Startseite › Foren › Halle (Saale) › Stadtrat für Hansetag
- Dieses Thema hat 78 Antworten und 22 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 10 Jahren, 10 Monaten von Mirror.
-
AutorBeiträge
-
25. Juni 2013 um 16:37 Uhr #52587
Die hallesche Marktplatzverwerfung ist aber auch einmalig.
25. Juni 2013 um 22:03 Uhr #52608Wolli, einmalig für mich ist, dass die Hallenser ihren Stadtwald als Heide bezeichnen. Hab ich nie begriffen warum.
25. Juni 2013 um 23:14 Uhr #52614@Erasmus: das ist sehr loeblich von Dir. Wenn du jetzt noch 10.000 Gleichgesinnte findest, die ihrerseits 200,- Euro investieren, ist das Hansefest schon fast finanziert.
25. Juni 2013 um 23:22 Uhr #52616@Mugger: Du gehörst wohl zu den Leuten, die sich auch fragen, warum auf dem Stadtgottesacker keine Kartoffeln wachsen.
26. Juni 2013 um 00:32 Uhr #52625Großer, Gottesacker steht als eine altertümliche Bezeichnung für Friedhof. Deswegen wird aber aus einem Wald noch lange keine Heide.
26. Juni 2013 um 06:26 Uhr #52635Gibt es eigentlich auch Waldschnucken? 😀
26. Juni 2013 um 07:30 Uhr #52644Hei-Wu das Hansefest ist finanziell schon 5 mal abgesichert gewesen (ich schriebes), ohne Zuschüsse der Stadt. Das wird auch das 6. sein. ich habe gestern mit der Citygemeinschaft gesprochen, die da hinter steht und ins 6. Hansefest einsteigt. Also bitte wir brauchen keine 10.000 Leute, 50 sind vollkomen ausreichend!!!! Und um den Hansetag brauchen wir wirklich nicht mehr diskutieren, er ist futsch, definitiv, ihr könnt aufatmen. Das Hansefest wird stattfinden. Ihr müsst nur nicht hingehen.
26. Juni 2013 um 08:41 Uhr #52653
Mirrorhttp://www.hanse.org Belgien, Deutschland, England, Estland, Finnland, Frankreich, Island, Lettland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Polen, Russland, Schottland, Schweden, Weissrussland, sogar Magdeburg ist dabei. Sieht doch gut aus. Teutschenthal und Landsberg fehlen leider 🙂
26. Juni 2013 um 09:04 Uhr #52656http://www.hanse.org/de/internationale-hansetage/ueberblick-hansetage/
Jetzt vergleichst Du mal und dann streiche bitte alle die Länder aus Deiner Argumentation, die auch noch nicht begriffen haben, dass so ein Hansetag sich irgendwie total gut macht für die Wirtschaft und sicher auch alles andere … vermutlich, wahrscheinlich, ganz bestimmt.
Oder aber, um mal eins Deiner anderen Argumente aufzugreifen: Hansetag kann man überall machen. (Während es Händelfestspiele genau 2x in Deutschland gibt und unseres seit Jahrzehnten nachweislich ein internationales Publikum anzieht.)Dagegen hab ich Respekt vor den ehrenamtlichen Organisatoren des Hansetages, auch wenn ich den Mittelalterklimbim persönlich nicht so toll finde. Dachte bisher auch immer, dass da städtische Mittel fließen.
26. Juni 2013 um 09:04 Uhr #52657Dir ist aber schon klar das es hier nicht um das Hansefest an sich sondern um den Hansetag und die damit verbundenen Kosten für die Stadt geht ? Selbst wenn ich persönlich solch ein Fest total besch… fände (ich war noch nicht da) so habt ihr doch für das Engagement absolute Anerkennung verdient.
26. Juni 2013 um 09:11 Uhr #52659Bezüglich der genannten Kosten von 500.000€, der letzte Veranstalter aus der Region war Salzwedel 2008:
Drei Monate nach dem Großereignis in Salzwedel liegt die Kostenabrechnung vor. 1, 1 Millionen Euro – nach Abzug der Einnahmen bleiben für die Stadt Salzwedel noch 943 000 Euro, die aus der Stadtkasse finanziert werden müssen.
Aber in Halle funktioniert das ja so das es keine Kosten sind wenn „Sponsoren“ = Stadttöchter es bezahlen.
26. Juni 2013 um 09:21 Uhr #52663
Mirror@Nachrichtenticker
Problem sehe ich auch. Target Costinng hat bei den Verwaltungen noch nicht Einzug gehalten.26. Juni 2013 um 09:29 Uhr #52665@nachrichtenticker: Sehr gut, das sind die Fakten, mit denen man arbeiten kann! Denn sie zeigen, dass die Entscheidung, sich nicht zu bewerben, angemessen, gut und richtig war! Es ist höchst zweifelhaft, ob ein Hansetag bei solchen Kosten adäquate Gegenleistungen bringt. Sicher wird der ein oder andere wirtschaftliche Kontakt geknüpft. Aber es bleibt eine Frage der Verhältnismäßigkeit.
OB Wiegand hat mit der Weigerung der Antragstellung keine Chance vertan, sondern vorausschauend und auf Nummer sicher gehandelt. Sehr gut!
26. Juni 2013 um 11:36 Uhr #52673
MirrorMarathonmann steckt Aktionskreis ab. So weit die Füße Tragen 🙂
26. Juni 2013 um 13:17 Uhr #52689Wo sind denn die Zahlen von Salzwedel her? Gibt es dort noch eine andere Bürgermeisterin die ich nicht kenne. Die die ich kenne fährt mit ihrem Stadtmarketing zu jedem Hansetag fährt und setzte sich vehement für Halle ein. Sie hat sogar persönlich mit dem Oberbürgermeister von Halle vor/bzw während Herford telefoniert wegen der Bewerbung. Bewirbt sich Salzwedel deshalb 2038 wieder um einen Hansetag, weil es Verluste hatte? Jetzt bin ich tatsächlich erstaunt?
