Startseite Foren Halle (Saale) Wahlkampf mit Wahlplakaten

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  • #204391

    Anonym

    @fractus, selbst wenn die Rechtspopulisten unter Ausnutzung der Ängste und der Unerfahrenheit der Wähler das prognostizierte Ergebnis erreichen würden, woran ich nicht so fest glaube, werden sie trotzdem Eintagsfliegen sein. Schlimm genug aber keine unüberwindware Panne für den Rechtsstaat und die Demokraten.
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-welt-reporter-lachmann-wehrt-sich-gegen-pretzell-a-1076874.html

    #204392

    Nur eben eine unnütze Geldausgabe im Parlament…

    Der Volksmund hat dafür das Sprichwort mit der „Fetten Sau“ parat…

    #204394

    Anonym

    weiter als ausserparlamentarische Opposition

    Das wird aber schwierig, wenn man ins Parlament gewählt wird.

    25 Jahre nach Einführung der Wahlplakate

    Ich dachte, die gibt’s schon länger? Letztens im Bebelviertel:

    #204395

    Anonym

    selbst wenn die Rechtspopulisten … das prognostizierte Ergebnis erreichen würden, … werden sie trotzdem Eintagsfliegen sein.

    Ach was! Die DVU hatte auch über die gesamte Legislaturperiode 1a-Spitzenpolitik gemacht. Den Abgeordneten ging es jedenfalls nicht um’s Geld. Das mussten sie ja größtenteils abführen. 🙂

    #204396

    Danke Sagi 8 für das Wahlplakat, später hieß es: Spitzbart , Bauch und Brille sind nicht des Volkes Wille.

    #204400

    Anonym

    Ich will den Jungeren unter uns sowie de Zugezogenen aus den alten Bundesländern sagen, falls sie nicht up o date sind:
    Das Plakat hatte am 17. 6. 53 Händel ( Denkmal natürlich) um den Hals.
    Spitzbart (= Ulbricht), Bauch(= Pieck, hier links im Bild,vor 1945 KPD) und Brille (=Grotewohl, hier rechts im Bild, vor 1945 SPD). 1946 wurden dann auf dem Vereinigungsparteitag die beiden Parteien zwangsvereinigt mit der Begründung, nur deshalb, weil es keine Einheit zwischen KPD und SPD gegeben habe, hätte Hitler an die Macht kommen können. Und dieser Kardinalfehler sllte dann 1946 beseitigt werden.
    Mir ist bekannt, dass mancher SPD-Parteizugehörige absolut nicht einverstanden war, mit den Kommunisten zusammen zu gehen. Sie haben geschimpft und weiter „gemosert“ hinter vorgehaltener Hand. Also : Es war keine echte Vereinigung.
    Und wer später SED-Parteimitglied wurde, wurde es entweder aus Überzeugung oder aus Karrieregründen und Vorteilen, die man sich versprach. Bei ersteren dauerte es nicht lange,bis sie durch die Partei und ihre Politik, denn sie war ja staatstragend, enttäuscht wurden.Usw.sf.

    #204417

    Mir ist bekannt, das der Vereinigungswille damals riesig war, die Erfahrungen der Nazizeit hatten den Linken die Augen geöffnet.
    Nicht umsonst durften die SPD Mitglieder im Westen zu diesem Thema nie befragt werden.

    #204418

    Mir ist bekannt, das der Vereinigungswille damals riesig war, die Erfahrungen der Nazizeit hatten den Linken die Augen geöffnet.

    Und Lafontaine hat sie wieder gespalten.

    #204453

    zusammengeführt!
    vereinigte Linke 😉

    #204457

    Mir ist bekannt, das der Vereinigungswille damals riesig war, die Erfahrungen der Nazizeit hatten den Linken die Augen geöffnet. Nicht umsonst durften die SPD Mitglieder im Westen zu diesem Thema nie befragt werden.

    Und mir ist bekannt, dass nicht alle SPD-Mitglieder diese Vereinigung wollten. (KPD-Mitglieder übrigens auch nicht).
    Ich habe 1990 einen betagten Herren kennen gelernt, der deshalb im sowjetischen Speziallager (vormals KZ) Sachsenhausen eingesperrt wurde.
    Bis 1945 war er übrigens im KZ Buchenwald eingesperrt, beide Male jeweils deshalb weil er sich als Sozialdemokrat gegen Diktaturen auflehnen wollte.

