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Warum öffnen eigentlich kommunale öffentliche Bibliotheken am Sonntag nicht, Theater und andere Kultureinrichtungen haben doch am Sonntag auch nicht zu?
In diesem Interview gibt es die Antwort und ob es künftig möglich sein wird.https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=855428
Einfach mal klarmachen, was da arbeitsrechtlich zu beachten wäre, tarifrechtlich noch dazu, und dann die derzeitige Personaldecke in der Bibo mit betrachten. Dann geht dir der Seifensieder schon auf…
Der Seidensieder sagt, dass man Öffnungszeiten umschichten kann, also zu besucherschwachen Zeiten schließen. Das stadtmuseum hat z.B Montag zu und Sonntag auf.
Nein, wolli, Öffnungszeiten kann man eben nicht so einfach „umschichten“. Da sind arbeits- und tarifrechtliche Bestimmungen vor. Tarifverträge geben das nicht so einfach her, Arbeitsverträge mit Mitarbeitern ohnehin nicht, von einer Extra-Sonntagsbezahlung mal ganz zu schweigen.
Einfach mal kundig machen und weniger poltern…
In NRW wird es gemacht und die Stadtbibliothek Köln macht den Anfang, einfach mal kundig machen und weniger poltern.
Nein, wolli, Öffnungszeiten kann man eben nicht so einfach „umschichten“. Da sind arbeits- und tarifrechtliche Bestimmungen vor. Tarifverträge geben das nicht so einfach her, Arbeitsverträge mit Mitarbeitern ohnehin nicht, von einer Extra-Sonntagsbezahlung mal ganz zu schweigen.
Einfach mal kundig machen und weniger poltern…
ich habe es nicht als gepolter, sondern pure, interessierte frage aufgefaßt. dasgleiche habe ich mich auch schon hier und da gefragt. denn tatsächlich haben ja auch alle möglichen anderen kulturellen oder sonstigen einrichtungen zur bildung und unterhaltung der allgemeinheit sonntsgs geöffnet.
und nur, weil „arbeits- und tarifrechtliche Bestimmungen“ es (bisher) nicht hergeben, gilt es nicht als nicht diskutier- oder änderbar. keiner sagt, daß es einfach wäre -zumal im trägen öffentlichen dienst- , aber machbar ganz sicher.
ich finde, GERADE sonntags sollten bibliotheken öffnen.Stadtbibliothek Köln macht es auf Grundlage der Kölner Gewerbeordnung, mit extra nur dafür eingestellten Hilfskräften. Es sind also keine bibliothekarischen Fachkräfte im Einsatz; der Dienstbetrieb der Bibliothek ist damit nur sehr eingeschränkt ermöglicht.
Man sollte aber auch erwähnen, dass die Stadtbibliothek Köln extra Zusatzpersonal für die Sonntagsöffnung eingestellt hat. Gefördert wird das zweijährige Projekt außerdem mit über 300000 Euro von der Stadt und vom Land.
Also, mit einfach mal Öffnungszeiten umschichten, ist es nicht getan!Wenn man will, kann man das schon.
efördert wird das zweijährige Projekt außerdem mit über 300000 Euro von der Stadt und vom Land.
Die Stadtbibliothek wird also von der Stadt und vom Land gefördert. Und das soll in Halle nicht gehen?
Wir sind hier in Sachsen-Anhalt, NRW macht so vieles anders, kann das aber auch aus verschiedenen Gründen.
Das Zusatz/Extrapersonal leistet keine bibliothekarischen, sondern nur Aufsichtsaufgaben, ist mithin also fachfremd und prekär beschäftigt.
Wen möchtest du da in Halle beschäftigt sehen, mit Taschengeld und verantwortung für Werte? Und wer sollte das in halle fördern, wo der FinanzGeier eh schon klamm ist und auf dem letzten Loch pfeift? Auch das Land wird sich hüten, hier Begehrlichkeiten zu wecken, die erstmal wohl nur einer Kulturhauptstadt vorbehalten sein sollten… tz… tz…tzhei-wu: es geht doch hier um zusätzliche Kosten. Und das hat wolli in seinem Kommentar nicht mit eingebracht. Noch ist es doch so, dass die Öffentlichen Bibliotheken eine freiwillige Aufgabe der Stadt/des Landes sind. Und wer glaubt denn, dass da zusätzliche Mittel für Sonntagsöffnungszeiten beeitgestellt werden. Und die zu ignorieren, mit der Aussage: Köln macht das, ist einfach falsch. Die machen das, weil sie die zusätzlichen Kosten aufbringen können.
Meinst du, Halle kann das auch? Wolli sollte eigentlich wissen, wieviel er mit seimen Verein beigesteuert hat, weil die Stadt nicht in der Lage war. Allein Hallepass-Empfänger wird nur durch seinem Verein die Möglichkeiten gegeben, kostenlos die Bibliothek zu nutzen.Letzteres Stimmt nicht mehr, Hallepass A -Inhaber sind von der Zuzahlung generell befreit, unser Verein zahlt da nichts mehr.
Zugunsten der Sonntagsöffnung könnte ein anderer Tag geschlossen werden.Wolli, welcher Tag soll das denn sein? Sonntags muss die Stadt auch Zuschläge zahlen. Und es wird auch immer jemanden geben, dem der Schließtag dann nicht passt…und wie bereits festgestellt, Köln kann es auch nur mit zusätzlichem Personal und Kosten machen…also sollte hier niemand so tun,als wär es mit Umschichtung der Öffnungszeiten getan.
Und die zu ignorieren, mit der Aussage: Köln macht das, ist einfach falsch. Die machen das, weil sie die zusätzlichen Kosten aufbringen können.
Meinst du, Halle kann das auch?
Was unterscheidetr denn Köln von Halle? Die eine Stadt hat Fördermittel beantragt, die andere nicht. In Halle konzentriert sich die Drittmitteleinwerbung halt nur darauf, Fluthilfe für fragwürdige Bauprojekte abzugreifen.
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