- Dieses Thema hat 15 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 8 Monaten von
.
-
Beiträge
-
Damit es beim nächsten Hochwasser besser klappt, soll in Halle eine Sandsackübung stattfinden. Dazu bietet sich der Sand auf den derzeitigen Beachvolleyball- Feldern auf dem Markt nach Abschluß der Spiele an.
Dieser Sand soll in Säcke gefüllt und mittels einer Menschenkette über ca. 2,5 km zum Badestrand auf der Ziegelwiese befördert werden. Dazu werden 2000 freiwillige Helfer benötigt. Zur Sandsackbefüllung werden die neuen Füllautomaten eingesetzt. Die Medien werden ausführlich berichten. Bürger sollen die Helfer mit Getränken und Obst versorgen.Das nächste Hochwasser wird aber ein rechtsstaatliches sein. Darauf können wir Bürger eines freien, demokratischen Rechtsstaates stolz sein.
Reicht doch schon, das so ein paar Sesselfurzer den Dammbau verhindern.
Diese Säcke sollte man zum Sandschippen üben zwangsverpflichten.
Einen Tag später sind die Genehmigungen durch, wetten! 😉Gewaltphantasien gegen virtuelle Gehirnkastenbilder („Sesselpupser“) dürften den Hochwasserschutz wohl kaum befördern.
Es tut mir fast weh fragen zu müssen, aber: Ist das eine ironische Meldung oder gibts dafür ne Quelle und ne Information wer Organisator dieser „Übung“ ist?
Sollte das kein Scherz sein, wäre ich sprachlos vor Entsetzen.
Doch, Ich finde es eine vollkommen richtige Idee vom THW und Stadtverwaltung, den Sand, wo er schon einmal auf den Marktplatz gebracht wurde, zur „Übung“ in Säcke zu packen. Der Sand ist jetzt richtig trocken und rieselfähig. Also können die fertigen Säcke dann auch sicher auf dem Bauhof gelagert werden Doch, die Ide gibt Sinn. Nicht alles, was zum Thema Hochwasserschutz aus dem OB-Büro kommt, muss ja gleich blöd sein.
Die Idee mag vielleicht aus dem OB-Büro stammen. Aber als Beauftragter Öffentlichkeitsarbeit im THW Halle, dem die Organisation und Überwachung aller Auftritt in der Öffentlichkeit obliegt, kann ich versichern, dass wir bis vor ner Stunde, als ich den Post las, davon nichts wussten und hier noch gar nicht involviert sind.
Ich wollte zwar immer vermeiden, den Account für sowas zu nutzen, um auch mal meine Privatmeinung leben zu können, aber das kann ich ja so nicht stehen lassen.Ich meine auf den ersten Blick: 2,5km? Da reichen 2.000 Leute nicht, das wäre mehr als ein Meter zwischen den Leuten, da müsste man die Sandsäcke ja schon werfen, unverantwortlich. Ausserdem sind dann viele nach 100 Säcken je 20kg schon/spätestens am Ende ihrer Kräfte, das wird ein immer noch relativ kleiner symbolischer Haufen Sand, der da ankommt, wirklich viel leerer wird die riesen Kiste auf dem Markt aber nach 2t Sand nicht. Papenburg fährt das Zeug mit 25-30t je Laster an und da verschwinden diverse LKW voll jedes Jahr. Auch wäre auf dem Weg bis zur Ziegelwiese mit einigen Straßenquerrungen zu rechnen, die verkehrstechnischen Konsequenzen und notwendigen Sicherheitsvorkehrungen,usw……
Ich meine nichts dagegen ein paar Sandsäcke aus dem Zeug auf dem Markt zu füllen, auf Paletten zu stapeln und einzulagern, wenn man unbedngt will (und den nötigen Lagerraum hätte). Aber der Rest scheint mir auf den ersten Blick etwas…. skuril. Und damit alle Bürger mit Interesse mal Sandsackfüllen üben können, plant die Stadt ja tatsächlich bereits für den 10.10. eine entsprechende Station auf dem Marktplatz im Rahmen ihrers Hochwasserinformations- und allg. Tages der Hilfsorganisationen.
Ich frage also nochmal ganz direkt: Gibt es für die Ankündigung eine Quelle? Dann kann ich mir entsprechend überlegen was meine nächsten Arbeitsschritte sein müssen.
Hallo @Adam Sortek, bevor du ein unruhiges Wochenende hast: die Idee mit der „Sandsackübung“ war Satire.
Das beruhigt, dann spare ich mir das in die Welt schreien von: „Wir wissen von nichts, aber wenn der OB uns nett einlädt, unterstützen wir das natürlich gerne. Zuerst korrigieren wir mal ein paar von den Zahlen.“ ^^
Doch, Ich finde es eine vollkommen richtige Idee vom THW und Stadtverwaltung, den Sand, wo er schon einmal auf den Marktplatz gebracht wurde, zur „Übung“ in Säcke zu packen. Der Sand ist jetzt richtig trocken und rieselfähig. Also können die fertigen Säcke dann auch sicher auf dem Bauhof gelagert werden Doch, die Ide gibt Sinn. Nicht alles, was zum Thema Hochwasserschutz aus dem OB-Büro kommt, muss ja gleich blöd sein.
Ab Montag sicher nicht mehr. Dann ist Wassersandsäcke befüllen angesagt.
😉@ardan sortek
Ich bitte als Autor um Nachsicht, wir saßen mit Freunden am Bootshaus 5, wir tranken ein Bier und blickten auf den Badestrand gegeüber:
Da wurde die Idee geboren, den Sand vom Markt per Menschkette zum Badestrand zu befördern. Wir rätselten rum, wieviel Menschen da mitmachen müssen usw.
Schön, dass Du trotz unserer Spinnerei einige konkrete Zahlen für so einen Sandsacktransport genannt hast.
Wir überlassen diesen Transport natürlich gern der F.Papenburg. Aber wenn es wieder ernst wird mit Hochwasser und Sandsäcken sind wir wieder dabei.@Wolli: Du musst dich nicht entschuldigen.
Das ganze war halt für mich nur nach der ersten Überschlagsrechnung im Kopf in sich nicht wirklich praktikabel. Leider gäbe es hier und da Stellen, denen ich die nötige Motivation und Aktionismus zu traue.
Ich hätte dann nur halt mal mit den jenigen reden wollen, um vielleicht einen Teil der Zahlen und Details zu ändern/verbessern, bevor man wirklich an eine Umsetzung geht und dazu hätte man wissen müssen, von wem das ausgeht. 😉
Im übrigen hinterlege ich natürlich, wenn ich schon sage ich halte etwas für „nicht gelungen“ diese Meinung auch mit Zahlen/Ideen/Schätzungen, sonst wäre die Aussage ja wenig konstruktiv bis nichts wert.
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.