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Anonym.
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13. Februar 2016 um 14:17 Uhr #204391
Anonym@fractus, selbst wenn die Rechtspopulisten unter Ausnutzung der Ängste und der Unerfahrenheit der Wähler das prognostizierte Ergebnis erreichen würden, woran ich nicht so fest glaube, werden sie trotzdem Eintagsfliegen sein. Schlimm genug aber keine unüberwindware Panne für den Rechtsstaat und die Demokraten.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-welt-reporter-lachmann-wehrt-sich-gegen-pretzell-a-1076874.html13. Februar 2016 um 14:44 Uhr #204392Nur eben eine unnütze Geldausgabe im Parlament…
Der Volksmund hat dafür das Sprichwort mit der „Fetten Sau“ parat…
13. Februar 2016 um 15:27 Uhr #204394
Anonymweiter als ausserparlamentarische Opposition
Das wird aber schwierig, wenn man ins Parlament gewählt wird.
25 Jahre nach Einführung der Wahlplakate
Ich dachte, die gibt’s schon länger? Letztens im Bebelviertel:
13. Februar 2016 um 15:29 Uhr #204395
Anonymselbst wenn die Rechtspopulisten … das prognostizierte Ergebnis erreichen würden, … werden sie trotzdem Eintagsfliegen sein.
Ach was! Die DVU hatte auch über die gesamte Legislaturperiode 1a-Spitzenpolitik gemacht. Den Abgeordneten ging es jedenfalls nicht um’s Geld. Das mussten sie ja größtenteils abführen. 🙂
13. Februar 2016 um 15:39 Uhr #204396Danke Sagi 8 für das Wahlplakat, später hieß es: Spitzbart , Bauch und Brille sind nicht des Volkes Wille.
13. Februar 2016 um 16:46 Uhr #204400
AnonymIch will den Jungeren unter uns sowie de Zugezogenen aus den alten Bundesländern sagen, falls sie nicht up o date sind:
Das Plakat hatte am 17. 6. 53 Händel ( Denkmal natürlich) um den Hals.
Spitzbart (= Ulbricht), Bauch(= Pieck, hier links im Bild,vor 1945 KPD) und Brille (=Grotewohl, hier rechts im Bild, vor 1945 SPD). 1946 wurden dann auf dem Vereinigungsparteitag die beiden Parteien zwangsvereinigt mit der Begründung, nur deshalb, weil es keine Einheit zwischen KPD und SPD gegeben habe, hätte Hitler an die Macht kommen können. Und dieser Kardinalfehler sllte dann 1946 beseitigt werden.
Mir ist bekannt, dass mancher SPD-Parteizugehörige absolut nicht einverstanden war, mit den Kommunisten zusammen zu gehen. Sie haben geschimpft und weiter „gemosert“ hinter vorgehaltener Hand. Also : Es war keine echte Vereinigung.
Und wer später SED-Parteimitglied wurde, wurde es entweder aus Überzeugung oder aus Karrieregründen und Vorteilen, die man sich versprach. Bei ersteren dauerte es nicht lange,bis sie durch die Partei und ihre Politik, denn sie war ja staatstragend, enttäuscht wurden.Usw.sf.13. Februar 2016 um 22:12 Uhr #204417Mir ist bekannt, das der Vereinigungswille damals riesig war, die Erfahrungen der Nazizeit hatten den Linken die Augen geöffnet.
Nicht umsonst durften die SPD Mitglieder im Westen zu diesem Thema nie befragt werden.13. Februar 2016 um 22:15 Uhr #204418Mir ist bekannt, das der Vereinigungswille damals riesig war, die Erfahrungen der Nazizeit hatten den Linken die Augen geöffnet.
Und Lafontaine hat sie wieder gespalten.
14. Februar 2016 um 14:25 Uhr #204453zusammengeführt!
vereinigte Linke 😉14. Februar 2016 um 14:36 Uhr #204457Mir ist bekannt, das der Vereinigungswille damals riesig war, die Erfahrungen der Nazizeit hatten den Linken die Augen geöffnet. Nicht umsonst durften die SPD Mitglieder im Westen zu diesem Thema nie befragt werden.
Und mir ist bekannt, dass nicht alle SPD-Mitglieder diese Vereinigung wollten. (KPD-Mitglieder übrigens auch nicht).
Ich habe 1990 einen betagten Herren kennen gelernt, der deshalb im sowjetischen Speziallager (vormals KZ) Sachsenhausen eingesperrt wurde.
Bis 1945 war er übrigens im KZ Buchenwald eingesperrt, beide Male jeweils deshalb weil er sich als Sozialdemokrat gegen Diktaturen auflehnen wollte.14. Februar 2016 um 14:46 Uhr #204460Jedenfalls ist die SPD zu blöd oder zu geizig, für die Wahlwerbung Fachleute zu beschäftigen – die Treppenbildung bei den Web-Bannern im grauen Schatten hinter den Köpfen ist einfach nur peinlich.
