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19. Dezember 2020 um 17:41 Uhr #387205
Wie die Zeitschrift „Focus“ und der „Spiegel“ berichten, ist die Universität Halle unzufrieden mit ihrem Mitarbeiter, Prof. Alexander Kekulé. Während
[Der komplette Artikel: „Star-Virologe“ Alexander Kekulé: Uni Halle ist unzufrieden mit seiner wissenschaftlichen Leistung]19. Dezember 2020 um 19:19 Uhr #387206Angesichts der Coronalage hat der Arme schlicht nichts zu tun!
19. Dezember 2020 um 21:02 Uhr #387207Grundsätzlich wären mir 10 gute Artikel in 20 Jahren lieber als 300 recycelte, die keine neuen Erkenntnisse bringen. Aber sind die 10 wenigstens gut?
19. Dezember 2020 um 21:07 Uhr #387208Typisch Halle – Position sichern, um selber besser dazustehen, Kollegen die hinter dem Rücken anschwärzen… nix neues. Schämen sollten sie sich. Keine Vorbilder.
Prof. Alexander Kekulé hat gute Ansichten und macht ausgezeichnete Lehre – Soll jetzt jeder Koch nur noch Covid-19-Suppen kochen? Werden Abiturienten nur auf Corona-Regeln geprüft? Veröffentlichungen sind nicht alles, vor allem, wenn man versteht, was dort oftmals drin steht. Mehr Schein als Sein. Schmuck für Uni. Außerdem, wenn das mal kein Rufmord ist.19. Dezember 2020 um 21:37 Uhr #387209Aber sind die 10 wenigstens gut?
Weiß ich nicht. Sicher ist nur: mit Corona-Viren im Allgemeinen wie mit dem speziellen SARS-CoV-2 haben die Publikationen nix zu tu.
19. Dezember 2020 um 21:48 Uhr #387211Prof. Alexander Kekulé hat gute Ansichten
Hat er überhaupt Ansichten? In seinen CoronaKompass-Podcast eiert er fürchterlich rum, die Anrufer, die Fragen stellen, bleiben nach Kekules „Auskunft“ ratlos zurück. Das ist Nichtwissen, das man sich schneller ergoogeln kann.
19. Dezember 2020 um 22:07 Uhr #387215Hat ja heute jeder den 2020ger-Medizin-Abschluss – Wollen die Leute Regeln auf Steintafeln vom Berge getragen bekommen?
AHA-L-Regeln vom Dr. bank Spahn, mit der großen Brille, haben alle verschrieben bekommen. Wer hat da noch fragen? Spahn kann nächstes Jahr die ganze Welt impfen und wird es auch. Hat er am Ende des Interview gesagt.
(https://www.youtube.com/watch?v=HpkaFUqwyhg)- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 4 Monaten von Hans.
19. Dezember 2020 um 22:59 Uhr #387219Und was willst Du damit sagen? Welche Bedeutung hat Spahns Brille dabei? Du kannst gerne die Aussage des Ministers kritisieren. Mit Argumenten, nicht aber mit Hinweisen auf seine Brille.
19. Dezember 2020 um 23:09 Uhr #387220Und was willst Du damit sagen? Welche Bedeutung hat Spahns Brille dabei? Du kannst gerne die Aussage des Ministers kritisieren. Mit Argumenten, nicht aber mit Hinweisen auf seine Brille.
Frau Dr. Pille mit der großen Brille, war eine erfolgreiche Kindersendung. Ein bisschen Spaß darf sein, oder? Hast Du das witzige Adeln mit „Dr. bank“ gelesen? Komm, gib Dir einen Ruck. Auch wenn Corona total traurig ist. Ich trage selber eine Brille, Du vielleicht auch – die Zeiten des Hänseln und Petzen sollte bei uns beiden längst vorbei sein.
Außerdem habe ich ein interessantes Interview geteilt. Herr Spahn kommt da sehr gut raus – kannst glauben – sehenswert! Hast in der kurzen Zeit, nach dem Post, sicher nicht geschafft zu sehen. UND: hier geht es um Kekulé. Warum soll er Patienten, noch besser, behandeln, wenn es ein „Kollege“, der eigentlich keiner ist, anpassend und ausreichend, über ein ganzes Jahr hinweg, über die Medien, täglich tut?
