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17. November 2017 um 09:43 Uhr #302167
Der Geschäftsführer der Bühnen Halle (TOOH)kritisiert das Musiktheater und auch Brenner. Großer Bericht heute in der MZ.
17. November 2017 um 09:52 Uhr #302168Kannst du bitte mal den groben Inhalt skizzieren, der Artikel schein nicht online zu sein.
17. November 2017 um 09:57 Uhr #302169Theaterdonner! Kann der keine Betriebsversammlung machen?
17. November 2017 um 10:05 Uhr #302170@SfK
Das überlasse ich meinen Freunden in der Redaktion von hallespektrum.17. November 2017 um 11:29 Uhr #302175der Artikel ist seit heute morgen schon online:
https://www.mz-web.de/halle-saale/alarm-im-opernhaus-streit-auf-hoechster-ebene-erreicht-eine-neue-stufe-2886309017. November 2017 um 11:42 Uhr #302176Danke!
17. November 2017 um 17:32 Uhr #302198Theaterdonner sieht anders aus.
17. November 2017 um 18:52 Uhr #302199Der wollte auch mal von Fettnäpfen zu Fettnäpchen trampeln!
17. November 2017 um 19:19 Uhr #302200Gesellschaften mit beschränkter Haftung haben nun mal die Eigenschaft beschränkt zu sein.
17. November 2017 um 23:07 Uhr #302214Also ich habe den Artikel jetzt gelesen. Es geht, vereinfacht gesagt, wie unter Männern üblich, nur darum, wer den längsten Schwanz hat.
17. November 2017 um 23:14 Uhr #302215Ne, darum geht es nicht.
17. November 2017 um 23:29 Uhr #302216Ich akzeptiere, dass du das als Mann nicht beurteilen kannst.
18. November 2017 um 00:20 Uhr #302217Ich akzeptiere, dass du das als Mann nicht beurteilen kannst.
Nö, es geht um Freiheit der Kunst vs. Staatskommerz und Beliebigkeit. Wenn man alle gesellschaftlichen Konflikte, wie Du es versuchst, bipolar zu denken, wirst du der Sache nicht gerecht. Auch als angebliche Frau nicht.
18. November 2017 um 09:10 Uhr #302238Heist es nicht, er soll von Kunst etwas verstehen, der Geschäfteführer?
18. November 2017 um 10:38 Uhr #302240Es geht doch nicht um mangelndes Verständnis von Kunst. Es geht um anscheinend völliges Ausblenden von Ökonomie.
18. November 2017 um 16:29 Uhr #302242Ökonomie und Kunst hat zuletzt Peter der Sodan theatert.
20. November 2017 um 12:39 Uhr #302381Man muss feststellen, dass die Berichterstattung von Herrn Christian Eger wirklich unterirdisch ist.
Sowohl der Artikel „Alarm im Opernhaus“ wie auch der heutige Beitrag „Richten und Schlichten“ sind absolut tendentiös, gespickt mit Halbwahrheiten und Fehlern.
Einige Beispiele gefällig?
– Den Preis für die Raumbühne „Heterotopia“ hat nicht das Opernhaus bekommen, sondern der Bühnenbildner Herr Hannack.
Herr Lutz sprach von ausverkauften Vorstellungen.
Jeder, der im Opernhaus war hat gesehen, dass das 1. nicht der Wahrheit entspricht und 2. die Plätze für die Zuschauer eben durch die Raumbühne stark limitiert war. Bei „Sacrifice z.B. gab es nur ca. 170 Sitzplätze. In den Aufführungen waren davon geschätzt 1/2 bis 2/3 besetzt.
– Zitat: „Er beklagt, dass das „klassische Opernpublikum mit seinem Bezug auf das Repertoire des 18. und 19. Jahrhunderts – produziert in einem gemäßigten Regiestil und musikalisch sowie gesanglich exzellent fokussiert“ außen vor bleibe. Die Sache ist nur: Dieses Repertoire gibt es.“ – Quelle: https://www.mz-web.de/28863090 ©2017
Falsch:
-Anna Bolena wurde gerade drei Mal konzertant in der Ulrichskirche aufgeführt
-Will Herr Eger eine Händeloper in Halle wirklich als Beweis dafür anführen, dass die neue Opernleitung offen ist für „hübsch konservatives“ Repertoire?
– Kameliendame -> Ballett
Was Herr Eger hier als Argumente benutzt, entspricht in der Masse gefühlt etwa 1% des gesamten Spielplanes. Erbärmlich.Die Aussage: „Die einnahmenstarken Monate kommen erst noch“ hat mich wirklich erheitert. Das stimmt natürlich, aber warum ist denn das so?
