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  • #418450

    Ein „Rubbellos“ hat mit einem Rubel nüschde nich ze dune. Zumindest in DDR-Zeiten hieß es: „da rollt der Rubel wieder“ . Heute traut sich das kaum einer zu sagen.

    Wenn ich schon „in DDR-Zeiten“ lese…..
    Nichts hat die DDR zustande gebracht, nicht mal solche Sprüche. „Der Rubel rollt“ stammt aus dem 19. Jahrhundert, wenn es um Einflussnahme durch Geldzuwendungen speziell aus Russland ging.
    Heute rollt der Rubel für Gerhard Schröder.
    .

    #418451

    Und für Le Pen und und…

    #418564

    @Neon, was heißt hier:“wenn ich schon DDR- Zeiten lese…“
    Es gibt nun mal Leute, wie z.B. Wölfschen Stauch und mich und andere, die länger in der DDR lebten als „hier in diesem Lande“( wie die Politiker sagen). Und die waren eben für sie von der Dauer her prägender und…..es ist überdies eine Eigenart alter Menschen, dass sie oft an früher denken und vergleichen mit heute.

    Und die DDR hat NICHTS zustande gebracht? Da widerspreche ich energisch. Sie hat immerhin 40 Jahre existiert und hat sich 40 Jahre gehalten dank Menschen, die trotz der NOTLAGE des ganzen Gefüges eine gewisse „Haltbarkeit“ garantierte.
    Ich will dir mal einen Witz erzählen: Rudi, der Materialversorger aus der DDR, stirbt, kommt bei Petrus an, der ihn fragt, wo er hinwolle. Petrus erklärt ihm die Bedingungen für den West-Himmel und für den Ost- Himmel U N D….es sind die gleichen Bedingungen, nämlich 100 m durch kochenden Teer scchwimmen, 100 m nackt über ein Nagelbrett robben, 100 m barfuß über glühendes Eisen laufen. Rudi war Insider, er wählte den Ost-Himmel (mal gabs keine Kohlen, mal keine Nägel, mal kein Eisen), verstehst du?

    Und jetzt: Diesem Lande droht das Gas auszugehen aus bekannten Gründen. FAST möchte ich dir das scdhadenfroh sagen nach deiner
    Bemerkung „Wenn ich schon DDR- Zeiten lese“. Wir waren arm an allem, besonders an Rohstoffen, ja. Daraus ergab sich alles andere.
    Aber auch Arme sind Menschen und es ist schäbig, sie mit so einer Bemerkung zu kränken, Neon.
    In der DDR hätte ich KEINE Sorge um meine aufwachsenden Urenkel
    gehabt, hätten sie schon gelebt. Heute habe ich sie. Es gibt nämlich Drogen, die es allgemein in der DDR nicht gab. Und mehr.

    4 oder 5jährige Kinder wurden von der Mutter auf den Schoß genommen beim Straßenbahnfahren in der DDR, heute sitzen sie mit ihren Müttern lt. Genehmigung der HAVAG ganz selbstverständlich auf einem Sitzplatz, während ein alter Opa stehen bleiben darf, äm, muss.
    Diese Kinder werden in Zukunft immer sitzen beiben und nicht wie Wölfschen und ich in unserer Jugend nach Elterns Ermahnungen für ältere Personen aufstehen.

    Das waren 2 äußerst simple Beispiele dafür, wie es in der DDR war.
    Vielleicht hast du sie verstanden.

    #418567

    Unsere olivgrünen Spezialominister betreiben gerade wieder Autarkie

    #418641

    Elfriede, ich habe fast die Hälfte meines Lebens in der DDR gelebt und weiß, wovon ich rede.
    Meine Kinder wurden vor 89 geboren, sind aber danach eingeschult worden. Keines von ihnen nahm je Drogen.
    Es gab vor der Vereinigung in Halle mehr Stasi-IM als private Telefonanschlüsse. Erinnere dich mal an Gemüseläden im Winter. Kann man natürlich beides schönreden: Wozu brauchte ich damals ein Telefon, wen hätte ich denn anrufen sollen? Und regionale Kost ist doch gut.
    Bei diesen beiden Beispielen belasse ich es, könnte dir aber Dutzende andere aus Bildung, NVA und Industrie nennen…..
    Mit einem DDR-Witz aus den 80ern kann ich auch dienen: „In der DDR ist alles Scheiße, außer das Bier. Das ist Pisse.“ Vermutlich entstanden in einem Sommer, als man die Bierflaschen in der Kaufhalle umdrehen musste, um zu sehen ob das Bier nicht schon trüb ist, bevor man es kauft.

