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@farbspektrum: wir sind schon seit einigen Jahrzehnten keine nationale, sondern eine europäische Solidargemeinschaft. Da ist wohl was an Dir vorbeigegangen. Was glaubst du, wie viele EU-Mittel über den Strukturfond nach Sachsen-Anhalt gegangen sind? Wenn eines Tages die Bundesmittel nicht mehr so, wie jetzt, gen Osten fließen, wirst du noch froh sein, dass es die EU gibt. Sie dir einfach diese Karte an, und sieh mal, wo du lebst.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:European_union_erdf_map_de.pngDier EU-Mittel , die Sachsen-Anhalt und andere erhalten werden aber nicht aus einem Hut gezaubert, sondern die hat die Bundesrepublik vorher in den EU- Topf eingezahlt.
Aber musst du irgendwelche Einschränkungen finanzieller oder sonstiger Art hinnehmen, wenn deine Steuern an diese Kommunen gezahlt werden sollten? Wenn alle (Armuts-)flüchtlinge an den Grenzen der nationalen Solidargemeinschaft zur Umkehr gezwungen werden, erhältst du dann deine Steuern zurück?
Und sso fürchterliche Einschnitte in den Sozialhaushalt bedeutet der Zuzug dieser Menschen weiss Gott nicht. Da hat Pinnolek nun mal recht.
Na, so einfach ist es dann auch wieder nicht. Das Geld kriegt man nicht in Bar zurück, aber es fehlt dann halt für andere Dinge, sei es die nächste Straßen-/Schlaglochsanierung oder die nächste Schulsanierung oder die Haushaltskonsolidierung der Kommunen oder auch nur die Förderung von Bildungsangeboten für Hartz-IV-Kinder.
Wo will man denn anfangen, wenn alle „versorgt“ werden müssen? Oder hat sich einer von euch solidarischen EU-Bürgern schonmal bereit erklärt, ein paar verfolgte Roma bei sich zu Hause aufzunehmen und durchzufüttern?
Es lässt sich ja so schön einfach von Solidarität und den pöhsen Nazis faseln, wenn man weit weg von den Problemen am Rechner sitzt und sich Landkarten von Europa und der Welt anschaut.@Zahlensalt: Du könntest im Gegenzug ein paar Schlaglöcher betreuen. Deine Beiträge werden schlichtweg immer blöder.
Es ist ganz selbstverständlich, dass Deutsche in Frankreich, England oder Skandinavien arbeiten. Alle die im Ausland unterwegs sind, erwarten und erfahren in der Regel eine Willkommen-Kultur.
Dazu gehört natürlich selbstbewusst die Regeln aufstellen und einhalten. Wir können nicht die ganze Welt retten. Leider!
Das Thema aber bitte nicht an 60 Roma bei 240.000 EW festmachen. Halle fehlt einfach noch die Erfahrung, mit Bürgern fremder Nationalität umzugehen. Wird schon werden, wenn auch hier fremdländische Fachkräfte vermehr angeworben werden.
Schön argumentiert, hei-wu. So kennt man dich hier. Im Endeffekt ist es doch aber so. Wenn du von der „Solidargemeinschaft“ faselst, stinkt es nur so vor Doppelmoral. Und woher kommen denn die EU-Milliarden? Würde Deutschland die Zahlungen massiv zurückfahren, dann würde der ganze Spaß in sich zusammenfallen.
Es nützt auch nichts, wenn Probleme von einem Land ins andere wandern, und dann auch noch in „Problemviertel“ angesiedelt werden! Und was fällt dir „Großmeister“ ein, wenn dagegen debattiert wird? Da kommen die üblichen Unterstellungen wie Rassismus und Nazismus. Und das wird dann locker-flockig auf einen Großteil der Bewohner abgewälzt. Nicht die Bewohner sind die Hetzer, sondern solche Leute wie du sind es, die bewusst und mit Kalkül stigmatisieren und am Ende sich in ihrem abgeschlossenen Mauern verstecken. Von der Solidargemeinschaft hast du dich doch schon längst verabschiedet!
