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5. April 2019 um 12:31 Uhr #342232
Der Intendant Matthias Brenner ist in Halle eine Instanz. Wir möchten ihn nicht missen.Florian Lutz ist als Intendant verpflichtet worden, um Halles O
[Der komplette Artikel: TOOH-Konflikt um Lutz und Brenner: Offener Brief an Stadtrat und OB]5. April 2019 um 12:40 Uhr #342233Es gibt auch eine Oper zwischen kaputtinszenierter Musik und gepuderten Perücken.
5. April 2019 um 12:50 Uhr #342234Un wo können sich die Gegner dieser Auffassung sammeln und artikulieren?
5. April 2019 um 13:19 Uhr #342235
AnonymDie Oper ist faktisch nur noch für Freaks der Moderne attraktiv. Wenn man im Zuschauerraum/Bühne faktisch das Stück nur noch deuten kann und das Gesamterlebnis sich auf das abstrakte Bühnenbild beschränkt, kann nicht alles richtig sein. @geraldo hat es treffend ausgedrückt. Keiner möchte Kaffekränzchen-Oper aber Moderne geht auch anders und dies kann ein neuer Intendant mal versuchen. Klar feuen sich die anderen Häuser, über das Experiment, solange nicht dort die Zuschauer schreiend weglaufen. Ein Provinztheater unterliegt wohl nicht der mehrheitlichen Meinung ihrer Zuschauer, sondern der Meinung anderer Intendanten und Künstlern? Wenn in Halle alles so herausragend ist, weshalb übernehmen diese Häuser unser „Erfolgsrezept“ denn nicht? Vielleicht aus wirtschaftlichen Zwängen? Herr Brenner, Sie sind schon ein anerkannter Intendant hier in Halle und des Lobes voll. Genauso wie bei bei Ihrem Vorgänger und vielleicht ist es an der Zeit auf dem Höhepunkt des Schaffens etwas Neues mit neuem Personal aufzubauen. Im gleichem Atemzug kann auch die Geschäftsleitung professionalisiert werden. Aktuell ist es ein Dauerzwist von Protagonisten, welche alle ersetzt werden könnten. Eine Anpassung der Strukturen ändert nichts an den zwischenmenschlichem Defiziten.
5. April 2019 um 14:05 Uhr #342236Ich bin anderer Meinung als die Briefschreiber.
5. April 2019 um 14:19 Uhr #342238„Diesem Trend „solle man durch ein junge Leute anziehendes und hervorragendes sozio-kulturelles Umfeld entgegenwirken“
Können die nicht schon für lau in die Experimental-Oper gehen?
„Last Minute Tickets für Schüler, Studierende, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende unter 30 Jahren sind zum Preis von 8,- Euro ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse der Oper Halle erhältlich, solange der Vorrat reicht. „5. April 2019 um 15:08 Uhr #342243Un wo können sich die Gegner dieser Auffassung sammeln und artikulieren?
In einem offenen Brief vielleicht, den sie allerdings selber und ohne fremde Hilfe schreiben müssten?
5. April 2019 um 16:28 Uhr #342256“ Das Programm von ihm und seinem Team genießt viel Zuspruch, vor allem auch bei jungen Leuten.“
Wie ist dann der Zuschauerückgang zu erklären? Wenn 22000 Studenten für 8€ in die Oper gehen können?5. April 2019 um 16:37 Uhr #342259Unter den Perücken, der Gestank von toten Mücken!
5. April 2019 um 19:16 Uhr #342267Progessive Operninszenierungen können – ebenso wie eher traditionelle – sehr gut oder auch sehr schlecht sein. Die Hallesche Inszenierung der Ariadne (Regie: Paul-Georg Dittrich) ist, denke ich, sehr gut, weil sie das Werk da, wo es stark ist, lebendig macht, die Fidelio-Inszenierung (Regie: der Intendant) hat genau das Gegenteil gemacht und war deshalb, wi ich finde, sehr schlecht.
Daraus könnte man den Schluss ziehen, dass Herr Lutz Intendant bleiben, aber nicht mehr inszenieren sollte.
