Startseite Foren Halle (Saale) Veranstaltung: Silbersack und Stahlknecht wollen über ihre Sicherheitsgefühle sprechen

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  • #350908

    Am 14. August 2019 lädt OB-Kandidat Andreas Silbersack, im Rahmen der  Veranstaltungsreihe „“Lasst uns reden!““ ein. Im Dialog mit Holger Stahlknecht
    [Der komplette Artikel: Veranstaltung: Silbersack und Stahlknecht wollen über ihre Sicherheitsgefühle sprechen]

    #350909

    Anfrage an die Redaktion. Bild oben – ein Trafohäuschen, Text unten “ Halle… statistisch zu den kriminellsten Städten in Deutschland“. Und im Text oben dann weiter. Was soll damit ausgesagt werden? Oder welcher Eindruck soll damit ein außenstehender von Halle haben?

    #350910

    Die Aussage „gehört zu den kriminellsten Städten“ hat der OB-Kandidat Silbersack zu verantworten.

    #350911

    Was hat Halles Kriminalität mit dem OB-Amt zu zun? Würde er oder sie Polizei spielen, wäre das sicher Amtsanmassung.

    #350912

    Das Bild erklärt sich, wenn man daran denkt, daß Leute, die Faschisten nicht leiden können, natürlich auch das nächste Trafohäuschen anzünden. Wer hat denn das gesagt?

    #350913

    Die Zuständigkeit liegt eindeutig bei Stahlknecht!
    Daran kann auch Andi nichts ändern!
    Wieviel Hallenser stehen den auf der Todesliste, die die AFD … verteilt?
    https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/rechte-gruppierung-identitaere-bewegung-laut-innenministerium-fuer-ueber-100-straftaten-verantwortlich/22944760.html?ticket=ST-368961-RAeJgKLhXKpANpx0vstd-ap5

    #350914

    Anonym

    Ein OB-Kandidat, der Halle erst einmal schlecht reden muss.

    Er könnte sich natürlich auch die Kriminalitätsstatistik anschauen. Da steht Halle im Jahre 2018 auf Platz 2. Allerdings beim Ranking der sichersten Städte. In der Kriminalitätsstatistik ist das der vorletzte Platz. Gut mit der Wahrheit kann Silbersack natürlich nicht im Schlepptau vom Law-and-Order-Stahlknecht mitsegeln.

    Angst schüren und verbreiten ist politisch offenbar das wichtigste Stilmittel der aktuellen CDU gegen den Niedergang.

    https://www.wiwo.de/politik/deutschland/kriminalstatistik-das-sind-deutschlands-gefaehrlichste-staedte/8208158.html

    #350915

    Anonym

    sorry, war die Statistik für das Jahr 2014. Trotzdem waren es in absoluten Zahlen mit 8181 Straftaten 2018 gegenüber 8982 Straftatem 2014 etwa 800 Straftaten weniger als 2014, nach Angaben der halleschen Polizeidirektion.

    #351095

    Die Zuständigkeit liegt eindeutig bei Stahlknecht!
    Daran kann auch Andi nichts ändern!
    Wieviel Hallenser stehen den auf der Todesliste, die die AFD … verteilt?
    https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/rechte-gruppierung-identitaere-bewegung-laut-innenministerium-fuer-ueber-100-straftaten-verantwortlich/22944760.html?ticket=ST-368961-RAeJgKLhXKpANpx0vstd-ap5

    [/quote

    Die angebliche Todesliste der AfD gibt es nur als Lügenpropaganda ohne jeglichen Beweis.Wer ist denn nun für den Mordanschlag auf einem Politiker der AfD in Arendsee verantwortlich ?
    Spannend zu beobachten wie lange die Medien davon berichten und welchen Bearbeitungseifer an den Tag legt um den Täter zu finden.
    Zwischen der AfD und der Identiaeren Bewegung sollte man schon unterscheiden können.

    #351101

    Die von der Gruppe Nordkreuz geführten Todeslisten sind keine Lügen, sondern BKA-amtlich. Wie kommst Du darauf, dass die AFD Todeslisten geführt hat? Weißt Du mehr als das BKA?

    #351110

    Der Lübckemord ist nicht nur Einbildung!

    #351122

    Die von der Gruppe Nordkreuz geführten Todeslisten sind keine Lügen, sondern BKA-amtlich. Wie kommst Du darauf, dass die AFD Todeslisten geführt hat? Weißt Du mehr als das BKA?

    [/quote
    Den Schwachsinn mit den Todeslisten der AfD behauptet doch redhall in seinem Beitrag. Lies selbst.

