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5. September 2012 um 20:35 Uhr #9052
Ich will im Stadtmuseum nicht 17 Spaten sehen. Haben die Beteiligten noch alle Sinne beieinander?
5. September 2012 um 20:49 Uhr #9058Wie sollte dann das Baugeschehen nach dem Zusammenbruch der DDR im Stadtmuseum dargestellt werden? Diese Spaten sind doch keine Huldigung von Daggi, ihr Name steht auch gar nicht dran. Bei jedem „Ersten Spatenstich“ gab es doch für alle Beteilgten einen Spaten. Ich finde die Idee gar nicht so schlecht.
5. September 2012 um 21:19 Uhr #9070Die Stadtgeschichte besteht m.M.n. nicht nur aus Neubauten aus der Amtszeit von Frau Szabados, die durch 17(!) Spaten und deren Objekten dargestellt werden. Dann möchte ich auch 17 Spaten aus der Zeit von Rive oder Riebeck sehen und/oder die „Seniorenbank“ vom alten Markt.
5. September 2012 um 21:51 Uhr #9076Das ist natürlich richtig, ich bin gespannt wie die Kuratorin das umsetzt.
6. September 2012 um 04:15 Uhr #9113
Anonym@adiop: es ist ja nun nicht so, dass da 17 Vitrinen mit 17 Spaten stehen werden – sondern im Rahmen der Inszenierung der verschiedenen Geschichtsabschnitte eine eigene „Ecke“ bekommen. Allerdings ist wohl nicht zu erwarten, dass man sich mit gescheiterten Projekten auch kritisch auseinandersetzen wird.
6. September 2012 um 07:20 Uhr #9128Berliner Verhältnisse? 😀
Ich persönlich fände mal ein interaktives Stadtmodell toll.
6. September 2012 um 10:34 Uhr #9151Haben die Beteiligten noch alle Sinne beieinander?
Ganz offensichtlich nicht.
Nebenbei: seit wann arbeiten die eigentlich an der Ausstellung? (soweit ich mich entsinne, wurde das Konzept vor ziemlich langer Zeit vorgestellt) Wenn sie jetzt erst Objekte aussuchen und die Recherchearbeit machen? 2 Monate vor geplantem Ausstellungsbeginn!!!6. September 2012 um 12:42 Uhr #9184Da verweise ich auf das alte Sprichwort:
Was lange währt wird gut.6. September 2012 um 12:52 Uhr #9194Früher war ja immer Direktor Hirte an allem Schuld – woran es jetzt wohl liegen mag?
6. September 2012 um 17:25 Uhr #9227Heute ist Dagmar an allem schuld!
11. September 2012 um 20:24 Uhr #10010Die Kuratorin der neuen Ausstellung, Frau Feldmann, arbeitet jedenfalls fleißig.
14. September 2012 um 07:36 Uhr #10490@wolli das will sicher keiner abstreiten. Aber eine Verschiebung um mindestens drei Monate sollte hinterfragt werden.
14. September 2012 um 18:33 Uhr #10672Ich erwarte auch, dass im Kulturausschuss nachgefragt wird.
14. September 2012 um 21:51 Uhr #10692Da ist wohl der Vertrag mit der Kuratorin verlängert worden? Ich erinnere mich, dass die Stelle für 18 Monate ausgeschrieben war.
Und seit Februar 2011 arbeitet Frau Feldmann fleißig, wie Wolli schreibt…..15. September 2012 um 00:16 Uhr #10712Zur Illustration NEUERER Stadtgeschichte wünsche ich mir eine Vitrine in dieser Ausstellung über die Entstehung dieser Ausstellung:
Kurzer Abriss:
Nach der mehr als zähen HIRTE-Ära übernimmt Stadtarchiv-Chef JAKOB interim die Geschicke des Stadtmuseums.
Mitarbeiterin ZIMMERMANN entwickelt federführend ein schlüssiges Konzept für die neuen Ausstellungsräume im Druckereigebäude.
Die erste Ausschreibung für eine umsetzende Agentur erfolgt. Auf Grund abgegebener Konzepte kann die Zahl möglicher Agenturen reduziert werden. Die nächste Ausschreibungsstufe kommt aber nicht. Stattdessen müssen die übriggebliebenen Agenturen kurze Zeit später wegen angeblicher interner städtischer(?) Probleme einer Verlängerung der Vergabefrist zustimmen.
Das war vor zwei Jahren. Oder vielleicht doch schon vor drei?
