Startseite Foren Halle (Saale) Umbau für Stadtbahnprogramm: Südstadtring künftig nur noch einspurig

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  • #278855

    Würde man sich südlich am Böllberger Weg für den dritten Saaleübergang entscheiden (Höhe: Pestalozzistraße Richtung Auffahrt B80 an der Feuerwache), würde der meiste Verkehr, welcher sowieso Richtung Neustadt bzw. B80 möchte, vorher umgelenkt. Und man müsste sich nicht an der Glauchaer Straße bzgl. Stau ärgern.

    #278859

    Der OB verkauft den zukünftig elektrischen Fuhrpark des großen Unternehmens Stadt Halle als ziemliche Errungenschaft.

    Das mit mehr Straße vor dem Nadelöhr „Glauchaer Platz“ ist echt witzig. Wird diesmal sogar witziger, um so öfter Xsara es schreibt.

    #278866

    Der Fuhrpark eines großen Unternehmens der Stadt Halle fährt schon „fast“ immer elektrisch.
    Das hilft aber den Elektroautofahrer nichts. Es sei denn die HAVAG erschließt sich ein neues Aufgabengebiet.
    Abtransport liegengebliebener E- Autos mittels Straßenbahn.

    #278872

    Das mit mehr Straße vor dem Nadelöhr „Glauchaer Platz“ ist echt witzig. Wird diesmal sogar witziger, um so öfter Xsara es schreibt.

    Hoffentlich brauchst du mal irgendwann einen Krankenwagen oder die Feuerwehr, die dann wegen des Staus vor dem Glauchaer Platz nicht zu dir kommen.
    Aber macht nur weiter mit eurem „Umweltwahn“. Irgendwann rächst sich das alles.

    #278873

    Der Fuhrpark eines großen Unternehmens der Stadt Halle fährt schon „fast“ immer elektrisch.

    Dere Strom dafür muss aber auch erstmal produziert werden. Und solange der nicht komplett ökologisch erzeugt wird, ist selbst die Straßenbahn alles andere als ökologisch unterwegs.

    #278890

    Würde man sich südlich am Böllberger Weg für den dritten Saaleübergang entscheiden (Höhe: Pestalozzistraße Richtung Auffahrt B80 an der Feuerwache), würde der meiste Verkehr, welcher sowieso Richtung Neustadt bzw. B80 möchte, vorher umgelenkt. Und man müsste sich nicht an der Glauchaer Straße bzgl. Stau ärgern.

    So gut und schön dieser mittlere Saaleübergang völlig auf Stelzen aussehen wird, so ungünstiger ist die Anbinderelevanz an den Böllberger Weg, denn da hätte man jetzt schon eine Trasse freihalten müssen. Aber ich habe selber festgestellt, dass die geschilderte Relation von der Südstadt über den Glauchaer Platz zur B80 nicht sehr gefragt ist, denn während ich zum Glauchaer Platz bis zur Georgen-Kirche vorgedrungen war, mußte ich sehr oft feststellen dass die Linke Spur zur B80-Auffahrt leer war .
    Die Stadt hat aber die Absicht, die Hochstraße bei Störungen zu entlasten und über den Böllberger Weg nach Süden und dann durch die Wohngebiete an der Pestalozzistraße und Robert-Koch-Straße Richtung Osten zu leiten. Das geht nun garnicht und man versucht den Anwohnern die Mehrbelastung mit nur 2000 PKW/24 h schmackhaft zu machen.

    #278896

    Anonym

    Aber ich habe selber festgestellt, dass die geschilderte Relation von der Südstadt über den Glauchaer Platz zur B80 nicht sehr gefragt ist, denn während ich zum Glauchaer Platz bis zur Georgen-Kirche vorgedrungen war, mußte ich sehr oft feststellen dass die Linke Spur zur B80-Auffahrt leer war .

    Schön von dir, diese Einsicht zu hören. Die allzuverführerische, aber leider doch gar zu falsche Formel von Verkehrsprobleme lösen = neue Straßen bauen hört man leider immer noch viel zu oft.

