Startseite Foren Halle (Saale) Straßenbahn nach Heide-Nord?

  • Dieses Thema hat 12 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahren von Kenno.
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  • #370478

    Die Stadt Halle (Saale) hatte vorgestern interessierte Hallenserinnen und Hallenser zu einem Bürgerdialog zum Programm „Stadtbahn Halle: Straßenbahnverlängerung nach Heide-Nord/Lettin und umsteigefrei bis zum Markt“ eingeladen. Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, René Rebenstorf, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Stadtwerke Halle GmbH und der Halleschen Verkehrs-AG hatten die alten Pläne aus dem Generalverkehrsplan 1985 zum Streckennetz der Straßenbahn mit der damaligen Neubaustrecke nach Heide-Nord aus dem Archiv ausgegraben und wollen das Vorhaben wieder aufleben lassen.
    Stadt und HAVAG sehen großes Potential. So werden auf einstigen Abrissflächen Baugebiete für Einfamilienhäuser geschaffen. Aktuell liegt sogar ein Bauantrag für ein Mehrfamilienhaus vor. Das Vermessungsbüro für die nötige Trasse, die noch einmal 1998 im Flächennutzungsplan der Stadt bestätigt wurde, sei bereits beauftragt worden. Als nächstes sollen mögliche Haltestellenlagen ermittelt werden.
    Man rechnet damit, dass in etwa sechs Jahren Baubeginn für die rund drei Kilometer lange Trasse sein wird. Ende des Jahres soll der Stadtrat den dafür nötigen Grundlagenbeschluss fassen.

    #370484

    Die Stadt Halle (Saale) hatte vorgestern interessierte Hallenserinnen und Hallenser zu einem Bürgerdialog zum Programm „Stadtbahn Halle: Straßenbahnverlängerung nach Heide-Nord/Lettin und umsteigefrei bis zum Markt“ eingeladen. Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, René Rebenstorf, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Stadtwerke Halle GmbH und der Halleschen Verkehrs-AG hatten die alten Pläne aus dem Generalverkehrsplan 1985 zum Streckennetz der Straßenbahn mit der damaligen Neubaustrecke nach Heide-Nord aus dem Archiv ausgegraben und wollen das Vorhaben wieder aufleben lassen.

    Stadt und HAVAG sehen großes Potential. So werden auf einstigen Abrissflächen Baugebiete für Einfamilienhäuser geschaffen. Aktuell liegt sogar ein Bauantrag für ein Mehrfamilienhaus vor. Das Vermessungsbüro für die nötige Trasse, die noch einmal 1998 im Flächennutzungsplan der Stadt bestätigt wurde, sei bereits beauftragt worden. Als nächstes sollen mögliche Haltestellenlagen ermittelt werden.

    Man rechnet damit, dass in etwa sechs Jahren Baubeginn für die rund drei Kilometer lange Trasse sein wird. Ende des Jahres soll der Stadtrat den dafür nötigen Grundlagenbeschluss fassen

    Und was passiert mit dem Haus an der Ecke Nord-/Waldstraße? Soll die Bahn dann einen Schwenk mitten durch den Wald machen?

    #370485

    Wenn überhaupt, dann zusammen mit dem Ausbau des Brandbergweges und der Nordstraße als Zubringer für den beschlossenen nördlichen Saaleübergang auf der anderen östlichen Straßenseite bei Abriß des Wäldchens und östlich des evtl.schon fertigen Kreisverkehrs im Zuge des Baus des Radweges nach Lettin.


    PS.: Wie zu sehen, ist das Eckhaus schon wegrationalisiert ohne den Eigentümer überhaupt gefragt zu haben.

    #370495

    Die Erfahrungen von Heide Süd besagen, das der Einfamilienhausbesitzer alles will,nur keinen ÖPNV. Woher kommt die Zuversicht, das das in Heide Nord anders sein soll?

    #370496

    Der schnellstmögliche Ausbau des ÖPNV ist die einzige und auch beste Alternative zum „immer weiter so“. Sparen ist natürlich noch besser. Das will aber keiner.

    #370499

    Das wird ein Rohrkreppierer auch weil die Strabatrasse niemals das Einzugsgebiet der Buslinien bedienen kann und man sich hier im Außenbereich der Stadt befindet.

    #370571

    Wenn ich deine Denke zu Ende denke, Kenno, dann bleibe ich beim Individualverkehr. Der kommt problemlos überall hin.

    #370573

    Anonym

    ich hielte es für undurchdacht, führe die StraBa nur am Rand von Heide-Nord vorbei. Ansonsten ist es Zeit, dass nicht nur Heide-Nord, sondern auch die Suburbs bei Lettin eine ordentliche ÖPNV-Anbindung bekommen.

    #370577

    Ich darf noch einmal auf die Notwendigkeit der Einbeziehung der bereits ausgelösten Linienbestimmung für den Trassenverlauf zur Realisierung des beschlossenen nördlichen Saaleüberganges und dazu auch auf die Beachtung der Verkehrszunahme auf dem Gimritzer Damm, dem Brandbergweg und der Nordstraße hinweisen.

    #370579

    Anonym

    der nördlicher Saaleübergang dient der Autopendelei. Und so ist er auch in deinen Skizzen begründet worden. Eine Straßenbahnführung an dieser Stelle ist Humbug, da sie nicht die in die Innenstadt gerichteten Routen der ÖPNV-Nutzer bedient.

    Ich finde es darüberhinaus schrecklich, wie die Folgen der Zersiedelung (Stadtflucht) der besser Betuchten, durch millionenteure Infrastrukturprojekte a la Saaleübergang staatlich (Land, Kommune) kofinanziert wird.

    #370594

    @Fractus,
    umsteigefrei über den Gimritzer Damm bis zum Markt ist wohl nicht die Innenstadt?

    #370597

    Anonym

    vielleicht ist es nur ein Missverständnis.

    Was genau ist mit der von dir erwähnten Anbindung an den nördlichen Saaleübergang gemeint?

    Ich befürworte auf jeden fall die Anbindung der Tram an das bestehende Streckennetz in Richtung Innenstadt.

    #370598

    Das hatte ich doch weiter oben schon beschrieben :“Ausbau des Brandbergweges und der Nordstraße als Zubringer für den beschlossenen nördlichen Saaleübergang „.
    Also jetzt mit einmal nicht Humbug?
    Der nördliche Saaleübergang muß auch früher wirksam werden und ist viel wichtiger zur Lösung der Verkehrsinfrastrukturprobleme in Halle.

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