Halle fehlt einfach noch die Erfahrung, mit Bürgern fremder Nationalität umzugehen.
Hä?
Mach mal die Augen auf, wenn du durch Halle gehst.
Wohl noch nie einen Döner, einen Obstsalat oder Nudeln mit Huhn gegessen?@saale-view
„Halle fehlt einfach noch die Erfahrung, mit Bürgern fremder Nationalität umzugehen. Wird schon werden, wenn auch hier fremdländische Fachkräfte vermehr angeworben werden.“
Es geht nicht allgemein um Ausländer oder fremdländische Fachkräfte, sondern um Armutsemigranten, vorwiegend Roma, die nur nach Deutschland kommen, weil sie hier soziale Leistungen ohne Arbeit erhalten.
@farbspektrum: Und der Döner-, Obst- und Nudelmann ist wohl nach dem letzten Deutschlandurlaub einfach hier geblieben? Wegen dem Wetter, oder wie?
Sie haben ihre hochdotierten Arbeitsplätze als Ziegenhirten in Ostanatolien an den Nagel gehängt und sind dem Ruf der knurrenden Mägen gefolgt. Was, dort gibt’s keine Bratnudeln? Wovon leben die armen Menschen? Kinder, ihr hattet immer ein gutes Leben, musstet nie Armut, Hunger oder Krieg erleben. Kommt, wir helfen den armen Europäern!
@wolli: Armutsemigranten verlassen vorwiegend ihre Heimat, weil sie vor der Armut flüchten. Natürlich könnten sie auch dort bleiben oder hingehen, wo sie keine sozialen Leistungen erhalten und keine Arbeit haben. Wolli schickt ja hin und wieder 10 Euro, das muss reichen!Nochmal: In welcher Art und Weise bist du von der Einwanderung armer Menschen betroffen? Wovor hast du Angst?
@Pinollek
Ich antworte mit einer Gegenfrage:
Warum macht die Bundesregierung einen Gesetzentwurf zur Beschränkung der Armutseinwanderung, wenn Merkel und Gabriel doch gar nicht persönlich betroffen sind? Wovor haben die Angst?
@farbspektrum: Und der Döner-, Obst- und Nudelmann ist wohl nach dem letzten Deutschlandurlaub einfach hier geblieben? Wegen dem Wetter, oder wie?
Sie haben ihre hochdotierten Arbeitsplätze als Ziegenhirten in Ostanatolien an den Nagel gehängt und sind dem Ruf der knurrenden Mägen gefolgt. Was, dort gibt’s keine Bratnudeln? Wovon leben die armen Menschen? Kinder, ihr hattet immer ein gutes Leben, musstet nie Armut, Hunger oder Krieg erleben. Kommt, wir helfen den armen Europäern!Weißt du nicht, was der Unterschied ist?
Die arbeiten hier!Die Bundesregierung hat in dieser Woche einen Gesetzentwurf beschlossen, der den Sozialmißbrauch bei der EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit erschweren soll, dieserEntwurf droht aber an der Bundesratsmehrheit von Rotrotgrün zu scheitern, da Linke und Grüne auch die Roma aus Osteuropa in Deutschland versorgen wollen.
Muß das nicht die EU beschließen?
Sonst könnten wir doch eine Verdoppelung der Renten beschließen.;-)
Herr Pofalla steht doch an der Spitze des Sozialmißbrauchs!