    #278899

    Das mit mehr Straße vor dem Nadelöhr „Glauchaer Platz“ ist echt witzig. Wird diesmal sogar witziger, um so öfter Xsara es schreibt.

    Hoffentlich brauchst du mal irgendwann einen Krankenwagen oder die Feuerwehr, die dann wegen des Staus vor dem Glauchaer Platz nicht zu dir kommen.
    Aber macht nur weiter mit eurem „Umweltwahn“. Irgendwann rächst sich das alles.

    Sagt ausgerechnet der, der mit seinem Auto die Straßen verstopft…

    #278900

    Und solange der nicht komplett ökologisch erzeugt wird, ist selbst die Straßenbahn alles andere als ökologisch unterwegs

    Das ist eben schon ein Punkt.

    Dann müßte man noch reden über:

    Vermeidung von unnötigem Verkehr überhaupt (absoluter Umweltkiller: die von Arbeitnehmern geforderte Mobilität, das Problem der Halbtagsjobs ( gleicher Verkehr bei halber Arbeitsleistung), unnötige private Versorgungsfahrten, Verlagerung der Lagerhaltung auf die Straße („Lean Produktion“) pp…

    usw…

    Mit einer monofokussalen Betrachtung und PKW/ÖPNV/Radfahrerbashing lösen wir nicht die anstehenden Probleme.

    #278901

    Und solange der nicht komplett ökologisch erzeugt wird, ist selbst die Straßenbahn alles andere als ökologisch unterwegs

    Das ist eben der Punkt.

    Aber nicht nur bei Straßenbahnen. Auch bei Fußgängern und Radfahrern muss geschaut werden, ob sie „ökologischen Brennstoff“ speisen.

    #278902

    Nö. Bei der menschlichen hen Ernährung geht es zumindest in den meisten Gesellschaften auch um Lust und Kultur und auch um Gesundheit. Weltweit stehen genug Agrarflächen zur Verfügung, um Alle! mit Getreide, Soya, Insekten, Fisch und Fleisch und Gewürzen zu versorgen.
    Gegen die Zweckentfremdung von Ackerflächen hab ich dagegen was.

    Ich wünsche mir kein Soylens green.

    #278903

    Zumindest Xsara ist da konsequent, tankt er doch Mineralöl und isst tiefgekühlte Pizza.

    #278904

    Anonym

    Man stelle es sich umgekehrt vor!

    #278906

    Dürfte bei streng dogmatischer Betrachtung keinen Unterschied machen.

    #278907

    Zumal so ein Xsara ja ein eher bescheidenes Auto ist, im Vergleich zu diesen Muttipanzern, mit denen die Sprösslinge ( wegen der Sicherheit) zur Kita, zur Schule und zum Arschgeigenunterricht chauffiert werden. Protzen kann man mit einem Xsara heutzutage sicher nicht.

    #278910

    Sagt ausgerechnet der, der mit seinem Auto die Straßen verstopft…

    Du bist und bleibt eine ewige dumme Tusse. Pass du lieber auf, das du dich als Radfahrerin auch an die StVO hälst, fals du überhaupt weisst, was die ganzen Schilder alle bedeuten.

    Zumindest Xsara ist da konsequent, tankt er doch Mineralöl und isst tiefgekühlte Pizza.

    Stell dir mal vor, die ganzen Lieferfahrzeuge, die die Lebensmittel (nicht nur Tiefkühlkost, sondern auch das frische Obst, die frischen Brötchen, etc.) verbrauchen auch Mineralöl. Selbst deine Klamotten, die du trägst, oder hast du die alle selbst genäht, kommen mit den „Diesel-betriebenen“ LKW’s in die Läden? Oder denkst du etwa, die werden noch mit Esel und Karren befördert?
    Und was ich esse, kann die doch wohl piepegal sein.

