Startseite › Foren › Halle (Saale) › Vierspuriger Ausbau der Merseburger Straße: Stadtratsbeschluß steht wieder zur Disposition
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Anonym.
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29. Juni 2016 um 00:18 Uhr #255289
Ja, so könnte ich mir die Merseburger Straße auch vorstellen. Ein grüne Straßenbahntrasse und eine vierspurige Straße:
29. Juni 2016 um 07:07 Uhr #255299Sehr hübsch, nur fehlt in der Merseburger der entsprechende Platz dafür.
29. Juni 2016 um 07:56 Uhr #255301Alles schön und gut. Die Frage stellt sich dann nur, wer dann wieder die Kosten für die Grünpflege trägt. Und wie sich dann überhaupt die Qualität der Grünpflege gestaltet. Es gibt genügend Beispiele in Halle, wo alles verwildert.
29. Juni 2016 um 09:01 Uhr #255305^ die Frage stellt sich beim Asphalt auch, denn dieser verursacht auch Kosten der Pflege. Frankreich bekommt es hin.
29. Juni 2016 um 09:37 Uhr #255307Bei dem von mir verlinkten Foto fällt mir auf, dass es keine Radwege, sondern Radspuren und keine Haltestelleninseln gibt.
29. Juni 2016 um 11:20 Uhr #255322^ die Frage stellt sich beim Asphalt auch, denn dieser verursacht auch Kosten der Pflege. Frankreich bekommt es hin.
Ja, Asphalt verursacht auch Kosten…
Und? Wie ist es damit in Halle bestellt? Zustand? Jeder kann sich die Frage selbst beantworten.
29. Juni 2016 um 11:40 Uhr #255336Ich sehe mit etwas Fantasie EINE Radspur, die andere Straßenseite ist nicht zu erkennen.
Nicht zu klären ist, ob dies, worauf der Fotograf steht, vielleicht eine Radverkehrsstraße ist.
In meiner Erinnerung bekommt der Radverkehr auf innerstädtischen Hauptstraßen in Frankreich selten eigenen Platz.Was willst du uns damit sagen, dass es keine Haltestelleninseln gibt?
Was ist bitte die zu sehende Haltestelle für dich? Nur weil in der Straße genügend Platz ist, Bäume zu pflanzen, welche für die Haltstelle unterbrochen sind und sich die Straßenbahnschienen nicht in Mittellage befinden, gibt es doch trotzdem einen Ort, der allein als Haltestelle angelegt ist.29. Juni 2016 um 11:56 Uhr #255342^ klick dich mal durch die Gesamtheit der Bilder in dem Link, es gibt dort vielfältige und verschiedene Situationen. Auch oft mit Haltestelleninseln, wie oben auch als Kap, dafür durchgängig als Bahnsteig barrierefrei. Bedenke dabei, dass im Vorherzustand dort oftmals öde Orte waren, voller mehrspuriger großer Straßen.
29. Juni 2016 um 11:56 Uhr #255344Ich will damit sagen, dass man die Merseburger Straße mal ausmessen sollte.
Und siehst du, Platz für eine Haltestelleninsel wird nur auf einer Seite gebraucht.29. Juni 2016 um 12:12 Uhr #255357Dir ist schon bewusst, dass deine Frage des Ausmessens dumm ist, oder?
Die Planer haben ohne deinen wichtigen Hinweis einfach mal so ein paar Striche gemalt.Auf der anderen Seite scheint ein recht breiter Gehweg zu sein.
Wenn du heute aufmerksam durch die Merseburger Straße gehst/fährst/schwebst, wirst du vielleicht festgestellt haben, dass die Straßenbahn in Mittellage fährt. Zum Beispiel an der Dieselstraße, bei den versetzen Haltestellen, kannst du sehen, dass dort der Raum auch durch Abbiegespuren genutzt wird. Flächenbezogen erscheint eine Mittellage immer günstiger.
