Startseite Foren Halle (Saale) Umbau am Steintor

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  • #26754

    Anonym

    @Kenno: das war doch schon beim letzten Bürgerforum im Steintor zur Sprache gekommen, dass die auch weg soll

    #26755

    @Enrico,
    typisch Halle. Dann braucht man sich nicht zu wundern, wie die Grünanlagen am Steintor dann aussehen!!

    #26756

    Anonym

    es scheint, als ob hei-wu alles für gut befindet, was sein geliebtes Idyll Gimritz nicht tangiert.

    Die vorgeschlagene Variante hat mehrere Nachteile.
    Zum einen werden sinnlos Bäume gefällt, deren Arsatzpflanzungen wohl recht sprälich ausfallen dürften.
    Aus Kosten- und Baugründen kann die bisherige StraBa-Führung doch beibehalten werden. Lediglich in der Magdeburger Straße müsste ein wenig verlegt werden.
    Zum anderen führt der Wegfall des Brunnens zur Entwertung des Parks. Die ersatzlos zu entfernende Parkplätze entlang der Krausenstr. und LuWu dürften sowohl die Gewerbetriebenden als auch die Steintorbesucher freuen. Denn das neu entstehende Parkhaus soll ja wohl Uni-exklusiv werden.
    Zusätzlich scheint nicht vorgesehen, von der Magdeburger Str kommend in die „LuWu-Umgehungsstr“ einbiegen zu können, ein Umstand, der sicher noch für Freude sorgen wird.

    Letztendlich wäre es nur konsequent, das Steintor komplett autofrei zu machen, die StraBa zu lassen, wo sie ist und den Fahrzeugverkehr über Krausen- und Friesenstr. in die Berliner zu lenken.
    Dann hätten die Gestalter ihren toten Fahrgastumschlagplatz ohne Autos und alle wären glücklich.

    #26764

    @Paul Meier, schrieb:
    „Zusätzlich scheint nicht vorgesehen, von der Magdeburger Str kommend in die “LuWu-Umgehungsstr” einbiegen zu können“
    Doch, doch, dies ist vorgesehen, da die „Hinterhof-Umgehung“ zweispurig in Richtung LuWu geführt wird und umgekehrt von der Ausfahrt Hochgarage eine weitere Spur in Richtung Paracelsustraßenkreuzung erhalten soll.

    #26807

    @enrico

    Zustimmung, zumal ja auch nicht klar ist, warum der Kiosk weg soll. Mit gutem Willen und ein wenig künstlerischer freiheit ist das alles zu machen bzw. zu versetzen. Der Platz dafür wäre allemal da und es sähe nicht so künstlich aus…

    #26815

    Ein Teil der LuWu wird Fußgängerzone? Bin gespannt wie man den Verkehr da vernünftig Umleiten will. Ist das ein freies Parkhaus oder soll es zur Uni gehören? Weil der Audimax hat ja auch ein „Parkhaus“. Zudem wo sind dort bitte 3 Kreisverkehre? Ich bin dezent verwirrt…

    #26828

    @nix idee,
    die 3 Kreisverkehre dürften sich auf die Nichtvorzugsvariante K2 beziehen, zumindest sollte es einen westlich der LuWu-Kreuzung und einen östlich derselben geben.
    Das Parkhaus soll der Uni gehören und hier setzt die Stadt auf eine noch nicht gesicherte gemeinsame Realisierung der Hinterhof-Umgehungstraße mit dem Uni-Parkhaus auf engstem Raum.
    Aus Gründen des geringsten volkswirtschaftliche Aufwandes und schnellster Realisierungszeit bin ich für die Beibehaltung der derzeitigen Verkehrsführung und lediglich für die Ausstattung der Knotenpunkte LuWu und Roßplatz mit einer gemeisam verknüpften Ampelanlage, denn es galt ja lediglich das ungesteuerte Abbiegen an diesen beiden Verkehrknoten zu entschärfen !!!.

    #26830

    Anonym

    ich glaube mit einer Ampelanlage wie von Kenno vorgeschlagen wäre das Chaos an der Kreuzung perfekt.

    #26876

    Also ohne großräumigen Umbau finde ich die aktuelle Lösung leider die beste. Wenn die Leute natürlich die Vorfahrt nicht gebacken bekommen ist es natürlich blöd. Aber mit der auf dem Bild zu sehenden Lösung wird es doch überhaupt nicht besser oder? Ok die Tram vom Bahnhof hat evtl. weniger Verzögerung auf dem Weg zur LuWu aber ich glaube kaum das dies die Mehrkosten irgendwie rechtfertigt.

    #26878

    Okay. Lang dikutiert und dann doch Variante 1.

