Startseite Foren Halle (Saale) Stellenplan: Räte wollen Posten streichen

  • Dieses Thema hat 59 Antworten und 20 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren von prill.
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  • #37309

    Bittte stellt mal das angesprochene Urteil ein, einen Link dazu oder wenigstens ein AZ.

    #37312

    @prill will Begründungen zu Personalentscheidungen, die nicht-öffentlich diskutiert und entschieden werden…

    Nö, aber die, die im nicht-öffentlichen Kontext an diesen Entscheidungen beteiligt sind, nämlich die Stadträte, sollten diese haben.

    Klar ist der Stadtrat Teil der Exekutive, was aber nicht heißt, dass er Entscheidungen des Verwaltungschefs nur abnickt.

    #37316

    Mhh, jetzt rate doch mal, wer den Haushalt und den Stellenplan auch in Sachsen-Anhalt prüft und genehmigt. Upps, auch eine Prüfbehörde wie in Gotha. Schön finde ich, dass du den Fakt aber an sich nicht in Frage stellst.

    #37331

    Und selbstverständlich kann der Stadtrat Stellen aus einem Stellenplan streichen. Der Stellenplan ist Bestandteil des Haushaltsplanes. Die Frage ist, hat solch eine Stellenstreichung auf die Stelleninhaber? In der Regel nein, sofern sie einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben. Dann werden diese auf andere – freie- Stellen umgesetzt und diese Stellen kann man dann irgendeiner Organisationseinheit zuordnen. Dies darf der OB ganz alleine, ohne Stadtrat. Man kann auch Arbeitnehmer, die noch in der Probezeit sind – in der Regel sechs Monate im ö. D.- einfach und ohne Begründung entlassen.

    #37334

    E 15 sind wohl derzeit 5781€ brutto monatlich (Stufe 6)
    Die hat sich eine Büroleiterin bei diesem persönlichen
    Einsatz zum Wohl unserer Stadt wohl redlich verdient.
    Viele gute Ansätze bei König „Bernd“, aber die Umsetzung
    ist derzeit wenig zielführend.Also BW-Wähler „die Hoffnung
    stirbt zuletzt“

    #37336

    Ich habe von Stellenplänen und diesbezüglichen Gesetzen keine Ahnung, kann mich aber als Bürger dieser Stadt des Eindrucks nicht erwehren, dass SPD CDU und FDP dem neuen OB auch nicht nur den Hauch einer Chance für seine Amtsführung einräumen wollen. Wenn ich einen alten, verknöcherten Laden übernehmen sollte, würde ich ihn auch erstmal mit Leuten auffüllen, die Neuem aufgeschlossen sind. Leuten, die auch mit modernen Mitteln umgehen können – das kann die Arbeit nämlich auch wesentlich erleichtern und die Effizienz für die Stadt erhöhen. Ich habe den Eindruck, hier haben Leute Angst, dass ihre Unfähigkeit, die unter dem S. nicht auffiel zu Tage tritt.

    #37338

    Natürlich gab es in der Zeit von Ingrid und Daggi Fehlbesetzungen
    in einzelnen Ämtern.Aber bitte keinen „Senseneinatz“ und keine
    pauschale Vorverurteilung von MA der Stadtverwaltung. Einzelfallprüfung
    mit dem Stadtrat wäre die bessrere Lösung gewesen.

    #37339

    Es sind keine Sensenschnitte, sondern chirurgische Eingriffe.

    #37353

    @transparency

    Tja ich habe aber im Gegensatz zu Dir bemerkt das hier der Stadtrat handelt und nicht die zuständige Behörde.

    Und Sorry aber wenn ein zentrales Projekt wie die DLZ durch die Streichung der Leiterposten quasi verhindert werden soll dann haben diejenigen nicht kapiert warum BW überhaupt gewählt wurde. Ich glaube nicht das dies bei den Bürgern gut ankommt.

    #37357

    Wie heißt es so schön, das beste kommt zum Schluss.

    Empfehle auch mal die Lektüre der heutigen MZ:

    http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/streit-ums-rathauspersonal-cdu–spd-und-fdp-wollen-dem-ob-wichtige-stellen-streichen,20640778,22154748.html

    Insbesondere der Absatz wo die Gewerkschafterin zu Wort kommt. Aber wahrscheinlich gehört die auch zu den bösen Wahlverlierern

    #37358

    Im Moment lese ich bei der Kollegin Gewerkschafterin nur Behauptungen – abgesehen davon, dass sie sich nur mit einem Vorwurf zum Dezember 2012 zu Wort meldet.
    Wieso jetzt ausgerechnet die auftaucht und bisher weder Personalrat noch Gewerkschaft vor Ort sich kritisch geäußert haben, bleibt wahrscheinlich ihr Geheimnis.