Zu einer Entscheidung über eine zu beauftragende Agentur im Vergabeausschuss/ Stadtrat kommt aber auch nicht, da u.a. CDU-Stadträtin Wünscher auf einer Zuerst-Ausschreibung der Position Stadtmuseumschef besteht (Person vs. Inhalt).
Die Ausstellungs-Ausschreibung wird aufgehoben – vergaberechtlich bedenklich.
Mittel aus dem Konjunkturpaket, eingeplant für Beleuchtung und Ausstellungsarchitektur, verfallen. Frau ZIMMERMANN, um es locker zu sagen, hat sich gesundheitlich sicherlich schon einmal besser gefühlt.
Die Stelle Museumschef wird NICHT neu ausgeschrieben – dafür die des zeitlich begrenzten(!) Kurators für die neue Ausstellung.
Diesen Job bekommt Frau FELDMANN. Sie ist kompetent, sicherlich eine gute Entscheidung.
Als Nicht-Hallenserin gibt man ihr aber Zeit für ein neues Konzept für die Darstellung der halleschen Stadtgeschichte. Das war im letzten Jahr.
Dann gibt es wieder eine Ausschreibung.
O.g. Agenturen bewerben sich u.a. erneut.
Vorteil für die, die erstes Konzept kennen und dort anknüpfen können. Denn auch die neue Kuratorin kann in ihrem Ausstellungskonzept nur auf stadtgeschichtliche Fakten und vorallem präsentable Objekten zurückgreifen. Jediglich in der Methodik (z.B. verstärkter Einsatz interaktiver Medien) könnte sie andere Schwerpunkte setzen.
Nicht verwunderlich, das eine der obengenannten Agenturen vom Stadtmuseum preferiert wird.
Diese fachliche Entscheidung wid aber nicht akzeptiert von der Stadt(verwaltung), da gerade diese EINE, O-Zitat eines Mitarbeiters des Museums: „Wer DORT will EUCH nicht?“, die ist, die u.a. lautstark Kritik am hallesaale*-Logo in eine Petition bannte. Also unerwünscht.
Zuschlag erhält eine andere Agentur. Auch aus Halle. Diese hatte schon einmal eine thematische Ausstellung im Stadtmueum gestaltet.
Und die Zeit läuft. Nach Ausschreibungskriterien müsste die Ausstellung längst sichtbar sein. Jetzt muss Frau FELDMANN im Stadtrat wiederholt weiteren Aufschub des Eröffnungstermin rechtfertigen. Grund sind bauliche, aber auch konzeptionelle Unstimmigkeiten.
Aber nicht so schlimm, IHR Vertrag endet erst mit der Ausstellung. (Vertrag schon verlängert?).
Ist ebengenannte Agentur überfordert oder wird sie jetzt nur vorgeschoben? Die jetzt lautgewordene und sicherlich auch berechtigte Kritik am neuen Erscheinungsbild des Stadtmuseums, ohne Ausschreibung und zeitgleiche Vergabe an diese Agentur, lässt nichts Gutes vermuten…15. September 2012 um 00:45 Uhr #10715
Anonymin dieses Thema passt auch die Geschichte um das Logo:
15. September 2012 um 08:46 Uhr #10728PAVL, danke für die ausführliche Rekapitulation.
Es ist schon mehr als seltsam, was im Stadtmuseum vorgeht.
Nur so nebenbei: einer der vielleicht eher nebensächlichen aber sehr lauten Kritikpunkte Hirte gegenüber war: „keine Internetpräsenz“.
Es gibt immer noch keine, nur eine Weiterleitung auf die spärliche Darstellung der Stadtseiten:
http://www.stadtmuseum.halle.de15. September 2012 um 09:08 Uhr #10729Diese Kritik geht aber an den derzeitigen Chef: Stadtarchivar Jacob.
15. September 2012 um 09:44 Uhr #10738Tja, das interessante dabei ist ja, dass allmählich die Frage erlaubt sein müsste, ob es an Hirte lag, dass Hirte gehen musste oder doch an etwas anderem.
8. Oktober 2012 um 00:26 Uhr #13821Da muss jemand als Chef hin, der den Mitarbeitern Feuer unterm Hintern macht
8. November 2012 um 17:47 Uhr #18576
AnonymHeute kam die Brandschutztreppe…. langsam… aber wirklich langsam… tut sich was
8. November 2012 um 18:19 Uhr #18585 -
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