    Das darf doch nicht wahr sein! Hat der mit Glanz und Gloria in´s Amt gekommene OB nicht mehr Bürgerbeteiligung versprochen? Dazu gehört auch, nicht nur die Beteiligung zu gestatten, sondern vor allem, die Meinungen, Ansichten und Wünsche im Ergebnis auch umzusetzen-soweit nicht völlig erträumt.

    Das Ergebnis aller im letzten Sommer geführten Diskussionen war dann Variante P4. Diese berücksichtigt zum einen die Notwendigkeit, diesen Verkehrsknoten zu modernisieren-aber zum anderen schützt sie weitmöglichst die gewachsenen Strukturen.

    Die jetzt von Seiten der Verwaltung favorisierte Variante kommt den Verkehrsbedürfnissen zwar entgegen, bevorzugt aber einseitig die große Planierung des Bereiches und die damit dann zu beauftragenden Bauunternehmen.

    Nur ein kleiner Teil des hier produzierten Argers und städtebaulichen Unsinns. Dieser wird-soweit ich das hier überblicke- vom „Stadtbahnprogramm“ befeuert. Es soll Geld regnen, falls die Fahrzeit einer Straßenbahnlinie von A nach B infolge des Umbaus um wenige Minuten (auf die Gesamtstrecke bezogen) verringert wird. Eine gute Idee, wenn es um Fahrten durchgängig von A nach B geht, zu deren Beschleunigung Hindernisse abgebaut werden. Brücken/Tunnel statt Bahnübergang, eigener Gleiskörper. Alles okay, von A nach B. Aber doch nicht für SL 1 von der Frohen Zukunft nach Beesen! Kaum ein Fahrgast wird die Linie durchgängig nutzen. Von beiden Seiten führt die SL 1 Fahrgäste in die Innenstadt oder zu Umsteigepunkten dort, bzw. davor (Steintor). Daß es dann von der Frohen Zukunft bis zum Markt möglicherweise 3 Minuten schneller geht, rechtfertigt keinesfalls den beabsichtigten Eingriff in die Stadtstruktur. Noch dazu nur, um diesen fremdfinanziert zu bekommen.

    Was ist denn eine „niedrige zweistellige Zahl“ zu fällender Bäume? 11? 22? 58?
    Was ist denn gegen den bisherigen Park mit Springbrunnen und Schmuckbeeten einzuwenden-auf dass es sonst eine gesichtslose Ansammlung von Grünflächen mit Restbaumbestand werde?

    Nein Danke. Ich bin kein Grüner und auch nicht Baumschützer von Beruf. Doch ich kenne diesen Park seit 40 Jahren und halte die Anlage für einen unverzichtbaren Bestandteil der halleschen Stadtlandschaft. Ein Freund – aus Freiburg (tief im Süden, schönes Fleckchen und vom Sonnenschein verwöhnt, der hier studierte – hat mal den Satz geprägt, daß es in Halle niemals Frühling wird, bevor nicht der Springbrunnen am Steintor läuft. Da ist viel Wahres dran. Der Brunnen und die gesamte, dann bepflanzte Anlage, gehören zum Stadtbild. Im Frühling und Sommer besonders, im ganzen Jahr sowieso.

    Es bleibt zu hoffen, daß der Protest und das bürgschaftliche Engagement gegen die vandalisierenden Pläne nicht zurückgeht, sondern eher noch zunimmt. Noch mehr bleibt zu hoffen, daß die Verwaltung auch zur Vernunft kommt und mit Rückenwind aus der Vielzahl der betroffenen und beteiligten Hallenser eine vernünftige Planung auf den Weg bringt.

    Andernfalls ist der Park weg, am Steintor sieht es aus wie Riebeckplatz oder Rennbahnkreuz mit Wiese und Halle ist um einen Vorzeigepunkt lebenswert innerstädtischer Struktur ärmer geworden.

    #26886

    Anonym

    @Gims: absolute Zustimmung. Nur kommen jetzt gleich wieder die Schulzes dieser Stadt und erklären, dass Du für die Änderung 233’000/2+1 Unterschriften brauchst, und ansonsten nur eine kleine Minderheit vertrittst.

    #26896

    Da das erhoffte Geld einzig und allein von Fahrzeiteinsparungen abhängt, gibt es dazu Angaben für die jeweiligen Varianten ?

    #26915

    Nein, die gab es bisher nicht, auch keine Angaben zu den Investitionskosten.
    Ich bezweifele überhaupt Verbeserungen, da die Straba bisher ohne Ampelbremsungen immer Vorrang hatte und sich nun (Linie 1) an die Ampelschaltungen halten müßte, es sei denn sie schaltet sich frei, was zu beweisen wäre.