    #351125

    Zwischen der AfD und der Identiaeren Bewegung sollte man schon unterscheiden können

    Nö, das muss man nicht mehr. Die personellen und organisatorischen Überschneidungen sprechen ja wohl Bände: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-06/afd-identitaere-bewegung-unvereinbarkeitsbeschluss-funktionaere

    #352595

    Ehrlich gesagt, sind mir die Sicherheitsgefühle von Herrn Stahlsack und Herrn Silberknecht schnurzegal, ich kenne sie beide nicht persönlich und kann deshalb auch nicht erwarten, dass sie wegen ihrer Sicherheitsgefühle einen Besuch bei mir abstatten/ nicht abstatten wollen. Mich interessiert zuerst MEIN Sicherheitsgefühl und das derjenigen, mit denen ich Umgang habe. Denn ein Sicherheitsgefühl hat einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität eines Menschen. Wagt er sich, oder besser „sie“ bzw. ich noch von Freunden nim Dunklen zu Fuß auf den Heimweg ohne Angst? Kann er/ sie/ich abends noch bei geöffnetem Fenster ruhig einschlafen, kann man noch den Abtreter vor der Tür liegen lassen oder dient er möglichen Brandstiftern als Lunte? Kann mein Kind allein den SAchulweg gefahrlos bewältigen usw. Wenn einen derartige Gedanken bewegen, sieht es schlecht aus mit dem Sicherheitsgefühl. Wenn ich es prozentual ausdrücken sollte, liegt meines höchstens bei 25 %.
    Wer bietet mehr? Der sollte mir solidarisch was abgeben !! 🙂

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 8 Monaten von Elfriede.
    #352597

    Elfriede, Daumen hoch, so ist es, die beiden Herren haben sicher auch nachts keine Angst. Deren Sicherheitsgefühle sind nicht maßgebend, sie sollten normale Frauen zu Wort kommen lassen.

    #352620

    Mein Sicherheitsgefuhl liegt bei 90%. Ich laufe auch nach Einbruch der Dunkelheit ohne Beklemmungen den Nachhauseweg allein und schließe meine Wohnungstür ab, nur wenn ich daran denke und hauptsächlich aus versicherungstechnischen Gründen. Meine 10% Unsicherheit betrifft zu ca. 8% die Angst vor Computerkriminalität und höchstens zu 2% die Angst vor der von euch gemeinten m.E. eingebildeten Kriminalität.

    Sehr gern würde ich dir @Elfriede was davon abgeben. Aber ich weiß nicht, wie das gehen soll. Gefühle sind nunmal subjektiv und beruhen fast ausschließlich auf der Persönlichkeitsstruktur und den Erfahrungen des Einzelnen.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 8 Monaten von Cata.
    #352623

    Ich habe ja auch am Tage kein „ordentliches“ Sicherheitsgefühl, wenn ich über den Markt oder über einen Fußweg laufe….husch…rast einer mit dem Fahrrad an mir vorbei an Orten, wo Radfahren gar nicht erlaubt ist. Hörbehindert u n d mit Gleichgewichtsproblemen zu tun auf Grund der zahlreichen Ohren-OP ( das Gleichgewichtsorgan befindet sich im Ohr), mache ich öfter mal einen unbeabsichtigten Schlenker nach der Seite.Wie leicht kann mich da jemand umfahren. Abgesehen von Lädierungen an mir, könnte den Hörgeräten etwas zustoßen. Repariert werden sie in Kuala Lumpur- nächster Weg. Den Preis der Geräte nenne ich erst gar nicht. Und eine Reparatur kann schon mal um die 1000 Euro kosten.

    Da wird bemängelt, dass Leute sich mittels Ohrsteckern im Straßenverkehr bewegen und sich dadurch in Lebensgefahr begeben. Aber dass Hörbehinderte dieses Risiko auch täglich haben, wird nicht bedacht. Und sie für andere Menschen kenntlich zu machen (vgl. Blinde mit Abzeichen und Stock), wird nicht im Traum gedacht.

    Vielleicht ist nun mein schwaches Sicherheitsgefühl erklärt?

    #352634

    Ja, das kann ich gut nachempfinden. Älterwerden ist keine so einfache Sache. Aber die damit einhergehenden Schwierigkeiten und Unsicherheiten sind nicht gerade das Thema, worüber sich Herr Silbersack und Herr Stahlknecht heute miteinander austauschen möchten.

    #352636

    „und den Erfahrungen des Einzelnen“
    Und den Erfahrungen anderer unserer Gesellschaft. Dazu sind wir eine Gemeinschaft, die schon seit Urzeiten ihre Erfahrungen miteinander geteilt hat. Da muss ich nicht selbst Opfer eines Raubüberfalls werden. Das ist Beruhigungsgeschwafel von Politikern und ihrer Propagandaabteilungen.
    Wenn ich im Dunkeln gehe, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ich angegriffen werde. Ich muss nicht im Dunkeln rausgehen. Die Veranstaltungen in Halle sind meistens so, dass ich nichts verpasse,
    Seit der Grenzöffnung zum Balkan haben die Taschendiebstähle zugenommen. Bei irgendwelchen Anrufen, die ich nicht brauche, fällt der Hörer auf die Gabel. Lehrer bin ich auch nicht (Überfall auf die Ammendorfer Schule)
    So bin ich vorsichtig und fühle mich gegen viele Fälle abgesichert.

    #352658

    Wenn ich im Dunkeln gehe, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ich angegriffen werde.

