Startseite Foren Halle (Saale) Umbau für Stadtbahnprogramm: Südstadtring künftig nur noch einspurig

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  • #85247

    Das stimmt aber nicht. Was war denn mit dem Denkmal „Künstlerhaus 188“?
    Wenn man die Südtangente entlang der Kasseler Bahn endgültig aufgeben will, dann hat der Südstadtring mit dem Böllberger Weg nach wie vor als westliche Süd-Nord-Magistrale auf der östlichen Saaleseite eine ganz wichtige Verkehrsbedeutung zu erfüllen.

    #85249

    Ich frag mich manches mal, welchen Hirnen solche „Ideen“ eigentlich entspringen. Sind die noch ganz knusper???

    #85264

    @christian

    Gut, dann gucken wir in unsere Landeshauptstadt, da wird auch gebaut, was das Zeug hält. Auch andere Städte im Osten wollen die Töpfe für die Stadtbahnprogramme nutzen. Eine einmalige Chance. Halle bekommt immerhin 300 Mio € Fördergelder bei, ich möchte nicht lügen, aber knapp 30 Mio € Eigenleistung. Wenn das kein Deal ist, der uns die Stadt umkrempeln lassen sollte, weiß ich es auch nicht.

    #85383

    Mag sein, dass das Stadtbahnprojekt scheiße ist. Aber es gibt dafür Fördermittel.

    #85386

    Und da der Fördermittelgeber sich in sein Bahnprogramm nicht auch noch die Sanierung von 4 Fahrspuren für dem MIV unterbuttern läßt, müssen diese auf nur 2 Fahrspuren reduziert werden, basta!!

    #85433

    scheint ein neues deutsches Schlagwort zu sein: basta…

    wobei, muß man überhaupt die fahrspuren sanieren??? da könnte man doch sparen…(?)

    #85466

    Der typische Ökoterrorist – hier hat er sich wieder entlarvt:

    Weil die Leute nicht freiwillig seinen kruden Gedankengängen folgen wollen, muß man das den Leuten eben mit Gewalt aufzwingen.
    Das Wort „müssen“ verrät alles.

    bormi

    Aha, „Ökoterrorist“, alles klar, vielen Dank. Damit entlarvst du dich, und zwar als völlig ungeeigneter Diskussionspartner.

    Klar, als Egoist muss man natürlich auf niemanden Rücksicht nehmen, da kann man sich benehmen wie man will. Und wenn jeder an sich denkt, ist auch an jeden gedacht. Allerdings, wenn jeder an sich denkt, dann geht es nicht automatisch auch allen besser. Darf ich fragen, wo du wohnst? Nicht etwa zufällig an der Merseburger Straße? Oder an der Volkmann- oder Paracelsusstraße? Denn so wie du redest, müsstest du es doch lieben, an vielbefahrenen Schnellstraßen zu wohnen. Aber vermutlich pickst du dir auch bloß die Rosinen raus und andere können zusehen, wie sie zurecht kommen.

    Ob eine Autofahrt notwendig ist oder nicht, das wird doch nicht von mir bestimmt, sondern vom Aufwand-Nutzen-Verhältnis. Und wenn der Aufwand, mit dem Auto durch die Stadt zu fahren, größer ist als der Nutzen, was machst du dann? Du suchst dir eine Möglichkeit, wo der Nutzen den Aufwand auch rechtfertigt (oder lässt es gleich ganz sein). Wenn jeder Mensch nach Vernunft statt nach Bequemlichkeit handeln würde, dann müsste man niemanden zu irgendwas zwingen. Aber solange Menschen derart auf die Barrikaden gehen, dass ihnen nur (schwache) Beleidigungen einfallen, weil sie statt zwei Fahrspuren nur eine zur Verfügung haben sollen, solange geht’s nicht ohne einen gewissen „Zwang“. Und das ist eigentlich schon ein viel zu krasser Begriff für diese Lapalie in der Geschichte der Menschheit.

