen und stürmten die Baumärkte, um Schippen zu kaufen.
    Wenn aber ein Hochwasser zu Feiertagen kommt?
    Kann man immernoch Bescheide ins Hochwasser werfen!

    #190301

    Anonym

    Und da die Zuständige Behörde zum Handeln nicht fähig ist, braucht es eben einen Mann der Tat.

    In dem Fall war es eher ein Aktionskünstler, der sich in Szene setzte und (landschafts)gestalterisch tätig wurde. Das ist seine heroische Tat. Das aktuelle Hochwassserschutzkonzept für Halle und die sanierte Brunnengalerie zeigen seine Wirkungsmacht auch den Egoisten und Kleingeistern. Gute Nacht.

    #190312

    Wenn schon Grimma, denn schon auch das hier:http://www.mdr.de/sachsenspiegel/berger-baeume-prozess100_zc-1b6dad2f_zs-c5332a56.html

    Das ist kein Gegenbeispiel dafür, dass es eine erneute Hochwasserkatastrophe gegeben hat, weil eine Handvoll Egoisten den Hochwasserschutz verhindert hat. Das ist ein Beispiel dafür, wie es jemanden gehen kann, dem es um die Sache geht. Die Rechtslagen in Deutschland sind vielfach so, dass Grüppchen, wenn sie nur genügend Intensität oder Geld hineinstecken, viele gerichtliche Entscheidungen nach ihren Vorstellungen drehen und wenden können. Gerichtsentscheidungen sind keine Naturgesetze. Gesetze sind von Menschen gemacht, die Entscheidungen der Gerichte ebenfalls.
    Übrigens: Der „Bürgerdeich“ in Merseburg ist fertig.

    #190316

    Und da die Zuständige Behörde zum Handeln nicht fähig ist, braucht es eben einen Mann der Tat.

    In dem Fall war es eher ein Aktionskünstler, der sich in Szene setzte und (landschafts)gestalterisch tätig wurde. Das ist seine heroische Tat. Das aktuelle Hochwassserschutzkonzept für Halle und die sanierte Brunnengalerie zeigen seine Wirkungsmacht auch den Egoisten und Kleingeistern. Gute Nacht.

    Ist ein Konzept mehr als ein Bescheid? 😉

    #190318

    Anonym

    Die Rechtslagen in Deutschland sind vielfach so, dass Grüppchen, wenn sie nur genügend Intensität oder Geld hineinstecken, viele gerichtliche Entscheidungen nach ihren Vorstellungen drehen und wenden können.

    Jeder kann versuchen, eine Entscheidung nach seinen Vorstellungen herbeizuführen. Wer es sich selbst nicht zutraut, nimmt den Rat und/oder Dienst von Juristen (sog. Fachkräfte) in Anspruch. Der Weg vor Gericht steht aber prinzipiell jedem offen – dem ALGII-Empfänger, dem Asylbewerber, dem Gutsbewohner, dem DAX-Vorstand und auch dem Rentner mit Sozialhilfebezug.

    Entscheidungen können trotz reingesteckter Intensität (hä?) und auch mit viel Geld nicht „gedreht“ werden. Das kann, wenn überhaupt, nur die nächsthöhere Instanz. Ist ein Teil des sog. Rechtsstaatsprinzip.

    Was aber während einer Verhandlung geschehen kann: eine Seite hat überzeugende(re) Argumente und daraufhin entscheidet das Gericht zu ihren Gunsten.

    Aber das mit der Argumentation ist ja bekanntermaßen nicht so deins. 😉

    #190319

    Was aber während einer Verhandlung geschehen kann: eine Seite hat überzeugende(re) Argumente und daraufhin entscheidet das Gericht zu ihren Gunsten.

    … sagte das Milchmädchen.
    Dann hatte Mollath die schlechteren Argumente.

    #190321

    Anonym

    Dann hatte Mollath die schlechteren Argumente.

    … sagte der Aluhutständer.

    Gustl ist auf freiem Fuß, oder nicht? Nachdem die Wiederaufnahme des Verfahrens angeordnet wurde. Von einem Gericht. Und sicher nicht, weil da Millionen geflossen sind.

    #190323

    Gustl ist auf freiem Fuß, oder nicht?

    Wie lange war er weggesperrt? Witzbold! EOD

    #190324

    Anonym

    Du begreifst weder einfachste Zusammenhänge , noch erkennst du den Unterschied zwischen Äpfeln und Birnen. Statt diese Wissenslücken zu füllen, beendest du die „Diskussion“. Wie soll denn aus dir jemals ein richtiger Troll werden? Hm?

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