Startseite › Foren › Halle (Saale) › Tumult um Geldauszahlung am Sozialamt in der Südstadt
- Dieses Thema hat 71 Antworten und 23 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 6 Monaten von redhall.
-
AutorBeiträge
-
28. September 2015 um 20:46 Uhr #177397
Jeden Monat verlassen 100 000 Afghanen ihr Land in Richtung Europa, vor allem nach Deutschland.
Ich würde es ebenso tun.
28. September 2015 um 20:49 Uhr #177400Die Menschen kommen teilweise aus Systemen, in denen seriöse Banken oder ein seriöser Staat Fremdwörter sind. Dementsprechend muss man verstehen, wenn sie vielleicht schlichte Angst davor haben, das Geld könnte nicht reichen.
28. September 2015 um 20:52 Uhr #177402An dieser Nachricht sieht man, wie schwach die Deutschen geworden sind, mit einer neuen Situation umzugehen.
Du findest aber auch immer eine passende Ausrede oder? Nur ja nicht zugeben das die so innig geliebten Asylbewerber doch nicht alles Waisenknaben sind…immer schön die Schuld bei der deutschen her Beförderung suchen.
Integration bedeutet auch, dass wir uns in die Lage der Zuwanderer versetzen, ihnen etwa Ängste nehmen durch gezielte Kommunikation. Das setzt voraus, dass wir auf Fremde zugehen wollen und nicht nur umgekehrt. Wo kein Empfänger, da kein Sender. Integration ist keine Einbahnstraße.
28. September 2015 um 21:01 Uhr #177428Ich befürchte langsam das du diesen Mist wirklich glaubst.
Hier sind zu allererst die Herren Einwanderer in der Bringepflicht…dann können wir darüber reden in wie weit wir Ihnen entgegen kommen.28. September 2015 um 21:01 Uhr #17744828. September 2015 um 21:14 Uhr #177453@farbspektrum : freut mich, dass deine Reflexe noch funktionieren. Ich zitiere mal nicht aus der Systempresse, sondern aus Wikipedia: Direkt nach dem Mauerfall kam es kurzzeitig zu chaotischen Szenen, so am ersten Montag nach der Maueröffnung vor der Sparkasse in der Badstraße in Berlin-Gesundbrunnen, am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg oder am Zoologischen Garten in Berlin-Tiergarten, als jeweils bis zu 10.000 DDR-Bürger gleichzeitig vor den Auszahlungsstellen Schlange standen, der Verkehr total zusammenbrach und Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste auffuhren, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.“
Viel Spaß beim Wundenlecken.28. September 2015 um 21:18 Uhr #177454Enrico, ich habe jetzt 10 min. deines Filmes geschaut, viele Menschen warten, viel Polizei, aber friedlich. Kommt da noch was? Oder wozu der Verweis? Bisher müßte ich schlussfolgern, auch wenn tausende anstehen, bleibt es friedlich, bei 300 Asylbewerbern vor dem Sozialamt Halle nicht. War das Deine Absicht?
28. September 2015 um 21:38 Uhr #177458Auf der Silberhöhe wurde nicht eine Hundertschaft Polizeikräfte gebunden. Damals – wie heute- Passtricksereien, um mehrfach ans Begrüßungsgeld ranzukommen. Ansonsten: Willkommenskultur ohne Ende. Was ist da schlimm dran ?
War doch nicht alles nur schlecht, damals.28. September 2015 um 21:44 Uhr #177461Ich zitiere mal nicht aus der Systempresse,
Wenn es nicht in der Presse stand, wurde damals schon gelogen und schön gefärbt.
…
Im Wikipedia-Artikel steht aber nichts von einer Erstürmung der Auszahlstelle.28. September 2015 um 22:00 Uhr #177467Wie Polizeisprecher René Richter mitteilte, standen gegen 9 Uhr etwa 300 Personen vor dem Eingang der Behörde in der Südpromenade und wollten Geld abholen, das ihnen aus Sozialleistungen zusteht. Der überwiegende Teil jener 100 Personen, die in das Amt drängten, waren Richters Angaben zufolge Einwanderer. Sechs Mitarbeiter eines Wachschutz-Unternehmens versuchten, das zu verhindern. Dabei kam es zu einem Gedränge, bei dem vier Sicherheitsleute Verletzungen, unter anderem Prellungen und Hautabschürfungen, erlitten. Erst der Polizei gelang es, Ruhe in das Geschehen zu bringen.
Nach Tumulten im Sozialamt Halle : Stadt reagiert mit strengerer Regelung |
Es sei nicht mehr nachvollziehbar, wer genau von wem verletzt wurde. Aus diesem Grund werde es auch keine Strafverfolgung geben.
Nach Tumulten im Sozialamt Halle : Stadt reagiert mit strengerer Regelung |
Halle/Saalekreis – Mitteldeutsche Zeitung – Lesen Sie mehr auf:
http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/nach-tumulten-im-sozialamt-halle–stadt-reagiert-mit-strengerer-regelung,20640778,32008344.html#plx1607717124Ich kann mich nicht erinnern, das es während der Wendezeit als Deutschland sich wiederverinigte, irgendwo zu solchen Tumulten mit Verletzten und massiven Polizeieinsatz gekommen ist.