    #85470

    Aufwand und Nutzen… ganz gewiss die Grundlagen der Rechnung. Über Aufwand brauchen wir nicht zu reden; woran wird jedoch der Nutzen fest gemacht? Da kann schon allein eine Zeiteinsparung Nutzen sein, eine Kraftersparnis beim Tragen, eine Aufwandseinsparung, weil nicht mehr alle und immer gut mobil sind (und da meine ich nicht das Auto!), oder auch eine Frage von Lebensweise (sich nicht Witterungsunbilden auszusetzen etc). Aber wie wird man diesen Nutzen rechnen wollen?
    Eigentlich gar nicht; ist er doch jedem Nutzer mehr oder weniger wert… und läßt sich von außenstehenden Anderen nicht klassifizieren… Und wenn für den Nutzer Aufwand und Nutzen vereinbar sind, dann rechtfertigt das die Fahrt…

    #85489

    Zitat: „Vergleichen wir mal mit Berlin, Dresden, Essen, Bremen. Hier werden halbe neue Netze entstehen.“

    Wollen wir Berlin (3,4 Mio Einwohner), Essen (568.000 Einwohner), Bremen (546.000 Einwohner) mit Halle (230.000 Einwohnern) vergleichen?
    In den ersten 3 genannten Städten wurden Straßenbahnen seit den 1950iger Jahren massiv abgebaut. Halle blieb von dieser Entwicklung verschont.

    Braucht man diese Art von Straßenbahnen wirklich? Wenn ich die ausgebaute Delitscher Str. sehe, kommen mir Zweifel.

    #88085

    „Aldi“ hat schon mal die Konsequenzen aus dem Rückbauprogramm gezogen und den Markt am Südstadtring geschlossen!

    #88088

    @ Kenno
    “Aldi” hat schon mal die Konsequenzen aus dem Rückbauprogramm gezogen und den Markt am Südstadtring geschlossen!

    Falsch. Der Markt wurde geschlossen, weil kein Platz für die neue Bäckerei vorhanden ist.

    #88089

    Ich kenne die Geschäftspolitik von aldi nicht. Aber ich denke, dass aldi Mietvertraege für eine bestimmte Zeit abschließt. Gegen Ende wird geschaut, ob sichs noch lohnt, auch im Vergleich mit den eigenen umliegenden Filialen, die vielleicht zwischendurch aufgemacht wurden. Die wollen sich doch nicht gegenseitig die Kaufkraft abgraben.
    Wenn zu DDR-Zeiten irgendwo ein Konsum war, dann war der i.a. immer da. Heute ist der Wechsel das einzig Beständige.
    Pech für dich wenns dein aldi war, kenno. Aber ich denke, dass man sich in Halle nicht beschweren muss wegen der Einkaufsmöglichkeiten.

    #88091

    Sind diese Planungen schon an einer Stelle einsehbar? Die Abbildungen hier sind auf- grund ihrer Größe oder besser Kleinheit nur schwer beurteilbar.

    #88096

    Du brauchst doch bloß 2x auf die beiden Bilder klicken, ansonsten bei der Projektbearbeiterin Frau Hermann im Technischen Rathaus, FB Planen u.Bauen persönlich nachfragen.

    #88097

    Du brauchst doch bloß 2x auf die beiden Bilder klicken, ansonsten bei der Projektbearbeiterin Frau Hermann im Technischen Rathaus, FB Planen u.Bauen persönlich nachfragen.

    #88107

    Anonym

    @maxanton: sie hängen im Technischen Rathaus aus. Ich hatte nur ein Handy parat, deshalb keine größeren Fotos.

    #88129

    Wie sinnlos die Straßenbahn in Halle ist, hat man gesehen, als die HAVAG einen Tag gestreikt hatte und auf dem Markt und in den Geschäften in der Innenstadt kaum Umsatz getätigt wurde.

    Kann es sein, dass die alte Haltestelle gerade auch modernisierungsbedürftig ist und deshalb entweder eine teure Sanierung ohne Fördermittel oder ein Neubau mit Fördermitteln im Raum stand?

    Es hat schon was für sich, wenn die Straßenbahn nicht jedes Mal über die Straße muß, um eine Haltestelle zu erreichen und dadurch einige Minuten gespart werden, die einen Umlauf einsparen können. Genauso, wie wohl das Verkehrsaufkommen nach Beesen nicht mehr 2 Linien rechtfertigen würde.

    Achso, die Flächen der Schleife können dann anderweitig genutzt werden.

    Achso, was spräche denn dagegen, wenn in der Nacht dann die 2 dort endet und zurückfährt, während die 1 bis nach Beesen verlängert werden würde?
    Und die alte Schleife kann anderweitig entwickelt werden.

    #91977

    Braucht Halle wirklich ein Planungsamt, nur um weiße Striche auf zweispurigen Fahrbahnen zu ziehen und die rechte Spur zum Fahrradweg zu erklären?
    Rausgeschmissenes Geld sagt der Hallenser dazu!

