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13. März 2020 um 10:39 Uhr #370478
Die Stadt Halle (Saale) hatte vorgestern interessierte Hallenserinnen und Hallenser zu einem Bürgerdialog zum Programm „Stadtbahn Halle: Straßenbahnverlängerung nach Heide-Nord/Lettin und umsteigefrei bis zum Markt“ eingeladen. Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, René Rebenstorf, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Stadtwerke Halle GmbH und der Halleschen Verkehrs-AG hatten die alten Pläne aus dem Generalverkehrsplan 1985 zum Streckennetz der Straßenbahn mit der damaligen Neubaustrecke nach Heide-Nord aus dem Archiv ausgegraben und wollen das Vorhaben wieder aufleben lassen.
Stadt und HAVAG sehen großes Potential. So werden auf einstigen Abrissflächen Baugebiete für Einfamilienhäuser geschaffen. Aktuell liegt sogar ein Bauantrag für ein Mehrfamilienhaus vor. Das Vermessungsbüro für die nötige Trasse, die noch einmal 1998 im Flächennutzungsplan der Stadt bestätigt wurde, sei bereits beauftragt worden. Als nächstes sollen mögliche Haltestellenlagen ermittelt werden.
Man rechnet damit, dass in etwa sechs Jahren Baubeginn für die rund drei Kilometer lange Trasse sein wird. Ende des Jahres soll der Stadtrat den dafür nötigen Grundlagenbeschluss fassen.13. März 2020 um 11:39 Uhr #370484Die Stadt Halle (Saale) hatte vorgestern interessierte Hallenserinnen und Hallenser zu einem Bürgerdialog zum Programm „Stadtbahn Halle: Straßenbahnverlängerung nach Heide-Nord/Lettin und umsteigefrei bis zum Markt“ eingeladen. Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, René Rebenstorf, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Stadtwerke Halle GmbH und der Halleschen Verkehrs-AG hatten die alten Pläne aus dem Generalverkehrsplan 1985 zum Streckennetz der Straßenbahn mit der damaligen Neubaustrecke nach Heide-Nord aus dem Archiv ausgegraben und wollen das Vorhaben wieder aufleben lassen.
Stadt und HAVAG sehen großes Potential. So werden auf einstigen Abrissflächen Baugebiete für Einfamilienhäuser geschaffen. Aktuell liegt sogar ein Bauantrag für ein Mehrfamilienhaus vor. Das Vermessungsbüro für die nötige Trasse, die noch einmal 1998 im Flächennutzungsplan der Stadt bestätigt wurde, sei bereits beauftragt worden. Als nächstes sollen mögliche Haltestellenlagen ermittelt werden.
Man rechnet damit, dass in etwa sechs Jahren Baubeginn für die rund drei Kilometer lange Trasse sein wird. Ende des Jahres soll der Stadtrat den dafür nötigen Grundlagenbeschluss fassen
Und was passiert mit dem Haus an der Ecke Nord-/Waldstraße? Soll die Bahn dann einen Schwenk mitten durch den Wald machen?
13. März 2020 um 12:06 Uhr #370485Wenn überhaupt, dann zusammen mit dem Ausbau des Brandbergweges und der Nordstraße als Zubringer für den beschlossenen nördlichen Saaleübergang auf der anderen östlichen Straßenseite bei Abriß des Wäldchens und östlich des evtl.schon fertigen Kreisverkehrs im Zuge des Baus des Radweges nach Lettin.
PS.: Wie zu sehen, ist das Eckhaus schon wegrationalisiert ohne den Eigentümer überhaupt gefragt zu haben.13. März 2020 um 13:36 Uhr #370495Die Erfahrungen von Heide Süd besagen, das der Einfamilienhausbesitzer alles will,nur keinen ÖPNV. Woher kommt die Zuversicht, das das in Heide Nord anders sein soll?
13. März 2020 um 13:48 Uhr #370496Der schnellstmögliche Ausbau des ÖPNV ist die einzige und auch beste Alternative zum „immer weiter so“. Sparen ist natürlich noch besser. Das will aber keiner.
13. März 2020 um 14:19 Uhr #370499Das wird ein Rohrkreppierer auch weil die Strabatrasse niemals das Einzugsgebiet der Buslinien bedienen kann und man sich hier im Außenbereich der Stadt befindet.
14. März 2020 um 16:36 Uhr #370571Wenn ich deine Denke zu Ende denke, Kenno, dann bleibe ich beim Individualverkehr. Der kommt problemlos überall hin.
14. März 2020 um 17:05 Uhr #370573
Anonymich hielte es für undurchdacht, führe die StraBa nur am Rand von Heide-Nord vorbei. Ansonsten ist es Zeit, dass nicht nur Heide-Nord, sondern auch die Suburbs bei Lettin eine ordentliche ÖPNV-Anbindung bekommen.
14. März 2020 um 18:41 Uhr #370577Ich darf noch einmal auf die Notwendigkeit der Einbeziehung der bereits ausgelösten Linienbestimmung für den Trassenverlauf zur Realisierung des beschlossenen nördlichen Saaleüberganges und dazu auch auf die Beachtung der Verkehrszunahme auf dem Gimritzer Damm, dem Brandbergweg und der Nordstraße hinweisen.
14. März 2020 um 19:01 Uhr #370579
Anonymder nördlicher Saaleübergang dient der Autopendelei. Und so ist er auch in deinen Skizzen begründet worden. Eine Straßenbahnführung an dieser Stelle ist Humbug, da sie nicht die in die Innenstadt gerichteten Routen der ÖPNV-Nutzer bedient.
Ich finde es darüberhinaus schrecklich, wie die Folgen der Zersiedelung (Stadtflucht) der besser Betuchten, durch millionenteure Infrastrukturprojekte a la Saaleübergang staatlich (Land, Kommune) kofinanziert wird.
14. März 2020 um 20:20 Uhr #37059414. März 2020 um 21:01 Uhr #370597
Anonymvielleicht ist es nur ein Missverständnis.
Was genau ist mit der von dir erwähnten Anbindung an den nördlichen Saaleübergang gemeint?
Ich befürworte auf jeden fall die Anbindung der Tram an das bestehende Streckennetz in Richtung Innenstadt.
14. März 2020 um 21:30 Uhr #370598Das hatte ich doch weiter oben schon beschrieben :“Ausbau des Brandbergweges und der Nordstraße als Zubringer für den beschlossenen nördlichen Saaleübergang „.
Also jetzt mit einmal nicht Humbug?
Der nördliche Saaleübergang muß auch früher wirksam werden und ist viel wichtiger zur Lösung der Verkehrsinfrastrukturprobleme in Halle. -
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