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„Alfred Neven DuMont war aber nicht nur Verleger, er war auch Politiker. Ein überzeugter Liberaler, der FDP Nahestehender ohne Parteibuch und ohne Mandat, aber mit großem Einfluss.“
http://www.zeit.de/2015/23/alfred-neven-dumont-nachruf/seite-2Sky du Mont ist aus der FDP ausgetreten. Als Gründe dafür nannte er den Abbruch der Sondierungen für die Jamaika-Koalition mit CDU und Grünen durch die Partei. (t-online)
Sky du Mont stammt aus der Verlegerfamilie DuMontAn das Spektakel um das unsägliche Genscher-Bild kann ich mich noch gut erinnern. Ebenso an die Umbenennung des Gymnasiums und des Bahnhofplatzes.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass seit dem Tod nicht mehr so offen FDP-Positionen in der MZ vertreten werden.(oder seit dem Rückgang der Abonnenten)Immerhin berichtet heute die MZ über diese Erklärung:
https://www.erklaerung2018.de/Erstunterzeichner:
Henryk M. Broder
Uwe Tellkamp
Dr. Thilo Sarrazin
Jörg Friedrich
Dr. Jörg Bernig
Matthias MattussekJawoll, meine Herrn. Die führenden Köpfe der Frauenbewegung !
(und Nr. 2 heult gerade rum, weil die anderen bösen Kinder nicht mehr mit ihm spielen wollen. Rabääh ! )Immerhin berichtet heute die MZ über diese Erklärung:
https://www.erklaerung2018.de/Ein besonders dreckiges Bekenntnis zur Unmenschlichkeit.
Aber gut, man muss die Namen dazu kennen.
Danke.Manche sind so beschränkt, dass sie meinen, Meinungsfreiheit besteht darin, nur ihre Meinung öffentlich zu machen.
Politiker und die, die sich politisch äußern, müssen damit rechnen, mit Dreck beworfen zu werden. Ich würde das auch unterschreiben, bin aber das alles nicht: Autoren, Publizisten, Wissenschaftler und Künstler
@wolli: Ja, wolli, ich verabschiedete mich heute von Uwe Steimle.
„Im März 2009 wurde Steimle von der Linkspartei als Mitglied der Bundesversammlung benannt und vom Sächsischen Landtag dorthin gewählt.“
— Kein Kommentar —
Für den 22.August mit Uwe Steimle im Steintor gibt es nur noch 22 Karten. Da werden wohl jetzt viele die Tickets zurückgeben.
Im Polizeiruf hat er immer den kleinen, verklemmten Spießer gegeben. Er ist eine Begabung wie Peter Sodann: am überzeugendsten ist er als Schauspieler, wenn er seine Persönlichkeit im Spiel voll entfalten kann.
Mir hat „Steimles Welt“ ausgezeichnet gefallen. Er hat da manchmal etwas ausgesprochen, was erstaunlicher Weise durch die Zensur gegangen ist.
Ich will die Diskussion zu Steimle nicht unterbrechen.
Für mich hat sich die Person erledigt.
Egal.Die MZ hat offenbar alle Kommentarmöglichkeiten gecancelt, selbst für Abbonennten.
Daraus folgt, dass Leser, also auch zahlende, die Meinung von reuters, dpa und ähnliches zu akzeptieren haben. Das ist unwert.
Eigenen Journalismus gibt es ja kaum noch.Gute Nacht MZ.
Die MZ hat die Kommentarfunktion gecancelt, weil sie mit der Moderation nicht hinterher kommt. Das hat nichts mit Zänsur, sondern mit dem Anspruch der Zeitung, die von ihr angebotene Diskussionsplattform frei von feindseliger Stimmungsmache, Verunglimpfungen und schamlosen Äußerungen zu halten. Das ist nicht unwert, sondern anerkennenswert.
Die MZ hat die Kommentarfunktion gecancelt, weil sie mit der Moderation nicht hinterher kommt. Das hat nichts mit Zänsur, sondern mit dem Anspruch der Zeitung, die von ihr angebotene Diskussionsplattform frei von feindseliger Stimmungsmache, Verunglimpfungen und schamlosen Äußerungen zu halten. Das ist nicht unwert, sondern anerkennenswert.
Das ist natürlich nicht so.
Bei fast allen im Internet verfügbaren „Zeitungen“, t-online, msn und anderen, wurde im Zusammenhang mit der „Berichterstattung“ zum Thema „skripal“ oder den Wahlen in Russland etc. pp alle Möglichkeiten des Kommentars eingestellt.
