Startseite › Foren › Halle (Saale) › Unser Nationalfeiertag
- Dieses Thema hat 52 Antworten und 20 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahren, 6 Monaten von Clemens.
-
AutorBeiträge
-
5. Oktober 2019 um 18:22 Uhr #357132
Und von alldem existiert heute nur noch die Stasi. Schlimm ist dabei, dass es nun unseren Enkeln so erzählt wird.
5. Oktober 2019 um 20:56 Uhr #357138
AnonymGeschichte schreibt der Sieger. Für den sind sozialistische Ansätze Teufelszeug, schlimmer noch (oder mindestens genauso schlimm) wie der Faschismus mit seinem Weltkrieg, politischen und rassistischen Säuberungen vom KZ bis in die Verbrennungsöfen. So wird es schon in der Schule den Nachwuchs beigebracht.
Da aber das Zentrum von Innovation und Hightech sich offensichtlich gen Osten ins immer noch sozialistische China verschiebt, bleibt zu hoffen, dass über den Sozialismus das letzte Wort noch immer nicht gesprochen ist. Die beginnende Ökokrise dürfte mit kapitalistischen Mitteln jedenfalls nicht zu meistern sein. Wie es uns der kapitalistische Westen und die bundesdeutsche Politik ja auch permanent vorexzerzieren.
6. Oktober 2019 um 00:46 Uhr #357148Kommt mal runter! Innere Parteitage sind gesund, sollten aber in vertrauter Umgebung gefeiert.
6. Oktober 2019 um 09:25 Uhr #357178Vor allem innere Reichsparteitage!
6. Oktober 2019 um 14:14 Uhr #357198Oh , wolli, wieviele Reichsparteitage gab es den in Halle?
6. Oktober 2019 um 22:46 Uhr #357231Geschichte schreibt der Sieger. Für den sind sozialistische Ansätze Teufelszeug, schlimmer noch (oder mindestens genauso schlimm) wie der Faschismus mit seinem Weltkrieg, politischen und rassistischen Säuberungen vom KZ bis in die Verbrennungsöfen. So wird es schon in der Schule den Nachwuchs beigebracht.
Gut den ersten Satz ist man von Leuten wie Dir gewohnt. Aber Du solltest wirklich so viel Zeit wie möglich mit einem Geschichtsbuch verbringen wie möglich.
Da aber das Zentrum von Innovation und Hightech sich offensichtlich gen Osten ins immer noch sozialistische China verschiebt, bleibt zu hoffen, dass über den Sozialismus das letzte Wort noch immer nicht gesprochen ist. Die beginnende Ökokrise dürfte mit kapitalistischen Mitteln jedenfalls nicht zu meistern sein. Wie es uns der kapitalistische Westen und die bundesdeutsche Politik ja auch permanent vorexzerzieren.
Lustig, dass Du die Chinesen so lobend erwähnst. Frag mal die Leute in Hongkong oder die Insassen der „Umerziehungslager“, wie toll sie den Sozialismus finden.
6. Oktober 2019 um 23:12 Uhr #357233Reichsparteitage der NSDAP gabe es in Halle nicht, innere Reichsparteitage aber sicher viele.