    Zum Glück ist das 30 Jahre (länger als eine Generation!) her und ich kann diese Nostalgie nicht verstehen. Was die Verdrängung für Blüten treibt, siehst du an Wolfgang Stauch, der behauptet, in der DDR hätte es kein „ß“ gegeben…

    #418644

    Neon -Licht ist sehr grell, da kann sich mancher auch die Augen verblitzen und schreiben ich hätte behauptet in der DDR hätte es kein ß gegeben. Das ist Schwachsinn. Ich habe geschrieben, dass es diese szetterei nicht gab, wenn du verstehst, was ich meine. Offensichtlich nicht. Auch gut.
    Ich hatte vor der Wende wenig bis nichts mit der Staatssicherheit zu tun. Daher kann ich auch nicht beurteilen, ob es mehr IM als private Telefonsnschlüsse gab. Ich hatte einen… Übrigens war einer meiner Onkel aus Halle offensichtlich IM. Der war allerdings schon ein paar Jahre tot, als er damals in der Bild ausgeschmiert wurde.

    #418651

    Neon -Licht ist sehr grell, da kann sich mancher auch die Augen verblitzen und schreiben ich hätte behauptet in der DDR hätte es kein ß gegeben. Das ist Schwachsinn. Ich habe geschrieben, dass es diese szetterei nicht gab, wenn du verstehst, was ich meine. Offensichtlich nicht. Auch gut.

    Ich hatte vor der Wende wenig bis nichts mit der Staatssicherheit zu tun. Daher kann ich auch nicht beurteilen, ob es mehr IM als private Telefonsnschlüsse gab. Ich hatte einen… Übrigens war einer meiner Onkel aus Halle offensichtlich IM. Der war allerdings schon ein paar Jahre tot, als er damals in der Bild ausgeschmiert wurde.

    Was du mit „szetterei“ meinst, verstehe ich wirklich nicht. Aber ich verstehe, wenn jemand vor 40 oder 50 Jahren schon den Unterschied zwischen „das“ und „daß“ nicht kapiert hat, kann er auch den zwischen „das“ und „dass“ nicht begreifen. Es gibt nämlich keinen. Fakt ist, die Rechtschreibreform war überflüssig, aber es gibt heute deutlich weniger „ß“ in der deutschen Sprache, die dadurch nicht einfacher geworden ist. Oder, Elfriede?

    Den anderen Teil deines Kommentars kommentiere nicht, er spricht für sich.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 11 Monaten von Neon.
    #418652

    P.S.: „neon“ kommt übrigens aus dem Griechischen. Phantasielos wählte ich diesen Namen, als ich „neu“ diesem Forum beitrat.

    #418654

    Neon -Licht ist sehr grell, da kann sich mancher auch die Augen verblitzen und schreiben ich hätte behauptet in der DDR hätte es kein ß gegeben. Das ist Schwachsinn. Ich habe geschrieben, dass es diese szetterei nicht gab, wenn du verstehst, was ich meine. Offensichtlich nicht. Auch gut.

    Ich hatte vor der Wende wenig bis nichts mit der Staatssicherheit zu tun. Daher kann ich auch nicht beurteilen, ob es mehr IM als private Telefonsnschlüsse gab. Ich hatte einen… Übrigens war einer meiner Onkel aus Halle offensichtlich IM. Der war allerdings schon ein paar Jahre tot, als er damals in der Bild ausgeschmiert wurde.

    Kein Wunder, dass die Linientreuen sich vor Licht fürchten. Jedem Menschen mit etwas Moral war klar wie die Nummer im Osten aussah. Du glaubst ziemlich sicher noch an die Propaganda.

    #418665

    P.S.: „neon“ kommt übrigens aus dem Griechischen.

    To neon (νέον) ist sogar politisch sehr korrekt gewählt, weil es in seiner grammatikalischen Form keine Geschlechtszuordnung ermöglicht.
    In chemischem Sinne ist es auch noch ein sich recht neutral verhaltendes Edelgas, andererseits kann man es in jener Sprache, die ich weniger beherrsche, wohl mit „Nowitschok“ übersetzen. Willkommen im Club, @Neon.