6. April 2019 um 10:18 Uhr #342301Ich glaube nicht, dass die Meinungen hier repräsentativ sind. Und mit den Aufsichtsräten ist das immer so eine Sache. In solchem gehört zumindest ein gewisses Kunstverständnis dazu. Wenn dann noch ein bissel Ahnung von Theater und Oper dazu kommt, wäre es natürlich noch besser.
7. April 2019 um 06:15 Uhr #342365Im heutigen Kunstbetrieb braucht es kein „Kunstverständnis“.
Da braucht es Netzwerke und Seilschaften.
Man sollte nicht meinene, dass „Kunstverständnis“ ist, wenn man jedem, der sich Künstler nennt, glaubt, dass es Kunst ist.
Wenn mein Fliesenleger die Fliesen schief und krumm legt, glaube ich ihm auch nicht, dass er Fliesenleger ist.7. April 2019 um 07:43 Uhr #342366Da stimme ich dir mal zu. Ich glaube dir auch, dass du keine Ahnung von Kunst hast.
8. April 2019 um 00:22 Uhr #342393Nicht nur nicht von Kunst, auch nicht von Farbe…
10. April 2019 um 10:06 Uhr #342622Mit Farbe umzugehen ist ja die Kunst, zumindest ein Teilchen davon. Aber wem sag ich das.
11. April 2019 um 10:34 Uhr #342742Bin auf Freitag gespannt.
11. April 2019 um 14:29 Uhr #342771Ich auch, denn da ist Konzert in der Ullrichskirche
11. April 2019 um 16:46 Uhr #342781Der Theaterstreit erreicht die nationale Diskussionsebene:
11. April 2019 um 17:01 Uhr #342783Da wollen wir doch gleich mal was rauspicken;
„Ein ganz grundsätzliches Problem liegt meiner Ansicht nach aber auch in der Vetternwirtschaft. Es sind zu viele miteinander verwandt, verschwägert oder sonst irgendwie emotional voneinander abhängig. Wichtige Positionen werden blockiert durch Leute, die nicht wegen ihrer beruflichen Qualifikationen angestellt wurden und nach so langer Zeit inzwischen leider unkündbar sind – dadurch wird Leistung vermindert und verhindert.“11. April 2019 um 18:19 Uhr #342796Wundert sich eigentlich niemand darüber, wenn jemand sich anmaßt, nach nicht einmal ganzen drei Arbeitstagen über ein ganzes „Haus“ mit hunderten Mitarbeitern zu urteilen?
Nein, diese Geschichte ergibt nur einen Sinn, wenn man sie als eigens inszenierte Farce betrachtet.
11. April 2019 um 18:52 Uhr #342797„Es sind zu viele miteinander verwandt“
Das wird sie sich nicht aus den Fingern gesaugt haben.11. April 2019 um 20:00 Uhr #342801Nein, diese Geschichte ergibt nur einen Sinn, wenn man sie als eigens inszenierte Farce betrachtet.
Sehe ich genauso.
11. April 2019 um 21:13 Uhr #342806„Nein, diese Geschichte ergibt nur einen Sinn, wenn man sie als eigene inszenierte Farce betrachtet.“
Ich glaube nicht, dass man das schmutzige Mobbigng mit dem „Nacktfoto“ als Farce bezeichenen kann.11. April 2019 um 21:30 Uhr #342807
AnonymEs war mindestens ein geplante Provokation, wie die tendenziellen Wikipedia-Änderungen im Vorfeld des Arbeitsantritts zeigen.
Wer sich selbstbestimmt öffentlich nackt inszeniert, wird in einem Theater- bzw. Opernhaus sicher nicht wegen eines dabei entstandenen Fotos scheitern. Ein Kunstbetrieb ist ja schließlich kein katholisches Priesterseminar.
11. April 2019 um 21:50 Uhr #342809„Wer sich selbstbestimmt öffentlich nackt inszeniert, wird in einem Theater- bzw. Opernhaus sicher nicht wegen eines dabei entstandenen Fotos scheitern. Ein Kunstbetrieb ist ja schließlich kein katholisches Priesterseminar.“
So richtig hältst du es nicht mit Recht und Gesetz. Es gibt das Recht am eigenen Bild.
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