Eine Randlage findet sich meist nur, wo jede Menge Platz ist, und man die Bahn komplett von der Straße trennen kann.
Du siehst vielleicht auf dem Foto sogar die Mittelinsel in der Straße im Bereich der Fußgängerquerung.29. Juni 2016 um 12:19 Uhr #255360Ich habe die Beobachtung gemacht, dass Verkehrslösungen in anderen Ländern auf mich oft intelligenter wirken als in Deutschland.
Wenn die jetzige Planung so überragend intelligent wäre, gebe es nicht so viel Streit.
Sollte es z. Bsp. nicht an den Finanzen liegen, ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum die Häuserzeile vor dem Riebeckplatz nicht abgerissen werden kann. Das Argument, man wolle geschlossene Häuserzeilen (=Straßenschluchten) erhalten, zählt für mich nicht. Ich empfinde die Öffnung in der Volkmannstraße als sehr angenehm.29. Juni 2016 um 12:27 Uhr #255361Ich habe die Beobachtung gemacht, dass Verkehrslösungen in anderen Ländern auf mich oft intelligenter wirken als in Deutschland.
Wenn die jetzige Planung so überragend intelligent wäre, gebe es nicht so viel Streit.Das liegt aber nicht an dem Planer, sondern vielmehr an den gesetzlichen Vorgaben!
29. Juni 2016 um 12:46 Uhr #255368Ich habe die Beobachtung gemacht, dass Verkehrslösungen in anderen Ländern auf mich oft intelligenter wirken als in Deutschland.
Haha, der war gut. Sieh’ dir mal nur die „intelligenten Verkehrslösungen“ in Russland oder in den USA an. Oder meinst du mit „intelligenten Verkehrslösungen“ etwa den Komplettabriss einer Stadtautobahn und Umwandlung in eine Erholungsfläche in Seoul?
Wenn die jetzige Planung so überragend intelligent wäre, gebe es nicht so viel Streit.
Nee, nee, dass es Streit gibt, liegt nicht an der Intelligenz der Planung, sondern an der Intelligenz der Menschen. Es gibt nämlich einige unbelehrbare, bei denen die Intelligenz offensichtlich nicht so weit reicht, ihnen begreiflich zu machen, dass eine zweispurige (eine Spur pro Richtung) Merseburger Straße den Menschen in Halle mehr nutzen würde als eine vierspurige. Diese Sturheit und verbohrte 60er-Jahre-Denkweise sorgt für Streit, nichts anderes.
29. Juni 2016 um 12:56 Uhr #255376„Ich empfinde die Öffnung in der Volkmannstraße als sehr angenehm.“
So einen Satz muss man erst mal wirken lassen.
Eine hochbelastete Straße, welche neben einem Güterbahnhof an eine Wohnbebauung gequetscht wird, kann man schon mal als angene … NEIN, ich schaff es nicht.-
Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 5 Monaten von
HansimGlück.
29. Juni 2016 um 14:26 Uhr #255394Eine hochbelastete Straße, welche neben einem Güterbahnhof an eine Wohnbebauung gequetscht wird, kann man schon mal als angene … NEIN, ich schaff es nicht.
Ich habe nicht gesagt, dass ich die Straße als angenehm empfinde, sondern dass die Häuserzeile aufgebrochen wurde.
29. Juni 2016 um 15:06 Uhr #255396Die in dem Viertel wohnenden fanden das ganz bestimmt genau so angenehm.
29. Juni 2016 um 16:09 Uhr #255405Die in dem Viertel wohnenden fanden das ganz bestimmt genau so angenehm.
In jedem Viertel gibt es Leute, die Veränderungen nicht toll finden. Da musst du nur mal Hallespektrum lesen.
