Startseite › Foren › Halle (Saale) › Verwaltungsgericht verhängt neuen Baustopp am Gimritzer Damm
- Dieses Thema hat 330 Antworten und 47 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahre, 2 Monaten von
halleandersaale.
-
AutorBeiträge
-
5. März 2015 um 01:35 Uhr #142803
Dann hofft, dass nicht zu viel geplant wird. Vielleicht stockt man das Ding noch ein wenig auf. Hoffen wir mal, dass das gute alte Karma noch funktioniert.
5. März 2015 um 05:56 Uhr #142804Warum erfolgte der Baustopp wegen fehlender UVP? Ganz einfach, auf was sollte der Einspruch sonst lauten? Betroffene sind ja die Kläger nicht. Sie mussten also einen Winkelzug finden.
Ganz nach althergebrachter Gutsherrenart, nur dem Eigenwohl, aber nicht dem Gemeinwohl verpflichtet.5. März 2015 um 07:47 Uhr #142808Wenn man Euch Hallenser lamentieren hört fragt man sich, was wollt ihr eigentlich. Wie schon jemand schrieb, baut eine Klagemauer und dort können alle sich hinstellen und klagen, ob es der Damm ist, ob es alle anderen Probleme sind. Ihr Hallenser seit mit nix zufrieden, aber wenn Euch das Wasser bis zum Halse steht, dann schreien alle nach Hilfe. Wenn ich dann die ganzen Kommentare lese, frage ich mich warum geht es in dieser Stadt nicht vorwärts. Warum gehen diese Kommentarschreiber nicht in die Stadtverwaltung und diese Stadt wäre die blühendste Stadt. Nein Kommentare schreiben, Verwaltungsgericht beschäftigen u.s.w.. Man sieht das viele Menschen in dieser Stadt noch zu viel Zeit haben.
5. März 2015 um 08:15 Uhr #142810Die Hallenser haben nicht nach Hilfe geschrien, weil es niemanden gibt, der das Problem professionell angehen kann!
Die Hallenser haben sich selbst geholfen!
Aber es gibt eben immer welche, denen das Schiksal der Stadt egal ist, genauso wie es in Köln welche gibt, die an der Hochwasserschutzwand rumschrauben, weil sie mal erleben wollen, das die Altstadt absäuft.
Auch unser zuständiger Umweltminister äußerte die Hoffnung, das die Hallenser sich auch beim nächsten Mal selber helfen. Er wird gewußt haben ,warum!5. März 2015 um 08:17 Uhr #142811Och, da gibts noch den europäischen Gerichtshof, die Vereinten Nationen..
Never ending storyDa gibts nur einen cut:
Deich ja, aber geradeaus.
Ich darf den Herrn Umweltminister Aikens zitieren: “schnell baut, wer rechtssicher baut”.Sagte der nicht „Dann macht doch Euren Sch… allene!“?
5. März 2015 um 08:41 Uhr #142812Ich erinnere mich, dass der damalige Stadtrat Schuh vehement für die Seniorenanlage im Gut Gimritz geworben hat und eine Baugenehmigung im Hochwassergebiet erhalten hat. Nachdem er fast abgesoffen war, hat er der Stadtverwaltung den schwarzen Peter zugeschoben. Gleichzeitig wurden auch die Altstadtbewohner mobil (besteht da ein Zusammenhang?)
Ich glaube, diese „Insel“ im Hochwasserstrom könnte auch der Auslöser für die Überschwemmung in der Altstadt gewesen sein
5. März 2015 um 08:48 Uhr #142813Wenn man Euch Hallenser lamentieren hört fragt man sich, was wollt ihr eigentlich. Wie schon jemand schrieb, baut eine Klagemauer und dort können alle sich hinstellen und klagen, ob es der Damm ist, ob es alle anderen Probleme sind. Ihr Hallenser seit mit nix zufrieden, aber wenn Euch das Wasser bis zum Halse steht, dann schreien alle nach Hilfe. Wenn ich dann die ganzen Kommentare lese, frage ich mich warum geht es in dieser Stadt nicht vorwärts. Warum gehen diese Kommentarschreiber nicht in die Stadtverwaltung und diese Stadt wäre die blühendste Stadt. Nein Kommentare schreiben, Verwaltungsgericht beschäftigen u.s.w.. Man sieht das viele Menschen in dieser Stadt noch zu viel Zeit haben.
