Startseite Foren Halle (Saale) Vierspuriger Ausbau der Merseburger Straße: Stadtratsbeschluß steht wieder zur Disposition

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  • #245828

    @ Kenno

    Du irrst vollständig. Das Troposphäreninstitut Leipzig hat sich EU-weit für die Feinstaubmessung einen Namen gemacht und klipp und klar erläutert, dass die EU-Vorgaben als Messgröße (Anzahl PM 10 Partikel je m³ Luft) weder zielführend noch beeinflussbar sind. Immerhin sind Kurorte an der See (Bad Dingensbums usw.) gerade deswegen Kur- und Heilorte, weil die Seeluft Feinstaub in Form von salzhaltigen Kristallen heran führt.

    Schädlichist aber, so das Institut, der Dieselruß, welcher sich bevorzugt auf Partikeln ablagert. Nur der ist gefährlich. Die Umweltzonen haben schnell diesen Anteil sinken lassen. Weil Dieselfahrzeuge schwerer Plaketten bekommen als Benziner…

    Insofern ist deine These zur Lützner Straße völlig falsch und verkennt den Aspekt, den ich zwar immer wieder schreiben kann, nur einfach nicht geglaubt wird:

    Die Anzahl der KfZ ist anlässlich zeitweiliger Behinderungen (Großbaustellen) und nach Umbauten deutlich und dauerhaft zurück gegangen.

    Deshalb wird auch eine einstreifige Merseburger Straße zu einer leichten Reduktion des KfZ-Verkehrs insgesamt führen. Eine deutlichere und schnellere Trendumkehr, dass Wohnen wieder im Kernstadtbereich attraktiver wird, sorgt für weiteres KfZ-Dämpfungspotenzial, weil ewiges Einpendeln vom Bausparminihäuschen weit draußen schlichtweg entfällt. Aber komplexe Zusammenhänge eben….

    #245829

    Anonym

    dumm nur, dass die Masse der Gewerbeansiedlungen eben nicht im Stadtkern erfolgt. Selbst am Stadtrand ist das scheinbar schwierig (siehe pyrolux in trotha).
    Also würde eine Konzentration der Bevölkerung im innenstadtbereich zu eher mehr pendelei führen.

    #245833

    dumm nur, dass die Masse der Gewerbeansiedlungen eben nicht im Stadtkern erfolgt.

    Die Masse der Gewerbeansiedlungen (du meinst vermutlich das verarbeitende Gewerbe?) schafft aber in der heutigen und zukünftigen (vernetzten) Dienstleistungsgesellschaft nicht die Masse der Arbeitsplätze. Der Automatisierungsgrad – gerade im verarbeitenden, aber auch im Dienstleistungsgewerbe – schreitet immer weiter voran. Früher oder später dürfte lokale Pendelei sich aufgrund zunehmender Automatisierung und Vernetzung verringern und, sofern noch notwendig, wesentlich effizienter durchführbar sein (vernetzte Mobilität).
    Warum soll man nicht jetzt schon die Weichen für die Zukunft stellen? Vielleicht fördert die Beschränkung der Fahrspuren ja auch die kreative Suche nach alternativen Lösungen? Die DDR-Bürger waren ja durch den vorherrschenden Mangel auch oft sehr kreativ, was die Verwendung der wenigen vorhandenen Ressourcen anging.

    #245835

    Früher oder später dürfte lokale Pendelei sich aufgrund zunehmender Automatisierung und Vernetzung verringern und, sofern noch notwendig, wesentlich effizienter durchführbar sein (vernetzte Mobilität).

    Liste der freien Gewerbe:
    http://www.bmwfw.gv.at/Unternehmen/Gewerbe/Documents/Bundeseinheitliche_Liste_der_freien_Gewerbe.pdf
    Liste der reglementierten Gewerbe:
    http://www.bmwfw.gv.at/Unternehmen/Gewerbe/Documents/Liste%20reglementierte%20Gewerbe.pdf

    • Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von farbspektrum.
    #245857

    Die DDR-Bürger waren…

    aber nicht so beschränkt und haben funktionierende Verkehrslösungen zurück gebaut. Jahrzehnte lang funktionierte die Teilung der Fahrspuren auf der B 91 mit der Straßenbahn. Nach dem unsäglichen Stadtbahnprojekt soll das nicht mehr gehen?