    #204460

    Jedenfalls ist die SPD zu blöd oder zu geizig, für die Wahlwerbung Fachleute zu beschäftigen – die Treppenbildung bei den Web-Bannern im grauen Schatten hinter den Köpfen ist einfach nur peinlich.

    #204462

    Graustufen sind bei GIFs mit ordered dithering immer ein Problem. Hätte ich aber auch anders gelöst (Palettenfarben)

    #204503

    Es haben sich sowohl von SPD, als auch von KPD die Mitglieder mehrheitlich für eine vereinigung ausgesprochen. Sonst hätten wohl die Lagerplätze nicht gereicht…

    #204509

    Ich habe eben ein Stück „Meine Kindheit in Norddeutschland“ auf NDR gesehen und abgeschaltet. Jetzt im Nachhinein erkenne ich erst, wie schrecklich der Ostseeurlaub mit seinem Strandverbot ab 22Uhr und den Suchscheinwerfern gewesen ist. Wie die Menschen sich offenbar zu Hauf ins Wasser stürzten, um die freie Welt schwimmend zu erreichen. Sicherlich kommen im Verlauf der Sendung noch andere furchtbare Dinge zur Sprache.
    Das ist ja wie eine Wahlsendung für die Linke.

    #204510

    Die Wahlwerbung der FDP hat sicher eine Arbeitsvermittlungsfirma entworfen.
    Telefonischer Kundenberater GESUCHT!

    #204511

    Und der SPD Werbespot:
    https://www.youtube.com/watch?v=wMsJ1K673GI 😉

    #204513

    Anonym

    Die Wahlwerbung der FDP hat sicher eine Arbeitsvermittlungsfirma entworfen.

    Auch schön, wie sparsam der Frank mit seiner Mimik umgeht. Auf jedem Bild der gleiche Gesichtsausdruck. 🙂

    #204528

    Bei Frauen kommt der Typ jedenfalls an.

    #204529

    Die FDP verleugnet ihre Herkunft. Kein gelb mehr auf den Plakaten, dafür aber pink.

    #204530

    Anonym

    Bei Frauen kommt der Typ jedenfalls an.

    Bleibt die Frage, ob das alles an transportierten Inhalten ist.

    #204531

    So funktioniert Werbung nun mal nicht:
    „Kauft Kekse aus Meyers Keksfabrik, denn sie schmecken sehr gut“

    Ansonsten finde ich schon, dass die FDP-Wahlwerbung Inhalt transportiert:
    „Rechtstaat statt Rechtsruck“ ist doch eine deutliche Ansage.

    #204532

    Anonym

    Frank selbst veröffentlicht:

    „Sachsen-Anhalt hat in den letzten Jahren enorme Zuwachsrate bei Haus- und Wohnungseinbrüchen, Autodiebstählen und Raub- und Drogendelikten.“

    Die Polizei Sachsen-Anhalt veröffentlicht:

    Diebstahl in/aus Wohnungen: 4316 (2014), 4508 (2013), 4334 (2012), 4227 (2011)
    Diebstahl an/aus Kfz: 11369 (2014), 11221 (2013), 10111 (2012), 11159 (2011)
    Raub: 1394 (2014), 1243 (2013), 1449 (2012), 1372 (2011)
    BTM-Delikte: 7057 (2014), 6060 (2013), 5893 (2012), 5662 (2011)

    Enorme Zuwachsraten? Rauschgiftdelikte ja, aber der Rest?

    #204533

    Anonym

    So funktioniert Werbung nun mal nicht

    Frank schreibt weiter:

    „Verbrechensaufklärung statt Blitzermarathon“

    also ungefähr

    „unser Keks krümelt nicht“ 🙂

    PS: Aufklärungsquote Rauschgiftdelikte 2014 95,0%

    #204534

    Die hohe Aufklärungsquote bei Rauschgiftdelikten kommt dadurch zustande dass fast nur aufgeklärte Delikte erfasst werden.

    #204535

    Anonym

    fast nur aufgeklärte Delikte erfasst

    Das ist richtig. Im Jahr 2014 waren es genau 95,0 %. Gleichzeitig wurden genau 5,0% Taten erfasst, die im Jahr 2014 nicht aufgeklärt wurden.

    Oder was wolltest du sagen?

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