Denn der Aufwand, den die Nazis von 1933 bis 1938 bei ihren Reichsparteitagen in Nürnberg getrieben haben, war gewaltig und blieb deshalb nicht ohne nachhaltigen Eindruck bei allen Teilnehmern und sicher auch bei denen, die nur die Filme von Riefenstahl darüber gesehen haben. Dadurch ist sicher der Ausdruck „innerer Reichsparteitag“ entstanden. Ich habe die Reste des unvollendeten Parteitagsgeländes in Nürnberg besichtigt und mir jetzt das hier durchgelesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsparteitag7. Oktober 2019 um 15:46 Uhr #357310In der DDR gab es keine Meinungsfreiheit und auch keine Reisefreiheit aber Mauer und Stasi. Ich will auch keine DDR zurück. Trotzdem bin ich von der deutschen Einheit enttäuscht .Ich wollte ein geeintes Deutschland und kein Multi-Kulti-Land welches auf dem Weg in den Islam ist. In der DDR wurde die Jugend noch zum Patriotismus erzogen. Die Klassiker wurden in den Schulen noch gelehrt. Einige hier haben Heine nicht verstanden. Der war ganz bestimmt kein Deutschlandhasser. Mit Deutschland ein Wintermärchen brachte er seine Liebe zu Deutschland zum Ausdruck. Begriffe wie Heimat waren in der DDR selbstverständlich positiv besetzt .Jeder Pionier oder Jugendlicher hat das Lied „Unsere Heimat“ gekannt und gesungen. Es wurden was im Westen kaum bekannt ist auch Ausländer aufgenommen und erlernten einen Beruf oder studierten. Nach ihrer Ausbildung wurden sie zurückgeschickt und halfen beim Aufbau ihrer Länder. Das war wahrer Internationalismus – während heute der Antinationalismus regiert. Der Antifaschismus war im Vergleich zu heute sachlich und gemäßigt. Es gab in der DDR eine strenge Unterscheidung zwischen der Nazi-Führung und dem Volk. In der Nationalhymne hieß es auch der Zukunft zugewandt. Es können nicht ewig weitere Generationen für die Verbrechen der Nazis verantwortlich sein.
7. Oktober 2019 um 16:02 Uhr #357313In der DDR gab es Reisefreiheit. man kam mit den Zug in fast jeden Ort oder hatte mit den Bus Anschluss an die Mokchen. Also alles, was wir wohl alles wiederbekommen. So oder so.
7. Oktober 2019 um 16:41 Uhr #357318Bürger aus der Mitte – Polen, Tchechoslowarei, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Jugoslavien(bedingt, Vietnam, Kuba – wo sollte man noch hin? Ich war mal allein eine Woche in Prag und eine Woch in Bulgarien, das wars. Mehr hätte ich mir auch nicht leisten können – hatte kein Westgeld.
7. Oktober 2019 um 17:36 Uhr #357321Genossinnen und Genossen!
Ich begrüße und beglückwünsche euch zum 70. Geburtstag der Deutschen Demokratischen Republik!
Hurra! Hurra! Hurra!
7. Oktober 2019 um 19:07 Uhr #357322Bürger aus der Mitte – Polen, Tchechoslowarei, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Jugoslavien(bedingt, Vietnam, Kuba – wo sollte man noch hin? Ich war mal allein eine Woche in Prag und eine Woch in Bulgarien, das wars. Mehr hätte ich mir auch nicht leisten können – hatte kein Westgeld.
So viel Blödsinn in einem so kurzen Beitrag liest man selbst im hallespektrum selten.
Jugoslawien, Vietnam und Kuba konntest du dir getrost abschminken. Und es kann ja niemand was dafür, dass du so genügsam warst und nur einmal nach Prag und einmal nach Bulgarien gereist bist. Vielen wie mir reichte das eben nicht aus. Und genau deswegen habe ich mir auch eine gewisse Distanz zu Parteien die früher PDS oder SED hießen bewahrt.
8. Oktober 2019 um 14:54 Uhr #357376Und soviel Arroganz liest man allerdings schon öfter hier im Forum.
8. Oktober 2019 um 15:17 Uhr #357378Einige hier haben Heine nicht verstanden.
Jetzt erklärt ein NPDler hier auch noch Heinrich Heine.
Mit Deutschland ein Wintermärchen brachte er seine Liebe zu Deutschland zum Ausdruck.
Dümmlicher gehts nimmer. Hast Du das Werk mal gelesen? Warst Du Kreide holen, als das in Deutsch dran war?
8. Oktober 2019 um 16:10 Uhr #357388Heine liebte Deutschland sein Vaterland allerdings nach seiner Fasson.Mich als NPDler zu bezeichnen so dämlich kann nur ein Mitglied aus der Partei der Arbeiterverräter sein.
9. Oktober 2019 um 09:16 Uhr #357418Einige hier haben Heine nicht verstanden.
Jetzt erklärt ein NPDler hier auch noch Heinrich Heine.