Ich bin heute aus Halle zurück gekehrt und habe eine Woche auf der Silberhöhe (Nähe E.-Hübner-Str.) zugebracht. Ich habe zwar Zigeuner gesehen aber nichts von irgendwelchen Mißständen wahrnehmen können, welche durch diese Menschen verursacht wurden. Es scheint, als gebe es Vorbehalte gegen diese Leute, weil diese in sanierten HWG-Wohnungen leben und einheimische H4-Empfänger in un-/teilsanierte Häuser leben müssen. (so habe ich es zumindest in Gesprächen mit bekommen)
Was mir allerdings aufgefallen ist, dass dort vor allem in den Abendstunden, an fast jeder Straßenecke eine Gruppe alkoholtrinkender Mitmenschen zu sehen ist. Je später es dann wird um so mehr wird gegrölt und Flaschen fliegen herum. Solche Leute sieht man zwar auch in der Südstadt oder in Ha-Neu aber nicht so massiv wie auf der Silberhöhe. Bei diesen Personenkreis handelte es sich nicht um zugewanderte Zigeuner. Ein Problem mit dieser Zuwanderer-Gruppe, analog zu z.B. Duisburg oder Mannheim scheint es aus meiner Sicht, in Halle (noch) nicht zu geben.
Auf der Silberhöhe gibt es vorrangig ganz andere Probleme als der Zuzug von Zigeunern vom Balkan.
Warum macht die Bundesregierung einen Gesetzentwurf zur Beschränkung der Armutseinwanderung, wenn Merkel und Gabriel doch gar nicht persönlich betroffen sind? Wovor haben die Angst?
Wer sagt, dass sie nicht betroffen sind? Mutti und Fetti sind vielleicht sogar die einzigen, denen was an der Sache liegt. Sollten in deren Parteien noch mehr Phobiker sitzen, haben sie vermutlich Angst vor einem parteiinternen Aufstand oder ihrer Entmachtung. Und die Angst vor Job- und vor allem Machtverlust ist wahrscheinlich real.
Also, @wolli: Wovor hast du denn nun tatsächlich Angst? Reine Xenophobie? (hei-wu kann bestimmt bestätigen, dass es sich dabei nicht um die Angst vor niederländischen Kaufhäusern handelt!?)
@farbspektrum: Du glaubst nicht ernsthaft, dass Dönermann und Co. mit unterschriebenen Arbeitsverträgen bzw. zuvor erteilten Gewerbeerlaubnissen eingereist sind? Oder sogar vom Arbeitsamt angefordert wurden? Warum also nicht Rumänen und Bulgaren dieselben Möglichkeiten bieten, sich hier selbstständig zu machen oder Arbeitnehmer zu werden? Die sind immerhin EU-Bürger.Warum also nicht Rumänen und Bulgaren dieselben Möglichkeiten bieten, sich hier selbstständig zu machen oder Arbeitnehmer zu werden?
Du verdrehst hier was. Es geht nicht um Rumänen und Bulgaren, es geht um die Ethnie der Roma, die nach Deutschland kommen, um die deutschen Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen. Rumänen und Bulgaren, die nach Deutschland kommen, um zu arbeiten, sind hier gern gesehen. Ich erinnere ich mich zum Beispiel an bulgarische Ärzte, die es schon zu DDR-Zeiten gab. Sozialromantiker bespucken alle mit Gift und Galle, die nicht ihrer Ansicht sind.
Es geht nicht allgemein um Ausländer oder fremdländische Fachkräfte, sondern um Armutsemigranten, vorwiegend Roma, die nur nach Deutschland kommen, weil sie hier soziale Leistungen ohne Arbeit erhalten.
Diese einseitige, undifferenzierte Meinungsmache schockiert. Fakt ist, 60 Roma bei 240.000 EW. Niemand hat bisher Zahlen genannt, wie viele von den 60 ihre Miete nicht bezahlen, Sozialhilfe/Wohngeld oder illegal Kindergeld beziehen.
Die Arbeitslosenquote in Halle liegt bei 12%, Sachsen-Anhalt 10%, Saalkreis 9% und Bayern unter 4%. Niemand redet deshalb von den faulen Hallensern, die auf Kosten der Republik leben.
In der MDR-Sendung zum Thema fand ich die Aussage einer jungen Dame bezeichnend (sinngemäß): Wir haben nichts dagegen, wenn die Zigeuner den Sperrmüll durchkramen, sie sollen aber bitte nicht auf unsere Kosten leben. Dabei hatte man den Eindruck, die junge Dame hat noch keine Stulle mit selbstverdientem Geld bezahlt.
