Startseite › Foren › Halle (Saale) › Straßennamen: CDU will Ernst Kamieth gegen Helmut Kohl austauschen
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9. Juni 2018 um 11:59 Uhr #316399
Der „Spiegel“ vom 29.10.52 ist zumindest interessant, für die „ganze Wahrheit“.
9. Juni 2018 um 12:16 Uhr #316402Ich habe den Spiegel von 1952 gerade nicht zur Hand…
9. Juni 2018 um 13:15 Uhr #3164039. Juni 2018 um 13:54 Uhr #316405Danke farbspektrum für den Spiegelbeicht aus 1952, von einer Fahne steht da nichts, das hatte ich falsch in Erinnerung, aber das ist wohl nicht entscheidend, der arme Kamieth ist jedenfalls vermutlich durch den Schlag eines Westberliner Polizisten zu Tode gekommen.
Das ist aber kein Grund, noch jetzt an einer Straßenbezeichnung Kamieth festzuhalten. Er war kein halleschesches Opfer.
9. Juni 2018 um 15:42 Uhr #316426Matthias Schipke hieß einer der Eierwerfer.
Damals stellv. Juso-Vorsitzender von Halle.
Hat noch jemand Kontakt zu ihm?9. Juni 2018 um 18:49 Uhr #316437Etwa Mathias-Schipke-Straße ?
9. Juni 2018 um 19:26 Uhr #316441Ach weißt du, eine Straße am Bahnhof könnte Bahnhofstraße heißen.
Typen wie Kohl oder Genscher hatten nie etwas mit der sogenannten Wende zu tun.
Das waren Marionetten, wenn überhaupt.9. Juni 2018 um 20:05 Uhr #316447Dann denken Fremde, dort ist der Haupteingang.
9. Juni 2018 um 20:23 Uhr #316448Für Bahnhofstraße bin ich sofort, aber wie ich meine CDU-Leute kenne, sind sie dagegen.
Genscherplatz statt Bahnhofsplatz ist doch genauso ein Unsinn. Von dieser Art Parteipolitik habe ich mit vielen anderen die Schnauze voll.10. Juni 2018 um 02:19 Uhr #316460Das ist aber kein Grund, noch jetzt an einer Straßenbezeichnung Kamieth festzuhalten. Er war kein halleschesches Opfer.
Das ist ein Argument, denn Kohl war wenigstens das Opfer eines Halleschen Eierwerfers.
10. Juni 2018 um 02:32 Uhr #316463Kohl ehren geht gar nicht. Die Birne war peinlich genug.
10. Juni 2018 um 09:11 Uhr #316473Europastraße Helmut-Kohl ist mein Vorschlag, Osmo und heiwu können ja diese Straße meiden.
10. Juni 2018 um 11:00 Uhr #316475Ach weißt du, eine Straße am Bahnhof könnte Bahnhofstraße heißen.
Typen wie Kohl oder Genscher hatten nie etwas mit der sogenannten Wende zu tun.
Das waren Marionetten, wenn überhaupt.Eine Marionette war wohl eher der Herr Kamieth der noch postum vor den Propagandakarren gespannt wurde. Es spricht doch für den Fortschritt den sozialistischen Mief endlich los zu werden und durch einen Wegbereiter der Wiedervereinigung zu ersetzen. Mag ein paar ewig gestrige stören aber das wird das Alter bald richten.
10. Juni 2018 um 11:01 Uhr #316476Eine posthume Marionette?
11. Juni 2018 um 09:26 Uhr #316550Kamieth war ein Opfer und Werkzeug des kalten Krieges, ich verstehe nicht, warum welche am kalten Krieg festhalten wollen. Einigen wir uns doch auf Bahnhofstraße und Busbahnhof.
11. Juni 2018 um 11:10 Uhr #316557Für Bahnhofstraße und Busbahnhof finde ich klasse!
11. Juni 2018 um 11:36 Uhr #316561wolli, wie war er Werkzeug? Weil er sich als Dienststellenleiter einem Polizeibeamten aufgestellt hat?
11. Juni 2018 um 11:48 Uhr #316562Weil dieser unglückliche Todesfall der DDR dazu diente, den Westen mit flächendeckender Benennung von Straßen, Plätzen und Bahnanlagen nach Ernst Kamieth anzuklagen.
Dieser Fall ist mit Philipp-Müller und seiner Straße direkt vergleichbar.11. Juni 2018 um 17:06 Uhr #316609„Für Bahnhofstraße und Busbahnhof finde ich klasse!“
Find ich auch. (Fast) alle Persönlichkeiten hatten irendwelchen Dreck am Stecken und wenn sich jemand da dran aufgeilt, muss die Straße wieder umbenannt werden. Von daher sollten Straßen nicht nach Persönlichkeiten benannt werden.
11. Juni 2018 um 17:38 Uhr #316612Die Leistung überwiegt aber manchmal ihre Fehler, ansonsten einverstanden.
11. Juni 2018 um 17:49 Uhr #316615wolli, wie war er Werkzeug? Weil er sich als Dienststellenleiter einem Polizeibeamten aufgestellt hat?
Genau, nicht etwa wegen dem, was dieser Unrechtsstaat daraus gemacht hat.
11. Juni 2018 um 21:09 Uhr #316631Willi ist doch auch nur ein Werkzeug.
12. Juni 2018 um 00:42 Uhr #316638Tja, da hätten die Vorgesetzten vom Herrn Zunker, der Herr Stumm et cons. mal dran denken können, was man mit Märtyrern alles anstellen kann.
Kommt eben davon, wenn man planlos auf Leute einhaut.12. Juni 2018 um 08:47 Uhr #316645Die Bahn in Westberlin wurde zwar von der DDR Betrieben, aber waren die Bahnanlagen DDR-Hoheitsgebiet, durfte die DDR also auf Bahnanlagen DDR-Fahnen hissen oder sonstige DDR-Propaganda treben etc.? War das Eingreifen des Polizisten gegen Kamieth, vom Faustschlag abgesehen, berechtigt oder unberechtigt? Das ist mir in den Texten zum Vorgang nicht klar geworden.
12. Juni 2018 um 10:37 Uhr #316668Ja, die Bahnanlagen waren auch Hoheitsgebiet, eber eben nicht exterritorial. Mit äußerlicher Propaganda hielt man sich da weitgehend zurück. Auch die Trapo kam dort nicht zum Einsatz. Von der Sache aber hätten Stumms Polizisten dort nix zu wühlen gehabt…
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