Startseite Foren Halle (Saale) „Sprachrettungsklub“ vergibt Auszeichnung an „Pro Halle e.V.“. Die Sprachfreunde sind auch gegen „Gendersprache“

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  • #392480

    Der Sprachrettungsklub (SRK) Bautzen verleiht dem Förderverein ProHalle für die Gestaltung von drei Giebelwänden im Zentrum der Saalestadt das Zertifi
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    #392481

    Das Entsetzen, als der Vorsitzende des „Sprachrettungsklubs“ feststellen musste, dass das Wort „Klub“ auch ein Anglizismus ist ……..

    #392482

    Die Rettung unserer deutschen Sprache ist auch mir ein großes Anliegen und ich fühle mich all denen verbunden, die sich dafür einsetzen. Aller paar Wochen geht weltweit eine Sprache unter, stirbt aus. Zu den Sprachen zählen wir auch die Dialekte und Mundarten.
    Kann man es besser ausdrücken als Franz Xaver Kroetz
    ( Baby Schimmerlos in „Kir Royal) ? “ Die Mundart ist die Unterwäsche des Menschen und die Hochsprache die Konfektion, die er darüber trägt.“
    Und ich möchte hinzusetzen, dass ich die Mundart sehr liebe, sie verbindet mich mit der Stadt, mit meiner Heimat.
    Am mangelnden Zustand unserer Sprache und ihrer Pflege kritisiere ich viel, z.B. dass in den Schulen keine Diktate mehr geschrieben werden und Gedichte nicht mehr gelernt werden. Dadurch haben die Kinder auch kein Empfinden mehr für die Schönheit der Sprache und Vielfältigkeit unseres Wortschatzes und alles wird im gleichen Tonfall, ohne Betonung gesprochen
    ( Sportler bei Intervies!) und es wird viel zu schnell gesprochen. Ich meine, wenn man etwas zu S A G E N hat, muss man es dementsprechend sprechen, damit es der Zuhörer aufnehmen, durchdenken, mitdenken kann.
    Irgendwelchen Vereinen, Klubs, Interessengemeinschaften gehöre ich nicht an, es hapert am Gehör. Schicksal, ph- so bin ich eben Einzelkämpferin. Aber so kann man auch etwas tun-
    E t w a s. Wenigstens was.

    #392483

    „Am mangelnden Zustand unserer Sprache und ihrer Pflege kritisiere ich viel, z.B. dass in den Schulen keine Diktate mehr geschrieben werden und Gedichte nicht mehr gelernt werden. Dadurch haben die Kinder auch kein Empfinden mehr für die Schönheit der Sprache und Vielfältigkeit unseres Wortschatzes und alles wird im gleichen Tonfall, ohne Betonung gesprochen“

    es ist noch schlimmer: das quotengedicht pro jahr mag es noch geben in der grundschule; und das quotenbuch an der weiterführenden schule.
    aber das soll es schon möglichst dünn u/o einfach gehalten werden, damit schüler u/o eltern nicht auf die barrikaden gehen.
    und dann gibt’s maximal die an die heutige sprache angepaßten/übersetzten, d.h. sprachlich schon veränderten bücher, damit es schön einfach und uniform ist und bleibt und niemanden überfordert…

    #392484

    Anonym

    Ja, aber wer rettet die deutsche Sprache vor solch das sinnhafte Sprachgefühl grob mißbrauchenden Wortungetümen wie einem “ Sprachrettungsklub“
    @heiwu
    Dein Hinweis war wirklich gut, wobei der Klub noch der am wenigsten problematische Wortbestandteil der selbsternannten Sprachretter ist. Wenn sie es doch bei einer Sprachpflege belassen hätten. Sie müssen aber gleich die ganze Sprache retten wollen. Vor wem eigentlich?

    #392485

    “ selbsternannten Sprachretter ist. Wenn sie es doch bei einer Sprachpflege belassen hätten. Sie müssen aber gleich die ganze Sprache retten wollen. Vor wem eigentlich?“

    das stimmt, es ist recht plakativ. aber die metapher von „sprachpflegern“, suggeriert eben eher windel- und körperpflege und ist daher vielleicht nicht so ergiebig wie das bild von apokalyptischen, die da nahen, um was zu retten (nicht „vor wem!). 😉
    ich kenne zwar den klub nicht, aber ich halte z.b. den artikel an sich für rettenswert. haben Sie zugang zu schülern? dann mögen Sie vielleicht schon sätzein freier wildbahn gehört haben, die man vor 5jahren nur aus „Fack ju Göhte“ kannte.

    #392486

    Die NichtGenderInnen bekamen einen Preis. Gab es einen Umtrunk im Mohr?

    #392487

    Wasn das für ne Sprache:
    Zertifikat Sprachrettungsklub für „pro Halle e.V.“ für Fassadengestaltungkal-1?

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