Mit Deutschland ein Wintermärchen brachte er seine Liebe zu Deutschland zum Ausdruck.
Dümmlicher gehts nimmer. Hast Du das Werk mal gelesen? Warst Du Kreide holen, als das in Deutsch dran war?
Heinrich Heine, Deutschland. Ein Wintermärchen, aus dem Vorwort, Zitat:
„Pflanzt die schwarzrotgoldne Fahne auf die Höhe des deutschen Gedankens, macht sie zur Standarte des freien Menschtums, und ich will mein bestes Herzblut für sie hingeben. Beruhigt euch, ich liebe das Vaterland ebensosehr wie ihr. Wegen dieser Liebe habe ich dreizehn Lebensjahre im Exile verlebt, und wegen ebendieser Liebe kehre ich wieder zurück ins Exil, vielleicht für immer, jedenfalls ohne zu flennen oder eine schiefmäulige Duldergrimasse zu schneiden.“Wer hat da wohl seinen Heine nicht gelesen? Oder hat die Erwähnung von schwarzrotgold zu spontaner Schnappatmung und zur geistigen Ausblendung der folgenden Sätze geführt?
9. Oktober 2019 um 09:42 Uhr #357424„Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren“
1844, Heinrich Heine, „Deutschland ein Wintermärchen“
9. Oktober 2019 um 12:37 Uhr #357443Ihr seit alle so schlau, um was ging es eigentlich hier im Forum?
9. Oktober 2019 um 12:56 Uhr #357445Interessantes Geschichtbild der DDR wird da unter dem Aluhut mit Reichsadler entwickelt.
Ich denk ja immer, so wie er schaut, Kubitschek ja einfach nur ne Menge Spaß, sich so einen Unsinn auszudenken.9. Oktober 2019 um 16:25 Uhr #357485Frag mal die Leute in Hongkong oder die Insassen der „Umerziehungslager“, wie toll sie den Sozialismus finden.
Hast du gewiss schon gemacht, kannst du uns sagen wann und mit wem du gesprochen hast?
Ansonsten, schwurbel nicht so viel, und glaub nicht alles aus der Zeitung
9. Oktober 2019 um 20:35 Uhr #357499
AnonymDie Proteste der auf dem kapitalistischen Hongkonger Abstellgleis lebenden Menschen mit den immer dramatischeren sozialen Verwerfungen sind durchaus verständlich. Ebenso die Sehnsucht, nach der guten alten britischen Kronkolonie, wo Hongkong das Aushängeschild war und nicht auf dem Abstellgleis stand.
Wenn man etwas abseits der üblichen, westlich überheblichen und klischeebehafteten Artikel schaut, dann findet man zum Beispiel so etwas:
https://www.fr.de/politik/jahre-volksrepublik-china-welt-wird-chinesisch-13054621.html
Oder auch mal diesen hier vom ehem. Titanic Redakteure Christian Y. Schmidt:
12. Oktober 2019 um 16:17 Uhr #357741Dass China mittlerweile ökonomisch ein ernsthafter Konkurrent des Westens geworden ist, weiß man aber nicht nur bei der Frankfurter Rundschau oder bei der Titanic. Mich würde interessieren, was Leute, die sich was vom Sozialismus versprechen, vom chinesischen Modell halten. Die Macht des Staates über den Einzelnen finden sie vielleicht sogar attraktiv, aber doch nicht, dass in China die materielle Ungleichheit, etwa gemessen am Gini-Koeffizienten, größer ist als in Deutschland, Großbritannien oder den USA?
13. Oktober 2019 um 08:43 Uhr #357754Danke für die interessanten Artikel, fractus.
13. Oktober 2019 um 10:42 Uhr #357755Auch bei nachdenkseiten.de, z.B. gibts interessante Meinungen zu diesem Thema zu lesen, die eben nicht mit der Denke von ARD, ZDF und co. übereinstimmen.
13. Oktober 2019 um 13:32 Uhr #357769Na, mal sehen, was in Deutschland passiert, wenn die boat people aus der englischen Kronkolonie auf Europa und die USA aufgeteilt werden (müssen)?
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.