14. Februar 2016 um 14:57 Uhr #204462Graustufen sind bei GIFs mit ordered dithering immer ein Problem. Hätte ich aber auch anders gelöst (Palettenfarben)
14. Februar 2016 um 19:30 Uhr #204503Es haben sich sowohl von SPD, als auch von KPD die Mitglieder mehrheitlich für eine vereinigung ausgesprochen. Sonst hätten wohl die Lagerplätze nicht gereicht…
14. Februar 2016 um 20:37 Uhr #204509Ich habe eben ein Stück „Meine Kindheit in Norddeutschland“ auf NDR gesehen und abgeschaltet. Jetzt im Nachhinein erkenne ich erst, wie schrecklich der Ostseeurlaub mit seinem Strandverbot ab 22Uhr und den Suchscheinwerfern gewesen ist. Wie die Menschen sich offenbar zu Hauf ins Wasser stürzten, um die freie Welt schwimmend zu erreichen. Sicherlich kommen im Verlauf der Sendung noch andere furchtbare Dinge zur Sprache.
Das ist ja wie eine Wahlsendung für die Linke.14. Februar 2016 um 22:05 Uhr #204510Die Wahlwerbung der FDP hat sicher eine Arbeitsvermittlungsfirma entworfen.
Telefonischer Kundenberater GESUCHT!14. Februar 2016 um 22:10 Uhr #204511Und der SPD Werbespot:
https://www.youtube.com/watch?v=wMsJ1K673GI 😉15. Februar 2016 um 00:15 Uhr #204513
AnonymDie Wahlwerbung der FDP hat sicher eine Arbeitsvermittlungsfirma entworfen.
Auch schön, wie sparsam der Frank mit seiner Mimik umgeht. Auf jedem Bild der gleiche Gesichtsausdruck. 🙂
15. Februar 2016 um 08:42 Uhr #204528Bei Frauen kommt der Typ jedenfalls an.
15. Februar 2016 um 09:16 Uhr #204529Die FDP verleugnet ihre Herkunft. Kein gelb mehr auf den Plakaten, dafür aber pink.
15. Februar 2016 um 09:22 Uhr #204530
AnonymBei Frauen kommt der Typ jedenfalls an.
Bleibt die Frage, ob das alles an transportierten Inhalten ist.
15. Februar 2016 um 09:34 Uhr #204531So funktioniert Werbung nun mal nicht:
„Kauft Kekse aus Meyers Keksfabrik, denn sie schmecken sehr gut“Ansonsten finde ich schon, dass die FDP-Wahlwerbung Inhalt transportiert:
„Rechtstaat statt Rechtsruck“ ist doch eine deutliche Ansage.15. Februar 2016 um 09:50 Uhr #204532
AnonymFrank selbst veröffentlicht:
„Sachsen-Anhalt hat in den letzten Jahren enorme Zuwachsrate bei Haus- und Wohnungseinbrüchen, Autodiebstählen und Raub- und Drogendelikten.“
Die Polizei Sachsen-Anhalt veröffentlicht:
Diebstahl in/aus Wohnungen: 4316 (2014), 4508 (2013), 4334 (2012), 4227 (2011)
Diebstahl an/aus Kfz: 11369 (2014), 11221 (2013), 10111 (2012), 11159 (2011)
Raub: 1394 (2014), 1243 (2013), 1449 (2012), 1372 (2011)
BTM-Delikte: 7057 (2014), 6060 (2013), 5893 (2012), 5662 (2011)Enorme Zuwachsraten? Rauschgiftdelikte ja, aber der Rest?
15. Februar 2016 um 09:53 Uhr #204533
AnonymSo funktioniert Werbung nun mal nicht
Frank schreibt weiter:
„Verbrechensaufklärung statt Blitzermarathon“
also ungefähr
„unser Keks krümelt nicht“ 🙂
PS: Aufklärungsquote Rauschgiftdelikte 2014 95,0%
15. Februar 2016 um 10:10 Uhr #204534Die hohe Aufklärungsquote bei Rauschgiftdelikten kommt dadurch zustande dass fast nur aufgeklärte Delikte erfasst werden.
15. Februar 2016 um 10:16 Uhr #204535
Anonymfast nur aufgeklärte Delikte erfasst
Das ist richtig. Im Jahr 2014 waren es genau 95,0 %. Gleichzeitig wurden genau 5,0% Taten erfasst, die im Jahr 2014 nicht aufgeklärt wurden.
Oder was wolltest du sagen?
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