    #245859

    @HansimGlück und Radler,
    Die Merseburgers straße gibt in der Tat nicht überall den Querschnitt für eine 4-Spurigkeit her. Dann muß man eben die Variante mit der eingleisigen Straßenbahnführung im Bereich der Engstellen untersuchen. Vor dem Problem wird man auch am Künstlerhaus 188 im Böllberger Weg stehen und genau wie am Brandbergweg und in Büschdorf, ja sogar während der Bautätigkeit am Böllberger Weg klappt dies ganz gut.
    Auch die engen Häuserfluchten in den engen Bereichen der Merseburger Straße und die Verkehrsbelastung > 25 000 Kfz/24 h und dazu noch der Süd-Nord Durchgangsverkehr mit hohem Diesel-LKW-Anteil würden den Feinstaub-und Kohlendioxydgehalt beträchtlich erhöhen.
    Die Stadt hätte jetzt sogar die Chance, mit demselben Argument mit dem sie einst die Einführung der Umweltzone abgelehnt hatte, nun auch die Blaue Plakette und die Umweltzone insgesamt wegen festgestellter Unwirksamkeit abzulehnen und dafür den Durchfahrtsverkehr durch Halle für LKW > 7,5 to zu verbieten. Dies würde auch für die Merseburger Straße zielführend sein.

    #245860

    @Kenno

    Die Anzahl von 25.000 KfZ/24h liegt höher als die prognostizierten 20.000. Warum bestehst du auf einem Ausbauformat, welches die Bedürfnisse der Anwohner und Anlieger nicht gerecht wird?

    Sich hinter gegenwärtig diskutieren Feinstaubkram zu verstecken, hilft nicht weiter. Die Lösungen müssen viele Jahrzehnte Lebensqualität sichern. Und die bedeutet weit mehr als für einen kleinen Teil in der Spitzenstunde mit einer Ampelphase weniger über die Kreuzung zu kommen oder eine zeitlang nicht überholen zu können. Mehr Unterschiede gibt es für den MIV nicht.

    @Mathias Maier

    Die „DDR Bürger“ waren auch nicht so beschränkt und haben die Leistungsfähigkeit der Öffentlichen Verkehrsmittel dermaßen eingeschränkt…

    #245861

    … die Leistungsfähigkeit der Öffentlichen Verkehrsmittel dermaßen eingeschränkt…

    Die Frequenz und die Nutzung der eingesetzten Fahrzeuge war aber bedeutend höher.

    #245872

    @Radler,
    jetzt kommen wir auf den Punkt. Wo hast du denn die Zahl von 20 000 Kfz/24 her ? Diese Zahl ist mir nur für den Bereich Ammendorf bis zur Industriestraße bekannt. Danach soll nach einem mal gezeigten Plan, den ich mal raussuchen werde, nach jedem Knoten in Richtung Riebeckplatz die Verkehrsbelegung bis zur Einmündung der Raffineriestraße auf
    38 000 Kfz/24 h zunehmen. So nun bist du dran, wie du diese Menge mit einer 2-spurigen Straße bewältigen willst und gleichzeitig die Schadstoffwerte an der Messstation an der Blauen Brücke langfristig nicht zu überschreiten..

    #245876

    @Kenno

    so und genau in diesem Sinne wurde vor den Großbaustellen 2005/2006 in Leipzig auch argumentiert. Amtsintern und erst recht von der unbedarften Öffentlichkeit. Nur die Straßennamen waren logischerweise andere.

    Das Ergebnis hat amtsintern alle Zweifler verblüfft und beschämt. Der Verkehr auf der Straße war einfach weg. Und blieb weg!! (Nach Ende aller Baustelleneinschränkungen). Und ich schreibe es nicht zum ersten Mal: Er war netzweit weg. Die Ersatz / Ausweich- und Umleitungsstrecken wurden nur gering mehr belastet als sonst, die grafische Auswertung des Planungsbüros zeigte die stadtweiten Effekte.