Sorry @wolli, Du näherst Dich in Deiner Argumentationsführung diesem Niveau an.
Sehr verkürzt dargestellt ist die Sache so:
Die deutsche Solidargemeinschaft hilft allen auf Dauer in Deutschland lebenden Menschen, die nicht selbst für sich sorgen können, in begrenztem Umfang auch Ausländern, die nicht dauerhaft hier leben, sie läßt auch keine asozialen Deutschen verhungern, die nicht bereit sind, eine Arbeit zu verrichten, dazu sind wir verpflichtet.
Deutschland ist aber nicht verpflichtet, die Armen aus aller Welt zu versorgen, Ausnahmen sind Asylberechtigte und andere aus humanitären und anderen Gründen Aufgenommene.
Wenn es nach den Vorstellungen von saale-view, Pinollek und anderen geht, würde das deutsche Sozialsystem über kurz oder lang zusammenbrechen und es würde auch nicht von der Mehrheitsbevölkerung akzeptiert werden, eine rechtsradikale Regierung mit allen Konsequenzen wäre die Folge.
Fakt ist, 60 Roma bei 240.000 EW.
Ein gern gewählter Ausspruch bei gewissen Mitläufern ist ja bekanntlich: „Wehret den Anfängen“.
Aber das gilt natürlich nur bei der „völlig legitimen“, vor „Toleranz“ nur so strotzenden Diskriminierung andersdenkender.
Deutschland ist aber nicht verpflichtet, die Armen aus aller Welt zu versorgen, Ausnahmen sind Asylberechtigte und andere aus humanitären und anderen Gründen Aufgenommene.
Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht. Ich gehöre nicht zu den Gutmenschen, sondern fordere strenge Regeln für die Zuwanderung: Verkürzung der Asylverfahren auf 4 Wochen insbesondere an den Grenzen der EU, keine Sozialleistungen für Arbeitssuchende auch EU-Bürger, Abschiebung bei Straftaten und Einreiseverbot, keine Sozialleistungen für Selbstständige, wenn sie nicht in die Sozialversicherung eingezahlt haben,….
Allerdings bin ich gegen Pauschalverurteilung und Panikmache. Ausländer in Deutschland sollten so willkommen sein, wie ich es bei einem hohen Anteil an Auslandsreisen in den unterschiedlichen Ländern erlebe. 60 Roma zur kommunalen Katastrophe erheben, ist einfach unwürdig.
@Brägel: Danke für Deinen differenzierten Beitrag. Gerade von jemandem, dem man nicht „Linkes Gutmenschentum“ unterstellen kann.
„60 Roma zur kommunalen Katastrophe erheben, ist einfach unwürdig.“
Da gebe ich Dir recht, saale-view, das hat m.E. auch niemand gemacht, für Halle sind sie aber neu und es fällt schwer , sich an Roma-Bettler vor Kaufhäusern, Kirchen und an den Hautüren zu gewöhnen.
Von der Solidargemeinschaft hast du dich doch schon längst verabschiedet!
@Bollwerk: Eine solche persönliche Beurteilung steht Dir schon Aufgrund weitgehender Unkenntnis nicht zu. Aber wenn die Argumente ausgehen…
Im übrigen kann sich faktisch niemand auf legalem Wege der verfassten Solidargemeinschaft entziehen, wenn er seine Steuern und Sozialabgaben entrichtet.
(…) und es fällt schwer , sich an Roma-Bettler vor Kaufhäusern, Kirchen und an den Hautüren zu gewöhnen.
Schwerer zu ertragen als die Bahnhofspenner, die auch noch aggressiv werden, wenn ma ihnen einen abschlägigen Bescheid erteilt? Was macht „die Roma-Bettler“ für dich so besonders verachtenswert und angsteinflößend?
Betteln vor Kirchen hat jahrhundertelange Tradition. Müsstest du als guter Christ, der vor Nächstenliebe nur so strotzt, eigentlich wissen.
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