Meine Meinung: Die mit der Prüfung dieser Angelegenheiten betrauten Mitarbeiter sind in den meisten Fällen keine Betroffenen, somit könnte der Satz „Nach mir die Sinflut“ einen Sinn ergeben.
5. März 2015 um 09:11 Uhr #142827Nachdem er fast abgesoffen war, hat er der Stadtverwaltung den schwarzen Peter zugeschoben. Gleichzeitig wurden auch die Altstadtbewohner mobil (besteht da ein Zusammenhang?)
Chemtrails?
5. März 2015 um 09:45 Uhr #142831Ich habe als langjähriger Bewohner von Ha-Neu nicht die ganze Diskussion verfolgt.
Aber ich kenne noch das alte Gut Gimritz. Haben die Bewohner nicht die in unmittelbarer Nähe vorhandenen Flutmarken beachtet?
Kam irgendwann im Verlauf der Disskusion der Vorschlag, dem Gut eine 2 Meter hohe Spundwand zu spendieren. Das wäre nicht nur Schutz sondern würde auch den angestrebten Charakter der Abgeschlossenheit verstärken.Gegenfrage: Flutmarken gibts in HaNeu nicht, weil da nichts stand. Aber haben sich die Neustädter nicht informiert, dass ihre Häuser mitten in der Aue stehen? Und vor allem deutlich tiefer als bspw. Gut Gimritz.
5. März 2015 um 09:47 Uhr #142832Ist bereits folgende Frage beantwortet worden oder kann sie jemand beantworten:
Es war vorhersehbar, dass gegen den Dammverlauf geklagt wird, warum ist die Klage nicht vor dem Baubeginn erfolgt?
Jetzt wird es ja noch teurer.5. März 2015 um 10:12 Uhr #142834@geraldo schrieb: „Aber haben sich die Neustädter nicht informiert, dass ihre Häuser mitten in der Aue stehen? Und vor allem deutlich tiefer als bspw. Gut Gimritz.“
Gut Gimmritz 81m
Ha-Neu 77m
„Wohnsilo“ 79mWarum klagen die „Gutsherren“ eigentlich?
5. März 2015 um 10:47 Uhr #142837Wegen der Tiefgarage.
5. März 2015 um 11:37 Uhr #142841Sind die großen Hochwasserschäden nicht auch eine Folge unserer Mentalität „alles im Griff zu haben“?
Unsere Vorväter haben mit Rücksicht auf Naturereignisse gebaut. Einige Beispiele:Gut Gimmritz- in der Ursprungsversion ohne Unterkellerung, unten die Ställe, Wohn – und Nutzflächen in den oberen Stockwerken
Rennbahn- Untergeschoss leer, Nutzräume Oben
Klaustorvorstadt- Gebäude mit Hochpaterre
Für alle Bauwerke gilt: Flut kommt, Tore auf. Wenn das Wasser weg ist durchfegen und alles ist wieder schön.
Heute bauen wir an den gleichen Stellen Tiefgaragen und Mediazentrum. Verstecken in den Kellern teure Heizungsanlagen und Elektroinstallationen. Wenn dann mal Wasser kommt ist es mit durchfegen nicht mehr getan. Dann beginnt das Jammern und die Suche nach Schuldigen.
Die Diskussion um den Deichverlauf ist übrigens Sinnlos. Ob das Wasser in Gut Gimmritz 1,95m oder wegen dem anden Deichverlauf 1,98m hoch steht ist doch vollkommen Egal!