    #26917

    Die Bahnen stehen aber immer mal kurz hinter den Autos, welche die Vorfahrt beachten müssen… Das würde bei der Lösung entfallen. Es würde wohl nur nie einer diesen Aufwand betreiben wenn man es dann selber zahlen müsste aber wenn die Förderung wirklich an die Fahrzeiten gekoppelt ist erklärt dies natürlich einiges…

    #26984

    Gims:Das interessiert weder die Stadtverwaltung noch das Bauamt, was der normale Einwohner denkt oder will.

    Da prügelt man lieber trotz heftiger Reaktionen der Anwohner eine halbe Bundesstraße mitten durch den Osten von Halle, um laut anhaltinischen Verkehrminister den LKW Verkehr zwischen den Chemieanlagen von Schkopau, Leuna und Butterfeld von der Autobahnmaut zu befreien.
    Da will man Hufeisensee zubauen und ristiert selber ein finanzielles und ökologisches Desaster für die Stadt und die Anwohner.
    Trotz Bürgerbegehrens gegen eine Verschandelung des Paulusviertels und gegen die Verdichtung durch ein Betonklotz in dieses Viertel.
    Bereits Ende der 1980er wollte man Teile des Paulusviertels abreißen um dort Plattenbauten hinzubauen.

    Glaubst du wirklich wenn die Verantwortlichen so etwas durchsetzen das sie vor einem Park wie am Steintor haltmachen werden?

    Ich riskiere jetzt mal eine Vorhersage. Der Steintor wird in 10 Jahren ein genauso architektonische Perle wie der Riebeckplatz sein wo es Spaß macht zu verbleieben, alleine schon wegen des einladenene Charakters am Riebeckplatzes. Achja, das war ironisch gemeint.

    #27013

    Ich frage mich immer wieder, warum man überhaupt Bürgerbefragungen und Bürgerversammlungen zu wichtigen Vorhaben der Stadt durchführt oder nicht durchführt, wie z.B. auch jetzt wieder bei der Verlängerung der Hafenbahntrasse, wenn doch genau das gemacht wird, wofür man sich vorher entschieden hat.
    Analog Riebeckplatz werden die Verkehrprobleme am Steintor ebenfalls auf die Peripherie verlagert und dort Lösungen mit neuen Kreuzungen der Verkehrsströme mit LSA geschaffen.

    #27036

    LSA schein hier in Halle Allheilmittel für alle Probleme zu sein…

    Bürgerbefragungen sind Kinderkram, Feigenblätter, anderswo gibt es da ernsthafte Voten, an die die Durchführenden auch gebunden sind. Deutschland hat halt immer noch Angst vor seinen Bürgern… und eben auch in selbstherrlicher Art und Weise über diese herrscht, gewissermaßen „von Gottes Gnaden“.
    Und dann wundert man sich über Politikverdrossenheit und innere Emigration, will die Zivilgesellschaft stärken? Sooo wird das nie was…

    #27089

    Anonym

    Schulze auf der falschen Seite der Diskussion? In einem anderen Strang forderst Du, dass bei Bürgerbegehren die Mehrheit der Bürger gegen etwas sein muss…oder gilt das nur für die versnobten Paulusviertelbewohner.

    Meine Meinung zum Steintorumbau habe ich schon gesagt.
    Am kostengünstigsten wäre es doch einfach, die Verkehrsführung vor dem Steintorvariete zu beenden und alle Haltestellen eben auf die jetzige Verkehrsinsel zu verlegen. Dann bliebe der Park wenigstens erhalten. Aber lieber bombt man die StraBa mitten durch den vorhandenen Baumbestand und betoniert den Rest…Sichtbeton ist in!

    #27470

    @Roshi: Du bringst hier in das Steintorthema neue Sachen ein, was ein wenig zum Vergleich von Äpfeln und Birnen führt. Allerdings bleibt zu hoffen, daß Du mit der Intention

    >Das interessiert weder die Stadtverwaltung noch das Bauamt, was der normale Einwohner denkt oder will.<

    am Ende nicht Recht behältst.

    @Kenno: ja, das frage ich mich auch schon länger. Allerdings beschwört der "neue OB" ja des öfteren seine Aussage, daß Bürgers Meinung auch die seine wäre. Das wäre dann zukünftig an Taten zu messen…

    #27479

    Nur mal so als Hinweis, es geht alles durch den Stadtrat.
    Mann und Frau kann sich also durchaus einbringen.
    Nur am PC sitzen und über Entscheidungsträger herziehen, ist arg mutig!