Den ÖR lasse ich mal als ausschließliche PR-Funktion außen vor. Das ist ja journalistisch sowieso bei Null.Wenn man also Nachrichten verbreitet werden, die keine sind, Steffen, du weißt, was ich meine, dann muss man damit rechnen, dass erwachsene normal gebildete Leute, dies kommentieren wollen, oder eben den Informanten schlicht als Firlefanzen abschalten.
Die MZ als Firlefanz, den ich tatsächlich im Moment noch bezahle.
@steffen: die MZ ist dein Arbeitnehmer. Ich verstehe.
Ich habe dieserart Arschlöcher nicht mehr.Die Unterzeichner der „Erklärung 2018“ sind jedenfalls solche geistigen Schwergewichte, die von den Medien nicht totgeschwiegen werden können. Dass sie Gegenwind bekommen, war zu erwarten, dagegen ist nichts zu sagen, wenn die Kritik nicht unter die Gürtellinie geht.
Und weil die MZ so ist wie sie ist, ist es wichtig, dass es Seiten wie das hallespektrum gibt – so unvollkommen wie es auch ist- um das Meinungsmonopol der MZ zu brechen. Dazu dienen natürlich auch die anderen halleschen Seiten im Netz.
Von den Stadträten, die an einer umfassenden Diskussion der städtischen Angelegenheiten interessiert sein müssten, kann ich allerdings nur wenig Interesse an diesen alternativen Diskussionsmöglichkeiten erkennen.„Das hat nichts mit Zänsur, sondern mit dem Anspruch der Zeitung, die von ihr angebotene Diskussionsplattform frei von feindseliger Stimmungsmache, Verunglimpfungen und schamlosen Äußerungen zu halten. Das ist nicht unwert, sondern anerkennenswert.“
Jawohl, dem Klassenfeind keine Plattform bieten. Unsere Menschen sind noch nicht reif genug, eine eigene Meinung zu haben. Erst wenn sich die Menschen zu allseitig gebildeten Persönlichkeiten entwickelt haben, können wir sie wieder kommentieren lassen. Bis dahin behalten wir uns vor, welche Meinung wir veröffentlichen.
Ist nur seltsam, daß andere Zeitungen, wie die in Berlin oder Leipzig, ihre Kommentarfunktion noch erhalten haben. Offenbar geht man dort nicht mit solch hohem „Anspruch“ an eine Zeitung oder ist sich der Wirkung von Kommentarverboten bewußt…
Ich seh es ähnlich: die MZ interessiert die Meinung ihrer Leser nur noch am Rande, oder wenn sie die Gnade einer zu veröffentlichenden Leserzuschrift erhalten…
Die Unterzeichner der „Erklärung 2018“ sind jedenfalls solche geistigen Schwergewichte, die von den Medien nicht totgeschwiegen werden können.
Sie sind vor allem dem Zeitgeist huldigenden Opportunisten. Und deswegen werden sie medial gehypt.
Zum anderen ist es den herrschenden Eliten und Medienmogulen lieb, wenn der Ruf von Untertanen nach autoritärer Herrschaft und mehr Obrigkeit möglichst laut erschallt. Aber ernst nehmen kann man die Beschwörung eines bereits untergegangen Rechtsstaates solange nicht, wie man noch alle seine 4 Tassen im Schrank stehen hat.
Ob das geistige Schwergewichte waren, welche diese platte „Erklärung“ zusammenbekommen haben, mal dahin gestellt. Aber mal ehrlich gefragt sein darf, was die „rechtsstaatliche Ordnung an den Grenzen unseres Landes“ eigentlich sein soll. Ohne zu weit in die Tiefe gehen zu müssen, heißt das „Schengen“ ist doof und soll abgeschafft werden? Sonst gibt es an den Grenzen unseres Landes eigentlich nur noch die Schilder mit den Tempolimits.
„heißt das „Schengen“ ist doof und soll abgeschafft werden?“
Es hat jedenfalls versagt. In Bezug auf den Flüchtlingsstrom und die grenzüberschreitende Kriminalität.
„Sonst gibt es an den Grenzen unseres Landes eigentlich nur noch die Schilder mit den Tempolimits.“
Und keine Schilder: „Kein Warenverkehr für Planenschlitzer und Autodiebe“.
Eins muss man den geistigen Tieffliegern in der Regierung lassen: Sie haben es früher geschafft, dass die Treudofen glaubten, die Welt ist so, wie es Medien verkündeten.
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