    Woher hast du das? Bestimmt nicht aus den Kriminalstatistiken.

    Ich muss nicht im Dunkeln rausgehen. Die Veranstaltungen in Halle sind meistens so, dass ich nichts verpasse,

    Verlässt du im Winter deine vier Wände tatsächlich nie nach 16.30 Uhr? Dann bin ich mir aber sicher, dass du echt viel verpasst. Außerdem müssen viele Menschen auch nach 16.30 Uhr arbeiten.

    Seit der Grenzöffnung zum Balkan haben die Taschendiebstähle zugenommen.

    Aha, woher hast du diese Erkenntnis?
    Nach den Erkenntnissen der Kriminalisten und Kriminologen sind diese Delikte meistens Beschaffungskriminalität.

    So bin ich vorsichtig und fühle mich gegen viele Fälle abgesichert.

    Schön für dich, wenn du dich dabei wohl fühlst. Gestehe aber auch den anderen deren Anspruch auf Wohlfühlen und versuch nicht ständig deren Denk-und Lebensweise in Frage zu stellen, gelingt es dir ohnehin nicht.

    #352659

    Welche Grenzöffnung zum Balkan eigentlich genau? Der Beitritt der Balkan-Staaten in den Schengen-Raum bzw. die EU fand in unterschiedlichen Schritten über doch einige Jahre statt.

    #352661

    Er meint die Drahtscherenaktion von Gyula Horn, das war jeden Fall die einzige „gewaltsame“ Grenzöffnung zum Balkan. Soll vielem eingesperrten DDR-Bürgern die Freiheit ermöglicht haben, davon geht jedenfalls die Rede. Aber jetzt haben Ex-DDR-ler Angst vor offenen Grenzen.

    https://www.sueddeutsche.de/politik/kalter-krieg-oesterreich-ungarn-1.4500390

    #352665

    Und das mit Recht, denn da kommen nicht Deutsche zu Deuschen wie damals.

    #352674

    Lieber @ hei-wu, du kannst noch sehr lange im Gut Gimritz leben, die Gefühle der Ex-DDR-ler wirst du nie bis ins Kleinste erfassen, geschweige denn verstehen, können. Wobei zu bemerken ist, dass sie beim Einzelnen sehr differenziert waren. Ich z.B. habe das Reisen in die große weite Welt NIE vermisst. Aber was Berlin und die Mauer betrifft:
    Ich empfand es damals als äußerst ungerecht, weil ich ja Finanzerin bin,dass sich eine Ost-Berlinerin durch Putzarbeiten im westlichen Teil der Stadt durch den Schwindelkurs ein Ost-Arzt-Gehalt erarbeiten konnte und die West- Putzhilfe, um beim Beispiel zu bleiben, auch ein Ost-Arzt-Gehalt ( allerdings geschmälert durch die im Westen teureren Mieten, Fahrtkosten ect.) und viele Intellektuelle in den goldenen Westen gehen konnten mit einer Ausbildung, die der Osten bezahlt hat ( vgl. Situation nach der Wende. Die unterschiedliche Entlohnung gab den Anreiz. Wie sich die Bilder gleichen).Nur mal ein paar Fakten:
    Ein Paar Strümpfe (-hosen gab es noch nicht) kostete Ende der 50er Jahre 25 Ostmark. Gingen sie kaputt, ließ man sie reparieren!! Über Preise für Fernseher informiere dich bitte selbst. Um die 3.000,– Ostmark und dafür schlug man sich die halbe Nacht um die Ohren beim Anstehen, ohne zu wissen, ob bei Geschäftsöffnung welche vorrätig waren. Gucke dir den Film“ Die Legende von Paul und Paula“ an- so habe auch ich meine Kohlen für den Winter in den Keller transportiert.

    Ein junges Ehepaar, das von zu Hause her nichts „mitkriegen“ konnte, aus welchen Gründen auch immer, da mussten einfach beide arbeiten, um eine Wohnungseinrichtung sich zusammenzusparen. Usw.usf.Unsere Erlebnisse wirst du nie nachempfinden können. Mache dir das mal bewusst und verletze bitte nicht unsere Gefühle durch- ja- von mir als
    manchmal blöde empfundene Gegenfragen oder Bemerkungen, wobei ich dir zugute halten muss,dass sie aus der Nichtkenntnis deinerseits über unser Leben in der DDR herrühren. Wir Ossis haben auch eine Lebensleistung erbracht und das unter harten Bedingungen.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 8 Monaten von Elfriede. Grund: ein d eingefügt
    #352680

    sie sollten normale Frauen zu Wort kommen lassen.

    Als ob das irgendeinen der besorgten Bürger interessiert. Da wird im Namen „unserer Frauen“ (mir ist nicht ganz klar, wann wir Eigentum wurden) über schwindende Sicherheitsgefühle fantasiert, als ob es nie Gewalt von echten deutschen Kerlen gegeben hätte.

    Ich erinnere mich noch gut an die Debatte zum „Mörderweg“. Da wussten ein paar Herren auch viel besser, was Frauen brauchen.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 8 Monaten von rincewind.
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