19. Dezember 2020 um 23:27 Uhr #387221Ja, finde ich auch. Danke für den Link.
20. Dezember 2020 um 00:05 Uhr #387222Über die Qualität der Forschung von Prof. Kekulé kann ich nicht sagen (Hei-Wu scheinbar schon, er hat Kekules Publikationen wohl gelesen.). Zu den sogenannten Qualitätsmedien in Deutschland aber ein Kommentar: Der Focus hat eigentlich in der Sache überhaupt nicht berichtet, es wird lediglich der Artikel von Herrn Blech auf SPiegel-Online wiedergekäut. Und noch ein paar weitere werden auf den Zug aufspringen und das Ganze wird dank Masse zum Fakt.
Wenn Halles Uni so unzufrieden ist, warum trennt sie sich nicht von Prof. Kekule. Wenn die Uni das Problem aussitzen will (bis zu Kekules Renteneintritt – Ist das ein Einzelfall oder gängige Praxis?
20. Dezember 2020 um 00:23 Uhr #387223Ich finde es schlimm, wenn Firmen, nicht als Team in der Öffentlichkeit auftreten. Vor allem, wenn man weiß, dass die Uni und die Kiniken, trotz mieser Politik, sich wirklich sehen lassen können und was drauf haben.
Wieder keine Werbung für das nazi- und ossiverseuchte, antisemitische, rassistische, arme (finanziell), dreckige , coronainfizierte Halle, das bestenfalls übelste Täterpiloten-Namen für „Neubauten“ in petto hat.
Wo leben wir?20. Dezember 2020 um 00:47 Uhr #387225habe gerade gelesen, sie steht sogar noch auf der Bühne…
https://www.berliner-kurier.de/berlin/ich-war-in-der-ddr-im-heim-und-es-war-gar-nicht-schlimm-li.10974620. Dezember 2020 um 07:17 Uhr #387228
AnonymWenn Halles Uni so unzufrieden ist, warum trennt sie sich nicht von Prof. Kekule.
Weil das schlichtweg nicht möglich ist. Es gibt keinerlei Handhabe nach der Berufung einen verbeamten Prof wieder loszuwerden.
Wenn die Uni das Problem aussitzen will (bis zu Kekules Renteneintritt – Ist das ein Einzelfall oder gängige Praxis?
Es ist die einzige Option, die die Uni hat. Das Aussitzen bis zur Pension ist in so einem Fall die einzig mögliche, also die gängige Praxis.
20. Dezember 2020 um 08:16 Uhr #387229Wenn Halles Uni so unzufrieden ist, warum trennt sie sich nicht von Prof. Kekule. Wenn die Uni das Problem aussitzen will (bis zu Kekules Renteneintritt – Ist das ein Einzelfall oder gängige Praxis?
Wenn man in Deutschland einen Beamten los werden will, ist es einfacher, einen … zu bezahlen, als ihn wegen mangelder Leistung los zu werden!
Und, so einfach wie Dr. Litten par ordre du mufti seinen Doktor losgeworden ist, wird es bei Herren Kekule nicht sein.
20. Dezember 2020 um 08:24 Uhr #387231Der Prof. Hüttlmaier verkennt offenbar nur alles. Ein Star-Virologe ist immerhin ein ausgewiesener Experte für die Virologie von Staren.
20. Dezember 2020 um 10:15 Uhr #387232Bei der Koryphäe Duncker ging das aber mit dem Loswerden.
20. Dezember 2020 um 10:45 Uhr #387233Bei dem ging es um knallharte Geschäftsinteressen:
20. Dezember 2020 um 12:56 Uhr #387239Wenn Halles Uni so unzufrieden ist, warum trennt sie sich nicht von Prof. Kekule.
Weil das schlichtweg nicht möglich ist. Es gibt keinerlei Handhabe nach der Berufung einen verbeamten Prof wieder loszuwerden.
So ist das, hat aber auch seine Vorteile. Der Lehrstuhlinhaber oder die Inhaberin ist schwer von außen und oben unter Druck zu setzen, das dient der wissenschaftlichen Freiheit.