5. März 2015 um 12:06 Uhr #142850Guter Text von subaru! So isses.
5. März 2015 um 12:12 Uhr #142852Die Eissporthalle war bisher ein Fluthindernis, der geplante neue Damm entlang der Halle-Saale-Schleife würde diese Einengung nur geringfügig verändern, deshalb würde sich am Wasserabfluß bei Hochwasser auch nur wenig ändern, das sagt ja auch das LHWA und das erscheint mir logisch. Retentionsraum geht natürlich verloren.
5. März 2015 um 12:23 Uhr #142859Ich schlage vor, das alte Wasserwerk an der B91 zwischen Halle und Schkopau und die Sickerbecken in der Aue abzureißen, da entsteht mehr Retentionsraum als es der Rummelplatz bietet.
5. März 2015 um 12:58 Uhr #142871Mein Gott nochmal dann lasst doch Halle Neustadt absaufen, was sicherlich auch passieren wird. Das nächste Hochwasser kommt bestimmt.
5. März 2015 um 13:29 Uhr #142876Habt ihr gelesen, dass sich heute in der MZ sogar ein Bewohner von Gut Gimritz zu Wort meldete, der sich gegen die Klage der Eigentümergemeinschaft aussprach und diese für groben Unsinn hält, weil es für die Insellage des Gutes Gimritz völlig egal sei, wohin der Damm gelegt wird, denn bei Hochwasser ist das Gut immer betroffen. Der Leser spricht auch von Leuten auf Gut Gimritz, die mit der Klage gegen den Damm eine Privatfehde gegen den OB betreiben bzw.fortsetzen und die Gemeinschaft dazu noch antreiben.
5. März 2015 um 13:35 Uhr #142878Das läßt tief blicken… ist aber nicht weniger als bisher vermutet.
5. März 2015 um 13:36 Uhr #142879Ist bereits folgende Frage beantwortet worden oder kann sie jemand beantworten:
Es war vorhersehbar, dass gegen den Dammverlauf geklagt wird, warum ist die Klage nicht vor dem Baubeginn erfolgt?
Jetzt wird es ja noch teurer.
@Wolli,
du weißt doch auch, wann im Verwaltungsrecht der früheste Zeitpunkt zur Klageeinreichung besteht.5. März 2015 um 13:54 Uhr #142884wäre ja alles kein Problem mit den Untergeschossen, aber man muß sie dann halt wasserdicht ausführen. Kein ordentliches Schiff nimmt in rauer See Schaden, wenn es richtig dicht ist…
Also entsprechend vorsorgen: dichtschließende Türen/Tore und Rohrdurchführungen, für Leckagewasser eine Lenzeinrichtung. Und ja, auch Fenster kann man in gefährdete Bereiche einbauen, nur eben in druckdichter Ausführung. Der Bautenschutz ist dann auch wasserdicht zu schaffen…
Kostet dann halt ein wenig mehr, aber Geiz ist nunmal nicht so geil an diesen Orten…5. März 2015 um 14:03 Uhr #142887Sollte sich das nächste Hochwasser das gute Gimritz als Retentionsfläche zurückholen, stehen die Kläger sofort beim OB auf der Matte.
Und, wer hatte gleich den ersten Baustopp durchgesetzt?
Und, wie schmeckt das eigene Brot?5. März 2015 um 14:50 Uhr #142896Ja Kenno, es wäre wirklich interessant, wenn die wahren Hintergründe ans Licht kämen.
5. März 2015 um 15:10 Uhr #142899Ja Kenno, es wäre wirklich interessant, wenn die wahren Hintergründe ans Licht kämen.
Na dann wollen wir doch mal hoffen, dass das Gericht am Ende diese böse Verschwörung aufdeckt… Am Ende steckt der LHW und das LVwA mit den Klägern und der Baufirma unter einer Decke und man hat extra die fehlende UVP eingebaut, damit geklagt werden kann. Irgendeiner von Denen wird sich damit ja schon bereichern!
5. März 2015 um 15:39 Uhr #142902@halleandersaale, um die Pfütze vor der Eissporthalle kann es ja nun wirklich nicht gehen. Hört doch auf, die Leute für dumm zu verkaufen.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.