Weil die absolut konservativsten, familientauglichen und jahrelang laufenden Inszenierungen von „Nussknacker“ sowie „Hänsel und Gretel“ im Dezember dem Opernhaus richtig gute Einnahmen bescheren. Sicher nicht der Verdienst der neuen Opernleitung…Wie kann Herr Eger behaupten, dass in der letzten Aufsichtsratsitzung die drei der TOOH angehörigen Mitglieder ausgeschlossen sein sollen sowie „die stadtpolitischen Akteure“ unter sich waren?
Totaler Quatsch!
Wo hat er seine Informationen her und warum prüft er sie nicht nach bevor er so einen Ruß von sich gibt?
Schlamperei oder Taktik?Ich empfehle dem Chefredakteur der MZ, mal ein ernstes Gespräch zu führen…
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20. November 2017 um 17:21 Uhr #302400Ich denke, die Oper als solches richtet sich auch ohne Lutz zu Grunde, weil sie immer noch etwas verkörpert, was eher in die feudale Zeit passte. Es ist auch nicht zielführend, aus der Oper (abseits der Händel-Aufführungen, deretwegen sie wahrscheinlich überhaupt noch existiert), ein „besseres Theater“ oder etwa einen „Musicaldom“ zu machen.
Wie Hei-Wu mal vor geraumer Zeit sagte: Man halbiere am besten die Anzahl der Sitze und spiele vor vollem Haus. Das wäre noch eine „Lösung“. Ansonsten aber ist die Oper ein kostspieliges und schwieriges Feld und Halle eben nicht Leipzig oder Hamburg.
21. November 2017 um 10:09 Uhr #302415Ich schätze Christian Egers stets ausgewogene aber in den Fakten deutliche Berichterstattung sehr. @antikoerper, Deine Kritik an seinen Artikeln rutscht schon beim ersten Punkt ins Seltsame. Natürlich werden Theaterpreise an Personen vergeben, dies aber losgelöst vom jeweiligen Haus zu betrachten ist Unfug. Was ich von dem rest halten soll, nunja, Kunst ist eben Geschmackssache. Ich habe in der letzten Spielzeit 3 Aufführungen gesehen, die ich alle sehr gut fand (Fliegender Holländer, Sacrifice, Grooving Bodies). Die konzertanten Aufführungen in der Ulrichskirche waren meines Wissens sehr schlecht besucht. Und zur Aufsichtsratssitzung – da steht jetzt Aussage gegen Aussage. Naturgemäß tendiere ich in Punkto Glaubwürdigkeit eher in Richtung eines von mir sehr geachteten Journalisten als eines wutschnaubenden Forenposters.
PS an die redaktion: Euren kleinen Forentroll finde ich ja meiste ganz putzig, aber hier sehe ich die Grenze überschritten. Vielleicht könnte der Unflat, in der eine Person als Ding bezeichnet wird, doch mal besser gelöscht werden.
22. November 2017 um 10:27 Uhr #302482Ich staune sowieso, woher Herr Eger das alles weiß, denn nach meiner Kenntnis hat nur der Aufsichtsratsvorsitzende oder der Geschäftsführer der TOOH das Recht, irgendetwas zu dieser Sitzung zu veröffentlichen und von einer Verlautbarung von einem der beiden habe ich nichts gelesen.
22. November 2017 um 11:09 Uhr #302487Das heißt, irgendwer war a bissle indiskret?
24. November 2017 um 11:07 Uhr #302631Jetzt fehlen nochmals 5 Millionen, oder wo sind sie? Schwarze Kasse bei Geier?
25. November 2017 um 11:49 Uhr #302680Wenn der Bund von seinem Überschuss ein bisschen an die Länder abgibt, und das Land ein bisschen an die Kommunen, reicht das Hemd auch über das Ding!
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30. November 2017 um 15:29 Uhr #303011@rincewind
Nur der Vollständigkeit halber (ich gucke hier nicht täglich rein)
Wie in der MZ am Tag drauf -sehr klein- zu lesen war handelte es sich um eine Fehlinformation. Diese hätte man mit einem Telefonanruf vermeiden können. Dass ein Aufsichtsrat rechtlich gar nicht befugt ist, einzelne Mitglieder von Sitzungen auszuschließen, hätte einem gewissenhaften Journalisten auffallen müssen.
Im Übrigen habe ich mich mit keinem Wort über die Qualität der Inszenierungen der neuen Opernleitung geäußert. Es steht doch jedem Einzelnen zu, das für sich selbst zu beurteilen.
Soviel zum Thema des von Ihnen sehr geachteten Journalisten Eger vs. wutschnaubender Forenposter (ich lach‘ mich schlapp)- Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 4 Monaten von antikoerper.
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