    #418686

    @Neon, denn isses je jut, wenn’de weeßt, wie’s war. ’swar werklich mies. Ich weeß das mitten Jemiese, mitten Fleesch ( Leber!! Un heide schmeißen se dir die hingerher. Daderfor jibts jar keene Innerei’n mehr). Ooch dass mr de Flaschn umjedreht hamm …
    Ich wehre mich hauptsächlich über diese TOTALE Abwertung, Ablehnung, Miesmacherei, die du ausgedrückt hast. So wie der Minister Schucht damals, “ Buna sei ein Pforz in der Weltgeschichte!“. Das ist eine Beleidigung für alle Menschen, die dort fleißig unter miesesteen Bedingungen jeklächt hamm, z.B. mein Mann, mit 14 als Lehrling dort angefangen, kurz nach der Wende von BUNA in den Vorruhestand geschickt. So was hätte der Schucht heeme sachen kenn odder sich nur dengken, jenau wie du for meinswejen ooch so dengken kannst.
    Denn’s jab einijes, was ich jerne behalden hädde von dr ahlen DDR.
    Ich hawwe nie ’s ND abbonierd, daderfor war meine Hornske ze kleen, awwer wenn Gorbis Rede von dr letzden Dachunk drinne schtand, hawwich se mir jans schnell jeholt, die Zeidungk mit den Riesenseiden. Ich bin nämich e Gorbi-Fan, weeßte. Awwer ’sis alles annersch jegomm‘, die Mehrheid wollde Banaan‘ un ins Ausland un Westjeld un nu isses da un alle glicklich un zefriedn, wa? Nee? Doch nich so jans? Na, gugge mah an— obwohl, wie dr Gabbidalismus is, hammse uns immer in Schulung‘ einjedrichdert. Un wenn se uns von ohm beschtreecht hammm un mir die von ungene ( Blanerfillung—- Schdadisdigg 🙂 🙂 ) , in dem Falle hammse uns nich beschtreecht, so is dr Gabbidalismus ooch, nur noch e häbbchen schlimmer. Jabs in dr DDR Obdachlose, Arweetslose, Beddler in dr Gr. Ulli? Drobbts heide noch durch de Degge wejen e gabuttchen Dach? Scheen, awwer mir bezahln ooch for de gleiche Wohnunk ’s Zichfachje. Da darf keen Wasser drobben. Alles so’ne Frachen, solche un solche.
    das/ daß und das/dass, Meiner, da haste e Eijendoor jeschossen ( ich weeß awwer, wie’de das meenst) wo’de jeschriem hast, ’s jewe keen Unnerschied.
    Die Sache is so einfach mit dem das un dass bzw. daß sowie wann man ß und wann man ss statt dessen schreibt, dass es zejar eener von uns hier in mei’m Alder jeschnallt hat, awwer ich were woh Naam‘ nenn(?), nee!
    Äußert den Wunsch, dass ich es euch erkläre ( kollegensicher!),
    dann werde ich es tun unter dem Thema“ Wie es Elfriede sieht“.

    #418703

    Stimmt, Elfriede! Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen „das“ und „dass“ bzw. (früher) „das“ und „daß“. Die Rechtschreibreform hat das Wort „daß“ aus der deutschen Sprache eliminiert und durch „dass“ ersetzt. (Ist sogar konsequent, da „ß“ nur noch langen Vokalen und Diphthongen folgt.)
    Insofern meinte ich, es gibt keinen Unterschied bei der Verwendung.
    Früher „das“ —> heute „das“,
    früher „daß“ —> heute „dass“.

    #418701

    P.S.: „neon“ kommt übrigens aus dem Griechischen.

    To neon (νέον) ist sogar politisch sehr korrekt gewählt, weil es in seiner grammatikalischen Form keine Geschlechtszuordnung ermöglicht.

    In chemischem Sinne ist es auch noch ein sich recht neutral verhaltendes Edelgas, andererseits kann man es in jener Sprache, die ich weniger beherrsche, wohl mit „Nowitschok“ übersetzen. Willkommen im Club, @Neon.

    Новичо́к bedeutet tatsächlich Neuling. Das Edelgas heißt aber im Russischen неон.

    #418783


    @Neon
    : Ich antworte dir unter „Wie es Elfriede sieht“!

    #419037


    @Neon
    : Ich antworte dir unter „Wie es Elfriede sieht“!

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