29. Juni 2016 um 16:35 Uhr #255406In jedem Viertel gibt es Leute, die Veränderungen nicht toll finden.
Und ohne Häuser gibt es nichtmal Viertel. Man muss nicht gegen Veränderung sein, um diesen Unsinn als solchen zu bezeichnen. Die Zeiten des sozialistischen Städtebaus (mit „aufgelockerter Stadt“ und großen Magistralen), inklusive Flächensanierung, sind vorbei, lieber farbi. Die Wissenschaft (von Verkehr- bis Sozial-) hat erkannt, dass in den 50er und 60er Jahren in fast allen industrialisierten Staaten gravierende städteplanerische Fehler gemacht wurden, deren negative soziale Auswirkungen bis heute zu spüren sind (empfohlener Lesestoff: „The Death and Life of Great American Cities“ von Jane Jacobs). Nur farbspektrum hat’s noch nicht kapiert.
29. Juni 2016 um 17:12 Uhr #255408Binärcode, ich glaube, du hast dir die Fotos von Radler nicht angesehen.
Wenn man keine Häuser abreißen kann, pflanzt man Bäume dazwischen, um die Bebauung aufzulockern. Straßenschluchten sind out.29. Juni 2016 um 18:41 Uhr #255442Binärcode, ich glaube, du hast dir die Fotos von Radler nicht angesehen.
Wenn man keine Häuser abreißen kann, pflanzt man Bäume dazwischen, um die Bebauung aufzulockern. Straßenschluchten sind out.Ok, dann lassen wir die Fahrspuren in der Merseburger ganz weg.
29. Juni 2016 um 20:13 Uhr #255451user HansimGlück meinte mit den negativen Folgen sicher eine andere: Beim Aufbrechen von geschlossenen Baukanten an größeren Straßen „spült“ sich die Verlärmung ins Innere, in die zweite Reihe. DAS ist weit negativer zu werten als die Ansicht der Raumkanten selbst.
29. Juni 2016 um 21:17 Uhr #255456DAS ist weit negativer zu werten als die Ansicht der Raumkanten selbst.
Wenn ich sehe, wie viele Wohnungen an Hauptverkehrsstraßen belegt sind, scheint das kein Problem zu sein. Und in der „zweiten Reihe“ ist der Lärmpegel auch abgeschwächt.
30. Juni 2016 um 09:49 Uhr #255469Der Lärmpegel ist eben deshalb abgeschwächt, weil es eine Baukante an der verlärmten Hauptstraße gibt, warum soll es gut sein, diese zu perforieren, damit mehr Lärm als nötig tiefer in die weiteren Bereiche schwappt? Findest du diese Haltung „…das scheint kein Problem zu sein…“ nicht etwas rücksichtslos?
30. Juni 2016 um 10:05 Uhr #255474Wer intelligente Verkehrslösungen sehen will, muss nach Amsterdamm fahren. Die Schinenwege konnten von den Taxis (Mittelstandsförderung) und den Rettungswagen genutzt werden!
ich weiß, das ist schon wieder zu intelligent und verstößt gegen die Richtlinie 08/15.
30. Juni 2016 um 10:36 Uhr #255479Findest du diese Haltung “…das scheint kein Problem zu sein…” nicht etwas rücksichtslos?
Für die, die direkt an der Straße wohnen scheint es kein Problem zu sein. Ich war erstaunt, dass die Häuser an der Trothaer Straße nach der Sanierung wieder sehr gut belegt waren. Hatte ich nicht vermutet. Dort muss der Lärmpegel besonders hoch sein.
Vielleicht hat hier jemand Kenntnis, wie der Lärmpegel in den rückversetzten Häusern am Rosengarten ist. Damit man hier mal eine ideologiefreie Einschätzung bekommt.
Übrigens ich habe das Rentenalter erreicht, obwohl ich sicher nach Ansicht der Ideologen durch den Überschallknall der russischen Düsenjäger längst hätte tot oder zumindest schwerhörig sein müssen. -
Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 5 Monaten von
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