26. Juni 2013 um 14:49 Uhr #52700@erasmus: Einfach mal im Netz recherchieren. Hat der Nachrichtenticker wohl auch gemacht. Hier steht die Million. Dass Dir das trotz Deiner Kontakte zur Bürgermeisterin unbekannt ist, lässt meinen Kritik an der Idee noch wachsen. Seid Ihr schlecht beraten oder ist das so eine Wer-bekommt-den-Schwarzen-Peter-Fest?
26. Juni 2013 um 15:25 Uhr #52703
MirrorMan hätte den Artikel auch weiter zitieren können:
„Die wesentlich finanzstärkere Stadt Lippstadt hatte 2007 für den 27. Internationalen Hansetag 540 000 Euro ausgegeben ( Zuschuss : 230 000 Euro ), Osnabrück 2006 790 559 Euro ( Zuschuss : 350 354 Euro ).“26. Juni 2013 um 17:37 Uhr #52724Lübeck rechnet 2014 mit 1,6 Millionen Euro Kosten.
26. Juni 2013 um 18:54 Uhr #52736
MirrorKinners, über Geld müssen wir nicht mehr reden. Professionelles Dienstleistungszentrum und 5 Top Manager ohne Budget- und Personalverantwortung wuppen das locker für 100.000 €. 40.000 Stadtmarketing, 40.000 Wirtschaftsförderung und 20.000 OB-Büro. Da müssen wir nicht mal an die Stadtrendite ran. Geeeht doch!
26. Juni 2013 um 19:08 Uhr #52738Aber da haben die Manager selbst noch nix verdient…tu mal noch pro Monat 30.000 dazu…
26. Juni 2013 um 20:16 Uhr #527445 TOP Manager? Wer soll den das sein? Frührentner?
Gibt es die wirklich für umsonst?26. Juni 2013 um 23:00 Uhr #52762Soe werden vielleicht für umsonst arbeiten… am Ergebnis gemessen, aber nicht kostenlos.
Was nix kostet, das taugt nix. Alle Arbeit hat ihren Preis !
(Sarkastisch provokant wäre jetzt der Einwand, daß man ja 1€-Jobber nehmen könnte oder die Stellen mit H4-Empfängern besetzen könnte. Auch an Leiharbeiter wäre eine Stellenvergabe möglich…)
27. Juni 2013 um 06:09 Uhr #52771
MirrorDienstleistungszentrum Veranstaltungen und Referenten OB sind ehda-Kosten.
27. Juni 2013 um 08:26 Uhr #52787Bevor ich mich in meine Hanseträumerei zurückziehe noch eins. Wir wissen und wussten um die Problematik des Geldes und hatten auch nicht vor uns auf Kosten Anderer zu bedienen. Die Ausrichtung des internationalen Hansetages hätte der Stadt wahrscheinlich zwischen 1,2 und 1,5 Millinen Euro gekostet auf 6 Jahre! verteilt. Immer noch ein Batzen Geld, den man in einen Fond einzahlen könnte und noch vieles mehr könnte. Jede Kritik und jede Frage woher das Geld kommen soll bei einem Haushaltsloch von 500 Millionen sind völlig berechtigt. Wir kritisieren, das es keinen runden Tisch mit den Hanseleuten, Enthusiasten Sponsoren gab, das wir von der Ablehnung und der Agumentation erst ganz zum Schluss erfuhren, wir wussten es nicht mal zum Hansefest, das die Bewerbung nicht geprüft wurde. Zu dem zitierten Artikel oben der vor 5 Jahren erschien, die Zahlen sind, ich sage es mal vorsichtig, weil ich schon die Zornesröte sehe, rein rechnerisch anzuzweifeln, weil nicht ersichtlich ist welche Kosten tatsächlich aufgerechnet worden sind. Ein Hansetag mit 100.000 Besuchern hat eine Gewinn von ca. 150.000 Euro? Hat da jeder 1,50 „nur“ gelassen? Was ist mit den Standmieten, Gewerbesteuer, naja ich lass es. Die wirkliche Rechnung würde die Seite sprengen. Es sind Zeitungen die berichten, so gut sie können, mehr nicht. Sicher ist richtig, dass einige Städte abgesprungen sind aus Kostengründen, das ist völlig in Ordnung. Die haben aber gut geprüft und nicht befohlen. Aber gut es sei wie es ist, für den einen ist es eine vertane Chance, für den anderen ist es eine gute Entscheidung für die Stadt, wir haben uns in Meinungsfreiheit geübt (kein sarkastischer Hinterton). Und das etwas nichts wert, was nichts kostet, ist einfach nur manchmal öde. Und damit ihr seht, dass wir uns gar nicht ganz so ernst nehmen, schieb ich einen Film nach, auch wenn ich hier Gefahr laufe, verbal „verkloppt“ zu werden, weil er nichts kostete und demzufolge auch nichts wert ist. Also vorsichtig beim gucken.
27. Juni 2013 um 08:47 Uhr #52788Mir sind Enthusiasten wirklich sympathisch nur bewegen wir uns immer mehr Richtung des größten Finanzengpasses 2019 zu. Danach haben wir so etwas wie den Talboden erreicht und müssen schauen wo wir da stehen. Dies sind leider unverrückbare Tatsachen und es ist völlig egal welche politische Kraft jetzt noch behauptet Geld drucken zu können. Konkret bedeutet dies das wir Mehrausgaben nur durch Minderausgaben an anderer Stelle erreichen können.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.