    Der Grund ist, dafür werde ich auch hier immer ausgelacht, doch ich mache den Grund ja nicht, der hohe Anteil von Freizeit- und Spaßfahrten im MIV. Davon abzuziehen sind Fahrten zur Arbeit / Ausbildung und Dienstfahrten. Diese haben eine wirtschaftliche Relevanz. Und dabei ist nicht mal der naheliegendste Gedanke passend, dass der Weg zur Arbeit nicht zwingend im eigenen PKW erfolgen muss. Sprich: MIV kann problemlos auf andere Verkehrsträger verlagert werden und ohne wirtschaftliche Einbuße entfallen. Verzichtbar sind Fahrten mit PKW zum (Hinweis für Krümelkacker: ausgewählte Beispiele!!) Bankautomat, Briefkasten, Videothek, Kneipe, Bäcker, Nahversorgung, Fitnesstudio (Das geht nun wirklich mit dem Fahrrad besser als Erwärmung durch!), Baden, ins Kino, Besuche, usw.

    Für @Kenno: Ist eine Merseburger Straße baulich so wie die Elsa-Brändström-Straße hier: http://www.pic-upload.de/view-30385626/HalleKorso7-4.jpg.html ausgebaut, natürlich noch mit Gestaltungsanspruch, nicht so banal, dann dämpft diese Form so weit, dass Raserei entfällt. Der Drang, ständig erster zu sein und 50 m vor einer Ampel noch zu überholen entfällt baulich auch. Ein endlich befahrbarer Radstreifen signalisiert: Radfahrer willkommen und wird Jahr für Jahr diese Nutzung ansteigen lassen und schlussendlich die schäbigen schwebebalkenschmalen Haltestelleninseln der HAVAG lassen sich auch zu einladenden Haltestellen ausbauen – in welcher Form auch immer.

    Dann bedenke immer, dass es eine Tagesganglinie gibt. Richtig voll sind Straßen in einer, maximal zwei Spitzenstunden. die 22 übrigen Stunden können wir getrost vernachlässigen. Und nochmals schreibe ich es dir: Jeder Straßenquerschnitt wird in der Spitzenstunde bis zum Maximalen ausgelastet. Wie ein Wasserhahn, drehst du ihn weiter auf, fließt mehr Wasser.

    Fazit: ein Straßenausbau mit dämpfender Wirkung ist zu Spitzenzeiten voll wie immer, ermöglicht dafür anderen Verkehrsträgern ein davon ungestörtes Vorankommen und gleichzeitig kann es den Süden Halles und in der überregionalen Wahrnehmung die gesamte Stadt massiv nach vorn bringen. Zur Erinnerung: Es herrscht europaweiter Standortwettbewerb!

    #245877

    @Mathias Maier

    Wenn eine Fahrbahn nicht mehr frequentiert werden muss, weil eine ersetzende (Umgehungs)fahrbahn gebaut wird, auch abschnittsweise, dann ist nach dieser deiner Logik ja nur folgerichtig, diese abzubauen.

    #245878

    Notorischen Autofahrern ist selten mit Logik beizukommen.

    #245879

    Zur Erinnerung: Es herrscht europaweiter Standortwettbewerb!

    Eben!

    #245880

    @farbspektrum

    wow – dass wir mal ein und das Gleiche für richtig erachten! 🙂

    Da du sicher andere Qualitäten als wichtig erachtest, zähle die deinigen bitte auf. Ich bin gespannt!

    #245882

    Da du sicher andere Qualitäten als wichtig erachtest, zähle die deinigen bitte auf. Ich bin gespannt!

    Für mich sind die Qualitäten wichtig, die ich in einem langen Berufsleben als wichtig erachtet habe. Verstanden?
    Dazu zählt nicht die enge Sicht eines Stadtradlers.

    #245883

    ^^ warum fühle ich mich unnötigerweise angebrüllt?

    Und bitte nicht vom nickname auf irgendwelche Dinge schließen, du wirst sicher auch nicht in Regenbogenfarben tätowiert sein.

    So, und nun nochmal überzeugend und sachlich bitte.

    #245884

    ^^ warum fühle ich mich unnötigerweise angebrüllt?

    Weil mir die Ideologen auf den Senkel gehen.

    #245886

    ^^ dann lag ich mit meinem Gefühl leider nicht daneben. Gut, nachdem ich als Ideologe gelte, bitte ich idologisch darum, die dir wichtig erscheinenden Standortqualitäten zu benennen.