    Zumal so ein Xsara ja ein eher bescheidenes Auto ist, im Vergleich zu diesen Muttipanzern, mit denen die Sprösslinge ( wegen der Sicherheit) zur Kita, zur Schule und zum Arschgeigenunterricht chauffiert werden. Protzen kann man mit einem Xsara heutzutage sicher nicht.

    Das will ich auch gar nicht. Und ehe ich mir so eine teure Bonzenschleuder als BMW 7er, Audi A6/A8, Mercedes E-Klasse/S-Klasse hole, fahre ich lieber meinen „kleinen“ aber feinen Xsara weiter. Der ist im gegensatz zu vielen anderen ziemlich günstig im Unterhalt. Und an Ausstattung mangelt es bei meinem Xsara auch nicht, habe ja nicht nur Klima-Anlage drin, sondern noch andere schöne kompfortable Helferlein, die es zu der Zeit, als mein Fahrzeug hergestellt wurde, nur im Oberklasse Fahrzeugen zu finden waren. Aber trotzdem kann man die Blicke mit einem schönem Xsara mehr auf sich richten lassen, als mit nem schnödem Opel oder VW.

    #278916

    schönem Xsara mehr auf sich richten lassen, als mit nem schnödem Opel oder VW.

    Verstehe ich. In meiner zweiten Heimat Griechenland bin ich immer mit einem supergeilen alten Renault ZX, Baujahr 86,unterwegs. Geht selbst auf Holzwegen im Hochgebirge ab wie ne Tüte Mücken. Voll der Hammer. Aber im Alltag löst das alles nicht unsere Verkehrsprobleme.

    #278917

    Gute Wahl, der ZX ist der Vorgänger des Xsara. Nur gibt es keinen Renault ZX, sondern nur einen Citroen ZX, der wurde aber erst ab 1991 gebaut.
    Also entweder du hast einen Renault Bj. ’81, dann aber mit Sicherheit keinen ZX.

    Mein Xsara ist aber auch nicht mehr ganz so, wie er mal vom Band gelaufen ist. Da wurde schon einwenig was gemacht, damit er noch besser aussieht und sich auch besser fährt.

    #278918

    Du siehst: von Autos hab ich nicht so die Vollahnung. Aber der ZX in Griechenland ist geil, der einst edle schwarze Lack ist längst unter der Sonne in irgendwelche weißen Kristalle transmutiert, aber die Karre brummt. Auch auf der Autobahn, da ist die Straße frei. Kaum ein Inländer kann sich die Mautgebühren leisten, geschweige den Sprit.
    Krankenwagen fahren auch selten, weil die Gesundheitskosten ins Unermessliche gestiegen sind. Könnte man drüber nachdenken, wenn man über Halles gepflegte Straßen fährt.

    #278919

    Dan tut mir dein ZX aber richtig leid, der hat was besseres verdient als diese staubigen Feldwege in Griechenland.

    #278920

    Nö, dafür ist er da. Aber wir sind bei der Diskussion halt etwas von der Straße abgekommen…

    #278921

    Stimmt zum Thema zurück.
    Ich vergleiche gerade mal den Südstadtring mit den beiden Brücken über den Riebeckplatz. Auch da wurde im Vorfeld gewarnt, aus 2 Spuren je Seite 1 zu machen. Ist mit Sicherheit kein guter Vergleich aber ich stelle mir gerade vor, auch wenn die beiden Brücken der Hochstraße derzeit instand gesetzt werden, wenn man diese Verfahrensweise dort anwenden würde, weil z.B. 1. Die Brücken die Last nicht mehr aushalten würden und 2. die Kosten für eine Komplettsanierung fehlen würden.
    Gleidche stelle ich ir gerade für die Merseburger Str. vor, die ja zumindest teilweise von 2 Spuren auf 1 „überbreite“ Spur reduziert werden soll. Was ist, wenn dorte in LKW liegen bleibt? Dann gibt es einen Mega-Rückstau. Wenn dann die Straßenbahn tatsächlich nicht nur einen eigenen Gleiskörper, sondern gar ein eigenes Gleisbett bekommen soll, dann kommen nicht mal die Rettungs- und Bergungsfahrzeuge durch.