Die große Masse kommt erst noch. In den nächsten Monaten wird es richtig „spannend“ in dieser Stadt werden.
28. September 2015 um 22:05 Uhr #177469Also ich freue mich da nicht drauf. Bei Dir ,roshi, hat man das Gefühl, das du förmlich darauf wartest.
28. September 2015 um 22:09 Uhr #177473Ansonsten: Willkommenskultur ohne Ende.
Ja, die Fachkräfte aus Ostdeutschland wurden gern genommen. Ich kenne keinen, der zurückgekommen ist, weil er im Westen keine Arbeit bekommen hat. DDR-Bürger waren gut qualifiziert.
28. September 2015 um 22:26 Uhr #177475„Ich kenne keinen, der.. “
Wahrnehmungspsychologisch interessante Aussage, die allerdings eher etwas über den Sprecher erzählt.
28. September 2015 um 22:32 Uhr #177476Wenn 300 Asylbewerber gleichzeitig ihr Bargeld abholen wollen,kein Deutsch verstehen und noch nicht Bescheid wissen, wie das alles beim Sozislamt abläuft, dann war diese Situation kein Wunder.
Na Hauptsache sie wissen Bescheid, wo es was zu holen gibt.
Bei der Auszahlung des Begrüßungsgeldes damals gab es ja auch solche Szenen.
Also ich erlebte da eher Szenen, bei denen die „Ossis“ brav und stundenlang anstanden, wie einst beim Konsum, als es Bananen gab…
28. September 2015 um 22:36 Uhr #177477Und @Farbspektrum mußte sich nicht mal vom Fernsehsessel erheben, um in die Sozialsysteme einzuwandern. So friedlich ging das ab.
28. September 2015 um 22:40 Uhr #177480„seriöse Banken oder ein seriöser Staat“
😀
Immer wenn man glaubt, du hast die Spitze des Berges erreich, setzt du noch einen drauf und schießt den Vogel ab…
Musst du eigentlich über dich selbst lachen?28. September 2015 um 22:43 Uhr #177481Als ich nach Halle immigriert bin und das erste Mal auf dem Amt war, wurde ich auch leicht aggressiv ob des Arbeitstempos und der Arbeitshaltung, die die hiesigen Angestellten an den Tag legten. Gearbeitet wird in Zeitlupe und je länger die Warteschlange, desto langsamer das Arbeitstempo, so scheint es.
28. September 2015 um 23:04 Uhr #177484So scheint es Dir, genau. Das stimmt aber nicht.
28. September 2015 um 23:15 Uhr #177488So scheint es Dir, genau. Das stimmt aber nicht.
Ja. In Wirklichkeit sind städtische Verwaltungen nämlich ein Hort des Bienenfleißes und des Servicedenkens.
28. September 2015 um 23:28 Uhr #177489Ja, wenn ich hundert Leute zur selben Zeit bestelle, kommen auch hundert.
Blöde Idee! Die sind existentiell auf das Geld angewiesen.Mal so als Hinweis für alle Sachleistungsfans.
Dann muss die Auszahlung vielleicht dort erfolgen, wo die Asylbewerber leben.
Oder es sollte sich dringend eine Geldkartenlösung mit der Sparkasse finden.28. September 2015 um 23:31 Uhr #177491Als ich nach Halle immigriert bin und das erste Mal auf dem Amt war, wurde ich auch leicht aggressiv ob des Arbeitstempos und der Arbeitshaltung, die die hiesigen Angestellten an den Tag legten. Gearbeitet wird in Zeitlupe und je länger die Warteschlange, desto langsamer das Arbeitstempo, so scheint es.
War das das Arbeitsamt/Jobcenter?
Und musstest Du denen auch noch die Gesetze erklären?28. September 2015 um 23:46 Uhr #177492Man muß beispielsweise heute noch sächsischen „Fachkräften“ die Gesetze erklären. Auf meiner Rückreise aus dem Urlaub, die flugtechnisch über Wien nach Leipzig ging, wurden alle Reisende des etwa hundert Personen fassenden Flugzeug kontrolliert. Drei uniformierte sächsische „Fachkräfte“, drei lästige Schlangen, aber das war tolerierbar. Dummerweise war die Inhaberin eines rumänischen Passes vor uns. Alle Schalter wurden geschlossen, weil die uniformierten ( und sichtlich uninformierten) sächsischen „Fachkräfte“ sich in einem ihrer Kabuffs stundenlang darüber unterhalten mußten, ob Rumänien zur EU und zu den Schengen-Staaten gehöre. Alle drei Schalter wurden darau geschlossen. Meinen Einwurf, es doch mal mit einer Fortbildung zu versuchen, und uns endlich durch zu lassen, quittieren sie mit dem Vorwurf der Ordnungswidrigkeit einer Störung der Grenzabfertigung.
28. September 2015 um 23:55 Uhr #177493Nicht ernst, oder?
28. September 2015 um 23:57 Uhr #177494Doch. Grad mal ne Woche her.
29. September 2015 um 00:10 Uhr #177495Man stört auch nicht ein Paradis der Glückseligkeit wie unseres Sozialamt oder unsere Bundes!- Polizisten. 😉
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.