    #245887

    @radler,
    danke, dann können wir ja noch hoffen, dass der Leipziger Fall auch die halleschen Verkehrsplaner verblüfft und dies von der Öffentlichkeit insbesondere von dem MIV-Teilnehmern auch so gesehen wird.
    Zweifel sehe ich nur beim Umstieg vom MIV auf ÖPNV und der Tatsache, dass die immer älter werdende Bevölkerung sprich Rentner auch noch im hohen Alter mobil sein möchte.
    Was hältst du von dem meinerseits angesprochenen LKW-Durchgangsverkehrsverbot zur weiteren Verkehrsdämpfung auf den beiden Hauptverkehrsmagistrale der Stadt Halle?
    Es gab mal einen Umweltdezernenten, der insbesondere die Süd-Nord- Magistrale „bewußt unattraktiv“ machen wollte, um die dämpfende Wirkung zum Ausweichen auf parallele oder andere Umgehungstrassen zu erwirken. Wäre es nicht Zeit, diesen Gedanken wieder aufzugreifen?

    #245888

    Was hältst du von dem meinerseits angesprochenen LKW-Durchgangsverkehrsverbot zur weiteren Verkehrsdämpfung auf den beiden Hauptverkehrsmagistrale der Stadt Halle?
    Es gab mal einen Umweltdezernenten, der insbesondere die Süd-Nord- Magistrale „bewußt unattraktiv“ machen wollte, um die dämpfende Wirkung zum Ausweichen auf parallele oder andere Umgehungstrassen zu erwirken. Wäre es nicht Zeit, diesen Gedanken wieder aufzugreifen?

    Da stellt sich aber die Frage, welche parallelen Umgehungsstraßen es denn dann sein sollen? Im Süden gibt es nicht so viele Übergänge über die Saale bzw. Elster. Die Krucks an der Sache ist, dass im Süden aller Verkehr auf die B91 zu den Elster- und Saalebrücken geht. Als Ausweich bleiben dann nur noch Holleben und Angersdorf oder über Burgliebenau zu Regensburger Straße. Und wie dort LKW-Verkehr willkommen ist, weiß ja wohl jeder. Und das tifft auch selbst auf Autoverkehr zu…

    Selbst im innerstädtischen Vergleich möchte kein Anwohner der G.-Dimitroff-Straße bzw. dann des Südstadtrings bzw. zur Paul-Suhr-Straße (und weiter) den Verkehr haben. Dieser landet dann auch wieder am Knoten oder am Rannischen Platz. Und die dortigen Probleme sind auch jedem bekannt.

    Und nur die Argumente heranzuziehen: „Wir bauen die Merseburger Straße zurück, dann ist es dort lebenswerter und alle haben gefälligst den öffentlichen Verkehr oder das Rad zu nutzen“ führt auch zu keiner Lösung.

    Und die Verkehrsführung von Leipzig heranzuziehen, ist geographisch bedrachtet, sehr beschränkt gedacht. Wie o.g. ist im Süden, auf Grund der Geographie, der Verkehr in eine Trichterlösung gezwungen. Ja wo soll er denn ausweichen. Auch innerstädtisch ist die Verkehrsverteilung wegen der Verkehrszwänge arg beschränkt.

    Alternativen? Arg limitiert.

    ÖPNV: unflexible Linienführung, Taktung katastrophal, jedes Jahr immer teurer, zu den Randbereichen immer schlimmer werdend.

    Radfahren: auch hierbei ist die Verkehrsführung für Radfahrer arg abenteuerlich (auch auf ausgebauten Strecken).

    Und beides erst recht, wenn man 1. Kinder hat, welche in einen Kindergarten müssen und 2. die Arbeitsstätte dann auch sonstwo liegt. Nicht jeder hat seine Arbeit vor der Tür.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von Gork vom Ork.
    #245893

    Anonym

    Gork, Du hast den Radler nicht verstanden. Seine Argumentation ist ganz einfach: weniger Strasse = weniger Verkehr.
    Also brauchen wir sie Brücken im Süden doch gar nicht. Denn die können ja dann auch weg. Eigentlich reicht ja ein Radweg vom Bahnhof zum ZentrumWarenhaus.

    Dann hätten wir keinen Verkehr mehr und alle wären froh.

    #245895

    Offenbar gibt es eine Menge Missverständnisse!