    #37365

    Die Gewerkschaftlerin hat außer Behauptungen

    >>„Wiegand hebelt Recht und Gesetz aus.“ Vor allem die Rechte des Personalrats seien zu Beginn seiner Amtszeit massiv verletzt worden. Lange hatte sich, nachdem es stadtinterne Vorwürfe gegen Wiegands Personalmaßnahmen gegeben hatte, darüber informiert und auch an der ersten internen Personalversammlung im Januar teilgenommen.<<

    keine substanziellen Inhalte vorzutragen. Man hätte sich ihren Beitrag auch sparen können, denn Aussagen ohne stichhaltige Belege sind das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt sind.

    #37367

    Der Personalrat hat offenbar auch Angst, denn Wiegand hat in der Verwaltung ein Klima der Angst verbreitet und nicht nur dort, auch Vereine, die etwas Geld von der Stadt bekommen, trauen sich nicht, etwas Kritisches zu äußern.

    #37369

    Was taugt ein Personalrat, der Angst hat? Nichts.
    Welche Vereine trauen sich nicht, Kritisches zu sagen? Ich sitze auch im Vorstand eines solchen Vereins und habe von dieser Angst noch nichts bemerkt.

    #37371

    in einer legitimen Diktatur wird Angst und Schrecken verbreitet, arme Stadt. Nichts schädigt mehr die Stadt als Alleinherrschaft. Es ist nur zu befürworten das sich die Räte und Angestellte wehren. In nur kurzer Zeit werdet Ihr den „WIR“ noch kennen lernen…..dies geht an die unverbesserlichen BW Wähler.

    #37375

    Wolli, Deine Einschätzung ist mindestens parteiisch. Woraus schließt Du, dass der Personalrat Angst hat? Er könnte genau so gut nichts zu bemängeln haben.
    Und über Behauptungen kommst auch Du nicht hinaus.

    #37379

    Bezügl. des Personalrates ist es eine Vermutung, keine Behauptung.

    #37398

    Anonym

    @Wolli Bernd ist doch gar nicht in der Lage Angst zu verbreiten, das weißt Du so gut wie ich. Oder gibt es zwei Wiegands in der Stadtverwaltung ? Ist er geklont worden, haben ihn die Aliens abgeworfen…

    funkt schon mal um Hilfe bei dem großen Engel, Dämonin Die Schamanin

    #37399

    Anonym

    Oh, ich lese gerade im Nachrichtenticker, der Boenisch hat beim Papst angefragt, ob der die Schweizer Garde schicken kann, um den Tyranen Wiegand aus dem Ratshaus zu entfernen. Die Amerikaner haben bereits den Einsatz von Luftschlägen abgelehnt und dafür einen netten Doktor geschickt…

    Chefköchin in der Gerüchteküche „Zum lichtbringenden Engel“, Die Schamanin

    #37404

    Als Günstling von Wiegand braucht man natürlich keine Angst um seinen Job zu haben.

    #37406

    Der Stadtrat würde mit seinen Beschlüssen massiv gegen geltendes Recht verstoßen – ein weiterer Schruitt auf dem Weg in die eigene Lächerlichkeit.
    Die Äußerungen der Verdi-Dame verdient Beachtung: lettlich fordert sie Stellenabbau im öffentlichen Dienst. In wessen Interesse handelt sie wohl?

    #37407

    Anonym

    @Wolli

    Mein Reich ist nicht von dieser Welt, das weißt Du doch!

    Die Einzige, Die Wahre, Die Überparteiliche, Kaiserin des ganzen Erdballs, Königin von Halle, Die Schamanin

    #37408

    Unabhängig von der Rechtslage sage ich:
    Um das strukturelle Defizit der Stadt zu vermindern, ist es notwendig, wo es nur irgendwie geht, Personal abzubauen und Stellen zu streichen, Wiegand besetzt aber fleißig Stellen mit Personen von außen.

    #37411

    Anonym

    @wolli: genau das ist ja der Streit. Wiegand sgat, er hält sich an den Stellenplan. Die Stadträte sagen dagegen, Wiegand stellt lauter neue Leute ein.

    Und genau da ist das Problem: der Stellenplan gehört entrümpelt. Da gibt es Planstellen, die sind seit Jahren anders besetzt oder gar nicht besetzt. Nur hat sich da bislang niemand dran gestört. Dieses ganze Papier ist doch nur Makulatur ohne Bindung.

    #37428

    Umso mehr Grund das Ganze in Ruhe mit den maßgeblichen Organen auszuhandeln, anstatt den Karren kommunikationstechnisch dermaßen in den Dreck zu fahren. Ohne ein Minimum an Kompromiss und Konsens geht in der kommunalen Selbstverwaltung auch als Verwaltungschef nichts. Die BW-Fans/Unterstützer können das gern als notwendiges Durchgreifen gegenüber einem scheinbar verfilzten Stadtrat stilisieren. Ich nenne es einfach politisch unklug. Dass das Handeln des Rates jetzt auch viel von Trotz und mehr Opposition als nötig geprägt ist – geschenkt. Ich würde mich als Entscheidungsträger aber auch nicht von jemandem über den Haufen fahren lassen, der dermaßen nach Gutsherrenart agiert.

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