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- Dieses Thema hat 6 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr, 8 Monaten von hei-wu.
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9. August 2022 um 18:25 Uhr #424378
Ich habe mich schon öfter gefragt, warum der Strom so teuer geworden ist und noch werden soll, es wird doch viel Strom aus Sonne und Wind gemacht und Sonne und Wind sind doch nicht teurer geworden.
Jetzt weiß ich es und ihr sollt es auch wissen, es ist unglaublich wie wir abgezockt werden und unsere Politiker sind hilflos.
Lest und staunt und werdet wütend:9. August 2022 um 22:44 Uhr #424382@Wolli, erstens wird noch nicht aller Strom aus Sonne und Wind gemacht. UND auch das geht ebensowenig „Umsonst“ wie Strom aus Uran oder Kohle, das Zeug liegt ja eigentlich auch „kostenlos“ unter der Erde.
Das weißt Du alle selbst. Die Umstellung kostet auch. Seien wir doch mal bloß froh darüber, dass wir Dank Energiewende nicht mehr 100% auf das Nazigas angewiesen sind.
10. August 2022 um 10:55 Uhr #424401An diesem Beispiel wird das Merrit-Order erklärt:
Ein Beispiel: An einem beliebigen Tag sollen die erneuerbaren Energien 40 % des Angebots abdecken, weitere 45 % stellen Kohle und Atom. Damit fehlen immer noch 15 %. Und die müssen über die Gaskraftwerke abgedeckt werden. Gasstrom kostet aber zurzeit ca. fünfzig Cent. Also bekommen alle an diesem Tag fünfzig Cent.
Also auch die, die den Strom für 8 bis 20 Cent erzeugen konnen und auch so anbieten.Dieses Verfahren kann nicht funktionieren, wenn Strom, der aber unbedingt gebraucht wird, um den Bedarf zu decken und die Netzfrequenz bei 50 Hz halte zu können, aufgrund des teuren Gaspreises nur zu einem Preis von 50 Ct/kwh erzeugt und angeboten werden kann.
Die Stromerzeugung aus Eneurerbaren mit Kosten von 8-12 Ct/kwh ist mit 42-46% an der Gesamtstromerzeugung nicht unerheblich, heiwu.
10. August 2022 um 11:19 Uhr #424402Dieses Verfahren kann nicht funktionieren,
Der Stromeinkauf funktioniert anders.
Die Stadtwerke stellen mittel- und Langfristige Prognosen auf und kaufen nicht Strommengen sondern Lastbänder ein. Nur bei kurzfristigen Lastspitzen muss Spitzenlast an der Börse (teuer) eingekauft werden.Kosten für EE sind ein theoretischer Wert. Die Schwankungen in der Produktion mit Wind und Sonne müssen entweder durch Gas oder Kohle abgefangen werden. Die Kapazitäten müssen vorgehalten werden und auf den Strompreis für Endkunden umgelegt werden. Wird zukünftig Wasserstoff für den Ausgleich der EE-Schwankungen eingesetzt, werden diese Umlagekosten noch höher. Viele Windräder bedeutet niedriger Strompreis ist eines von Habeck’s Märchen.
10. August 2022 um 11:25 Uhr #424403Die Stromerzeugung aus Eneurerbaren mit Kosten von 8-12 Ct/kwh ist mit 42-46% an der Gesamtstromerzeugung nicht unerheblich, heiwu.
Es gibt nun mal langfristig keine Alternative zu den Erneuerbaren. Gründe: Klima, Abhängigkeit von Russland oder anderen Verbrecherstaaten usw.)
Und Energie sparen ist auch keine dumme Idee. Auch für Endverbraucher.
10. August 2022 um 12:00 Uhr #424409Jetzt mußt Du das nur noch denen beibringen die vielleicht bisher noch nicht verstanden haben um was es geht und dann im Winter in ihrer Wohnung nur in der Unterhose rumrennen wollen.
Wenn Du selbst Eigentümer bist hast Du auch bestimmt darauf geachtet das nichts unnötig verschwendet wird, denn das bezahlst Du alles selbst.10. August 2022 um 15:00 Uhr #424430Jetzt mußt Du das nur noch denen beibringen die vielleicht bisher noch nicht verstanden haben um was es geht und dann im Winter in ihrer Wohnung nur in der Unterhose rumrennen wollen.
Die Heizkostenabrechnung dürfte in solchen Fällen schon eine gewisse pädagogische Wirkung entfalten.
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