    @Gorch vom Ork

    Es geht nicht darum, dass alle (im Stadtgebiet dort…) Wohnenden „gefälligst“ das Rad oder ÖPNV zu nutzen haben und alles ist gut. Weit gefehlt! Gerade die einspurige Lösung ermöglicht es, zum Liefern und Parken für Anwohner und Anlieger Platz zu schaffen. Weil es zur Lebenswirklickeit gehört. Ein massiver MIV-orientierter Ausbau ermöglicht das nicht.

    zur Leipziger Verkehrsführung die ich beispielhaft erwähnte: Es gibt keine Umgehung etc. Der Verkehr nahm in absoluter Menge entsprechend ab. Und dennoch oder gerade deswegen sind genau diese Areale besonders attraktiv (hier warte ich ja noch auf @farbspektrums Standortvorteile!)

    Dass du ÖPNV und Rad pauschal über einen Kamm scherend als unbrauchbar abstempelst greift definitiv zu kurz. Unabhängig davon, dass noch jede Menge Verbesserungspotenzial vorhanden ist. Seltsamerweise steigt NACH einer Attraktivitätssteigerung auch die Nachfrage deutlich an. Für den Radverkehr gilt es ebenso. Die bereits zitierte Karl Liebknecht Straße in LEipzig hatte angfangs der 90er nahezu null Radverkehr (stadtweit 5% am modal split), inzwischen sind es über 12.000 Radler, stadtweiter modal split liegt bei rund 13% Weil es attraktiver wurde. Mittels banaler Markierungen auf der Fahrbahn.

    Auch Kinder dürfen im ÖPNV mitgenommen werden, oder im Radanhänger. Klar, hier wird die Notwendigkeit eines dichten ÖV Netzes und dichter Takte sichtbar. Funktioniert jedoch!

    @eissportler

    Verkehr ist nicht nur PKW-Verkehr. Verkehr ist das Mobilitätsbedürfnis der Ortsveränderung. Dafür gibt es fast immer und für fast alle mannigfach Verkehrsträgerauswahl, so dass in der Tat ohne zusätzliche Infrastruktur ein Auskommen sicher ist. Immerhin waren Halle und Halle Neustadt schon mal weeeeeesentlich einwohnerstärker, wie wurde denn das überstanden?

    #245896

    @kenno

    Vielleicht sollten die Entscheidungsträger einfach mal ein paar Reisen / Dienstreisen unternehmen und sich konkret die Ergebnisse dämpfender Umbauten ansehen. Dann hält sich die Verblüffung in Grenzen. Das Rad gilt ja nun auch als allgemein erfunden.

    LKW-Verkehr: Ich war erstaunt, dass an jeder Autobahnabfahrt rund um Dresden (das ist die östliche Nachbargemeinde Leipzigs) gnadenlos ein Einfahr-Verbot für LKWs aufgestellt wurde. So irre viel Alternativen zur Elbquerung bleiben da nicht. Seltsamerweise hörte ich noch nichts vom wirtschaftlichen Zusammenbruch…. Soll heißen: Das sind Sorgen der Logistiker. Die lösen alle Von-A-nach-B-Fragen, weil auch die haben Alternativen. Und von einer attraktiven Stadt profitieren die ebenso.

    #245898

    Autobahnabfahrt rund um Dresden (das ist die östliche Nachbargemeinde Leipzigs) gnadenlos ein Einfahr-Verbot für

    Ich glaube, du willst uns einen Bären aufbinden und meinst das:
    “ Große Teile des Dresdner Stadtgebietes sind ab Montag für Lastwagen nicht mehr befahrbar. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, werden an 70 Standorten entsprechende Schilder aufgestellt. Sobald die Schilder aufgestellt sind, tritt das Fahrverbot in Kraft. Es gilt für Lastwagen über 3,5 Tonnen – Anlieferer, Dienstleister und Wohnmobile sind von dem Verbot befreit.
    http://fernfahrer.xobor.de/t37f17-Dresden-setzt-neues-LKW-Fahrverbot-in-Kraft.html

    #245899

    Anonym

    Ach farbi! Lies:

    Was hältst du von dem meinerseits angesprochenen LKW-Durchgangsverkehrsverbot zur weiteren Verkehrsdämpfung

    Im Süden gibt es nicht so viele Übergänge über die Saale bzw. Elster.

    So irre viel Alternativen zur Elbquerung bleiben da nicht

    Zur Vertiefung:

    Zusammenhang

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