20. Dezember 2020 um 14:01 Uhr #387245Ein gewisses Geltungsbedürfnis war wohl immer schon dabei:
„In einem Lebenslauf, den er seiner Dissertation am Fachbereich Chemie der Freien Universität Berlin beifügte, gab er sich als »Alexander S. Kekulé v. Stradonitz« zu erkennen. Damit konnte er für einen Nachfahren des Forschers August Kekulé von Stradonitz (1829 bis 1896) gehalten werden, des großen Theoretikers der Organischen Chemie. Einen 1991 in der »Zeit« veröffentlichten Artikel zeichnete er mit »Alexander von Kekulé«.
(Spiegel)20. Dezember 2020 um 14:27 Uhr #387250
AnonymSo ist das, hat aber auch seine Vorteile.
Ich halte die derzeitige Interpretation des Art. 5.3 GG in Bezug auf die Hochschulen dennoch für sehr problematisch. Institutionellen Schutz genießen lediglich die Professoren (und eingeschränkt Habilitierten). Dieser erstreckt sich unsinnigerweise auch auf die Hochschuladministration. Das führt zu der seltsamen Paradoxie, dass in einer präsidialverfassten Hochschule (mit einer autoritären Leitungsstruktur) die Hochschule auch von einem Nichtakademiker geleitet werden kann und damit die professorale Meinung formal irrelevant ist. In einer rektoratsverfassten Hochschule werden dagegen alle demokratischen Verfahren der Hochschuladministration zwangsweise einer professoralen Mehrheit untergeordnet. Demokratische Verfahren der Hochschuladministration (genauer der akademischen Selbstverwaltung) werden durch Art. 5.3. GG verfassungsgerichtlich zugunsten eines feudalen Professorenprivilegs delegitimiert, autoritäre Verfahren jedoch nicht.
Zur Absurdität und Ineffizienz einer völlig überteuerten akademischen Personalstruktur lässt sich sicher noch einiges mehr sagen. Ich verweise an dieser Stelle auf die 95 Thesen zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz
https://95vswisszeitvg.wordpress.com
PS: Artikel 5.3 GG setzt die Freiheit von Kunst, Wissenschaft, Forschung und Lehre.
21. Dezember 2020 um 09:22 Uhr #38727920 (!) Jahre hat er diesen Lehrstuhl und ausgerechnet jetzt fällt auf, er mache seine Arbeit nicht gut genug? Komisch, komisch. Wieso hat da vorher niemand was gesagt, mh?
Die Art und Weise, in der sich Hüttelmeier geäußert haben soll, erinnert an Kindergartenmobber und Lästerschwestern ohne Stil.Mal davon abgesehen ist dieser Zahlenvergleich skurril. Quantität sagt wenig aus.
21. Dezember 2020 um 09:22 Uhr #387280Wenn Halles Uni so unzufrieden ist, warum trennt sie sich nicht von Prof. Kekule. Wenn die Uni das Problem aussitzen will (bis zu Kekules Renteneintritt – Ist das ein Einzelfall oder gängige Praxis?
Wenn man in Deutschland einen Beamten los werden will, ist es einfacher, einen … zu bezahlen, als ihn wegen mangelder Leistung los zu werden!
Und, so einfach wie Dr. Litten par ordre du mufti seinen Doktor losgeworden ist, wird es bei Herren Kekule nicht sein.
Dann sollte man sich lieber mal darüber echauffieren, dass es in DE so ein Beamtensystem gibt, wo man sich alles leisten kann ohne fliegen zu können.
21. Dezember 2020 um 23:53 Uhr #387359Hat hallespektrum.de eigentlich jemals den Gehalt der Spiegelmeldung, die es jetzt weiterverbreitet nachrecherchiert? Der Vorwurf ist ja doch ziemlich heftig und wenn er nicht haltbar sein sollte, evtl. justiziabel.
22. Dezember 2020 um 00:32 Uhr #387365Du kannst es selbst nachrecherchieren (Wikipedia, klicke aber bloß nicht aus Versehen auf die Diskussionsseite. Da wird übelst gehetzt). Es geht da nicht um die Zahl der Veröffentlichungen, sondern auch um die begutachteten Veröffentlichungen und deren Relevanz zum aktuellen Thema Covid-19. Die „Justiziabilität“ wird Hallespektrum.de sich gerne anschauen und über ggf. stattfindende Auseinandersetzungen berichten.
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