    #278922

    Gleidche stelle ich ir gerade für die Merseburger Str. vor, die ja zumindest teilweise von 2 Spuren auf 1 „überbreite“ Spur reduziert werden soll. Was ist, wenn dorte in LKW liegen bleibt? Dann gibt es einen Mega-Rückstau. Wenn dann die Straßenbahn tatsächlich nicht nur einen eigenen Gleiskörper, sondern gar ein eigenes Gleisbett bekommen soll, dann kommen nicht mal die Rettungs- und Bergungsfahrzeuge durch.

    Megastau auf der Merseburger Straße? Ach was, dann wird eben die Rudolf-Ernst-Weise-Straße, die Turmstraße, die Thomasiusstraße, die Südstraße, die Willi-Brandt-Straße, die Beyschlagstraße und alle weiteren zugestellt. Platz ist doch genügend in Halle. Mit all den Rettungsfahrzeugen, welche selbst nach einer Alternative suchen. Ausweichen wird nicht gehen, denn da parken Autos links und rechts.

    Wenn ich jetzt mal mich in den Geist mancher reinversetzte: Selbst wenn man alle Güter auf Ochsen- und Eselkarren (Pferd geht auch) verteilen würde, stünden diese, bei der Menge, was die Einwohner von Halle benötigen (> 200.000 EW möchten erst einmal gefüttert werden) ebenso im Stau. Und Abgase und Hinterlassenschaften produzieren diese genauso (möchte das aber nicht vertiefen, Tretminen sind nicht schön). Und ich stelle mir gerade den Rettungsdienst mit einem Ochsenkarren vor. 😉

    Wenn für manche doch das Leben in der Stadt so beschwerlich ist, warum ziehen diese nicht einfach aufs Land. Und bauen ihr ökologisches Essen gleich selbst an. Und man muss dann nicht mehr zu einem Arbeitgeber fahren, man(n) (oder Frau) sorgt ja für sich selbst…

    Gott, mir fallen gleich noch mehr Dinge ein.

    #278926

    Schrieb hier bislang irgenwer, er Wolle mit Ochsenkarren unterwegs sein? Warum also die Unterstellungen? Liest (verstehst?) du die Beiträge Anderer eigentlich?

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 2 Monaten von hei-wu.
    #278935

    @Xsara3112,
    Ich kann dir zunächst deinen Schilderungen der technischen Ausrüstungen der französischen Fahrzeuge beipflichten, da ich den ZX als Vorgänger des Xsara mit der einmalig ausgerüsteten selbst-bzw.mitlenkenden Hinterachse fahre, der besondere Vorteile bei Kurvenfahrten besitzt, wie @Hei-wu bestimmt in Griechenland festgestellt hat.
    Aber deine Gedankengänge zur 2/1 Fahrspurreduzierung auf Hochstraßenbrücken kann ich nicht nachvollziehen.
    Die Tragfähigkeit der Riebeckplatzbrücken wurde nach der Sanierung 2009-2010 nicht reduziert. Es ist durchaus möglich, wieder 2 Fahrspuren einzurichten. Dies ist aber aufgrund der verringerten
    Verkehrsbelastung nicht notwendig.
    Bei den Hochstraßenbrücken über den Francke-und Glauchaerplatz ist bei der sehr hohen Verkehrsbelastung von über 40 000 PKW/Tag nach der Grundsanierung auch keine Tragkraftreduzierung und Fahrspureinschränkung notwendig.
    Bei der nördlichen Merseburger Straße ist bei der analogen Verkehrsbelastung nach RAST 06 auch eine 2-spurige Verkehrsführung notwendig, kann aber bei dem vorhandenen Gebäudebestand nicht realisiert werden, wenn man auf einen eigenen nicht überfahrbaren Gleiskörper besteht.

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