Startseite Foren Halle (Saale) Streit um Sanierung des Stadthauses

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  • #410259

    Beim vorsorglichen Einplanen von 28 Mio € für die grundhafte Sanierung des maroden Stadthauses gibt es zur Zeit Zweifel.Zwar soll im nächsten Jahr eine dazu belegende Konzeption erarbeitet werden, aber bisher stellen die Maßnahmen zur Riss-und Schadensbeseitigung nur ein Flickwerk dar.
    In keiner Silbe wird auf die eigentliche Ursache, der halleschen Marktplatzverwerfung eingegangen und wie man deren Wirkung zukünftig begegnen will.

    #410261

    Was schlägst du vor?

    #410263

    Abreißen und auf der Silberhöhe wieder aufbauen…

    #410267

    @SfK,
    da könnte nur eine komplizierte Fundamentsanierung helfen.

    #410291

    In keiner Silbe wird auf die eigentliche Ursache, die halleschen Marktplatzverwerfung, eingegangen und wie man deren Wirkung zukünftig begegnen will.

    Die Marktplatzverwerfung wirst du in ihrer Dynamik nun mal so wenig stoppen können, wie man den Vulkan von Palma mit einem Pfropfen verschließen kann.

    #410294

    @Hei-wu,
    ich könnte da nach einer genauen Sondierung der Bruchkannte an eine Fundamentverpressung denken. Da sind aber die halleschen Geologen gefragt.

    #410295

    Hält das Zugkraft im Boden ab?

    Kann mir eher vorstellen, das gesamte Gebäude zu mit einer in sich stablen Konstruktion zu unterfangen, wie man das macht, wenn man Bauwerke verschieben will, und dann gesamte Unterkonstruktion dann mit locker Schotter unterfüttert.
    Dann hätte man auch die Scherkräfte im Boden abgefangen. Ist logischerweise aber ziemlich aufwändig – aber natürlich machbar.

    #410297

    Hält das Zugkraft im Boden ab?

    Kann mir eher vorstellen, das gesamte Gebäude zu unterfangen, wie man das macht, wenn man Bauwerke verschieben will, und die gesamte Unterkonstruktion dann mit locker Schotter unterfüttert.
    Dann hätte man auch die Scherkräfte im Boden abgefangen. Ist logischerweise aber ziemlich aufwändig -aber natürlich machbar.

    Schau mal:

    #410299

    Auf die Stelle des Alten Rathauses verschieben, dann wäre endlich Ruhe.

    #410313

    Mit ein paar Möbelpackern?

    #410343

    In der Talstraße hat man ein komplettes Haus hydraulisch sogar um Meter angehoben.

    #410344

    In der Talstraße hat man ein komplettes Haus hydraulisch sogar um Meter angehoben.

    Naja, ich würde so ein Einfamilienhaus nicht mit dem Stadthaus vergleichen. Das ist technisch wie finanziell ne ganz andere Hausnummer.

    #410345

    Komm, so ein paar Europaletten tun es.

    #410363

    @geraldo,
    das stimmt natürlich. Aber am Baugrund unter dem Stadthaus muß was gemacht werden.

    #410364

    In der Talstraße hat man ein komplettes Haus hydraulisch sogar um Meter angehoben.

    Warum hat man das gemacht?

    #410365

    Um über HQ 100 zu liegen zu kommen.Siehe auch hier:https://www.haushebung.de/

    #410366

    In der Talstraße hat man ein komplettes Haus hydraulisch sogar um Meter angehoben.

    Warum hat man das gemacht?

    Das Fundament blieb aber wo es war.

    Die ganze Geschichte hier:

    Haus entflieht Hochwasser – Hebung in Halle an der Saale mit ERKA-Pfählen

    #410368

    Um über HQ 100 zu liegen zu kommen.Siehe auch hier:https://www.haushebung.de/

    Ich hatte mich in den Jahren vor dem Umbau immer gewundert, wie man für diesen ebenerdigen Bau am Flussufer überhaupt eine Baugenehmigung kriegen konnte.

    #410373

    @Geraldo,
    das mußt du alle anderen Bauherren in der Talstraße auch fragen.

    #410385

    Guter Hinweis von Rati, die schlimmsten Schäden erstanden nach dem „letzten Hochwasser“…

    #410387

    Es fehlt eine Regelung, dass der, der in Überschwemmungsgebieten baut, bei Hochwasserschäden keine staatliche Unterstützung bekommt.
    Stattdessen kommt immer mal wieder die Forderung hoch, dass die, die bewusst nicht in Überschwemmungsgebieten bauen, durch eine Zwangsversicherung die Risikofreudigen finanzieren sollen.

    #410418

    Farbi, eine Regelung zu den Überschwemmungsgebieten verhinderte damals die CDU, ihre „Fackelzüge“ verhinderten eine Regelung.

    #410443

    Es fehlt eine Regelung, dass der, der in Überschwemmungsgebieten baut, bei Hochwasserschäden keine staatliche Unterstützung bekomm

    Ich fordere eine noch härtere Regelung: Keine Baugenehmigung in Überschwemmungsgebieten.

    #410447

    @Geraldo,

    das mußt du alle anderen Bauherren in der Talstraße auch fragen.

    Als Schaulustiger hatte ich, von den Klausbergen schauend, immer den Eindruck, dass dieses Haus so flach am Wasser stand wie kein anderes. Die komplette Anhebung mit Unterfügung eines ganzen Geschosses, das man dann vermutlich leicht „durchfeudeln“ kann, habe ich aber schon bestaunt.

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