    #278696

    Ich bin Autofahrer mit Leib und Seele, und im Moment kotzt es mich an, das ich weder mit dem Auto, noch mit der Bim ohne Umwege oder Umsteigen zum Knoten komme.
    Der Witz ist, mit Umsteigen aus dem Süden brauche ich genauso lange zum Knoten, wie mit dem Auto und den Umleitungen, auf gut deutsch, ich kann ned ma die EVH erreichen, es sei ich bin mind ne Std mit beiden unterwegs…
    Da haben unsere Stadtväter und Stadtmütter nun mal wirklich gründlich mitgedacht.

    Der Knoten ist ohne Stau ned erreichbar über Böllbergerweg, ned über Glauchaer Platz direkt von Süden kommend…
    Von Ha-Neu, vergiss ganz, von Osten, haste Stau wegen Hochstrasse, von Norden knick auch, die Baustellen reihen da aneinander.

    Ein zentraler Punkt in Halle ist für alle Richtungen Tabu.

    Noch ein Wort zur Böllberger…

    Wenn man da nur spätabends zählt, als der Knoten noch offen war, oder man jetzt zählt, weil ist ja eh nicht befahrbar, dann reicht es Südstadtring einspurig.
    Es ist noch gar nicht solange her, da war Stau bis zu Haltestelle „Wiener Strasse“ OHNE Baustelle, ich überleg grad, wars vor nem Jahr?
    Ach Unfall war auch keiner, nur einfach zuviele Autos, die den Knoten von Böllberg kommend passieren wollten.

    Doch kleine Lichter haben ja nix zu sagen, die fahren ja nur jeden zweiten Tag da lang

    #278739

    Das ist ned nett von der Stadtverwaltung.

    #278740

    .

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 2 Monaten von Tanc.
    #278741

    Die kommt aus Bayern oder dem Land dahinter, muss das richtige Deutsch erst noch lernen.

    #278743

    Wenn diese „schönen“ Elektroautos mit ihrer Spontanhaltefunktion „Akku alle“ die einspurigen Straßen versperren und kein benzinbetriebener Abschleppwagen mehr durchkommt, geschweige den die Menschenrettungsdienste, wird selbst der dümmste Planer begreifen, das ein bisschen Voraussicht manchmal gar nicht so schlecht ist.
    Ob die Schäden dann die Amtshaftungsversicherung abdeckt, wage ich Angesichts der Unbeirrbarkeit trotz vorgetragener begründeter Einwände zu bezweifeln. Selbst eine Versicherung mag im Krankenwagen im Stau zu früh Verstorbene nicht zum Leben zu erwecken!
    Auch die Weigerung, neu geplante Parkplätze mit Ladestationen auszurüsten, dürfte sich nicht positiv auf die Einschätzung der Arbeit dieser Planer auswirken.

    #278747

    Anonym

    Also ich bin die Strecke ca. 10 Jahre lang mit dem Fahrrad gefahren. Gut ist schon ein Weilchen her (von Mitte der 80er bis Mitte der 90er Jahre) und es war mit dem Rad.
    Meine Erfahrungen von damals im Berufsverkehr. Die Schlange ging meist bis zur Pestalozzischule (als bis dahin wo es zweispurig ward) und am meisten haben die ab dort im Stau eingeklemmten Straßenbahnen gestört.

    Die Straßenbahnführung wird ja nun glücklicherweise separat erfolgen, so dass ein Stauteilproblem gelöst ist (und sogar zugunsten des ÖPNV).

    Zum anderen, da der Böllbergerweg ja zum größten Teil einspurig ist, erschliesst sich mir der Sinn eines zweispurigen Südstadtringes nicht. Wer einmal auf dem Südstadtring/Böllberger Weg Richtung Innenstadt unterwegs ist, wird so gut wie nie, den Ring verlassen (Ausnahme Max-Lademann-Straße Richtung Wörmlitzer Straße/Rannischer Platz). Doch wenn ich als Ortskundiger Richtung Wörmlitzer Straße/Rannischen Platz hin will, dann benutze ich doch den Südstadtring/Böllbergweg erst gar nicht!

    Es gibt so keinerlei Notwendigkeit den Südstadtring zweispurig zu bauen.

    #278766

    Ist „Elektroautos bleiben plötzlich stehen“ jetzt dein begründeter Einwand oder einfach nur Unsinn?

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