    #27516

    @Redhall,
    Du hast aber einen wichtigen Punkt vergessen. Auch wenn sich Bürger vor dem Einbringen in den Stadtrat eingebracht haben, dann werden Abwägungensbeschlüsse vorbereitet, die dann nur noch vom Stadtrat abgesegnet werden und das war es dann mit der Bürgerbeteiligung.
    Da finde ich doch die Einführung eines Bürgerhaushaltes oder/und von Bürgerentscheidungen demokratischer und wirksamer.

    #27530

    @Paul Meier, das gabs schon mal, das funktioniert leider nicht.

    Aus Sicherheitsgründen ist die Lösung nicht mehr praktikabel.

    Der Fahrer des Zuges, der in Richtung Markt vom Riebeckplatz kommend in der Kurve stünde sieht die Türen nicht und das an einem stark frequentierten Umsteigepunkt…Alternativ müsste man einen Abfertigerturm bauen, wie das einst am alten Riebeckplatz der Fall war, der dem Fahrer dann mittels Signal das Türen Schließen und die Abfahrt anweisen müsste. Das würde allerdings Personalkosten nach sich ziehen….

    Es gäbe noch eine Lösung. Das Linksabbiegen aus der Luwu und in die Luwu verbieten, in die Luwu nur rechts rum rein, von der Paracelsusstraße kommend, aus der Luwu entsprechend auch nur rechts rum Richtung Steintor. Hinten an der Kreuzung Berliner/Paracelsusstraße einen halben Kreisel eingerichtet und schon ist die ganze Ecke entschärft und die Bahn könnte wie bisher dort fahren.
    Dann wärs quasi ein langer Ovaler Kreisverkehr, würde man die ganze Situation dort betrachten.

    Da bräuchte man keine einzige Schiene anfassen oder irgendwelche Haltestellen verlegen. Erst recht keine Bäume fällen und für sündhaft viel Geld die ganze Ecke umbauen. Aber gut, ist wieder ein „Förderprojekt“, wo man das Geld mit vollen Händen rauswerfen muss um irgendwas überhaupt umbauen zu können.

    #27545

    @Knetterwilly:Da bräuchte man keine einzige Schiene anfassen oder irgendwelche Haltestellen verlegen. Erst recht keine Bäume fällen und für sündhaft viel Geld die ganze Ecke umbauen. Aber gut, ist wieder ein “Förderprojekt”, wo man das Geld mit vollen Händen rauswerfen muss um irgendwas überhaupt umbauen zu können.

    Und um darum gehts nur.
    Ich kenne in Halle dutzende Straßenbauprojekte in denen ein oder zwei bestimmte Baufirmen, die Straßen zum siebten Mal aufreißen oder alte Häuser abreißen, und dann an dieser Baustelle erstmal ein halbes oder ein Jahr fast nichts passiert und die Straße von 500 – 1000 Metern dann nach 2 Jahren endlich fertig wird.

    Zur Anmerkung:
    In Halle ist die Hälfte aller Brücken sanierungsbedürftig, um die Innenstadt vom Straßenverkehr zu entlasten müssten mindest noch zwei Brücken über die Saale gebaut werden und eine Stadtumfahrung die diesen Namen auch verdient.

    Weder hat die Stadt Geld um die dringendst sanierungsbedürftige Hochstraße über die Saale zu sanieren , noch wird in den nächsten ein warmer Geldregen von irgendwoher kommen, eher wird der kalte Ostwind einziehen und dann bin ich auf die Gesichter der hohen Herren und das Gemecker der Autofahrer gespannt und freue mich das sehen und hören zu können, wenn hier in Halle wichtige Brücken gesperrt oder abgerissen werden müssen.

    #27893

    Weiß jemand, wie die Paracelsusstraße dann an die Berliner Straße angebunden wird? Schließlich ist das jetzt schon die Umgehung der Umweltzone.

    #27897

    @Roshi,
    Zu deinen Anmerkungen bezüglich der wohl ca.37 dringenst sanierungbedürftigen Brücken volle Zustimmung.Wenn es so weitergeht wie bisher, dann wird die Stadt Halle noch ihr „Blaues Wunder“ erleben.
    @Knetterwilly,deinen neuen Vorschlag hat die Verkehrsplanung als Variante K 2 in Form eines langgestreckten Kreisverkehrs-Ovals zur Diskussion gestellt.Diese wurde aber nicht als Vorzugsvariante weiter verfolgt, da diese nicht so durchlassfähig sei.
    Variante K2 hier:
    https://hallespektrum.de/nachrichten/umwelt-verkehr/steintor-umbau-buerger-wollen-baeume-und-brunnen/1939/attachment/k2-2/

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